DE804734C - Traenkbecken mit durch das Vieh zu oeffnendem Ventil - Google Patents
Traenkbecken mit durch das Vieh zu oeffnendem VentilInfo
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- DE804734C DE804734C DEP38082D DEP0038082D DE804734C DE 804734 C DE804734 C DE 804734C DE P38082 D DEP38082 D DE P38082D DE P0038082 D DEP0038082 D DE P0038082D DE 804734 C DE804734 C DE 804734C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K7/00—Watering equipment for stock or game
- A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
- A01K7/06—Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal
Description
Die Erfindung betrifft ein Tränkbecken mit einem durch das Vieh zu öffnendem Ventil und
einem nach innen schwenkbaren Deckel.
Bei den bekannten Tränkbecken dieser Art ist das Ventil an einer Deckwand angeordnet, die sich
oben am Becken von der Rückwand des Beckens aus nach vorn bis zum Deckelscharnier erstreckt
und mit der Rückwand aus einem Stück besteht. Die Betätigung des Ventils erfolgt bei solchen
ίο Tränkbecken unmittelbar durch das Eindrücken des Deckels nach innen. Dies hat den Nachteil, daß
das Vieh das Ventil betätigen kann, ohne gezwungen zu sein zu trinken. Erfahrungsgemäß
spielt das Vieh gern mit solchen Einrichtungen. Außerdem kann ein solches Tränkbecken, das diese
Deckwand aufweist, nur mit Kern gegossen werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist das Ventil bei dem Tränkbecken gemäß der Erfindung an
dessen Rückwand und der Ventilhebel so tief angeordnet, daß er, wenn er vom Vieh mit der
Schnauze betätigt wird, nach kurzer Zeit im Wasser liegt, das dann in die Nasenlöcher des
Viehs eindringen würde, wenn es nicht trinkt oder den Ventilhebel nicht freigibt.
Bei dem Tränkbecken gemäß der Erfindung kann das Vieh den Ventilhebel durch den nach innen
gedrückten Deckel betätigen oder aber auch unmittelbar. Bei der erstgenannten Bedienungsweise
kann der Deckel einen der Ventilhebelbreite entsprechenden Ausschnitt aufweisen, der durch eine
scharnierartig angelenkte Klappe von außen abgedeckt ist, die sich bei eingeschwenktem Deckel
gegen den nach unten stehenden Ventilhebel legt, der seinerseits bei genügendem Druck das Ventil öffnet.
Das Ventil kann aber auch so tief an der Rückwand angeordnet sein, daß der Deckel bei eingeschwenkter
Lage mit seinem unteren Rand über
dem Ventilhebel liegt, der dann vom Vieh unmittelbar bedient wird.
Ferner kann das Ventil etwa in halber Höhe der
Rückwand angeordnet, dagegen sein Hebel am Boden des Tränkbeckens gelagert und nach vorn
gerichtet sein. In diesem Falle ist der Ventilschaft bis in den Bereich des Hebels verlängert.
In den bisher aufgeführten Fällen ist das Ventil mit einem Zulaufstutzen versehen, der parallel zur
to Rückwand des Beckens angeordnet ist. Dadurch wird der Anschluß an die an der Stallwand entlang
führende Wasserleitung vereinfacht.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Ventil so an der Rückwand des Beckens angeordnet,
daß der Ventilschaft senkrecht zur Rückwand steht. In diesem Falle ist der Deckel über die
Breite durch Scharnier derart unterteilt, daß mittels des unteren Deckelteils, nach dessen Anschlag
am oberen Deckelteil, der Ventilschaft zu betätigen ist. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich,
daß das Ventil die Rückwand durchdringt.
Durch die Befestigung des Ventils an der Rückwand des Beckens wird der Vorteil erreicht, daß
die bisher oben angegossene Deckwand in Wegfall kommt, so daß sich das Becken ohne Verwendung
eines Kerns gießen läßt.
Anstatt durch eine mit dem Becken aus einem Stück bestehende Deckwand wird bei der erfindungsgemäßen
Ausführung das Becken oben durch eine Abbiegung des Deckels abgedeckt. Dieser kann
aus Blech hergestellt werden.
Die Abbiegung des Deckels und das Becken können so ausgebildet sein, · daß der Deckel
zwischen den Seitenwänden des Beckens frei hindurchschwingen kann, so daß sich der Deckel auch
nach außen schwenken läßt, beispielsweise um das Becken reinigen oder die Arretiervorrichtung des
Ventils bequem bedienen zu können.
Das Gegengewicht, das den eingedrückten Deckel nach seiner Freigabe selbsttätig in die Abschlußlage
zurückschwingt, erstreckt sich über die ganze Breite des Beckens, so daß bei eingedrücktem
Deckel die öffnung zwischen Rückwand und Deckelschwenkachse durch das Gewicht annähernd
abgeschlossen ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Anzahl von Ausführungsformen
dargestellt. Es zeigen
Abb. ι und 2 Ansicht und Schnitt einer ersten Ausführungsform des Tränkbeckens,
Abb. 3 bis 7 Schnitte weiterer fünf Ausführungsformen.
Das Tränkbecken α wird durch einen Deckel b abgeschlossen, der um eine Achse c nach innen und
vorzugsweise auch nach außen schwenkbar ist. Der Deckel b wird durch ein sich vorzugsweise
über seine ganze Breite erstreckendes Gewicht d in die Abschlußlage geschwenkt.
Wenn das Vieh trinken will, drückt es den Deckel b nach innen in das Becken o, um das Abschlußventil
e zu öffnen. Dieses wird durch einen breiten Ventilhebel / geöffnet, der beim öffnen
vom Vieh entweder mittels des Deckels b oder unmittelbar betätigt wird und in diesen Fällen den
Schaft g des Ventils e axial verschiebt.
Gemäß der Erfindung ist das Ventil e an der Rückwand /1 des Beckens α angeordnet. Bei der in
den Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform wird das Ventil mittels des Deckels geöffnet. Der
Deckel b ist mit einem Ausschnitt i von der reichliehen
Breite des Ventilhebels f versehen. Dieser Ausschnitt i wird durch eine scharnierartig am
Deckel angelenkte Klappe k abgedeckt, die von außen auf dem Deckel b aufliegt.
Wird der Deckel b vom Vieh gegen das Ventil e geschwenkt, so legt sich die Klappe k auf den nach
unten stehenden Ventilhebel f auf, während der Deckel b zu beiden Seiten am Ventilhebel / vorbeischwingt.
Durch weiteren, vom Vieh auf die Klappe k ausgeübten Druck wird der Ventilhebel f
geschwenkt und das Ventil e geöffnet. Das Vieh wird durch das einströmende Wasser genötigt, zu
trinken oder die Klappe k freizugeben, wenn ihm das Wasser nicht in die Nasenlöcher steigen soll.
Drückt das Vieh nicht mehr auf die Klappe k, so schwingt der Deckel b unter der Wirkung des
Gewichts d in die Abschlußlage zurück.
Die Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Ventil e so tief an der Rückwand h angeordnet
ist, daß der untere Rand des in diesem Falle nicht go
durch eine Klappe unterteilten Deckels b in eingeschwengter Lage über dem Ventilhebel / liegt.
Bei dieser Ausführungsform muß das Vieh den Ventilhebel unmittelbar bedienen, der in diesem
Falle nach unten gerichtet ist.
In den Abb. 4 und 5 sind Ausführungsformen dargestellt, bei denen das Ventil e noch tiefer angeordnet,
der Hebel aber nach vorn abgekröpft ist (Abb. 4) oder winklig ausgebildet ist, so daß er
nach vorn steht (Abb. 5). In beiden Fällen kann das Tränkbecken α niedriger gehalten werden als
bei den beiden ersten Ausführungsformen.
Abb. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Ventil e an der Rückwand h so hoch wie bei der
Ausführungsform der Abb. 1 und 2 angeordnet ist, wobei aber der Ventilhebel / unmittelbar am Boden
in Lagern / gelagert ist und nach vorn steht, und der Ventilschaft g ist bei dieser Ausführungsform
so weit nach unten verlängert, daß er vom Ventilhebel / betätigt werden kann.
Bei den Ausführungsformen gemäß Abb. 1 bis 6 ist der Zulaufstutzen m des Ventils e parallel zur
Rückwand h des Beckens angeordnet, so daß er an die an der Stalhvand entlang laufende Wasserleitung
bequem angeschlossen werden kann, da er ltj
in derselben senkrechten Ebene liegt wie die Wasserleitung. Die Abb. 7 dagegen zeigt eine Ausführungsform,
bei der der Ventilschaft g senkrecht zur Rückwand h angeordnet ist. In diesem Falle
ist ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. ι und 2 der Deckel b über seine Breite durch
ein Scharnier p derart unterteilt, daß mittels des unteren Deckelteils 0, nach Anschlag des Teiles q
dieses Deckelteiles 0 am Deckel b, der Ventilschaft g zu betätigen ist.
Vorzugsweise wird die Anordnung ferner so ge-
troffen, daß der Deckel b auch nach außen angehoben werden kann, beispielsweise um die nicht
dargestellte Abstellvorrichtung des Ventils e zu bedienen oder das Becken zu reinigen. Dies wird
dadurch ermöglicht, daß der Raum zwischen der Scharnierachse c des Deckels b und der Rückwand h
so freigehalten ist, daß die Abbiegung r des Deckels b hindurchschwingen kann.
Claims (8)
1. Tränkbecken mit durch das Vieh zu öffnendem Ventil und nach innen schwenkbarem
Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (<?) innerhalb des Tränkbeckens (α) an dessen
Rückwand (/;) angeordnet ist.
2. Tränkbecken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (b) einen der
Ventilhebelbreite entsprechenden Ausschnitt (i) aufweist, der durch eine scharnierartig angelenkte
Klappe (k) abgedeckt ist, die sich bei eingeschwenktem Deckel auf den nach unten
stehenden Ventilhebel (/) legt.
3. Tränkbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (e) so tief angeordnet
ist, daß der Deckel (b) bei eingeschwenkter Lage mit seinem unteren Rand über
dem Ventilhebel (/) liegt.
4. Tränkbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (<?) etwa in
halber Höhe der Rückwand (li) angeordnet, dagegen
sein Hebel (/) am Boden des Tränkbeckens (α) gelagert und nach vorn gerichtet ist
und der Ventilschaft (g) bis in" den Bereich des
Hebels (/) verlängert ist.
5. Tränkbecken nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufstutzen
(m) des Ventils (e) parallel zur Rückwand (h) des Beckens (α) angeordnet ist.
6. Tränkbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (g) senkrecht
zur Rückwand (h) angeordnet und der Deckel über die Breite durch Scharnier derart
unterteilt ist, daß mittels des unteren Deckelteiles (0), nach dessen Anschlag am oberen
Deckelteil, der Ventilschaft (g) zu betätigen ist.
7. Tränkbecken nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
seines hinter dem Deckelscharnier liegenden Teils durch eine Abbiegung (r) des Deckels (£>)
gebildet wird.
8. Tränkbecken nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,- daß die Abbiegung (r)
des Deckels (b) zwischen den Seitenwänden des Beckens (α) frei hindurchschwingen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1334 8. 51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38082D DE804734C (de) | 1951-03-01 | 1951-03-01 | Traenkbecken mit durch das Vieh zu oeffnendem Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP38082D DE804734C (de) | 1951-03-01 | 1951-03-01 | Traenkbecken mit durch das Vieh zu oeffnendem Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804734C true DE804734C (de) | 1951-08-27 |
Family
ID=578088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP38082D Expired DE804734C (de) | 1951-03-01 | 1951-03-01 | Traenkbecken mit durch das Vieh zu oeffnendem Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804734C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2971395A1 (fr) * | 2011-02-16 | 2012-08-17 | Buvette | Dispositif d'abreuvoir a ouverture automatiquement refermee |
-
1951
- 1951-03-01 DE DEP38082D patent/DE804734C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2971395A1 (fr) * | 2011-02-16 | 2012-08-17 | Buvette | Dispositif d'abreuvoir a ouverture automatiquement refermee |
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