AT39945B - Heberspülvorrichtung für Klosette. - Google Patents

Heberspülvorrichtung für Klosette.

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AT39945B
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Austria
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Alfred Baumgaertel
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Alfred Baumgaertel
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Heberspülvorrichtung für Kiosette. 



   Es war bisher üblich, für die jeweilige Ausspülung des Wasserklosets den ganzen Inhalt des Spülkastens ablaufen zu lassen. Wenn das Klosett aber nur als Pissoir benutzt wird und es sich also nur um Beseitigung der im Becken befindlichen Flüssigkeit handeit, wird nur eine geringere Wassermenge erfordert. Das Ablaufen des ganzen Kasten- 
 EMI1.1 
 ein Teil dieses Wassers, der je nach   Grösse   und Form dieses Beckens verschieden abzumessen sein wird, der sich aber dann, wenn einmal für ein bestimmtes Becken abgemessen, dauernd   gleichbleiben kann.   



   Durch die vorliegende Erfindung wird diese   Beschränkung   des jeweiligen Spülquantums möglich gemacht. Die Erfindung besteht darin, dass eine in die Heberglocke führende Luftleitung angeordnet ist, welche beim Anheben der   Glocke wahlweise mitgeöfnet   oder nicht mit geöffnet werden kann und im   ersteren Falie Luft in   der   Hebergtocko eintreten     lässt,   durch welche der Heberprozess schon nach einer   vorzubestimmendon Teilzeit ab-   gebrochen wird. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt 
 EMI1.2 
 a bezeichnet den Spülkasten mit der Heberglocke b. Die Glocke hängt wie üblich an dem einen Arm eines Hebels c, an dessen anderem Arme zwei Zugketten d, e mit den Handgriffen d', cl angebracht sind. Vom Kasten a geht eine Achse f aus ; auf diese
Achse ist lose eine Hülse 9 aufgeschoben und an der Hülse sitzen ein doppelarmiger
Hebel h sowie eine Strebe t. Die Enden des Hebels h sind mit den Ketten d bezw. e verbunden. In einer am Kasten a befindlichen Führung k lagert eine Schubstange 1 mit einer Nase m und einem Bolzen   M,   welcher drehbar in dem gabelförmigen Ende der
Strebe i lagert.

   Von der Heberglocke geht ein Stutzen   0 aus   ; ausserhalb des Kastens ist ein   Knierohr p   mit horizontal liegendem Eingang angebracht, in welchem ein Hahn q sityt. Das Rohr p und der Stutzen o sind durch ein biegsames Rohr verbunden. Unter dem   Eingang zu/) liegt   eine um den Zapfen s   drehbare Verschlussklappe t   mit   dem   Ge- wicht u. 



   Das Gewicht it ist so berechnet, dass es die Klappe stetig geschlossen hält. Zieht maD am Handgriff d1 (der entsprechend z. B. mit "kleine Spülung" bezeichnet sein mag), so wird die Glocke   beholfen   und der Heberprozess eingeleitet, gleichzeitig aber wird die
Schubstange   1   durch Neigen der Strebe i so verschoben, dass das Gewicht u durch die
Nase In gehoben und damit die Klappe t geöffnet wird. Derart tritt Luft in die Glocke, welche den   Hoberprozess   abbricht. Durch den Hahn q kann die Menge der zutretenden Luft reguliert und damit der Zeitpunkt des Abbrechens bezw. die Menge des jeweils aus- laufenden Wassers, welche sich nach der jeweiligen Grösse des Beckens u. dergl. richten wird, bestimmt werden. 



   Zieht man am Handgriff el, so wird die Kappe t, da die Nase   m   dem Gewicht u fernbleibt, nicht geöffnet und der Heberprozess kann in der schon bekannten Weise bis zum Entleeren des Kastens verlaufen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Heberspülvorrichtung für Klosette, dadurch gekennzeichnet, dass eine in die Heber- glocke führende Luftleitung angeordnet ist, welche beim Anheben der Glocke wahlweise mit geöffnet, oder nicht mit geöffnet werden kann und die im ersteren Falle Luft in die Heberglocke eintreten lässt, durch welche der Heberprozess schon nach einer vorzubestimmenden Teilzeit abgebrochen wird. EMI2.1
AT39945D 1909-01-20 1909-01-20 Heberspülvorrichtung für Klosette. AT39945B (de)

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