DE174853C - - Google Patents

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DE174853C
DE174853C DENDAT174853D DE174853DA DE174853C DE 174853 C DE174853 C DE 174853C DE NDAT174853 D DENDAT174853 D DE NDAT174853D DE 174853D A DE174853D A DE 174853DA DE 174853 C DE174853 C DE 174853C
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valve
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condenser
piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B11/00Controlling arrangements with features specially adapted for condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

*» Λ » Λ. Λ ίι'Λ I. '
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 174853-KLASSE UfI: GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Aufhebung des Vakuums bei Einspritz- und anderen Kondensatoren zur Verhütung
des Überfließens (des sogenannten Versaufens) des Kondensators, wenn der Abfluß des Wassers vom Kondensator unterbrochen wird.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist es sehr
wichtig, daß das Vakuum schnell aufgehoben wird, wenn der Wasserspiegel im Konden^
ίο sator zu hoch steigt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, bei welcher das Vakuum durch öffnen eines Ventils von großer nutzbarer Fläche aufgehoben wird, so daß plötzlich eine große Menge Außenluft
bei Öffnung des Ventils eindringt. Dieses Ventil wird dabei durch einen Druck geregelt mittels eines kleinen Regelungsventils, das durch den üblichen Schwimmer bewegt wird, derart, daß schon ein kleiner Druck des Schwimmers genügt, das Regelungsventil zu verschieben, wodurch ein bedeutend größerer öffnungsdruck an dem Vakuumaufhebungsventil erreicht wird. Auf diese Weise wird jeder ^Gefahr vorgebeugt, daß das Vakuum infolge Versagens des Ventils oder aus irgend einem anderen Grunde nicht aufgehoben wird. In der Zeichnung betrifft Fig. 1 einen Kondensator mit Luftpumpe von der üblichen Bauart, die mit der Vakuumaufhebevtarrich-
tung gemäß der vorliegenden Erfinduilg versehen ist, und zeigt die Teile in geschlossener Lage des Vakuumaufhebeventils, wie dies bei regelmäßigem Arbeiten des Kondensators der Fall ist.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Einzeldarstellung der Ventilstellung in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt ähnlich Fig. i, das Vakuumaufhebeventil aber in Offenstellung zeigend.
Fig. 4 ist ein Einzelquerschnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2.
In der Zeichnung ist A die Kondensatorkammer, B das Dampfauspuffrohr; C ist das Wassereinspritzrohr und D die Pumpe, von der nur das Plungerende dargestellt ist, während die. übrigen Teile die übliche Ausführungsform haben können.
An einer Seite der Kondensatorkammer Λ und mit ihr durch Rohre 10 und 11 verbunden (an deren Stelle auch nur eine Einzel- öffnung treten kann) ist ein geeignetes Gehäuse oder eine Schwimmerkammer E angeordnet, in welche das Rohr 10 nahe dem ' Boden eintritt, und die am oberen Ende eine öffnung hat, welche durch eine Kappe 12 geschlossen wird und die Ventilcinrichtung aufnimmt. Innerhalb der Kammer E ist ein Schwimmer F angeordnet, der an dem Hebel 14 befestigt ist, welcher gelenkig durch eine Stange 15 mit dem Regelungsventil a verbunden ist, derart, daß sich dieses Ventil auf-und.abbewegt, je nachdem der Schwimmer steigt oder sinkt.
Dieses Regelungsventil α hat die üblichen Führungsrippen 7 an seinem Schaft und bewegt sich in einem Kanal 16, der in einer nach oben gehenden Verlängerung des Deckels 12 ausgebildet ist. Das Ventil α schließt
und öffnet diesen Kanal 16, der mit dem Raum im Innern des Gehäuses E in Verbindung steht, und ferner die öffnung 17, die mit der Außenluft in Verbindung steht, sowie den Kanal 18, der mit der Kammer 19 in Verbindung steht; letztere bildet die Druckkammer für den Kolben des Hauptventils. Von dem Kanal 18, nach unten ausgehend, verengt sich das obere Ende des0 Kanals 16 zu einem Sitz für das Kolbenventil α, wie bei ι angedeutet, und am Boden dieser Kölbcnfläche ist der konische Sitz 2 für das Ventil α ausgebildet.
Das Hauptventil zum Aufheben des Vakuums b hat seinen Sitz bei 3, deV-am oberen Rand des Deckels 12 ausgebildet ist. Das Ventil hat die. üblichen Führungsrippen 4, · welche es in der Platte 12 führen. Es ist durch Rippen 5 mit dem Kolben c verbunden, der in der vorteilhaft durch einen entfernbaren Deckel 20 geschlossenen Druckkammer 19 spielt. Der Zwischenraum zwischen dem Ventil b und dem Kolben c ist nach der Außenluft offen, so daß die untere Seite des Kolbens c dem äußeren Luftdruck ausgesetzt ist. Dieser Luftdruck wirkt daher auf die Oberseite des Ventils b und die Unterseite des Kolbens c; die Fläche der Unter-* seite von c ist aber größer als die Oberfläche des Ventiltellers b. Der Drucküberschuß auf ' der Unterseite des Kolbens c hebt demnach den Kolben c und das Ventil b, wenn die Kammer 19 oberhalb des Kolbens nach dem Gehäuse E geöffnet ist, das mit der Kondensatorkammer in Verbindung steht. Da die Fläche der Oberseite des Kolbens c größer ist als seine Unterseite, so überwindet, wenn das Ventil b geöffnet und dem äußeren Luftdruck an den entgegengesetzten Seiten ausgesetzt ist, der Zutritt des äußeren Luftdrucks zu der Kammer 19 den Druck, der von unten her auf die Unterseite des Kolbens c wirkt, und schließt daher das Ventil.
In der Normalstellung der Teile befindet sich das Ventil α in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung, bei welcher der Kanal 16 gegen das Schwimmergehäuse Eabgeschlossen ist und die Kammer 19 mit der Außenluft durch die öffnungen 17, 18 oberhalb des
50. Kolbenventils α verbunden ist, bis dieses in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung gehoben wird. , Indem sich der Schwimmer F hebt, wird Kanal 17 von der Außenluft abgeschlossen und die Kammer 19 mit dem Gehäuse E durch die Kanäle 16, 18 in Verbindung gebracht. Es wird dann in der beschriebenen Weise Ventil b geöffnet und dadurch der Außenluft der Eintritt in die Kammer E gestattet. Die Folge davon ist die, daß das Vakuum aufgehoben und dem Einspritzwasser der weitere Zutritt zu A verhindert wird.
Wenn der Wasserspiegel im Kondensator wieder sinkt, sinkt auch das Wasser in dem Gehäuse E, und das Sinken des Schwimmers F bewegt das Regelungsventil α nach abwärts nach seiner Normalstellung in Fig. 1 und 2. Kanal 16 wird hierdurch geschlossen und die Kammer 19 mit der Außenluft durch die öffnungen 17, 18 verbunden. Das Ventil α schließt den Kanal 16, ehe es die Verbindung zwischen 17 und 18 herstellt, so daß keine Luft von außen durch den Kanal 16 in das Gehäuse E eindringen kann. Der Druck oberhalb des Kolbens c steigt auf diese Weise wieder bis zu dem der Außenluft; infolgedessen sinkt der Kolben und schließt das Ventil b, wodurch wieder neues Vakuum im Kondensator für dessen regelmäßiges Arbeiten sich bilden kann.
Aus Vorstehendem geht hervor, daß das Ventil b sehr groß sein kann, um bei kurzem Öffnungshub den Eintritt einer großen Luftmenge und damit ein schnelles Aufheben des Vakuums zu erreichen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufheben des Vakuums bei Kondensatoren durch Lufteinlaß, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des eigentlichen Lufteinlaßventils mittelbar durch ein kleines, mittels Schwimmers gesteuertes Regelungsventil erfolgt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Schwimmer gesteuerte Regelungsventil die obere Fläche des als Differentialkolbenventil ausgebildeten Lufteinlaßventils gegen die Außenluft abschließt und mit dem Kondensatorinnern in Verbindung bringt, so daß der Überdruck der Außenluft auf die untere Kolbenfläche das Lufteinlaßventil öffnet.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der oberen Fläche des Lufteinlaßventils mit der Außenluft abgeschlossen wird, ehe dessen Ver- ; bindung mit dem Kondensatorinnern geöffnet wird. no
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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