DE1600733A1 - Druckminderer - Google Patents
DruckmindererInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0655—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane
- G05D16/0658—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane characterised by the form of the obturator
Description
Druckminderer
Die Erfindung "bezieht sich auf mit einer Membran versehene
Druckminderer für gasförmige Medien.
Sie "betrifft insbesondere diejenigen Geräte dieser Art, die
ein Sicherheitsventil aufweisen, das das Abströmen des gasförmigen Mediums für den Pail einer Betriebsstörung, beispielsweise
eines Bruchs der Membran, unterbricht,-oder wenn ein anomaler Druckstoß auf das Speisenetz einwirkte
Es ist bekannt, daß es bei den Geräten dieser Art notwendig ist, Vorrichtungen vorzusehen, durch welche das Sicherheitsventil
nach jeder Betätigung wieder geöffnet wird, so daß
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der
- 2 der Druckminderer wieder in Betrieb gesetzt wird»
Eine bekannte'Lösung besteht d-^rin, daß ein kleiner Kanal vorgesehen
wirdr der den Körper des Ventils durchquert, so daß
ein dauernder Leckverlust entsteht. Diese Anordnung hat den Eiachteil, daß sie nur darm anwendbar is-t, wenn, der Druckminderer
an ein Metz angeschlossen ist, das einen verhältnismäßig niedrigen
Druck hat. Ist dagegen der Druck des Ketzes angemessen hoch, so verMeten die Sicherheitsanforderungen, die für den
Betrieb der ε,ηι Hetz hängenden Geräte gestellt werden, einen
Kediumdurchlaß quer durch das Sicherheitsventil. Line andere bekannte Lösung besteht darin, daß dieses Ventil ir.it Hilfe
einer von- Hand gesteuerten Umgehungnvorrichtung außerhalb des
G-askreises d.h. eines Beipasses betätigt wird» Der Durchmesser
des Querschnitts des Durc· lasses kam dann großer sein, da
ja der Leckverlust nicht mehr dauernd stattfindet. Han braucht
nur die Umgehungsvorrichtung zu betätigen, indem man beispielsweise
auf einer. Druckknopf drückt und wenn sich der Oberlaufseitige Druck vieder eingependelt hat, öffnet sich
das Sicherheitsventil. Der Druckminderer ist nun wieder betriebsbereit. Die bekannten Anordnungen, welor.e dieses trin—
aip anwenden, weisen ebenfalls einige lit enteile auf. hält
ma,n beispielsweise die Umgehungsvorrichtung in Betrieb, während die Absperrhähne, mit denen die am Ketz hängenden Geräte
ausgestattet sind, geschlossen sind, so steigt der Druck in
' V . BAD OR5GlMAL
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der Leitung, welche diese Geräte speist, und erkann einen gefährlichen Wert erreichen. Dies ist der Grund, warum
diese Anordnungen, die üblicherweise bei industriellen
Einbauten verwendet werden, die streng überwacht werden, bisher bei häuslichen Einbauten noch nie verwendet wurd,ene
Beispielsweise, konnte man bisher "derartige Geräte noch nicht
bei Druckminderern einbauen, die zur Speisung von Zählern beim Abnehmer dienten.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Druckminderers,
der mit. einem Sicherheitsventil ausgestattet ist, das wieder geöffnet werden kann, wobei dieser Vorgang durch
eine Tlmgehungsvorrichtung gesteuert ist; die entsprechenden
■Anordnungen der verschiedenen Teile ermöglichen es, die
li'ichteil.e der bekannten Systeme zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung wird ein Druckminderer für gasförmige
Kedien geschaffen, der eine Steuermembran hat, die der Wirkung
einr-r Tariervorrichtung unterworfen' ist und der ein
Regulierv»ntil, das auf der fest mit der Membran verbundenen
Steuerstange sitzt sowie ein Sicherheitsventil aufweist, das mit Hilfe einer von Hand betätigten Umgehungsvorrichtung
mieder geöffnet werden kann. Der Druckminderer ist dadurch
verbessert, daß das Sicherheitsventil auf der Steuerstange dem Regulierventil entgegengesetzt sitzt·
Da» 909 885/0897
Das Sicherheitsventil kann durch eine Feder gesteuert sein, die koaxial mit Hilfe der Tariervorrichtung der Membran
angeordnet istJ diese Tariervorrichtung hat einen
beschränkten Hub, so daß die Steuerfeder des Ventils für
sich allein wirken kann, wenn der Druck des Netzes auf einen Wert sinkt, für den sie ausgelegt ist.
Die Einlaßöffnung der Umgehungsvorrichtung kann eine Kalibrieröffnung
sein.
Bevorzugterweise ist die Auslaßöffnung der Umgehungsvorrichtung zwischen dem Ventilsitz des Sicherheitsventils-
und dem Ventilsitz des Regulierventils angeordnet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird außerdem die
Umgehungsvorrichtung mit Hilfe eines Druckknopfes betätigt, der das öffnen des einen Ventils entgegen der Wirkung
einer Rückholfeder" steuert.
Bei einer besonderen Ausführungsform wird ein Druckminderer
geschaffen, der Teile aufweist, welche den Aufbau der Umgehungsvorrichtung vereinfachen und welche einen Zugang an
die Einzelteile erleichtern, indem die Kalibrieröffnung
der UmgehUngsvOrrichtung ausbaubar gemacht wird.
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BAD Die
Die Erfindung wird an Hand der Zeiohnung beispielshalber
erläutert. Es zeigt*
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Gesamtanordnung des Druckminderers mit seiner Umgehungsvorrichtung, d.he
dem Beipaß in schematischer Darstellung,
Mg. 2 eine Teilansicht gemäß Fig.1, wobei das Sicherheitsventil
geschlossen ist,
Pig. 3 eine Teilansicht von Fig*1, wobei das Regulierventil
geschlossen ist, und
Figo 4 eine Teilansioht des Druckminderers, wobei im wesentlichen
eine andere Ausführungsform der Umgehungsvorrichtung zu sehen ist.
Ein Körper 1 des Druckminderers hat einen Oberlaufseitigen
Rohranschluß 2 und einen unterlaufseitigen Rohranschluß (Fig* 1, 2 und 3). Eine Steuermembran 4 ist der Wirkung
einer Einstellfeder 5 und einer Feder 4 unterworfen. Die Einstellfeder 5 hat einen beschränkten Hub, so daß die Steuer
membran 4, wenn der Speisedruck unter einen bestimmten festgelegten
Wert sinkt, dem Druck der Einstellfeder 5 nachgebend zurückweichen kann. Die Einstellfeder 5 ruht auf dem
BAD
inneren
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inneren Rand 6 eines Ringgliedes 7, das eine Führung für den Hub der Einstellfeder darstellt. Der Hub- ist durch'
einen Anschlag begrenzt, der von einer Schulter 8 des Körpers
1 gebildet ist. Die Steuermembran 4 ist fest mit einer Steuerstange 9 verbunden, auf der einander benachbart ein
Sicherheitsventil 10 und ein Regulierventil 11 befestigt
sind, deren zugehörige Sitze 12 bzw. 13 am Körper 1 angeordnet
sind. Die Feder 14, die koaxial zur Einstellfeder 5 angeordnet ist, sichert das Schleifen des Sicherheitsventils
10, wenn der Druck auf dem Netz bis auf den Wert sinkt, für den diese Feder ausgelegt ist„ Die Feder 14, deren Eub
länger ist als der der Einstellfeder 5, drückt ständig auf die Steuermembran 4 und löst diis Sicherheitsventil 10
erst dann aus, wenn die Steuermembran 4 bereits von der Einstellfeder 5 zurückgewichen ist. Eine Ausgleichsmembren 15,
die fest mit der Steuerstange 9 verbunden ist, hält das Regulierventil 11 im Gleichgewicht, gleichgültig, wie groß
die auf das Regulierventil 11 durch den Oberlaufseitigen
Druck ausgeübte Kraft ist. Der unterlaufseitige Druck wird
durch eine an sich bekennte, nicht dargestellte Vorrichtung ins Innere einer Kammer 16 herangeführt, die zwischen der
Steuermembran 4 und der Ausgleichsmembran 15 liegt.
Eine Umgehungsvorrichtung 17, welche es ermöglicht, daß
BAD eich
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sich das Sicherheitsventil 10 wieder öffnet, ist auf dem
Körper 1.befestigt» indem sie beispielsweise in ihn eingeschraubt
ist; die Befestigungsstelle ist mit Hilfe
einer Dichtung 18 abgedichtet. Die Umgehungsvorrichtung weist eine Zylinderbohrung 19 auf\ in deren Innerem eine
Stange 20 gleitet, die durch einen Druckknopf 21 entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 22 gesteuert ist* Die
Zylinderbohrung 19 endigt in einer öffnung für ein Ventil
23, das auf der Stange 20 an demjenigen Ende sitzt, das dem Druckknopf 21 entgegengesetzt ist. Eine Dichtung 24» die
auf der Stange 20 dem Druckknopf 21 benachbart:eltzt,läßt
die Stange 20 abgedichtet gleiten. Die Umgehungsvorrichtung 17 weist außerdem einen kleinen Durchlaß 25 auf, der
eine Einlaßöffnung 26 und eine Auslaßöffnung 27 der Umgehungsvorrichtung
17 miteinander in-Verbindung bringt, wenn das Ventil 23 durch Druck von Hand auf den Druckknopf 21
offen ist. Die Einlaßöffnung 26 und die Auslaßöffnung 27, die im Körper 1 ausgespart sind, schließen dann die Ümgehungsvorrichtung
17 an den GasStromkreis des Druckminderers an·
Die Einlaßöffnung 26, die vom Oberlaufseitigen Druck gespeist wird, ist eine Kalibrieröffnung, Die Auslaßöffnung
27 ist zwischen den Sitzen 12 und 13 des Sicherheitsventils bzw, des Regulierventils angeordnet«
- - - " BAD O
Hat
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Hat sich das Sicherheitsventil geschlossen (Fig.2), so
drückt man auf den Druckknopf 21, wenn es sich wieder öffnen soll. Indem man auf den Druckknopf 21 drückt, öffnet
sich das Ventil 23, wodurch der oberlauf seitige Druck über
die Kalibtieröffnung d.h. die Einlaßöffnung 26, die Zylinderbohrung
19, den Durchlaß 25 und die Auslaßöffnung 27 unter das Sicherheitsventil 10 herangeführt wird» Von dem
Augenblick an, da sich das Sicherheitsventil 10 zu öffnen beginnt, ist der Umlauf des Gases in der Umgehungsvorrich—
tung 17 unterbrochen.
Hat sich für den Fall, daß nichts abgegeben wird* das Regulierventil
11 geschlossen (Pig·3), so ist jeder Gasfluß in Richtung auf das Verteilernetz unmöglich, selbst wenn
man dauernd auf den Druckknopf 21 drückt} die Einlaßöffnung 26 und die Auslaßöffnung 27 stehen nämlich unter demselben
Druck.
Beim*Ausführungsbeiepiel gemäß Fig.4 ist der Körper 1
des Druckminderers sowie sein Sicherheitsventil 10 und sein Regulierventil 11 iu sehen, die auf der Steuerstange 9
sitzen sowie die zugeordneten Ventilsitze 12 und 13. Die Abdeckkappe der UmgehungBVorrichtung 17 ist im Körper 1
eingeschraubt, und die Befestigung ist mit Hilfe der Dich-
■-..-. . BAD ORIGINAL
tung 18
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■fcung 18 abgedichtet. Die Abdeckkappe der Umgehungsvorriohtung
17 weist die Zylinderbohrung 19 auf, in deren Innerem die Stange 20 gleitet, die rom Druckknopf 21
entgegen der Wirkung der Rückholfeder 22 gesteuert ist· In einer die Auslaßöffnung 27 verlängernden Bohrung 28
ist das eine Ende einer Düse 29 eingeschraubt, deren anderes Ende mit einer Kappe 30 versehen ist, in welcher die
Kalibrieröffnung 26 ausgespart ist. Ein kleiner im Körper 1 ausgesparter Kanal 31 ergibt eine Gasspeisung mit
Oberlaufseitigem Druck. Der Umlauf des Gases wird durch ein
fest mit der Stange 20 verbundenes elastisches Verschlußglied 32 gesteuert, wenn dieses Verschlußglied die Kalibrieröffnung 26 freigibt. Die Umgehungsvorrichtung 17
wird betätigt, indem man den Druckknopf 21 entgegen der Wirkung der Rückholfeder 22 zieht} und wenn die Kalibrieröffnung
26 freigegeben ist, zirkuliert das Gas durch den
Kanal 31». die Kalibrieröffnung 26, die Düse 29 und die Auslaßöffnung 27. läßt man den Druckknopf 21 los, so drückt
die Rückholfeder 22 das Verschlußglied 32 gegen die Kalibrieröffnung
26, und der Umlauf des Gases ist unterbrochen.
Die beschriebenen Anordnungen ermöglichen ea , daß man
leicht an die Kalibrieröffnung 26 heran kann, um sie beispielsweise zu reinigen,Man braucht dann nur die Abdeckkappe
der Umgehungsvorrichtung 17 herauszuschrauben, und aan
gelangt an die Düse 29, die ebenfalls herauisohraubbar ist·
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Claims (6)
1) Druckminderer für gasförmige Medien, der mit einer
Steuermembran versehen ist, die der Wirkung einer Tariervorrichtung unterworfen ist, wobei der Druckminderer
ein Regulierventil, das auf einer fest mit der Membran verbundenen Steuerstange sitzt und ein Sicherheitsventil
aufweist, das durch eine von Hand betätigte Umgehungsvorrichtung wieder geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherheitsventil auf der Steuerstange dem Regulierventil entgegengesetzt sitzt,
2) Druckminderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil von einer Feder gesteuert
ist, die koaxial zur Tariervorrichtung der ifeinpran angeordnet
ist, und daß die Tariervorrichtung einen beschränkten Hub hat, so daß die Steuerfeder des Sicherheitsventils
für sich allein wirken kann, wenn der Druck dee Netzes auf einen Wert sinkt, für den sie
auegelegt ist.
3) Druckminderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung der
Umgehungevorrichtung eine Kalibrieröffnung ist.
BAD C3!S!&
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4) Druckminderer nach einem der vorhergebenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung der Umgehungsvorriohtung
zwischen dem Ventilsitz des Sicherheitsventile und dem Ventilsitz des Regulierventile
angeordnet ist.
5) Druckminderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungsvorrichtung
mit Hilfe eines Druckknopfes betätigt ist, der das öffnen des einen Ventils entgegen der Wirkung einer Rückholfeder
steuert,
6) Druckminderer für gasförmige Medien nach Anspruch 5»
dadurch gekennzeichnet, daß die Umgehungevorrichtung eine Düse aufweist, deren eines Ende in eine Bohrung eingeschraubt
i£it, die eine Verlängerung für die Auslaß-Öffnung der Umgehungsvorrichtung bildet, und deren anderes
Ende mit einer Kappe versehen ist, in welcher die Kalibrie'röffnung ausgespart ist und daß die Kalibrieröffnung
mit Hilfe eines elastischen Verschlußgliedes geöffnet und geschlossen wird, das fest mit
dem Druckknopf verbunden ist.
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