DE37115C - Spülapparat - Google Patents
SpülapparatInfo
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- DE37115C DE37115C DENDAT37115D DE37115DA DE37115C DE 37115 C DE37115 C DE 37115C DE NDAT37115 D DENDAT37115 D DE NDAT37115D DE 37115D A DE37115D A DE 37115DA DE 37115 C DE37115 C DE 37115C
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- DE
- Germany
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- water
- valve
- flushing
- float
- lever
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/16—Cisterns for periodical discharge
- E03D1/165—Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 8B: Wasserleitung.
Diese Erfindung betrifft einen Apparat, der bei möglichst geringem Wasserverbrauch eine
selbstthätige, in beliebig regulirbaren Zeitabschnitten wirkende Spülung von Kanälen,
Closets und Pissoirs, sowie eine selbstthätige und regulirbare Entleerung von Reservoirs,
Bassins etc. ermöglicht.
Bei einem _ Wasserverbrauch von beispielsweise nur 100 1 in 24 Stunden, je nach Gröfse
der Reserven, tritt in Zeiträumen von einer, zwei oder mehreren Stunden eine selbstthätige
Spülung ein, während der Apparat nebenbei eine jederzeitige Wasserentnahme aus dem
Reservoir ermöglicht.
Bei anderen intermittirend wirkenden Spülapparaten ist die selbstthätige vollständige Entleerung,
also die eigentliche Erfüllung ihres Zweckes, abhängig von der Menge des Wasserzuflusses.
Dieselben benöthigen zur sicheren Function, wie sich bei Versuchen mit den
neuesten Apparaten ergab, noch immer einen Wasserzuflufs von mindestens 2 cbm in
24 Stunden, eine Wassermenge, welche nur in den seltensten Fällen zur Spülung von Closets,
Pissoirs etc. verwendet werden kann und welche deshalb die allgemeine Anwendung
dieser Apparate in vielen Fällen unmöglich macht.
Diese allgemeine Anwendung ist aber in sanitärem Interesse in hohem Grade wün-'
schenswerth, weil nur Apparate mit geringem Wasserverbrauch es ermöglichen, dafs
selbst zur Zeit des Leerstehens einer Wohnung, zur Ferienzeit etc., wo Stadtwohnungen oft
monatelang unbenutzt sind, eine regelmäfsige, täglich ein oder mehrere Male sich von selbst
wiederholende Spülung der Closets eintritt und hierdurch die Austrocknung der •Geruchverschlüsse
und das Aufsteigen der Kanalgase durch dieselben verhindert wird.
Der Apparat besteht aus einem Wasserreservoir mit folgenden einzelnen Theilen: einem
rinnenförmigen Dmstellhebel a, welcher so construirt
ist, dafs darin eine Kugel aus Metall b frei und mit möglichst geringem Widerstand
hin- und herlaufen kann. Dieser Hebel, dessen Drehpunkt c an dem Reservoir selbst angebracht
ist, steht durch die beiden Scharniere d und e mit einem Schwimmerf und der losen
Zugstange g des Ablaufventils h in Verbindung.
Die metallene Kugel in dem Umstellhebel einerseits und das entsprechend schwere Ablaufventil
andererseits sind die Kräfte, welche auf den Hebel einwirken, und der Schwimmer in Verbindung mit der Zugstange des Ventils
bringen . diese Kräfte zu geeigneter Zeit in Thätigkeit.
Die Zugstange, deren Länge proportional ist der Höhe des sich ansammelnden Wassers,
ist an ihrem unteren Ende mit einer Scheibe versehen, welche sich in dem hohlen Raum
des Ventils frei bewegen kann. Sie wird bei steigendem Wasser durch den Schwimmer gehoben,
bis die Scheibe an der Schlufskappe i des Ventils nahezu anstöfst.
Zu gleicher Zeit drückt der Schwimmer den kürzeren Arm des Umstellhebels langsam
nach oben, und in dem Moment, wo letzterer durch den Schwimmer aus der Horizontalen
gebracht ist, kommt die Kugel nach der ent-
gegengesetzten längeren Seite des Hebels ins Rollen und das Ventil sammt dem Schwimmer
werden gehoben, das erstere so weit, dafs es dem Wasser bei k ungehinderten Abflufs gestattet. Ist der Wasserspiegel so weit gefallen,
dafs der Schwimmer frei schwebt, so wird dessen Gewicht in Verbindung mit dem der
Zugstange . und des Ventils, das Gewicht der Kugel überwindend, den kürzeren Arm des
Hebels nach unten ziehen, die Kugel wird in ihre ursprüngliche Lage zurückrollen und das
Ventil sich schliefsen.
Damit das Ablaufventil bei Hebung und Senkung in der richtigen Führung bleibt, sind
drei Führungsstangen / angebracht, welche am oberen Ende umgebogen sind, damit das Ventil
bei seiner Hebung anschlägt und nicht weiter gehoben werden kann.
Sollte die auf diese Weise zum Abflufs gelangende Wassermenge nicht hinreichend oder
in gewissen Fällen eine Nachspülung erwünscht sein, so kann das Reservoir mit einer Reservekammer versehen und ein Saugheber damit
in Verbindung gebracht werden.
In diesem Falle ist, wie in der Zeichnung angedeutet, der Wasserzuflufs in diese Kammer
zu leiten und die Scheidewand derselben etwas niedriger zu halten als die Ueberlaufhöhe des
Hebers.
Das Wasser wird hierbei aus der Seitenkammer überfliefsen, den Entleerungsmechanismus,
wie beschrieben, in Thätigkeit setzen, und das durch das Ablaufventil ausfliefsende Wasser
wird durch saugende Wirkung den Heber zur Function bringen.
Diese Combination mit dem Saugheber ist jedoch keineswegs Bedingung für die Function
des Spülapparates.
In Fällen, wo eine Spülung früher erfolgen soll, als dieselbe durch Einwirkung des Schwimmers
von selbst in Thätigkeit treten würde, genügt ein Anziehen an einer an dem längeren
Arm des Hebels befestigten Handzugvorrichtung zum Oeffnen und ein Loslassen derselben
zum Schliefsen des Ventils, und es ist eine Spülung auf diese Weise jederzeit, also auch
dann möglich, wenn unmittelbar vorher der Wasserabflufs automatisch erfolgt wäre, weil
sich bei der selbstthätigen Spülung das Wasser nie ganz entleert und auch in Reservoirs,
welche eine Seitenkammer mit Heber haben, stets Wasser zurückbleibt, weil der Heber nur
die Seitenkammer zur völligen Entleerung brachte.
Die Zeitabschnitte, innerhalb welcher die Spülung bezw. die Entleerung des Reservoirs
erfolgen soll, werden durch Einstellung eines Hahnes in die Wasserleitung regulirt.
Sollte aus irgend einem Grunde der die selbstthätige Entleerung bewirkende Mechanismus
einmal nicht functioniren, so würde das zufliefsende Wasser durch den Heber frei abfliefsen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Spülapparat, dessen Spülventil (h) von einem Schwimmer ffJ und einem mit rollendem Gewicht (b) versehenen Umstellhebel (a) in der beschriebenen Weise bewegt wird, und welcher eventuell mit einem Nachspülbehälter und einem Saugheber, dessen längerer Schenkel in das Spülrohr mündet, versehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37115C true DE37115C (de) |
Family
ID=312891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37115D Expired - Lifetime DE37115C (de) | Spülapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37115C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2518146A1 (fr) * | 1981-12-15 | 1983-06-17 | Benis Jean Francois | Dispositif de decharge automatique a frequence reglable par exemple pour chasse-d'eau |
-
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- DE DENDAT37115D patent/DE37115C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2518146A1 (fr) * | 1981-12-15 | 1983-06-17 | Benis Jean Francois | Dispositif de decharge automatique a frequence reglable par exemple pour chasse-d'eau |
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