DE345039C - Heberspuelkasten fuer Spuelungen mit unterschiedlichen Wassermengen - Google Patents

Heberspuelkasten fuer Spuelungen mit unterschiedlichen Wassermengen

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DE345039C
DE345039C DE1920345039D DE345039DD DE345039C DE 345039 C DE345039 C DE 345039C DE 1920345039 D DE1920345039 D DE 1920345039D DE 345039D D DE345039D D DE 345039DD DE 345039 C DE345039 C DE 345039C
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bell
water
cistern
flushing
different amounts
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DE1920345039D
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FRITZ RATSCH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/14Cisterns discharging variable quantities of water also cisterns with bell siphons in combination with flushing valves

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Heberspülkasten für Spülungen mit unterschiedlichen Wassermengen. Es sind Heberspülkästen bekannt, welche für Spülungen mit unterschiedlichen Wassermengen dienen und bei denen das Ablaufrohr unterteilt ist und der obere Teil desselben mit der Hubglocke fest verbunden ist. Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Glocke mit einer Durchbrechung versehen ist, die durch besondere Verschlußkörper verschlossen wird. Ein Verschluß, der dauernd dicht bleibt, ist damit nicht zu erzielen, weil solche Verschlüsse in ihrer Verschlußwirkung nachlassen. Dadurch wird aber die Wirkung des Heberspülkastens beeinträchtigt. Auch die Führung der Glocke bei solchen Einrichtungen ist mangelhaft.
  • Die neue Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch, daß die Heberglocke mittels eines Durchbrechungen besitzenden Rohrstückes im Rohrablaufstutzen geführt ist.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung ist sie beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. = die Abtrittspülanlage mit geschnittenem Spülkasten.
  • Abb. 2 zeigt den Spülkasten im Längsschnitt in größerem Maßstab.
  • Der Abtrittspülkasten a ist über seiner Ablaufrohrrnündung b mit einem Rohrstutzen c versehen, dessen Mündung d in die Glocke e verlegt ist, welche mit ihrem Rohrstutzen f die Mündung e abschließt. Mittels eines Durchbrechungen g aufweisenden Führungsrohres h wird die Glocke in dem Rohrstutzen c geführt. An dem oberen Ende besitzt der Stutzen f ebenfalls Durchbrechungen g1.
  • Die Betätigung der Glocke erfolgt in bekannter Weise mittels eines drehbar um den Bolzen i gelagerten Doppelhebels k, der zwecks Gelenkigkeit an eine Öse l angreift. Am Doppelhebel k ist der Zugstrang m befestigt, der an den Zugstangen n, ml von zwei Handgriffen o, o1 befestigt ist. Die Zugstangen n, ztl sind in einem Führungsstück P geführt und mit Anschlägen q, ql versehen. Der Anschlag q des Handgriffes o ist so eingestellt, daß er wie bisher nur ein kurzes Anziehen des Zugstranges und damit Anheben der Glocke gestattet. Der Anschlag q1 des Handgriffes o1 dagegen ist so eingestellt, daß er ein sehr langes Ziehen und damit sehr großes Anheben der Glocke ermöglicht.
  • Die Wirkungsweise des Spülkastens ist folgende: Wird die Glocke nur kurz angehoben, so tritt das im Spülkasten befindliche Wasser durch eine der Durchbrechungen g in den Rohrstutzen c und damit in das Ablaufrohr b. Fällt die Glocke jetzt auf ihren Sitz zurück und schließt die Mündung d, so zieht die fallende Wassersäule das unter der Glocke befindliche Wasser durch die Durchbrechung g1 des Rohrstutzens f nach sich und leert den Kasten vollständig. Wird dagegen mittels des Handgriffes o1 die Glocke e gehoben, so wird ebenfalls zunächst durch die Durchbrechung g das Wasser abströmen. Ist die Glocke so weit gehoben, daß der Anschlag q1 ein weiteres Ziehen nicht mehr gestattet, so ist die Unterkante r der Glocke über den Wasserspiegel gekommen und gestattet den Zutritt von Luft unter die Glocke, so daß ohne weiteres eine Unterbrechung der Spülung stattfindet.
  • Die in Abb. 2 der Zeichnung im Führungsrohr h angeordneten drei Durchbrechungen haben den Zweck, ein Ablaufen des Wassers auch dann noch zu gestatten, wenn sich bereits die obere Öffnung über dem Wasserspiegel befindet und der Vorgang der Entleerung des Kastens durch die Öffnungen g1 noch nicht richtig eingesetzt haben sollte.
  • Auch ist die zweite und evtl. dritte Öffnung noch wichtig; denn wenn man nur kurze Spülungen machen will, die aber doch so lange anhalten sollen, bis die untere Glockenkante über dem Wasserspiegel gehoben ist, so könnte der Fall eintreten, da der Querschnitt der Durchbrechungen g verhältnismäßig klein ist, daß die kurze Spülung vorzeitig unterbrochen wird, und zwar deswegen, weil vielleicht durch die oberste Durchbrechung g nur wenig Wasser hindurchtreten konnte, um eine genügende Saugwirkung durch die oberen Durchbrechungen g1 zu erzielen. Dies kann beispielsweise dann eintreten, wenn die Glocke einmal sehr schnell angehoben wird.
  • Durch Verstellung des Anschlages q1, welcher beispielsweise auf Gewinde der Stangen, aufgeschraubt ist, kann man das Maß der kurzen Spülung verändern.
  • Die Betätigung der Glocke kann auch in anderer Weise als durch Hebel k stattfinden. Es kann z. B. auch das Zugmitttl unmittelbar an der Glocke befestigt und über Rollen nach unten geführt sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Heberspülkasten für Spülungen mit unterschiedlichen Wassermengen, bei denen das Ablaufrohr unterteilt und dessen oberer Teil mit der Hubglocke fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberglocke mittels eines Durchbrechungen (g) besitzenden Rohrstückes (h) im Rohrablaufstutzen geführt ist.
DE1920345039D 1920-01-25 1920-01-25 Heberspuelkasten fuer Spuelungen mit unterschiedlichen Wassermengen Expired DE345039C (de)

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