DE107255C - - Google Patents

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DE107255C
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valve
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outlet
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DENDAT107255D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/02Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally
    • F16T1/06Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled thermally by expansion tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1898 ab.
Bei dem neuen Dampfwasserableiter werden in bekannter Weise zwei Metalle von verschiedenem Ausdehnungscoefficien'ten dazu benutzt, das Ablafsventil zu öffnen oder zu schliefsen. Die Erfindung bezweckt, eine weitere Oeffnung des Ablafsventils zu bewirken, so dafs eine sich schnell ansammelnde Menge von Dampfwasser, z. B. beim Anlassen einer Dampfmaschine, schnell abgelassen werden kann. Zu diesem Zweck wird der Wasserabflufs durch zwei Ventile (8 und 14) geregelt, von denen das eine, das Ventil 8, durch die Zusammenziehung oder Ausdehnung des Wasserablafsrohres 3 eine Hülfsöffnung 1411 öffnet oder schliefst, die in dem Hauptventil 14 oder in einem Ventilgehäuse 1 angebracht ist, welches das Hauptventil enthält, das durch den Flüssigkeitsdruck beeinflufst wird und das Entweichen von Wasser aus dem erwähnten Wasserablafsrohr unmittelbar regelt.
Eine derartige Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Seitenansicht, theilweise im Längsschnitt dargestellt. '" .
Das Ventilgehäuse besitzt im vorliegenden Falle zwei Durchgangsöffnungen ia und ib mit einer ringförmigen, die Oeffnung 1b umschliefsenden Durchgangsöffnung 1c und ist so angeordnet, dafs es als Verbindungsstück für die beiden Rohre 3 und 4 dient, welche mit ihrem einen Ende in das Gehäuse eingeschraubt sind, während sie mit ihrem anderen Ende an einem Träger 5 befestigt sind. Durch Anschlufsflantschen 6 und 7 werden diese Rohre mit einem Dampfwasserabscheider oder einem Auslafsrohr verbunden. In dem dargestellten Beispiel sind die Rohre über einander angeordnet, wobei sie an dem Gehäuse 1 am dichtesten neben einander liegen. Die beiden Rohre sind aus Metall von verschiedenem Ausdehnungscoefficienten in der Weise hergestellt, dafs das untere Rohr 3 die gröfsere Ausdehnung besitzt, indem es z. B. aus Messing hergestellt ist, während das obere, beispielsweise aus Stahl hergestellte Rohr 4 eine kleinere Ausdehnung besitzt. Das Hülfsventil 8 besteht aus einer Spindel, welche durch eine Stopfbüchse 9 nach unten in das Ventilgehäuse 1 eintritt. Dieses Ventil legt sich gegen einen Hebel 10, der an einem Vorsprung 5a des Armes 5 drehbar gelagert ist und an einer Drehung in Richtung des Pfeiles a, welche ein Niederdrücken des Ventils bewirken würde, durch die Muttern 11 eines Schraubenbolzens 12 verhindert wird, welcher durch den einen Arm des Hebels 10 hindurchtritt und drehbar an dem Arm 5 befestigt ist. Zwischen diesem Arm und dem Arm 5 kann eine Feder 13 angebracht werden, welche eine Bewegung des Hebels in Richtung des Pfeiles, b gestattet und dem Ventil 8 ermöglicht, sich zu heben, um bei aufsergewöhnlicher Ausdehnung der Rohre eine Beschädigung des Ventilsitzes oder des Ventils zu verhindern. Durch Niederdrücken des langen Armes des Hebels 10 in Richtung des Pfeiles b, entgegen der Wirkung der Feder 13, kann das Hülfsventil 8 sich selbsttätig heben, wenn, auf das,untere Ende desselben ein Flüssigkeitsdruck ausgeübt wird, zum Zweck, die Vorrichtung zu reinigen. Das Hauptventil 14 hat die Form eines hohlen Kolbens, in dessen Boden die Hülfsöffnung 14s angebracht ist, welche durch das Hülfsventil 8
• geregelt wird. Das Hauptvenfil ist mit einem gewissen Spielraum in dem Gehäuse ι geführt, so dafs Wasser und Dampf langsam zwischen diesem Ventil und dem Gehäuse auf die Oberseite des Ventils hindurchtreten können, und es legt sich mit seinem unteren Ende gegen einen entsprechend geformten Sitz ι c des benachbarten Endes der Durchgangsöffnung ib.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Die Rohre 3 und 4 nehmen, bevor ihnen von dem Dampfwasserabscheider Dampf zugeführt wird, ungefähr die auf der Zeichnung dargestellte Lage ein, in welcher sich das Ventilgehäuse in seiner niedrigsten Stellung befindet, bei der das Hauptventil 14 auf seinem Sitz ic liegt, in einem gewissen Abstand von dem Hülfsventil 8,. so dafs es sich frei heben kann. Wenn in den Dampfwasserabscheider Dampf eingetreten ist, wird das in dem Abscheider enthaltene Wasser in das untere Rohr 3 eintreten, gegen die untere Seite des Hauptventils wirken, dieses heben und so eine grofse Auslafsöffnung schaffen, durch welche das Wasser austritt, um durch das Rohr 4 ausgestofsen zu werden. Das Hülfsventil 8, welches dicht durch die Stopfbüchse 9 bindurchtritt, wird ebenfalls durch den auf sein unteres Ende wirkenden Flüssigkeitsdruck ausgetrieben, bis es gegen den Hebel 10 trifft. Sobald hinter dem Wasser Dampf in das Rohr 3 gelangt, wird dieses Rohr in der Längsrichtung ausgedehnt, während das Rohr 4 weniger ausgedehnt wird. Infolge dessen werden die durch das Ventilgehäuse mit einander verbundenen Enden der Rohre 3 und 4 genügend weit gehoben, um zu bewirken, dafs der Ventilsitz ic gegen das Hauptventil 14 und dieses gegen das Hülfsventil 8 geprefst gehalten wird, so dafs das Entweichen von Dampf aus der Vorrichtung verhindert wird. Das hinter das Hauptventil 14 geflossene Wasser und der Dampf wirken nun auf. die Oberseite des Ventils ein und halten dasselbe gegen seinen Sitz ιc geprefst, bis in dem Rohr 3 sich wieder Wasser ansammelt, so dafs das Rohr 3 sich zusammenzieht und das Ventilgehäuse wieder gesenkt wird. Hierdurch wird das Hauptventil 14 wieder von dem Hülfsventil 8. entfernt, welches durch den auf seine untere Seite wirkenden Druck des Dampfes oder Wassers gegen den Hebel 10 geprefst wird. Das Hülfsventil lafst daher die Oeffnung 1411 des Hauptventils 14 frei und gestattet, dafs das Wasser, welches sich über diesem Ventil angesammelt hat, durch die erwähnte Oeffnung abfliefst. Die Oberseite des Ventils wird hierdurch entlastet, so dafs das Ventil durch den auf den ringförmigen , aufserhalb des Ventilsitzes 1 c liegenden Theil wirkenden Wasserdruck gehoben wird, und durch das so geöffnete Hauptventil wird dann das in dem Rohr 3 enthaltene Wasser austreten und durch die Oeffnung ib in das Rohr 4 eintreten, bis sich das Rohr 3 wieder mit Dampf füllt, so dafs das Ventilgehäuse wieder genügend weit gehoben wird, um das Hauptventil 14 gegen das Hülfsventil 8 zu pressen und die Oeffnung i4a zu schliefsen, worauf der Flüssigkeitsdruck wiederum das Hauptventil gegen den Sitz ic pressen und so die Oeffnung ib verschliefsen wird. -Dieses Spiel wiederholt sich in Zwischenräumen, so lange die Vorrichtung in Thätigkeit ist.
In Fig. 2 ist eine Abänderung dargestellt, bei welcher das äufsere Ende des Hülfsventils 8 mit dem Hebel 10 durch eine Schraubenfeder 15 in Berührung erhalten wird, welche das Ventil umfafst und sich einerseits gegen einen Kopf 8a des Ventils, andererseits gegen die Stopfbüchse 9 legt. "

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Dampfwasserableiter, dessen selbsttätige Wirkung auf der verschiedenen Ausdehnung eines Ein- und eines Auslafsrohres in Verbindung mit einem den Ein- und Auslafs regelnden Haupt- und Hülfsventil beruht, dadurch gekennzeichnet, dafs dieEinlafsöffnung(ib) des Auslafsrohres (4) innerhalb der Auslafsöffnung (1 a) des Einlafsrohres (3) liegt und das Auslafsventil (14) in Form eines hohlen, das Ventilgehäuse (1) lose ausfüllenden Kolbens über seinen Sitz (ic) hinausragt und mit einer mittleren Oeffnung (i4a) für ein Hülfsventil (8) versehen ist, so dafs bei Ausdehnung des Einlafsrohres (3) durch eingetretenen Dampf der Ventilsitz (ic) gegen das Hauptventil (14) und dieses gegen das Hülfsventil geprefst wird, während beim Zusammenziehen des Eintrittsrohres (3) infolge Abkühlung durch angesammeltes Wasser das Hauptventil (14) durch den auf seine Oberseite wirkenden Ueberdruck von dem Hülfsventil (8) abgerissen und die Hülfsöffnung (i4a) freigegeben wird, wodurch die obere Seite des Hauptventils von Druck entlastet und das Ventil durch das von unten gegen den überstehenden Rand pressende Wasser gehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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