DE2658164C2 - Vorrichtung zum Ausziehen von Mehrfachbündelleitern - Google Patents
Vorrichtung zum Ausziehen von MehrfachbündelleiternInfo
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Description
pro Mast für diesen Arbeitsvorgang nicht mehr erforderlich ist.
In vorteilhafter Weise ist der Mehrfachrollenkasten oben an einer Seitenfläche mit einer öffnung versehen.
Als Einfädeleinrichtung dient ein an der Unterkante der öffnung befestigter, nach außen gebogener Bügel, sowie
zwei Seilführungsstäbe, die außen an der Oberkante der öffnung befestigt sind. Im Inneren des Mehrfachrollenkastens
ist parallel zu seiner oberen Begrenzung eine Welle installiert An dem nach außen gerichteten Ende
der Welle ist außen eine Schließe zur Verriegelung der öffnung vorgesehen. An der Unterkante der öffnung ist
ein nach außen gerichteter Bolzen befestigt, in den die Schließe eingehängt werden kann. Mittels eines, die
Welle senkrecht durchsetzenden Bolzens ist ein Blech an derselben befestigt Das Blech ist bis zur mittleren
Seilrolle des Mehrfachrollenkastens gerührt An der Unterkante der Öffnung ist ein zweites, auf einem Bolzen
drehbar federnd gelagertes Blech befestigt, das ebenfalls bis zur mittleren Seilrolle geführt ist. Diese beiden
Bleche bilden die Seilleiteinrichtung. Die Enden dieser beiden Bleche schließen bündig an einen senkrecht angeordneten
Seilfänger an. Das Laufprofil der mittleren Seilrolle wird auf der einen Seite durch den Seilfänger
und auf der anderen Seite durch die Steuerklinke begrenzt, deren unterstes Endstück zum Laufprofil parallel
geführt und auf diese aufgelegt ist Das Laufprofil der mittleren Seilrolle ist nach oben durch einen waagerecht
angeordneten Bolzen begrenzt Der Seilfänger ist über ein Gelenk an einem senkrecht angeordneten Bolzen
befestigt, der die Welle senkrecht durchsetzt. Dieser Bolzen wird von dem waagrecht angeordneten Bolzen,
der das Laufprofil begrenzt, durchdrungen. Die Steuerklinke ist über ein Scharnier drehbar auf dem waagrecht
angeordneten Bolzen gelagert Auf das Scharnier ist senkrecht eine Nockenscheibe aufgesetzt, auf der ein
die Welle durchsetzender Stößel plaziert ist. Der Stößel kann mit einem Ventil verbunden werden. Durch geringfügige
Auslenkung der Steuerklinke kann das Ventil geöffnet werden und über einen Druckantrieb kann die
Welle um 90° gedreht werden. Zur Betätigung des Druckantriebes sind außen am Mehrfachrollenkastcn
Druckspeicher angehängt Es besteht auch die Möglichkeit die Welle mittels Federkraft zu drehen. Ferner kann
sowohl das Blech 14 als auch das Blech 17 mit je einer Welle verbunden werden. Die Bleche 14 md 17 können
auch durch Stäbe 14 und 17 ersetzt werden. Das Laufprofil der Seilrolle kann auch allein durch den Stab 14
und den Seilfänger 9 begrenzt sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht des Mehrfachrollenkastens mit Einfädel- und Verriegelungsvorrichtung,
F i g. 2 den gleichen Mehrfachrollenkasten von der Seite,
F i g. 3 die im Mehrfachrollenkasten eingebaute Welle,
Fig.4 den Mehrfachrollenkasten nach der Betätigung
der Steuerklinke,
F i g. 6 eine weitere Variante der Vorrichtung.
Die Fig. 1 und 3 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung
1, die im wesentlichen aus einem Mehrfachrollenkasten 2 mit drei Seilrollen 3, 4 und 5 besteht. Der
Mehrfachrollenkasten 2 weist am oberen F.nde einer Seitenfläche eine Öffnung 6 avf. Außen an der öffnung 6
ist der Mehrfachrollenkasten 2 mit einer Einfädelvorrichtung 7 versehen. Die Einfädelvorrichtung 7 besteht
im wesentlichen aus einem Bügel 8, der am unteren Ende der öffnung 6 befestigt ist. Der Bügel 8 ist etwa
1 m bis 1,50 m lang und um etwa 45° aus der Senkrech-
ten nach außen gebogen. An der Oberkante der öffnung
6 sind außen zwei Seilführungsstäbe 9 gehaltert Diese Seilführungsstäbe sind biegbar und vom Bügel 8 weg
nach oben gebogen.
Im Inneren des Mehrfachrolienkastens 2 ist parallel
ίο zu seiner oberen Begrenzung eine Welle 10 installiert.
An dem nach außen weisenden Ende der Welle ist außen eine Schließe 11 befestigt. Solange noch kein Hilfsvorseil
oder nur das Hilfsvorseil auf der mittleren Seilrolle 4 aufliegt ist die Schließe 11 waagrecht positioniert Zum
Verschließen des Mehrfachrolienkastens ist an der Unterkante der öffnung 6 ein nach außen gerichteter Bolzen
13 befestigt, in den die Schließe 11 eingeklinkt werden kann.
Im Inneren des Mehrfachrolienkastens 2 ist von der Oberkante der Öffnung 6 ein Blech 14 im größerem
Abstand zu den Seilrollen 3, 4 und 5 bis .-.vr mittleren
Seiiroiie 4 geführt. Dieses Blech 14 ist über einen senkrecht angeordneten Bolzen 15, der die Welle 10 senkrecht
durchsetzt, an selbiger befestigt. Der Bolzen 15 ist mit der Welle 10 verschraubt An der Unterkante der
öffnung 6 ist in die Seitenfläche des Mehrfachrolienkastens ein Bolzen 16 von oben senkrecht eingelassen. Ein
zweites Blech 17, dessen eines Ende bündig an den Bügel 8 anschließt und das ebenfalls im Inneren des Mehrfachrollenkastens
2 bis zur mittleren Seilrolle-4 geführt ist, ist auf dem Bolzen 16 drehbar federnd gelagert
Das Blech 17 ist so geführt, daß es die überdeckende
Seilrolle 3 nicht berührt. Die beiden Bleche 14 und 17 bilden zusammen eine Seiileiteinrichtung 18. Im Inneren
des Mehrfachrolienkastens 2 sind, die Enden der beiden Bleche 14 und 17 untereinander angeordnet und schließen
bündig an einen Seilfänger 19 an. Das Laufprofil 20 der Seilrolle 4 wird auf der einen Seite durch den Seilfänger
19 begrenzt. Auf der anderen Seite ist eine Stetserklinke 21 angeordnet, deren unterstes Ende parallel
zum Laufprofil 20 gebogen und auf diese aufgelegt ist. Oben wird das Laufprofil 20 durch einen waagrecht
angeordneten Bolzen 22 begrenzt Der Seilfänger 19 ist über ein Gelenk 23 mit einem senkrecht angeordneten
Bolzen 24 verbunden. Der Bolzen 24 durchsetzt die Welle 10 und ist mit dieser zur Halterung des Seilfängsrs
19 verschraubt. Der Bolzen 24 wird vom Bolzen 22 durchdrungen und ist mit diesem durch Verschraubung
verbunden. Am oberen Ende der Steuerklinke 21 ist ein Scharnier 25 befestigt, das den Bolzen 22 umgibt. Damit
ist die Steuerklinke 21 drehbar gelagert. Auf das Scharnier 25 ist eine Nockenscheibe 26 senkrecht aufgesetzt.
Auf dieser Nockenscheibe 2& ist wie Fig.3 zeigt ein Stößel 27 positioniert, der die Welle 10 senkrecht durchsetzt.
Die Welle 10 ist eigens hierfür mit einer durchgehenden Bohrung 40 versehen. Bei geeigneter Stellung
der Nockenscheibe 26 kann die Spitze 28 des Stößels 27 gegen ein Ventil 29 gedruckt werden. Damit ein fester
Kontakt zwischen der Nockenscheibe 26 und dem Stö-Bei 27 gegeben ist, wird der Stößel 27 innerhalb der
Welle 10 von einer Spiralfeder 30 umgeben, die in einer Ausnehmung der Welle 10 sitzt und gegen einen Kragen
31 des Stößels 27 drückt.
Das Ventil 29 dient zum öffnen und Schließen der außen am Mehrfachzölle!.kasten 2 angehängten Druckspeicher
32. Es besteht auch die Möglichkeit, den Rahmen des Mehrfachrolienkastens 2 als Druckspeicher
auszubilden. Beim öffnen der DrucksDeicher 32 wird ein
Druckantrieb 33 betätigt, an den die Welle 10 angekoppelt ist. Durch die Betätigung des Druckantriebes 33
läßt sich die Welle 10 um etwa 90° drehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat folgende Wirkungsweise:
Soll beispielsweise ein Mehrfachbündelleiter ausgezogen werden, so wird ein Hilfsvorseil in herkömmlicher
Weise an einem Hubschrauber befestigt. Der Hubschrauber fliegt nun so nahe an den, am Mast hängenden
Mehrfachrollenkasten 2 heran und so nahe an selbigem vorbei, daß sich während des Vorbeifluges das
Hilfsvorseil auf den Büg.l 8 des Mehrfachrollenkastens
legt. Beim Weiterfliegen und geringfügigem Absenken des Hubschraubers gleitet das Hilfsvorseil 12 an dem
Bügel 8 entlang, über das Blech 17 der Seilleiteinrichtung 18 durch die öffnung 6 des Mehrfachrollenkastcns
2 in das Innere desselben. Durch den Druck des Hilfsvorseiles
gegen den Seilfänger 19 wird dieser, da drehbar gelagert, in Richtung der Stcuerklinke 2t gedreht
und das Hilfsvorseil 12 kann auf das Laufprofil 20 der Seilrolle 4 gleiten. Aufgrund seines Gewichtes wird der
Seilfänger 19 in seine ursprüngliche Position zurückgedreht, so daß das Laufprofil 20 der Seilrolle 4 wieder
verschlossen ist
Während des Weiterfluges des Hubschraubers gleitet das Hilfsvorseil 12 über das Laufprofil 20 der Seilrolle 4
bis, wie in F i g. 2 gezeigt, ein Fischverbinder 34, der das Hilfsvorseil 12 mit dem eigentlichen Vorseil 35 verbindet,
auf das Laufprofil 20 auftrifft. Beim Auftreffen des Fischverbinders 34 wird, aufgrund seiner besonderen
Form, die Steuerklinke 21 bewegt, d. h. sie wird nach außen ausgelenkt. Die Nockenscheibe 26 wird dadurch
in eine spezielle Position gebracht, so daß der auf ihr aufsitzende Stößel 27 nach oben gedrückt wird. Die
gleichzeitig als Arretierung dienende Stößelspitze 28 ist nicht fest mit dem Stößel 27 verbunden, sondern nur
locker auf denselben aufgesetzt. Mittels einer Feder 36 wird sie bis zur Auslenkung der Auslöseklinke 21 auf
den Stößel 27 gedrückt. Die Feder 36 ist zwischen der Ventilarmatur 29 und der Oberfläche der Stößelspitze
28 angeordnet. Durch das Bewegen der Steuerklinke 21 wird die Stößelspitze 28 aus der, die Welle durchsetzenden
Bohrung 40 herausgedrückt. Während sich die Welle 10 dreht, wird die Stößelspitze 28 gegen das Ventil 29
gedruckt. Dabei dreht sich die Welle 10 unter der Stößelspitze 28 weg. wobei seine Unterkante auf der Oberfläche
der Welle 10 gleitet. Durch das Gegendrücken der Stößelspitze 28 gegen das Ventil 29 werden die
Druckspeicher 32 geöffnet, die den Druckantrieb 33 betätigen. Dadurch wird die Welle 10 um 90° gedreht
Durch das Drehen der Welle 10 wird die Steuerklinke 21 und das mit drr Welle 10 verbundene Blech 14, sowie
der Seilfänger 19 in eine waagrechte Position gedreht. Gleichzeitig wird die am Ende der Welle 10 berestigte
Schließe 11, die bis jetzt eine waagrechte Position eingenommen hat nach unten gedreht, wobei sie das. auf dem
Bolzen 16 angeordnete Ende des Bleches 17 aus dem Mehrfachrollenkasten 2 herausdreht Damit wird der
Innenraum des Mehrfachrollenkastens 2 vollständig frei, wie F i g. 2 zeigt Die Schließe 11 rastet in den Bolzen
13 ein. Ist dies geschehen, so ist der Innenraum des Mehrfachrollenkastens 2 vollständig geräumt, so daß
der Ziehteppich (hier nicht dargestellt) mit den daran befestigten Bündelleitern in üblicher Weise durch den
Rollenkasten 2 hindurchgezogen werden kann.
Fig.5 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen
Mehrfachrollenkastens 2. Der Aufbau dieses Mehrfachrollenkastens 2 entspricht dem, des in F i g. 1 gezeigten
Mehrfachrollenkastens 2. Lediglich die Welle 10 wird hierbei durch die Kraft einer sich entspannenden Feder
50 gedreht. Diese Feder 50 ist als Spiralfeder ausgebildet und um die Welle 10 angeordnet. Die Feder 50 ist
solange gespannt, wie sich die Verriegelungseinrichtung II, insbesondere die Schließe in horizontaler Stellung
befindet. Als Sperre dient die Stößclspitze 28, die mittels einer Spiralfeder 36 gegen den, sich in der Bohrung 40
befindlichen Stößel 27 gedrückt wird. Die Spiralfeder 36
ίο ist von einer Führung 60 umgeben, die senkrecht zur
Welle 10 angeordnet ist und an der oberen Begrenzung des Mchrfachrollenkastens 2 fixiert ist. Das zweite Ende
der Spiralfeder 36 drückt gegen die obere Begrenzung des Mehrfachrollenkastens 2. Wird die Steuerklinke 21
durch den Fischverbinder 34 nach außen gelenkt, so wird die Stößclspitze 28 aus der Bohrung 40 herausgedrückt
und die Feder 50 kann sich entspannen. Die dabei frei werdende Federkraft bewirkt eine Dehnung der
Welle 10 um 90°, wodurch der Innenraum des Mehrfachrollcnkastens
2 wie bei dem, in Fig. 1 gezeigten, Mehrfachrollenkasten 2 geräumt wird, ist die Schließe
11 in den Bolzen 13 eingerastet ist das Innere des Mehrfachrollenkastens
vollkommen frei und der Ziehteppich kann hindurchgezogen werden.
F i g. 6 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Mehrfachrollenkastens. Auch dieser Mehrfachrollcnkasten
2 weist am oberen Ende einer Seitenfläche eine öffnung 6 auf. Außen an der öffnung 6 ist der
Mehrfachrollenkasten 2 mit einer Einfädelvorrichtung 7 wie der, in F i g. 2 gezeigte, Mehrfachrollenkasten 2 versehen.
Auch diese Einfädelvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Bügel 8, der am unteren Ende der
öffnung 6 befestigt ist Der Bügel 8 ist etwa 1 m bis 1,50 m lang und um etwa 45° aus der Senkrechten nach
außen gebogen. An der Oberkante der öffnung 6 sind außen zwei Seilführungsstäbe 9 gehaltert. Diese Scilführungsstäbe
sind biegbar und von dem Bügel 8 weg. nach oben gebogen.
Im inneren des Mehriacnroiienkästens 2 ist parallel
zu seiner oberen Begrenzungsfläche eine Welle 10 installiert An dem nach außen weisenden Ende der Welle
10 ist außen eine als Verriegelungseinrichtung dienende Schließe 11 befestigt. Solange noch kein Hilfsseil oder
nur das Hilfsvorseil auf der mittleren Seilrolle 4 aufliegt ist die Schließe 11 waagrecht positioniert. Im Inneren
des Mehrfachrollenkastens 2 ist eine Seilleiteinrichtung 18 angeordnet. Diese Seilleiteinrichtung 18 wird im wesentlichen
aus zwei Mctallstäben 14 und 17 gebildet. Die beiden Stäbe 14 und 17 sind im Abstand untereinander
angeordnet und bis zur mittleren Seilrolle 4 geführt Dabei ist der untere Stab 17 bis zur ersten Seitenbegrenzung
der Seillaufrolle 4 geführt, wahrend (*-\τ zweite
Stab 14 bis zur zweiten Seitenbegrenzung der Seilläufrollc 4 geführt ist. Der Stab 14 ist hakenförmig nach
unten gebogen und endet direkt über der zweiten Seitenbegrenzung der Seillaufrolle 4. in Höhe der ersten
Seitenbegrenzung der Seillaufrolle 4 ist am Stab 14 ein vertikal nach unten hängender Seilfänger 19 drehbar
befestigt. Seine Länge ist gerade so bemessen, daß er direkt über der ersten seitlichen Begrenzungsfläche der
Seillaufrollc 4 endet. Die Funktionsweise des Seilfängers 19 entspricht der. des aus Fig. 1 bekannten Seilfängers
19. Durch den Stab 14 und den Seilfänger !9 wird das Laufprofi! 20 der Seillaufrolle 4 vollständig begrenzt.
Die Welle 10 hat die gleiche Aufgabe wie die Welle 10des in Fig. 1 gezeigten Mehrfachrollenkastens
2. Sie wird auch hierbei durch die freiwerdende Kraft einer sich entspannenden Feder 50 gedreht Solang sich
die Schließe 11 in horizontaler Position befindet, ist die
Feder 50 gespannt. Die zum Drehen der Welle vcrwendcte Feder 50 ist als Spiralfeder ausgebildet und um die
Welle 10 angeordnet. Zur Arretierung der Welle 10 ist |
eine Sperre 70 vorgesehen. Diese Sperre kann beispicls- 5 |
weise eine Scheibe sein, die an einer Stelle eine geradli- j
nigc Randfläche aufweist. Diese geradlinige Randfläche
entsteh· durch Abtrennen eines Scheibensegmentes. Die Sfiieibe 70 ist so angeordnet, daß ihre Mitte von der
Welle 10 durchsetzt wird. Ferner ist sie so installiert, daß ihre geradlinige Randfläche auf dem Rand der Oberfläche einer zweiten Scheibe 80 aufsitzt. Diese Scheibe 80
weist an anderer Stelle eine ebensolche geradlinige Randfläche auf. Die zweite Scheibe 80 ist am oberen
Ende des Stabes 14 vor der Welle 10 angeordnet. Die Mitte der Scheibe 80 wird von dem Stab 14 durchsetzt.
Der zweite zur Seilleiteinrichtung 18 gehörende Stab 17 ist ebenfalls auf einer Welle 90 drehbar gelagert.
Diese Welle 90 ist im Inneren der Seitenfläche des Mehrfachrollenkastens senkrecht angeordnet. Sie wird
ebenfalls mittels Federkraft gedreht. Hierfür ist eine Spiralfeder 100 vorgesehen,die ebenfalls im Inneren der
Seitenfläche des Mehrfachrollenkastens positioniert ist. Die Welle 90 wird durch einen Bolzen 91 arretiert. Solange der Stab 17 im Inneren des Mehrfachrollcnka-
stens positioniert ist, ist die Feder 100 gespannt. Am Bolzen 91 ist eine Zugleine 101 befestigt, die vom Boden
aus bedient werden kann. Durch Ziehen der Zugleine 101 wird die Arretierung der Feder 100 entfernt. Die
Federkraft bewegt die Welle 90. Dadurch werden die jo zur Seilführungseinrichtung 18 gehörenden Stäbe 14
und 17 um 90° aus dem Inneren des Mehrfachrollenkastens 2 herausgedreht. Um das Innere des Mehrfachrollenkastens 2 zu räumen, wird daher zuerst über die Zugleine 101 der Bolzen 91 geiöst. Die Welle 90 beginnt sich
zu drehen. Da das freie Ende des Stabes 17 am unteren Ende des am Stab 14 befestigten Seilfängers 19 anliegt,
wird dieser mitbewegi und die Scheibe SO wird gedreht. Die Scheibe 80 ist gerade so angeordnet, daß bei der
Drehung ihre geradlinige Randfläche an die Stelle gedreht wird, an der sich die geradlinige Randflache der
Scheibe 70 befindet Dadurch wird die Arretierung der Feder 50 aufgehoben. Sie kann sich entspannen und die
dabei frei werde Kraft dreht die Welle 10 um 90". so daß die Schließe 11 eine vertikale Position einnimmt und in
den Bolzen 13 einrastet.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ausziehen von Mehrfachbündelleitern bei der Montage von Hochspannungsfreileitungen,
mit einem Mehrfachrollenkasten mit einer Einfädelvorrichtung für das Vorseil, dadurch
gekennzeichnet, daß eine sich an die Einfädelvorrichtung anschließende, in den Mehrfachrollenkasten
(2) hineinragende, schwenkbar angeordnete Seilleiteinrichtung (18) vorgesehen ist, daß die Seilleiteinrichtung
an ihrem einen Ende einen schwenkbaren, das Laufprofil (20) einer Seilrolle (4) begrenzenden
Seilfänger (19) aufweist und an ihrem anderen Ende über eine Schließe (11) verschließbar ist.
und daß eine teilweise in das Laufprofil (20) hineinragende, die Schwenkung der Seilleiteinrichtung (18)
über einen Energiespeicher auslösende Steuerklinke (21) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (6) am oberen Ende einer Seitenfläche des Mehrfachrollenkastens (2) vorgesehen
ist, daß ianen eine Welle (10) parallel zur oberen Begrenzung des Mehrfachrollenkastens (2) installiert
ist, daß die Einfädelvorrichtung (7) durch einen Bügel (8) und zwei biegbare Seilführungsstäbe (9)
gebildet ist, daß der Bügel (8) an der Unter- und die beiden Seilführungsstäbe (9) an der Oberkante der
öffnung (6) befestigt sind, daö an dem nach außen
gerichteten Ende der Welle (10) außen eine Schließe (11) waagrecht befestigt ist, daß an der Unterkante
der Öffnung (6) ein nach außen gerichteter Bolzen (13) vorgesehen ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wn Inneren des Mehrfachrollenkastens
(2) ein Blech oder ein Stab (14) an der Welle (10) befestigt ist, daß ei: zweites Blech oder
ein Stab (17) an der Unterkante der Öffnung (6) auf einem Bolzen (16) drehbar federnd gelagert ist und
außen bündig an den Bügel (8) angeschlossen ist, daß die beiden Bleche oder Stäbe (14,17) parallel zueinander
bis zur mittleren Seilrolle (4) geführt sind, daß die beiden die Seilleiteinrichtung (18) bildenden Bleche
oder Stäbe (14,17) mit den beiden Enden bündig an den Seilfänger (19) angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der
Steuerklinke (21) auf das Laufprofil (20) der mittleren Seilrolle (4) aufgelegt ist, daß das Laufprofil (20)
auch nach oben durch den Seilfänger (19) und die Stcuerklinke (21) begrenzt ist, daß der Seilfänger
(19) über ein Gelenk (23) an einem die Welle (10) senkrecht durchsetzenden Bolzen (24) befestigt ist,
daß die Steuerklinke (21) über ein Scharnier (25) drehbar um einen waagrechten Bolzen (22) gelagert
ist, der mit dem Bolzen (24) verschraubt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Scharnier (2S)
senkrecht eine Nockenwelle (26) aufgesetzt ist, auf der ein Stößel (27) senkrecht positioniert und über
eine Stößelspitze (28) mit dem Ventil (29) eines Druckspeichers (32) verbindbar ist, daß die Welle
(10) über einen Druckantrieb (33) drehbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bleche bzw.
Stäbe (14 und 17) über je eine Welle (10 und 90) drehbar sind, daß als Antrieb der Wellen (10 und 90)
jeweils eine Spiralfeder (50,100) vorgesehen ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausziehen von Mehrfachbündelleitern bei der Montage
von Hochspannungsfreileitungen, mit einem Mehrfachrollenkasten mit einer Einfädelvorrichtung für das Vorseil.
Bei der Verlegung von Leiterseilen im Hochspannungsfreüeitungsbau
werden aus verschiedenen Gründen die beispielsweise auf Geländeschwierigkeiten oder
Montageterminen beruhen können, die für die Montage
ίο benötigten Seile oftmals mit einem Hubschrauber ausgezogen.
Die für das Ausziehen von Mehrfachbündelleitern benutzten Mehrfachroilenkästen werden an die Isolatorenketlen
der noch am boden liegenden Traverse eines jeden Mastes angehängt Anschließend wird die Traverse
samt Isolatorenketten und Rollenkasten zum Mast ■hochgezogen und festgeschraubt. Um nun das Vorseil in
die an den Masten hängenden Mehrfachrollenkästen einführen zu können, wird zunächst auf jedem Mast eine
Person positioniert Anschließend wird am Voi »eilplatz das Kunststoffseil unter Verwendung eines zusätzlichen
Beiastungsgewichtes an einen Hubschrauber angehängt. Der Piiot bringt das Vorseii so dicht wie möglich
an die entsprechenden Tragmaste heran. Dort wird es von einem auf einer Leiter unterhalb der Traverse stehenden
Monteur ergriffen und in die, an den Isolatorenketten hängenden Mehrfachrollenkästen eingelegt.
In der DE-OS 26 38 578 wird eine Vorrichtung zum
Ausziehen von Seilen an Hochspannungsfreileitungsmasten beschrieben, wobei die Vorrichtung einen
Mehrfachrollenkasten aufweist mit einer seitlich besonders angeordneten Seillaufrolle und einer daran angebrachten
Einfädelvorrichtung zum Einlegen des Vorseiles in die Seillaufrolle mit Hilfe eines Hubschraubers.
Auch hier ist es noch erforderlich, daß ein Monteur von Hand das Vorseil von der seillich angeordneten Seillaufrolle
auf eine der im Mehrfachrollenkasten befindlichen Seillaufrollen umlegt.
Die Zahl des dabei benötigten, steigenden Personals ist von der Anzahl der Maste abhängig, in deren Mehrfachrollenkästen
während eines Fluges des Hubschraubers
das Vorseil eingelegt wird. Bei Feldlängen von mehreren Kilometern müssen unter Umständen 10 bis
20 und mehr Trag- und Abspannmaste gleichzeitig besetzt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung /um Ausziehen von Mehrfachbündelleitern zu
schaffen, so daß das Vorseil ohne zusätzliches Personal vom Hubschrauber in den Mehrfachrollenkasten gelegt
so werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß eine sich an die Einfädelvorrichtung anschließende, in
den Mehrfachrollenkaslen hineinragende, schwenkbar angeordnete Seilleiteinrichtung vorgesehen ist, daß die
Seilleiteinrichtung an ihrem einen Ende einen schwenkbaren, das Laufprofil einer Seilrolle begrenzenden Seilfänger
aufweist und an ihren anderen Ende über eine Schließe verschließbar ist, und daß eine teilweise in das
LaufproFil hineinragende, die Schwenkung der Seillciteinrichtung über einen Energiespeicher auslösende
Steuerklinke vorgesehen ist.
Die mil der Erfindung erziehen Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß jetzt nunmehr das Vorseil vom Hubschrauber aus über die Einfädelvorrichtung und die
sich daran anschließende Seillcitcinrichtung direkt auf eine der Seillaufrollen in den Mehrfachrollenkasten geleitel
wird, so daß ein Umlegen des Vorseils von Hand entfällt und deshalb die Bereitstellung eines Monteurs
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