DE147053C - - Google Patents

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DE147053C
DE147053C DENDAT147053D DE147053DA DE147053C DE 147053 C DE147053 C DE 147053C DE NDAT147053 D DENDAT147053 D DE NDAT147053D DE 147053D A DE147053D A DE 147053DA DE 147053 C DE147053 C DE 147053C
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DE
Germany
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valve
pump
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check valve
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DENDAT147053D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B53/00Component parts, details or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B23/00 or F04B39/00 - F04B47/00
    • F04B53/04Draining

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Um das Einfrieren der im Freien befindlichen Teile von Pumpen mit Sicherheit zu verhüten, muß an diesen eine Vorrichtung angebracht werden, die bei Unterbrechung der Tätigkeit der Pumpe dem in diesen Teilen verbleibenden Wasser einen Ausgang öffnet,, durch den es rasch ausströmen kann. Derartige für Handpumpen verwendbare, selbsttätige Vorrichtungen sind bisher nicht bekannt
ίο geworden, und in Ermangelung derselben begnügt man sich meistens damit, zum Ablassen des Wassers aus den Röhren an geeigneter Stelle einen von Hand einzustellenden Hahn anzubringen. Dieser bietet aber für ein Nichteinfrieren der Röhren keine Gewähr, weil seine rechtzeitige Öffnung leicht vergessen werden kann. Ebensowenig eignen sich zum rechtzeitigen Entwässern der Pumpenröhren die bekannten Entwässererungsvorrichtungen, die an Hydranten angebracht und von deren Hebeln oder Ventilspindeln geöffnet und geschlossen werden, denn der Pumpenhebel oder das Pumpengestänge, die einzigen von außen zugänglichen Organe der Handpumpe, die etwa zur Bedienung einer Entwässerungsvorrichtung in Betracht kommen könnten, fördern das Wasser, je nach der Menge, durch eine mehr oder weniger große Anzahl von Hubhewegungen, deren Länge innerhalb weit gesteckter Grenzen von dem Belieben des Arbeiters abhängt, haben also in ihrer Bewegungsweise nichts gleichartiges mit derjenigen der Hydrantenspindel, die durch eine einzige, in enge Grenzen eingeschlossene Bewegung das Wasser in beliebiger Menge austreten läßt, und gleichzeitig das Entwässerungsventil schließt, während eine ebenfalls in enge Grenzen eingeschlossene Bewegung der Spindel in entgegengesetzter Richtung das Wasser absperrt und gleichzeitig das Entwässerungsventil öffnet. Um eine selbsttätige Vorrichtung zur rechtzeitigen Entwässerung des Pumpenrohres zu erhalten, muß man daher die Pumpenanlage mit einem Organ versehen, dessen von dem Arbeiter unabhängige Bewegung derjenigen der Hydrantenspindel ähnelt, und ein solches, bisher zu diesem Zweck nicht benutztes Organ findet sich in einem Rückschlagventil, welches in eine dem Einfrieren nicht ausgesetzte Stelle des Pumpensteigerohres eingeschaltet ist und während der Tätigkeit der Pumpe von dem durch dasselbe hindurchströmenden Wasser gehoben wird, dagegen beim Stillstande der Pumpe, bei dem dieses Durchströmen aufhört, infolge seiner Scrnvere auf seinen Sitz zurücksinkt und durch die ihm in dieser Weise vom Wasser mitgeteilte Bewegung ein Entwässerungsventil schließt und öffnet.
In folgendem ist eine solche Entwässerungsvorrichtung beschrieben. Dieselbe muß immer im Steigerohr der Pumpe, und zwar im Brunnen selbst, etwa 1,5 bis 2 m unterhalb des Brunnendeckels, woselbst sie leicht gegen Frost geschützt werden kann, angebracht werden. Der Pumpenzylinder muß ebenfalls, auch bei geringer Tiefe des Brunnens, immer im Brunnen selbst, in geeigneter Entfernung vom Brunnendeckel aufgestellt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen Fig. ι und 2 vertikale Längsschnitte dieser

Claims (1)

  1. Vorrichtung; Fig.3ist ein horizontaler Längsschnitt; Fig. 4 ist eine Seitenansicht derselben. Die Vorrichtung besteht aus einem als Klappenventil ausgebildeten, genügend beschwerten Rückschlagventil a, welches sich in einer in das Steigerohr g der Pumpe eingeschalteten Kammer b befindet und in Verbindung steht mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels c, an dessen zweitem Arm das kleine Entwässerungsventil d hängt, welches mit einem langen Schlitz, der dem Hebelarm Spielraum gewährt, versehen ist und eine im Boden der Kammer angebrachte Öffnung e schließen und öffnen kann. Solange infolge der Bewegung des Pumpenkolbens Wasser durch das Rückschlagventil α getrieben wird, ist dieses und der mit ihm in Verbindung stehende Hebelarm gehoben, während der andere Hebelarm gesenkt ist, infolgedessen auch das an letzterem hängende Entwässerungsventil durch seine Schwere sinkt und schon im Anfang des Hubes des Rückschlagventils die Öffnung e verschließt (s. Fig. 2). Sobald aber beim Stillstand der Pumpe das Durchströmen des Wassers durch das Rückschlagventil aufhört, senkt sich dieses durch seine Schwere auf seinen Sitz nieder, desgleichen senkt sich der mit ihm verbundene Arm des Hebels e, während dessen anderer Arm sich hebt und am Ende seines Hubes, kurz bevor das Rückschlagventil α sich auf seinen Sitz legt, das Entwässerungsventil d lüftet, wodurch die Öffnung e frei wird (siehe Fig. 1) und das über dem Rückschlagventil a in dem dem Einfrieren ausgesetzten Teile der Pumpensteigerohre. stehende Wasser durch die Öffnung e ausströmt.
    Damit auch bei langsamem Pumpen das Wasser kräftig durch das Rückschlagventil a ströme und dieses genügend hebe, um ein Schließen der Öffnung e herbeizuführen, kann die Durchgangsöffnung i im Sitze des Rückschlagventils erheblich enger sein als die lichte Weite des Steigerohres (s. Fig. 1 und 2).
    Die Vorrichtung kann auch zum Schütze von Wasserleitungsröhren dienen, in welchem Falle sie in der Leitung an einer gegen Frost geschützten Stelle, und zwar hinter der Vorrichtung, die den Wasserzufluß zu dem dem Einfrieren ausgesetzten Teil der Leitung absperrt, anzubringen ist.
    Pate ν T-A ν SPEU c H:
    Entwässerungsvorrichtung für Pumpen zum Schütze derselben gegen Einfrieren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (d) durch ein in das Steigerohr der Pumpe eingeschaltetes und durch das von der Pumpe geförderte Wasser in Bewegung gesetztes Rückschlagventil (a) selbsttätig geöffnet und geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
    Berlin, gedruckt im der
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4531541A (en) * 1984-02-16 1985-07-30 Ingersoll-Rand Company Plate-type valve, and an improved valve seat and a valve seat assembly therefor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4531541A (en) * 1984-02-16 1985-07-30 Ingersoll-Rand Company Plate-type valve, and an improved valve seat and a valve seat assembly therefor

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