AT100076B - Entlüftungsvorrichtung für Wasserleitungen. - Google Patents

Entlüftungsvorrichtung für Wasserleitungen.

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AT100076B
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Huebner & Mayer Fa
Otto Roschanek Ing
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

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    EntlÜftungsvorrichtung   für Wasserleitungen. 



   Die Erfindung betrifft   Entlüftungsvorriehtungen für   Wasserleitungen von jener Art, bei welcher an entsprechend weit voneinander entfernten Stellen der Wasserleitung Gehäuse mit Entlüftungsglocken vorgesehen sind, die sobald die im Inneren der Glocken sich sammelnde Luftmenge eine bestimmte Grenze überschreitet, Ventile öffnen, welche die überschüssige Luft entweichen lassen.

   Das Wesen der Erfindung besteht in einer solchen Ausgestaltung der Ventilanordnung, dass bei Ventileröffnung nicht nur die in der Glocke sondern auch die zwischen Gehäuse und Glocke etwa angesammelte Luft abgeführt wird, dass ferner Vorsorge getroffen ist, um das Wasser zwischen Gehäuse und Glocke in Bewegung zu halten und hiedurch das Gefrieren dieses Wassers hintanzuhalten oder doch zu verzögern und dass endlich eine Einrichtung zur Eröffnung des Ventils von Hand aus vorgesehen ist. Ein weiterer Teil der Erfindung besteht darin, dass an beliebigen Stellen der Wasserleitung, an welchen sich aus was immer für Gründen Luft ansammelt, Einrichtungen vorgesehen sind, um die sich etwa ansammelnde Luft in das Wasser zurückzusaugen und an Stellen zu befördern, wo automatische Entlüfter eingebaut sind. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführung der   erfindungsgemässen   Einrichtung im Schnitt veranschaulicht. An in geeigneten Entfernungen voneinander angeordnete Stellen der Wasserleitung 1 sind mittels 
 EMI1.1 
 des Gehäuses dient als Sitz des Ventils   5,   das am unteren Ende einer vom obersten Teile der Tauchglocke ausgehenden Spindel 7 befestigt ist, die in einem vom Gehäuseboden ausgehenden bis nahe an den obersten Teil der   Tauchglocke   reichenden Rohr 8 geführt ist. Das Luftauslassventil   5   steht unter der Einwirkung eines am Gehäuseboden gelagerten Handhebels 9, und gegenüber dem obersten Teil der Tauchglocke ist im Gehäuse ein von Hand zu betätigendes   Entlüftungsventil-M   vorgesehen.

   In die durch das Ventil 10 abgeschlossene Bohrung ist ein Rohr 13 eingeschraubt, welches in den Raum zwischen Gehäuse und Glocke ragt und als Anschlag bzw. als verstellbare Hubbegrenzung für die Ventilspindel 7 dient. Damit in der   Höohstlage   des Ventils 5 die Luft durch das Ventil 10 entweichen könne, besitzt das Rohr 13 in seinem in das Gehäuse ragenden Teil seitliche Öffnungen   14.   Von der Wasserleitung 1 führt ferner ein Rohr 11 in den Raum zwischen Gehäuse und Tauchglocke bis nahe an den obersten Teil der letzteren ; das untere Ende des Rohres 11 ist in der Richtung der Wasserströmung abgebogen und zweckmässig düsenförmig ausgebildet (Fig. 3). 



   Die aus der Wasserleitung durch das Rohr 6 in die Tauchglocke gelangende Luft sammelt sich im oberen Teile dieser Glocke, wodurch diese gehoben und das Entlüftungsventil 5 geöffnet wird, um überschüssige, durch das Rohr 8 zum Ventil 5 gelangende Luft selbsttätig entweichen zu lassen. Im Bedarfsfalle kann das Entlüftungsventil 5 mittels des Handhebels 9 auch willkürlich geöffnet werden, um angesammelte Luft entweichen zu lassen und um sich von der Freibeweglichkeit der beweglichen Teile überzeugen zu können. 



   Durch das Rohr 11 wird infolge der Abbiegung seines unteren in das strömende Leitungswasser reichende Ende Wasser und gegebenenfalls Luft aus dem obersten Teil des zwischen Gehäuse und Glocke liegenden Raumes abgesaugt und durch das an dem unteren Teil der Glocke überströmende Wasser ersetzt, wodurch in diesem Raum eine das Gefrieren des Wassers hindernde Strömung entsteht. Der Raum zwischen   Gehäuse   und Glocke kann auch von Hand aus durch das Ventil 10 entlüftet werden. 



    Die beschriebene Einrichtung kann auch dazu benützt werden, an jenen Stellen von Rohrleitungen, wo sich Luftsäske bilden oder bilden können, die Luft sicher zu entfernen und dadurch die schädlichen   

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   Wirkungen solcher Luftsäcke   zu   vermeiden.   Auch bei von der Wasserleitung abzweigenden Stutzen   15   kann etwa ansammelnde Luft in dieser Weise entfernt werden. Die Ableitung der Luft erfolgt wie bei den Entlüftungsventilen durch Einbau eines Röhrchens, das mit seinem oberen Ende in den zu entlüftenden Raum der Leitung und mit seinem unteren Ende in das strömende Wasser reicht. Bei den Stutzen 15 erfolgt die Ausführung zweckmässig in der in Fig. 2 dargestellten Weise mit einer   Einsatzdüse   17. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Entlüftungsventil   für Wasserleitungen mit einer in einem Gehäuse untergebrachten Tauchglocke, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum im Gehäuse ober der Glocke mit einem Räume, in welchem das Leitungswasser strömt (Leitungsrohr   1)   derart verbunden ist, dass durch das strömende Leitungswasser ein Absaugen aus dem erwähnten Gehäuseraum stattfindet.

Claims (1)

  1. 2. Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Wasserleitung ein beiderseits offenes Rohr (11) in den Raum zwischen Gehäuse und Glocke führt, dessen unteres, in die Leitung reichende Ende in der Richtung der Wasserströmung abgebogen ist, während sein oberes Ende bis an den höchsten Teil des Gehäuseraumes über der Glocke reicht.
    3. Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungsventil (5) vermittelst einer Hebelanordnung oder eines Gestänges auch von Hand aus willkÜrlich geöffnet werden kann.
    4. Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im obersten Teil des Gehäuses ein rohrförmiger, mit seitlichen Öffnungen versehener, einstellbarer Anschlag vorgesehen ist, der nach aussen durch ein von Hand zu betätigendes Luftauslassventil (10) abgeschlossen ist.
    5. Entlüftungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr nach Anspruch 1 und 2 ohne Verwendung einer Tauchglocke mit seinem oberen Ende in einen Luftsack der Wasserleitung reichend angeordnet wird, um die Luft aus dem Luftsack in der Richtung des strömenden Wassers abzuführen.
    6. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere, abgebogene und in die Wasserströmung reichende Ende des Saugrohres eine Ejektordüse bildet oder eine solche trägt. EMI2.1
AT100076D 1922-05-31 1922-05-31 Entlüftungsvorrichtung für Wasserleitungen. AT100076B (de)

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