DE224575C - - Google Patents
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- DE224575C DE224575C DENDAT224575D DE224575DA DE224575C DE 224575 C DE224575 C DE 224575C DE NDAT224575 D DENDAT224575 D DE NDAT224575D DE 224575D A DE224575D A DE 224575DA DE 224575 C DE224575 C DE 224575C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 224575 KLASSE 47g. GRUPPE
BOLESLAUS SZPERKOWSKI in RIXDORF.
Druckregler für Abdampf und frischen Kesseldampf.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckregler für Abdampf und frischen Kesseldampf,
der dazu dienen soll, den für Heiz-, Dämpf- und ähnliche Zwecke benutzten Abdampf einer
Dampfmaschine selbsttätig in der Weise zu regeln, daß bei einem Überfluß von Abdampf
der überschüssige Teil ins Freie geleitet, bei erhöhtem Verbrauch von Abdampf aber die
fehlende Menge durch frischen Kesseldampf
ίο ersetzt wird. Diese Regelung wird durch
einen Kolbenschieber bewirkt.
Bei den bekannten Reglern dieser Art zeigt sich jedoch der Übelstand, daß der Kolbenschieber,
der im Gehäuse leicht beweglich spielen muß, zwar gegen den schwachgespannten
Abdampf genügend dicht gemacht werden kann, nicht aber gleichzeitig gegen den hochgespannten
Kesseldampf. Dieser erfordert eine sehr genaue Einpassung des Kolbenschie-
ao bers in seiner Führung, wenn Dampfverluste vermieden werden sollen. Hierbei treten aber
infolge der hohen Temperatur des Frischdampfes unter Umständen Klemmungen des Kolbenschiebers ein, die einen gewissen Spielraum
zwischen dem Kolbenschieber und seiner Führung bedingen. Infolgedessen sind bei den bekannten Druckreglern der vorliegenden
Art Dampfverluste nicht immer zu vermeiden.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Zu diesem Zweck ist der
Kolbenschieber aus zwei in Richtung der Achse hintereinander liegenden Teilen gebildet, von
denen der eine nur als einfacher Kolbenschieber wirkt, der andere dagegen gleichzeitig mit
einem Ventilsitz zusammenwirkt und im Ruhezustand die Frischdampfzuleitung unabhängig
von seinen Schieberflächen absperrt. Dadurch ist es ermöglicht, den Kolbenschieber leichtspielend
einzurichten und zugleich einen dichten Abschluß der Frischdampfzuleitung zu erzielen, wodurch Dampfverluste vermieden
werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen
im Schnitt dargestellt.
In dem Zylinder a, der mit seinem unteren Flansch· δ an die Abdampfleitung, mit'seinem
oberen Flansch c an eine ins Freie führende Leitung angeschlossen ist, befindet sich ein
Kolbenschieber, der aus einem oberen ringförmigen Teild und einem unteren ringförmigen Teil e besteht. Der Teil d ist nach oben
abgeschlossen und mit seitlichen Durchbrechungen f versehen, während der untere Teil e in
der Ringebene durchbrochen ist. Auf die mit dem oberen Schieberteil d. fest verbundene
Kolbenstange g wirkt ein Hebelarm h ein, der um die Achse i drehbar ist und unter
dem Einfluß eines Gewichts, einer Feder 0. dgl. steht, welche der Aufwärtsbewegung des KoI-benschiebers
entgegenwirken. Auf den unteren Kolbenschieberteil β wirkt eine Feder k,
die ihn gegen den von der inneren Zylinderwandung gebildeten, ringförmigen Ventilsitz I
drückt. Die Kolbenstange g ist ein gewisses Stück oberhalb des Schieberteiles e bei m abgesetzt
oder mit einem anderen geeigneten Anschlag versehen, ' der, sobald der obere Kolbenschieberteil d sich um ein gewisses
Stück gesenkt hat, den unteren Teil e mitnimmt und die Frischdampfzuleitung η freigibt.
Fig. ι zeigt den Druckregler in einer Stellung bei Überschuß von Abdampf. In diesem
Falle ist der Druck in der Abdampfleitung gestiegen, und dadurch ist der obere
Kolbenschieberteil d so weit gehoben, daß der Dampf durch die Durchbrechungen f in
den oberen Teil des Gehäuses und somit ins Freie gelangen kann. Ist durch dieses Entweichen
von Dampf dej? Druck in der Abdampfleitung gesunken, so senkt sich der
Kolbenschieberteil d wieder, wodurch die Durchbrechungen f geschlossen werden. Sinkt
der Druck in der Abdampfleitung weiter und unter das eingestellte Maß, so senkt sich der
Kolbenschieber d noch weiter, und der Anschlag m trifft auf" den unteren Schieberteil e,
der dann nach unten mitgenommen wird. Dadurch wird die Frischdampfzuleitung η freigegeben,
wie in Fig. 2 dargestellt ist, so daß nun Frischdampf von hoher Spannung in die Abdampfleitung gelangen kann. Der so in
der Abdampfleitung gesteigerte Druck hebt dann wieder den oberen Schieberteil d, wobei
die Feder k den unteren Schieberteil e entsprechend nachdrückt. Ist in der Abdampfleitung
der normale Drück hergestellt, so legt sich der Schieberteil e auf seinen Sitz I, wodurch
die Frischdampfleitung gänzlich abgesperrt wird, während der obere Schieberteil d
durch seine äußere Belastung und den Druck des Abdampfes in der Schwebe gehalten wird.
Dabei sind die Durchbrechungen f ebenfalls geschlossen. Dieses Spiel wiederholt sich beim
Steigen oder Fallen des Druckes in der Abdampfleitung, so daß dieser stetig in gleicher
Höhe gehalten wird.
Um zu verhüten, daß der Frischdampf zwischen dem Schieberteil e und der Zylinderwand nach unten entweicht, können in diesem
Teil Dichtungsringe 0 vorgesehen werden.
Zur Vermeidung von Stoßen des Kolbenschiebers bei plötzlichen oder starken Druckschwankungen
ist die Kolbenstange g am oberen Teil mit einem Bremskolben ft versehen, der
sich in einen Bremszylinder r bewegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Druckregler für Abdampf und frischen Kesseldampf mit einem belasteten, durch den Druck des Abdampfes im Gleichgewicht gehaltenen Kolbenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber aus zwei Teilen (dj e) besteht, von denen der eine (d) in an sich bekannter Weise mit Durchbrechungen (f) zur Abführung des überschüssigen Abdampfes versehen ist, wohingegen der andere (e) zur Regelung der Frischdampfzufuhr dient und mit einem Ventilsitz (I) derart zusammenwirkt, daß er in der Ruhestellung die Frischdampfzuleitung unabhängig von seiner Schieberfläche absperrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224575C true DE224575C (de) |
Family
ID=485297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224575D Active DE224575C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224575C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6045768A (en) * | 1997-08-01 | 2000-04-04 | Mypodiamond Inc. | Removal of carbon from particulate mixtures |
-
0
- DE DENDAT224575D patent/DE224575C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6045768A (en) * | 1997-08-01 | 2000-04-04 | Mypodiamond Inc. | Removal of carbon from particulate mixtures |
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