DE200877C - - Google Patents

Info

Publication number
DE200877C
DE200877C DE1906200877D DE200877DA DE200877C DE 200877 C DE200877 C DE 200877C DE 1906200877 D DE1906200877 D DE 1906200877D DE 200877D A DE200877D A DE 200877DA DE 200877 C DE200877 C DE 200877C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
water
boiler
pipe
float
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1906200877D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE200877C publication Critical patent/DE200877C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT37363D priority Critical patent/AT37363B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200877 KLASSE 13 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes in Dampfkesseln mit einem über dem Dampfkessel angeordneten Speisebehälter, welcher mit einer Schwimmersteuerung für die Speisewasserzuleitung versehen und durch ein Dampfüberströmungsrohr und ein Fallrohr mit dem Kessel verbunden, ist. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzen infolge
ίο der getrennten Einführung der beiden Rohre (Dampfüberströmungsrohr und Speiserohr) in den Kessel zwei Dichtungsstellen, von denen die Dichthaltung des Speiserohrs besonders schwierig ist. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber zeichnet sich die neue Vorrichtung neben größerer Einfachheit und geringerem Raumbedarf an erster Stelle durch den Fortfall einer Dichtungsstelle für die Rohre aus, indem die beiden genannten Rohre ineinander angeordnet sind, und zwar so, daß das Zuleitungsrohr für das kalte Speisewasser im Innern des Dampfüberströmungsrohrs sich befindet. Infolge dieser gedrungenen Anordnung ist es auch möglich, die Vorrichtung an vorhandenen Dampfkesseln ohne weiteres anzubringen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der neuen Vorrichtung dargestellt, die sich im wesentlichen nur in der Ausbildung des Speiseventils unterscheiden.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch die
eine Ausführungsform, bei welcher der Schwimmer mit Entlastungsventilen in einem
"-Tellerventil verbunden ist, und Fig. la den Grundriß des Tellerventils.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung im Längsschnitt, bei welcher das Speiseventil aus mehreren einzelnen Tellerventilen besteht, in Verbindung mit einem Dampfkessel.
Die Bezugszeichen in den Figuren sind für entsprechende Teile gleich gewählt, abweichend sind nur die Ventile der einzeihen Ausführungsformen bezeichnet.
Mit α ist der Speisebehälter bezeichnet, der mit dem Stutzen e auf den Dampfkessel gesetzt ist und an der Seite den Stutzen c zum Anschluß der Wasserzuführungsleitung besitzt. Oben ist er durch eine abnehmbare Haube b geschlossen. Mit dem Stutzen e gemeinsam ist ein Dampfüberströmungsrohr g an den Kessel angeschlossen, welches bis zur Höhe des mittleren Wasserstandes hinabreicht. Innerhalb dieses Rohres und des Stutzens e befindet sich das Fallrohr d für das Speisewasser, welches in den Stutzen c fest eingesetzt ist. Der Stutzen e läuft in den Kanal f aus, der oben in den Behälter a mündet. / bedeutet den Sitz des Speiseventils. In dem Behälter α befindet sich ein

Claims (2)

Schwimmer q, unter dem sich ein Gefäß u zum Beschweren befindet. Der Schwimmer ist mittels eines einfachen Gestänges mit einem aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Tellerventil k bzw. m verbunden. Sobald der Wasserspiegel im Dampfkessel so weit gesunken ist, daß Dampf durch das äußere Rohr g nach dem Behälter α übertreten kann, strömt frisches Wasser durch ίο das innere Rohr d so lange in den Kessel über, bis der Wasserspiegel das Rohr g unten berührt und einen Abschluß herstellt. Infolge der nun eintretenden Kondensation des im Behälter α befindlichen Dampfes wird der Druck im Behälter herabgesetzt, was in bekannter Weise zur Folge hat, daß das Wasser nicht mehr nach dem Kessel überströmen kann, sondern im Behälter α ansteigt. Hierdurch wird der Schwimmer q gehoben und schließt mittels des Ventils k bzw.. m die Wasserzuführung aus c ab. Sinkt jedoch das Wasser im Kessel wieder unter die Ausmündung des Rohres g, so tritt erneut Kesseldampf in den Behälter α über, infolgedessen Wasser aus dem Behälter α durch d in den Kessel fällt und zugleich der Schwimmer sinkt. Das Speiseventil wird also wieder geöffnet. Um nun ein Öffnen des Speiseventils durch den Schwimmer entgegen dem im Einlaufstutzen c herrschenden Druck zu gewährleisten, ist nach Fig. 1 das Speiseventil k mit Hilfsventilen / als Entlastungsventile versehen, oder es ist, nach Fig. 2, das Speiseventil m aus einzelnen Ringen hergestellt. Die Hilfsventile / sind nach Art der gebräuchlichen Kegelventile mit kegelförmiger Sitzfläche und Führungsrippen ausgebildet. Sobald der Wasserspiegel im Behälter α und damit der Schwimmer zu sinken beginnt, wirkt zunächst die Last des Schwimmers auf die kleinen Entlastungsventile / (Fig. 1) oder auf den untersten Ring des zusammengesetzten Ventils (Fig. 2), so daß diese Teile zunächst geöffnet werden. Nach Ausgleich des Druckes unter- und oberhalb des Ventils wird dieses entweder schon durch sein Eigengewicht oder ohne Schwierigkeit durch den Schwimmer mittels der kleinen Mitnehmernasen n, die an den Entlastungsventilen bzw. den einzelnen Ringen angebracht sind, ganz geöffnet. Sobald das Wasser im Behälter α wieder zu steigen beginnt, wird durch den Schwimmer mittels der Ventile / das große Ventil k (Fig. 1) gehoben, bis der Abschluß des Speiseventiles erfolgt ist. Unterhalb des Schwimmers ist, um dessen Leistung zu unterstützen, in bekannter Weise ein Wasserballastkasten angebracht. Ein weiterer Vorteil soll bei der neuen Vorrichtung dadurch erreicht werden, daß das Wasserfallrohr d möglichst weit in den Behälter α hineingeführt ist. Wenn nämlich dieses Rohr gleich über dem Speiseventil endigt, so wird voraussichtlich das einströmende Frischwasser unmittelbar durch das Rohr in den Dampfkessel überströmen. Diesem Nachteil des unmittelbaren Überströmens kalten Wassers in den Kessel ist dadurch vorgebeugt, daß das Fallrohr d möglichst weit in den Behälter α hineingeführt ist. Da nun der Wasserspiegel in dem Behälter nicht unter den Rand des Rohres d sinken kann, so wird stets eine gewisse Menge vorgewärmten Wassers in dem Behälter α vorhanden sein, und da das durch c einströmende Wasser gezwungen ist, bis zum Rande des Rohres d emporzusteigen, so mischt es sich zuvor mit dem vorgewärmten Wasser im Behälter a. Pa tent-Α N Sprüche:
1. Selbsttätige Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes in Dampfkesseln mit einem über dem Dampfkessel liegenden Speisebehälter, welcher mit einer Schwimmersteuerung für die Speisewasserzuleitung versehen ist und durch ein Dampfüberströmungs- und ein Fallrohr mit dem Kessel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rohre (g, d) ineinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß-das Fallrohr (d) so weit in den Speisebehälter (a) hineingeführt ist, daß seine Mündung beträchtlieh über dem Speiseventil liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1906200877D 1906-09-14 1906-09-14 Expired - Lifetime DE200877C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT37363D AT37363B (de) 1906-09-14 1908-05-20 Selbsttätige Vorrichtung zur Regelung des Wasserstandes in Dampfkesseln.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE200877C true DE200877C (de)

Family

ID=463477

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906200877D Expired - Lifetime DE200877C (de) 1906-09-14 1906-09-14

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE200877C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE349305C (de) Absperrventil mit Fernsteuerung durch einen Dampfkolben
DE2037984A1 (de) Schieberventil
DE200877C (de)
DE34876C (de) Vorrichtung zur vermeidung der hydraulischen stösse beim schliessen von ausflusshähnen
DE1600733A1 (de) Druckminderer
DE197113C (de)
CH186053A (de) Brennstoffeinspritzpumpe.
DE635513C (de) Belueftungseinrichtung zur Verhinderung des Nachtropfens fuer UEberlaufheisswasserspeicher
DE224575C (de)
DE402279C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Dampfkesseln
DE2759248B2 (de) Durchflußbelüfter
DE358150C (de) Vorrichtung zum Anfeuchten der Luft durch Dampf, insbesondere Dampfheizungen, mit einer mit Auslassmundstueck versehenen Kammer
DE245495C (de)
DE588979C (de) UEberlaufwarmwasserspeicher mit einem Abflussrohr, dessen Muendung in der Hoehe verstellbar ist
DE51094C (de) Einrichtung zur Druckentlastung von Wasserleitungsröhren
DE222179C (de)
DE417131C (de) Dampfheizung fuer Eisenbahnwagen
DE263711C (de)
DE419979C (de) Viehtraenkbecken
DE241670C (de)
AT111756B (de) Schalteinrichtung für Abdampfinjektoren.
DE604036C (de) UEberlaufspeicheranlage mit beliebig vielen Zapfstellen
DE240394C (de)
DE103997C (de)
DE174853C (de)