DE224575C - - Google Patents

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DE224575C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 224575 KLASSE 47g. GRUPPE
BOLESLAUS SZPERKOWSKI in RIXDORF.
Druckregler für Abdampf und frischen Kesseldampf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckregler für Abdampf und frischen Kesseldampf, der dazu dienen soll, den für Heiz-, Dämpf- und ähnliche Zwecke benutzten Abdampf einer Dampfmaschine selbsttätig in der Weise zu regeln, daß bei einem Überfluß von Abdampf der überschüssige Teil ins Freie geleitet, bei erhöhtem Verbrauch von Abdampf aber die fehlende Menge durch frischen Kesseldampf
ίο ersetzt wird. Diese Regelung wird durch einen Kolbenschieber bewirkt.
Bei den bekannten Reglern dieser Art zeigt sich jedoch der Übelstand, daß der Kolbenschieber, der im Gehäuse leicht beweglich spielen muß, zwar gegen den schwachgespannten Abdampf genügend dicht gemacht werden kann, nicht aber gleichzeitig gegen den hochgespannten Kesseldampf. Dieser erfordert eine sehr genaue Einpassung des Kolbenschie-
ao bers in seiner Führung, wenn Dampfverluste vermieden werden sollen. Hierbei treten aber infolge der hohen Temperatur des Frischdampfes unter Umständen Klemmungen des Kolbenschiebers ein, die einen gewissen Spielraum zwischen dem Kolbenschieber und seiner Führung bedingen. Infolgedessen sind bei den bekannten Druckreglern der vorliegenden Art Dampfverluste nicht immer zu vermeiden.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Zu diesem Zweck ist der Kolbenschieber aus zwei in Richtung der Achse hintereinander liegenden Teilen gebildet, von denen der eine nur als einfacher Kolbenschieber wirkt, der andere dagegen gleichzeitig mit einem Ventilsitz zusammenwirkt und im Ruhezustand die Frischdampfzuleitung unabhängig von seinen Schieberflächen absperrt. Dadurch ist es ermöglicht, den Kolbenschieber leichtspielend einzurichten und zugleich einen dichten Abschluß der Frischdampfzuleitung zu erzielen, wodurch Dampfverluste vermieden werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen im Schnitt dargestellt.
In dem Zylinder a, der mit seinem unteren Flansch· δ an die Abdampfleitung, mit'seinem oberen Flansch c an eine ins Freie führende Leitung angeschlossen ist, befindet sich ein Kolbenschieber, der aus einem oberen ringförmigen Teild und einem unteren ringförmigen Teil e besteht. Der Teil d ist nach oben abgeschlossen und mit seitlichen Durchbrechungen f versehen, während der untere Teil e in der Ringebene durchbrochen ist. Auf die mit dem oberen Schieberteil d. fest verbundene Kolbenstange g wirkt ein Hebelarm h ein, der um die Achse i drehbar ist und unter dem Einfluß eines Gewichts, einer Feder 0. dgl. steht, welche der Aufwärtsbewegung des KoI-benschiebers entgegenwirken. Auf den unteren Kolbenschieberteil β wirkt eine Feder k, die ihn gegen den von der inneren Zylinderwandung gebildeten, ringförmigen Ventilsitz I drückt. Die Kolbenstange g ist ein gewisses Stück oberhalb des Schieberteiles e bei m abgesetzt oder mit einem anderen geeigneten Anschlag versehen, ' der, sobald der obere Kolbenschieberteil d sich um ein gewisses Stück gesenkt hat, den unteren Teil e mitnimmt und die Frischdampfzuleitung η freigibt.
Fig. ι zeigt den Druckregler in einer Stellung bei Überschuß von Abdampf. In diesem Falle ist der Druck in der Abdampfleitung gestiegen, und dadurch ist der obere Kolbenschieberteil d so weit gehoben, daß der Dampf durch die Durchbrechungen f in den oberen Teil des Gehäuses und somit ins Freie gelangen kann. Ist durch dieses Entweichen von Dampf dej? Druck in der Abdampfleitung gesunken, so senkt sich der Kolbenschieberteil d wieder, wodurch die Durchbrechungen f geschlossen werden. Sinkt der Druck in der Abdampfleitung weiter und unter das eingestellte Maß, so senkt sich der Kolbenschieber d noch weiter, und der Anschlag m trifft auf" den unteren Schieberteil e, der dann nach unten mitgenommen wird. Dadurch wird die Frischdampfzuleitung η freigegeben, wie in Fig. 2 dargestellt ist, so daß nun Frischdampf von hoher Spannung in die Abdampfleitung gelangen kann. Der so in der Abdampfleitung gesteigerte Druck hebt dann wieder den oberen Schieberteil d, wobei die Feder k den unteren Schieberteil e entsprechend nachdrückt. Ist in der Abdampfleitung der normale Drück hergestellt, so legt sich der Schieberteil e auf seinen Sitz I, wodurch die Frischdampfleitung gänzlich abgesperrt wird, während der obere Schieberteil d durch seine äußere Belastung und den Druck des Abdampfes in der Schwebe gehalten wird.
Dabei sind die Durchbrechungen f ebenfalls geschlossen. Dieses Spiel wiederholt sich beim Steigen oder Fallen des Druckes in der Abdampfleitung, so daß dieser stetig in gleicher Höhe gehalten wird.
Um zu verhüten, daß der Frischdampf zwischen dem Schieberteil e und der Zylinderwand nach unten entweicht, können in diesem Teil Dichtungsringe 0 vorgesehen werden.
Zur Vermeidung von Stoßen des Kolbenschiebers bei plötzlichen oder starken Druckschwankungen ist die Kolbenstange g am oberen Teil mit einem Bremskolben ft versehen, der sich in einen Bremszylinder r bewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckregler für Abdampf und frischen Kesseldampf mit einem belasteten, durch den Druck des Abdampfes im Gleichgewicht gehaltenen Kolbenschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber aus zwei Teilen (dj e) besteht, von denen der eine (d) in an sich bekannter Weise mit Durchbrechungen (f) zur Abführung des überschüssigen Abdampfes versehen ist, wohingegen der andere (e) zur Regelung der Frischdampfzufuhr dient und mit einem Ventilsitz (I) derart zusammenwirkt, daß er in der Ruhestellung die Frischdampfzuleitung unabhängig von seiner Schieberfläche absperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6045768A (en) * 1997-08-01 2000-04-04 Mypodiamond Inc. Removal of carbon from particulate mixtures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6045768A (en) * 1997-08-01 2000-04-04 Mypodiamond Inc. Removal of carbon from particulate mixtures

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