DE1077554B - Vorrichtung zum Abziehen einer Fluessigkeit aus einem Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen einer Fluessigkeit aus einem Behaelter

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DE1077554B
DE1077554B DED23066A DED0023066A DE1077554B DE 1077554 B DE1077554 B DE 1077554B DE D23066 A DED23066 A DE D23066A DE D0023066 A DED0023066 A DE D0023066A DE 1077554 B DE1077554 B DE 1077554B
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DED23066A
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English (en)
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Bruce Duval
Rogor Strange Waddington
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/22Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
    • F16K3/24Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
    • F16K3/26Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Abziehen einer Flüssigkeit aus einem Behälter und betrifft eine solche Vorrichtung, welche einen in einem abdichtenden Bauteil der Behälterwand in axialer Richtung zwischen zwei Endstellung verschiebbaren rohrförmigen Gehäuseteil aufweist.
In der britischen Patentschrift 718 897 ist bereits eine Vorrichtung zum Abziehen einer Flüssigkeit aus einem geschlossenen Behälter beschrieben, die es ermöglicht, die Flüssigkeit dem Behälter in Form eines gleichmäßigen ununterbrochenen Stromes zu entnehmen, und die gleichzeitig zuläßt, daß Luft in den Behälter einströmt, um die abgezogene Flüssigkeit zu ersetzen.
Bei einer anderen bekannten Zapfvorrichtung gemäß der deutschen Patentschrift 81 032 weist der axial verschiebbare Hülsenteil an seinem in den Behälter ragenden Ende ein von außen betätigbares und sich in den Behälter hinein öffnendes Ventil auf. Die nach außen führende Ausfluß Öffnung der Vorrichtung ist durch das axial verschiebbare Gehäuseteil normalerweise geschlossen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß nach einer anfänglichen Öffnungsbewegung der Ventilkörper das verschiebliche Gehäuseteil bei seiner weiteren Bewegung mitnimmt. Ähnlich erfolgt das Schließen der Öffnung. Das Schließen und Öffnen erfolgt bei dieser bekannten Anordnung also stets zwangläufig, derart, daß sich die Ausfluß Öffnung stets erst an zweiter Stelle öffnet bzw. schließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abziehen einer Flüssigkeit aus einem Behälter zu schaffen, die nicht nur eine kontinuierliche Entnahme, sondern auch ein Abzapfen von Flüssigkeit in abgemessenen Mengen gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der bekannten Ausbildung der Vorrichtung aus, bei der ein in einem abdichtenden Bauteil der Behälterwand in axialer Richtung zwischen zwei Endstellungen verschiebbares rohrförmiges Gehäuseteil vorgesehen ist, indem ein von dem übrigen Gehäuseteil abgetrennter Luftbehälter vorgesehen ist, der eine Lufteinlaßöffnung in der zylindrischen Wand des Gehäuseteils sowie eine Luftauslaßöffnung aufweist, die den Luftbehälter mit dem Inneren des Flüssigkeitsbehälters verbindet. Dabei ist die Luftauslaßöffnung — wie bekannt — so angeordnet, daß sie dann, wenn die Vorrichtung waagerecht liegt und die Flüssigkeitsöffnung nach unten gerichtet ist, oberhalb der Flüssigkeitsauslaßöffnung liegt. Diese bekannte Vorrichtung wird gemäß der Erfindung dadurch weitergebildet, daß mit der Flüssigkeitseinlaßöffnung des rohrförmigen Gehäuseteils ein handbetätigtes Ventil zusammenwirkt, welches unabhängig von der Stellung des rohrförmigen Gehäuseteils betätigbar ist.
Vorrichtung zum Abziehen
einer Flüssigkeit aus einem Behälter
Anmelder:
Bruce Duval, Ewell, Surrey,
und Rogor Strange Waddington,
Epsom, Surrey (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G, Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pedimann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien, vom 1. Juni 1955
Bruce Duval, Ewell, Surrey,
und Rogor Strange Waddington, Epsom, Surrey
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Durch die neue Ausbildung wird es möglich, einerseits bei herausgezogenem rohrförmigen! Gehäuseteil durch Betätigung des Handventils beliebige Mengen der Flüssigkeit kontinuierlich abzuziehen. Andererseits kann man aber das Gehäuseteil und das Ventil abwechselnd in der Weise bedienen, daß man die Flüssigkeit dem Behälter nur in vorbestimmten Mengen entnimmt. Dieser Vorteil wird mit einer Ausbildung der Vorrichtung erzielt, die in ihrer Einfachheit den bekannten Vorrichtungen, welche diesen Vorteil nicht aufweisen, zumindest gleichkommt. Vorteilhafterweise steht die Luftauslaßöffnung mit dem Behälterinnern über die ventilgesteuerteEinlaßöffnung in Verbindung.
Wenn man in bekannter Weise von einer Ausbildung
ausgeht, bei der das rohrförmige Gehäuseteil mit einem Gleitsitz in einer abdichtenden Muffe oder
: Hülse sitzt, kann man den Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung noch dadurch weiter vereinfachen, daß man der Muffe oder Hülse eine solche Länge gibt, daß sie die Lufteinlaßöffnnug und die Flüssigkeitsauslaßöffnung in der eingeschobenen Stel- - lung verdeckt, in der ausgezogenen Stellung jedoch freigibt. Sieht man an dem rohrförmigen Gehäuseteil noch mindestens eine zusätzlicheseitliche Flüssigkeitsöffnung in der Weise vor, daß sie von der Hülse oder Muffe nur dann freigegeben wird, wenn diese sowohl die Flüssigkeitsauslaßöffnung als auch die Lufteinlaß-
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öffnung verdeckt, so kann das ,Abzapfen abgemessener Flüssigkeitsmengen beim Betätigen des rohrförmigen Bauteils praktisch selbsttätig ablaufen.
Die aus dem Luftbehälter in den rohrförmigen Gehäuseteil der Vorrichtung eintretende Luft kann, über-;5 die am Ende vorgesehene 'öffnung, die die Flüssig- ' keifseinlaßöffnung bildet, in den Behälter entweichen, oder es kann in der Seitenwand des rohrförmigen Gehäuseteils «in kurzes1 "Stück hinter dessen offenem Ende eine Öffnung vorgesehen sein.
Die Erfindung wird an Hand sehematischer Zeichnungen an mehreren Aüsführungsbeispielen näher erläutert. ;
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt die bevorzugteste Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 längs der. Linie H-II in Fig. 1, wobei die Hülse oder Muffe abgenommen ist;
Fig. 3 ist ein Querschnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 längs der Linie IH-III, wobei die Hülse oder Muffe ebenfalls fortgelassen ist;
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Luftkammer gleichachsig mit den übrigen Teilen des rohrförmigen Gehäuses angeordnet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 umfaßt ein Rohr 1 aus Polyäthylen mit zwei Anschlägen 2 und 3. An einem Ende ist das Rohr 1 durch eine kräftige Stirnwand 4 verschlossen, in welche ein Luftbehälter5 in Gestalt eines tiefen V-förmigen Schlitzes eingeschnitten ist, der sich zum Umfang des Rohrs öffnet, um eine Lufteinlaßöffnung 6 zu bilden. Ferner sind in der kräftigen Stirnwand 4 zwei gleichachsige öffnungen 7 und 8 zur Aufnahme des Schaftes eines noch zu erläuternden Ventils, der sich durch den Luftbehälter5 hindurch erstreckt, vorgesehen. In der Vorderwand des Luftbehälters ist in der Nähe seines Scheitels eine weitere öffnung 8' vorgesehen, die die Luftauslaßöffnung des Luftbhälters bildet. An seinem anderen Ende ist das Rohr 1 mit einer kegelstumpfförmigen Sitzfläche 9 versehen, an die sich eine Ventilscheibe bzw. ein Ventilteller 10 anlegen kann, der an seinem Umfang mit einer Sitzfläche versehen ist, die zu der kegelstumpfförmigen Sitzfläche 9 des Rohrs paßt. An dem Ventilteller 10 sind ein unteres Mantelsegment 11 und ein mit einer öffnung 13 versehenes oberes Mantelsegment 12 ausgebildet, um den Ventilteller zu führen bzw. ihn in seiner Lage zu halten.
In der Nähe der Stirnwand4 des Rohrs ist eine Flüssigkeitsauslaßöffnung 14 ausgebildet, und in Längsrichtung vor dieser Öffnung sind drei zusätzliche Flüssigkeitseinlaßöffnungen 15, 16 und 17 vorgesehen, deren Mittelpunkte im wesentlichen in der gleichen Ouerebene des Rohrs liegen, eine in den Mittelteil des Ventiltellers 10 eingeschraubte Stange 18 aus Polythen erstreckt sich axial durch das Rohr 1, die öffnung 8 und das Loch 7, welch letzteres durch eine Gummischeibe 19 abgedichtet ist, die durch eine Kegelfeder 20 in ihrer Lage gehalten wird; die Kegelfeder stützt sich an einem Knopf 21 am Ende der Stange 18 ab und spannt somit den Ventilteller 10 in Richtung auf seine geschlossene Stellung vor.
Um das Rohrl gegenüber der Mündung eines Behälters mit abdichtender Wirkung, jedoch hin- und herschiebbar, zu halten, ist ein Muffenteil 22 aus Gummi vorgesehen, dessen Außendurchmesser so gewählt ist, daß das Muffenteil von einem Stutzen des Behälters aufgenommen werden und diesen Stutzen abdichten kann, und dessen Innendurchmesser so gewählt ist, daß das Muffenteil- mit engem Gleitsitz auf die Außenfläche des Rohrabschnitts zwischen den Anschlägen 2 und 3 paßt. An seinem vorderen Ende trägt das Muffenteil 22 einen mit ihm aus einem Stück bestehenden, nach außen ragenden Bund 23, und am hinteren Ende des Muffenteils ist ein mit diesem ebenfalls aus einem Stück bestehender, nach außen ragender Flansch 24 vorgesehen, der an seinem Umfang als Tropfkante 25 ausgebildet ist.
Zum Zweck der Benutzung wird die Vorrichtung nach Fig. 1 durch den Hals oder Stutzen eines Behälters eingeschoben, wobei die Länge des Stutzens im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Bunden oder Flanschen 23 und 24 des Muffenteils ist. Der Bund 23 gleitet somit ganz durch den Stutzen hindurch und dehnt sich innerhalb des Behälters wieder aus, um ein leichtes Herausziehen des Muffenteils zu verhindern. Wenn der Behälter so angeordnet ist, daß die Achse des Rohrs 1 waagerecht verläuft, und wenn die Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter oberhalb der Oberseite des Stutzens liegt und man dann die Vorrichtung bis zum Anschlag in den Behälter einschiebt, d.h. bis der Flansch24 des Muffenteils mit dem Anschlag 3 in Berührung steht, so daß das Muffenteil gegenüber dem Rohr die bei 25' gestrichelt angedeutete Lage einnimmt, liegen die Lufteinlaßöffnung 6 und die Flüssigkeitsauslaßöffnung 14 innerhalb des Muffenteils und stehen weder mit der Atmosphäre noch mit der Flüssigkeit in dem Behälter in Verbindung. Die zusätzlichen Flüssigkeitseinlaßöffnungen 15, 16 und 17 stehen jedoch sämtlich in Verbindung mit der Flüssigkeit, so daß diese in das Innere der Vorrichtung eintreten und sie füllen kann. Die in dem Rohr enthaltene Luft entweicht hierbei über die öffnungen 16 und 17. Wenn man dann das Rohr nach hinten zieht, so daß der Bund 23 an dem radialen Anschlag 2 anliegt, kann die Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung 14 ablaufen, wenn diese nach unten gerichtet ist. Sollte die Ablauföffnung nach oben gerichtet sein, kann man das Rohr 1 drehen, bis die Öffnung nach unten weist. Da bei dieser relativen Stellung des Rohrs 1 und des Muffenteils 22 die zusätzlichen Flüssigkeitseinlaßöffnungen 15, 16 und 17 von dem Muffenteil bedeckt sind, kann keine weitere Flüssigkeit in das Innere des Rohrs gelangen, um durch die Flüssigkeitsauslaßöffnung 14 zu entweichen. Da der Rauminhalt des Luftbehälters 5 verhältnismäßig klein ist, ist die Flüssigkeitsmenge, die in diesen Raum gelangt sein kann, ebenfalls klein, so daß das Volumen der aus dem Behälter abgezogenen Flüssigkeit nicht wesentlich beeinflußt wird. Da die Lufteinlaßöffnung 6 und die Flüssigkeitsauslaßöffnung 14 in einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind, wird die möglicherweise aus der Lufteinlaßöffnung 6 austretende Flüssigkeit ohne weiteres von dem aus der öffnung 14 austretenden Flüssigkeitsstrom erfaßt. Wenn sich das Rohr in dieser zurückgezogenen Stellung befindet und man dann den Knopf 21 niederdrückt, wird der Ventilteller 10 vom vorderen Ende des Rohrs abgehoben, so daß Flüssigkeit in das Innere der Vorrichtung gelangen und kontinuierlich zu der Flüssigkeitsauslaßöffnung 14 strömen und aus ihr austreten kann. Gleichzeitig kann Luft in den Luftbehälter5 eintreten, durch dieLuftauslaßöffnung8' strömen, innerhalb des Rohrs nach oben steigen, längs des oberen Teils des Rohrs 1 nach innen strömen und schließlich aus der Vorrichtung in Form eines Stroms austreten, der sich in der in dem Behälter vorhandenen Flüssigkeit nach oben bewegt. Der Mantelabschnitt 12 an dem Ventilteller 10 hält nicht nur den Ventilteller in seiner Lage, sondern verhindert auch, daß
sich schnell bewegende Flüssigkeit mit dem Luftstrom in Berührung kommt, so daß hierdurch ein gleichmäßigeres Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet wird. Der Flüssigkeitsstrom läßt sich ebenso wie der Luftstrom leicht durch das Ausmaß der dem Knopf 21 mitgeteilten Bewegung regeln. Ferner kann man den Flüssigkeitsstrom nach Belieben unterbrechen oder wieder in Gang setzen, ohne das Rohr hin- und herzubewegen, indem man den Knopf 21 freigibt oder niederdrückt. Wenn Flüssigkeit abgegeben worden ist, während die ventilgesteuerte Flüssigkeitseinlaßöffnung geschlossen war, muß die Flüssigkeitsauslaßöffnung nach unten gerichtet sein, so daß dann, wenn der Inhalt des Behälters unter Druck steht, nicht die Gefahr besteht, daß ein Flüssigkeitsstrom nach oben schießt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 umfaßt zwei gleichachsige Metallrohre 630 und 631, die an ihren Enden mit abdichtender Wirkung miteinander verbunden sind, um eine dazwischenliegende Luf tkammer auszubilden. Das äußere Rohr 631 ist bei 602 und 603 aufgeweitet, um zwei radial vorspringende Anschläge zu bilden. Das Ende des Rohrs ist mit einem Ventilteller 610 versehen, der durch eine Feder 620 vorgespannt ist und an seinem Umfang eine Sitzfläche aufweist, die sich an die miteinander verbundenen Enden der Rohre630 und 631 anlegen kann; zum Betätigen des Ventiltellers dient ein Knopf 621. Das äußereRohr weist bei 606 eine Lufteinlaßöffnung auf, während an dem inneren Rohr bei 614 eine mit der Lufteinlaßöffnung gleichachsige Flüssigkeitsauslaßöffnung vorgesehen ist. Eine Luftauslaßöffnung ist bei 608 ausgebildet. Diese Vorrichtung läßt sich in Verbindung mit einer beliebig ausgebildeten und eine Abdichtung gegen Flüssigkeitsdurchtritt bewirkenden Brille verwenden, die es ermöglicht, die Vorrichtung zwischen ihren Anschlägen 602 und 603 zu verschieben. Wenn das Rohr nach hinten gezogen ist, so daß die Lufteinlaßöffnung 606 mit der Atmosphäre in Verbindung steht, erhält man einen ununterbrochenen Flüssigkeitsstrom, wenn man den Knopf 621 niederdrückt. Luft, die durch die Lufteiul aß öffnung 606 eindringt, strömt dann durch den Raum zwischen den beiden Rohren nach innen und entweicht durch die Luftauslaßöffnung 608. Wenn das Rohr nach vorn in den Behälter eingeschoben ist, so daß keine Verbindung zwischen der Lufteinlaßöffnung 606 und der Atmosphäre besteht, kann man das Rohr füllen, indem man den Knopf 621 niederdrückt, und dann die Flüssigkeit aus dem Rohr entnehmen, indem man den Knopf 621 freigibt und das Rohr nach außen zieht. Diese Vorrichtung arbeitet nicht so zufriedenstellend wie die in Fig. 1 bis 3 dargestellte, denn wenn das Rohr nach vorn geschoben ist und das Ventil 610 geöffnet wird, kann ein Teil der Flüssigkeit in den Raum zwischen den Rohren eindringen, und diese Flüssigkeit wird zusammen mit der im Innern der Vorrichtung enthaltenen Flüssigkeit abgegeben.
Die erfindungsgemäß en Vorrichtungen erweisen sich z. B. als sehr zweckmäßig zum Abgeben von flüssigen Reinigungsmitteln bzw. sogenannten Detergentien, die häufig in unhandlichen Büchsen oder Trommeln verkauft werden. Da man solche Reinigungsmittel somit in abgemessenen Mengen entnehmen kann, schaltet eine erfindungsgemäße Vorrichtung das Abgeben ungenauer bzw. zu großer Mengen und dadurch entstehende Kosten aus.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abziehen einer Flüssigkeit, welche einen in einem abdichtenden Bauteil der Behälterwand in axialer Richtung zwischen zwei Endstellungen verschiebbaren rohrförmigen Gehäuseteil aufweist, in dem ein von dem übrigen Gehäuseteil abgetrennter Luftbehälter vorgesehen ist, der eineLufteinlaßöffhung in der zylindrischen Wand des Gehäuseteils und eine Luftauslaßöffnung aufweist, welche den Luftbehälter über die Flüssigkeitseinlaßöffnung oder eine andere öffnung in dem Gehäuseteil mit dem Inneren des Flüssigkeitsbehälters verbindet, wobei die Luftauslaßöffnung so angeordnet ist, daß sie dann, wenn die Vorrichtung waagerecht liegt und die Flüssigkeitsauslaßöffnung nach unten gerichtet ist, oberhalb des Niveaus der Flüssigkeitsauslaßöffnung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Flüssigkeitseinlaßöffnung des rohrförmigen Gehäuseteils ein handbetätigtes Ventil zusammenwirkt, welches unabhängig von der Stellung des rohrförmigen Gehäuseteils betätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslaßöffnung mit dem Inneren des Behälters über die ventilgesteuerte Einlaßöffnung in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der rohrförmige Gehäuseteil mit einem Gleitsitz in einer abdichtenden Muffe oder Hülse sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe oder Hülse eine solche Länge besitzt, daß sie die Lufteinlaßöffnung und die Flüssigkeitsauslaßöffnung in der eingeschobenen Stellung verdeckt, in der ausgezogenen Stellung jedoch freigibt.
4. \rorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Gehäuseteil mindestens eine zusätzliche seitliche Flüssigkeitsöffnung aufweist, die so angeordnet ist, daß sie von der Hülse oder Muffe nur dann freigegeben wird, wenn diese sowohl die Flüssigkeitsauslaß-Öffnung als auch die Lufteinlaßöffnung verdeckt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 81 032; USA.-Patentschriften Nr. 1679604, 1 176 761; britische Patentschrift Nr. 169 226.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 759/48 3.60
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