DE428334C

DE428334C - Lueftungsvorrichtung mit ausschwingbarem Deckel

Info

Publication number: DE428334C
Application number: DEL59750D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-03-10
Filing date: 1924-03-08
Publication date: 1926-04-29

Description

Lüftungsvorrichtung mit ausschwingbarem Deckel. Man hat bereits Lüftungseinrichtungen, wie Fenster, Klappen u. digl., in Vorschlag gebracht, die mit Hilfe von Zugvorrichtungen, wie Schnüre, gelenkig befestigte Stangen usw., betätigt werden und jeweils in der öffnungss,tellung mit Hilfe von Sperrklinken durch ihr eigenes, Gewicht gehalten werden.
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Lüftungsklappe der genannten Art, bei, der Vorsorge getroffen ist, daß sich die Klappe oder das Fenster, von jeder <Öffnungsstellung ausgehend, in einfachster Weise unter Rückführung der Zugorgane in die Anfangsstellung wieder schließen läßt. Dies ist dadurch erreicht, daß zwischen der die Zugglieder, wie Zapfen u. dgl., aufnehnnenden Vorrichtung und: der Fersterzarge ein Kanal oder Durchbruch vorgesehen, ist, durch den das Sperrglied beim Ausschwingen des Fensters hindurchtreten ,kann, um auf der Unter- oder Rückseite des Sperrarmes wieder in die Anfangsstellung zu gelangen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Ventilator nach der Erfindung in: geschlossener Stellung von vom. Abb. a stellt einen Schnitt von der Linie A-A der Abb. i dar.
Der Ventilator oder das, Fenster besitzt einen äußerem Rahmen oder eine Zarge i, die z. B. in die Wand eingemauert ist. An diesem Rahmen ist der Deckel oder das Fenster a vermittels der Schannmere 3 und der Zapfen ¢ beweglich angeordnet. Am Deckel befindet sich ein Arm 5, an denn ein Zugorgan, z. B. eine gelenkig mit ihrn verbirdene Zugstange 6, angreift. Am Ende 8 der Zugstange kann ein anderes Zugorgan, z. B. eine Schnur, angreifen, durch deren Betätigung der Ventilator geöffnet oder verstellt werden kann. Auf der Unterseite des Deckels ist ferner ein Stützarm 9 mit Hilfe eines Gelenkes i o drehbar angeordnet, der an seinem äußeren Ende das z. B. bolzenförmig gestaltete Sperrglied i i trägt. Wird der Deckel durch Zug am Zuggelenk 8 ausgeschwungen, -d. h. das Fenster geöffnet, so bewegt sich das Sperrglied i i an der oberen Seite eines Zugarmes 12 entlang, der fest oder um einen Bolzen 13 an der Zargenwand drehbar angeordnet sein kann. Der Zugarm 12 ist an seiner oberen Seite mit einer Anzahl Sperrlücken 14, Spermähnen u. dgl. versehen.
Wie aus Abb.2 ersichtlich, wird der Zugknast i i des Stützarmes 9, wenn der Zug im Zuggelenk aufbönt, sich im allgemeinen infolge des Gewichts des Deckels oder Fensters in die nächste Sperrlücke 14 einlegen und das Fenster in der betreffenden öffnungsstellung sichern. Um nun das Fenster aus einer beliebigen Öffnungsstellung wieder zu schließen, braucht man dasselbe nur durch Zug am Zuggelenk 8 so weit auszuschwingen, daß der Zugbolzen i i über das obere Ende des Zugarmes i-- beim Gelenk 13 heraustritt. Hört nunmehr .der Zug im Zuggelenk auf, so, wird das Fenster sich infolge seines Gewichtes wieder schließen und dabei den Sperrbolzen i i durch einen. Kanal 15 nach unten drücken, so daß er unter den Zugarm 12 tritt. Beien weiteren Zurückgehen des Deckels wird der Sperrbolzen i i unter dem Arm 12 entlanggeführt, so daß er schließlich unter diesem heraustritt und bei, geschlossenem Fenster die ursprüngliche, in Abb. 2 gestrichelt dargestellte Stellung wieder ekinimmt, aus der das Fenster durch Betätigung der Zugstange 6 wieder ausgeschwungen und geöffnet werden kann.
Damit die Lüftungsvorrichtung sicher funktioniert, kann man zweckmäßig den Deckel 2 besonders schwer ausbilden, z. B. eine besondere Belastung in Form einer massiven Queri-ipp e anbringen.
Die besdhaiebene Ausführungsform ist für Lüftungsklappen bestianmt, die z. B. ganz oben an der Wand angebracht sind. Für Ventilatoren,, die sich in der Nähe des Fußbodens befinden, kann die Zugvorrichtung 5 und 6 fortgelassen und z. B. durch einen Bügel am Handgriff oder Deckel ersetzt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUcIi: Lüftungsvorrichtung mit ausschwingbarenn Deckel, der in verschiedenen öffnungsstellungen durch Sperrklinken o. dgl. festgestellt wird, daduroh gekennzeichnet, .daß zwischen dem drehbar an der Zarge befestigten Sperrarm (12) und der Zarge ein Führungskanal für das an einem drehbaren, mit dem Deckel verbundenen Stützarm (9) sitzende Sperrglied (i i) vorgeseh:en ist, so daß der Knast (i i ), wenn der Ventilaxionsdeekel z. B. durch Zugwirkung bis zu einer gewissen Höhe gehoben ,wird, beim Aufhören der Zugwirkung in die Führung herabfällt und beim Schließen des Deckels durch: dessen Eigengewicht auf der Unterseite des Zugarmes (12) in .die ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird.