DE661223C - Gasmangelsicherung - Google Patents

Gasmangelsicherung

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DE661223C
DE661223C DER94135D DER0094135D DE661223C DE 661223 C DE661223 C DE 661223C DE R94135 D DER94135 D DE R94135D DE R0094135 D DER0094135 D DE R0094135D DE 661223 C DE661223 C DE 661223C
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DE
Germany
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valve
gas
cavity
valve seat
gas passage
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Expired
Application number
DER94135D
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English (en)
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RAB REGLER und APPBAU GmbH
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RAB REGLER und APPBAU GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Gasmangelsicherungen werden bekanntlich vielfach im Zusammenhang mit Münzgasmessern und auch mit gewöhnlichen Gasmessern verwendet. Sie haben die Aufgabe, die Gaszufuhr hintanzuhalten, in den Fällen, in denen nach einer vorangegangenen Abschaltung der Wohnungs- oder Hausanlage von einer zentralen Stelle aus irgendwelche Gashähne an Verbrauchsgeräten nicht ordnungsgemäß geschlossen worden sind und dann ohne Rücksicht darauf die vorher abgeschalteten Hauptgashähne wieder geöffnet werden. Auch die immer mehr um sich greifenden Vorbereitungen für den passiven Luftschutz bedingen eine weitgehende Verwendung von Gasmangelsicherungen.
\ Es kann nun vorkommen, daß man aus betrieblichen Gründen, z. B. bei einer Heraufsetzung der Rohrnetzkapazität durch eine Erhöhung des Zuleitungsdruckes, an denjenigen Stellen, an denen sich bereits Gasmangelsicherungen befinden, nachträglich auch noch Druckregler einbauen muß. Es sind in diesen Fällen also nicht nur die Kosten für das zweite Gerät, sondern auch noch die beträchtlichen Einbaukosten aufzuwenden.
Zwar gibt es bereits Geräte, welche die Eigenschaften eines Druckreglers mit denen einer Gasmangelsicherung vereinigen und auf die man in solchen Fällen zurückgreifen könnte. Ihre Verwendung hat aber immer noch zur Folge, daß die ausgebauten einfachen Gasmangelsicherungen dann überzählig sind und nur totes Kapital darstellen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und gibt der Betriebsleitung die Möglichkeit, auf weite Sicht hin zu arbeiten. Die Erfindung besteht darin, an einer Gasmangelsicherung von vornherein alle diejenigen Vorkehrungen zu treffen, die für eine spätere Um-Wandlung in eine mit einem Druckregler kombinierte Gasmangelsicherung notwendig sind, und den Aufbau der Gasmangelsicherung so zu gestalten, daß der beabsichtigte Umbau mittels einiger weniger zusätzlicher Teile an Ort und Stelle und mit wenigen Handgriffen vorgenommen werden kann.
Die Schwierigkeiten, die dabei zu überwinden sind, bestehen nun nicht darin, an dem entsprechend verlängerten Ventilschaft ein zweites Ventil anzusetzen, sondern darin, nachträglich eine einfache, aber sicher wirkende Vorrichtung anzubringen, die den Austritt des Gases durch das Atemloch in den Umgebungsraum verhindert, wenn die Arbeitsmembran undicht wird. Bekanntlich müssen Druckregler aber mit solchen Sicherheitsvorrichtungen zum Schütze des Publikums versehen werden.
Erfindungsgemäß wird das in der Weise gelöst, daß die Teile der Gasmangelsicherung zum Zwecke ihrer gleichzeitigen Verwendung als Druckregler derart ausgebildet sind, daß sie für den nachträglichen Einbau eines zu-
sätzlich wirkenden Regelventils im Gasdurchgangsgejiäuse und der Teile einer Sicherheitseinrichtung im Atemraum geeignet sind.
Vorzugsweise wird hierzu der obere Teil des Ventilschaftes mit einem in den Atem-: raum der Sicherung mündenden und durch eine Schraubkappe verschlossenen Hohlraum versehen, der durch öffnungen in den Wandungen des Hohlraumes mit dem Gasdurchgangsgehäuse verbunden ist, und ferner wird der Ventilsitz für das Gasdurchgangsventil mit einem kleineren unteren Ventilsitz ver-. sehen.
Als Zusatzeinrichtungen für die Druckmangelsicherung zur Verwendung als Druckregler ist ferner eine mit einem Zusatzgewicht belastete Hilf smembran vorgesehen, die durch ein Abstandsstück von der Arbeitsmembran getrennt und mit einer als Ventilteller dienen- ?.o den Versteifung versehen ist. Zum Aufsetzen auf das obere Ende des hohlen Ventilschaftes dient statt der Schraubkappe ein mit dem Ventilteller zusammenarbeitender Ventilsitz und zum Ansetzen an die untere Verlängerung des Ventilschaftes ein zweiter, mit dem unteren Ventilsitz des Gasdurchgangsventils zusammenarbeitender Ventilteller. Die Atemöffnung erhält außerdem eine größere Bohrung. Weitere Zusatzeinrichtungen bestehen darin, daß ein Bolzen mit daran angeordneten, in dem Hohlraum des Ventilschaftes geführten Gleitstücken an der Versteifungsplatte der Hilf smembran befestigt wird. Die beiden Ventilsitze für das Absperr- und Regelventil bilden vorzugsweise ein einteiliges Werkstück mit trichterförmigem Querschnitt.
Ein derartiges Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι stellt die Gebrauchsform als Gasmangelsicherung und Fig. 2 das kombinierte Gerät dar. In Fig. I bedeutet 1 das Gasdurchgangsgehäuse, 2 und 3 die Anschlußstutzen und 4 die Trennwand, in der der doppelte Ventilsitz 5 und 5'mit der Über Strömöffnung 6 angeordnet ist. Die Arbeitsmembran 7 ist durch ein Gewicht 8 belastet und trägt den Ventilschaft-9 mit dem Ventilteller 10. Der Ventilschaft 9 ist in seinem oberen Teile hohl ausgeführt, wobei der Hohlraum 11 an dem einen Ende in den Atemraum mündet, während er am anderen Ende durch Bohrungen 12 mit dem Gasdurchgangsgehäuse 1 in Verbindung steht. In der Gebrauchsform als Gasmangelsicherung ist das obere Ende des Hohlraumes 11 durch eine auf den Ventilschaft 9 aufgeschraubte Kappe i 3 verschlossen.
Der Ventilschaft 9 hat unterhalb des Ventiltellers 10 einen Ansatz 14, durch den er in Rippen 15 des Ventilsitzes 5 geführt wird. Der Ansatz 14 endet in einem aufgeschraubten Gewindestück 16. Der Ventilsitz 5 verjüngt sich zweckmäßig nach unten hin, so daß der untere Ventilsitz kleiner ist als der obere. ■Durch diese Maßnahme kann der später an-. zusetzende zweite Ventilteller im Durchmesser kleiner gehalten werden, was seine Einbringung durch den Anschlußstutzen erleichtert. Die Arbeitsmembran 7 wird durch den Deckel 17 mit der Atemöffnung 18 abgedeckt.
Soll nun nachträglich die vorbeschriebene einfache Gasmangelsicherung in ein kombiniertes Gerät umgewandelt werden, wie es Fig. 2 zeigt, so wird sie zunächst durch Lösen der Verbindungsstücke an den Anschlußstutzen 2, 3 aus der Rohrleitung herausgenommen. Darauf wird das Gewindestück 16 an der Verlängerung 14 des Ventilschaftes 9 abgeschraubt und statt dessen ein zweiter Ventilteller 19 angesetzt. Ferner wird der Deckel 17 abgenommen und die Kappe 13 entfernt. An Stelle der letzteren wird der Ventilsitz 20 aufgesetzt, dessen Teller die Versteifungsplatte einer Hilf smembran 21 bildet, die unter Zwischenlegung eines Ab-Standsstückes 22 über der Arbeitsmembran 7 angebracht wird. Von der Versteifungsplatte 26 der Hilf smembran 21 ragt ein mit durchbohrten Gleitstücken 23 versehener Bolzen 24 in den Hohlraum 11 des Ventilschaftes9 hinein, wodurch die Hilf smembran 21 an diesem Führung gewinnt. Ein Zusatzgewicht 25 belastet den Membransatz in der gewünschten Weise. Man kann zur Abdeckung def Membran den gleichen Deckel 17 benutzen wie zuvor, nur ist es erforderlich, das Loch 18 etwas aufzubohren, was keine Schwierigkeiten bereitet.» Damit ist der Umbau beendet, und das Gerät kann wieder in die Rohrleitung eingesetzt werden. Die hinzugekommenen Teile sind in Fig. 2 dick schwarz ausgezogen.
Das kombinierte Gerät wirkt in bekannter Weise als Gasmangelsicherung und Druckregler, Wird die Arbeitsmembran 7 undicht, dann steigt unter dem Einfluß der Leckgasmengen die Hilf smembran 21 und öffnet dabei das Hilfsventil 20. Dadurch erhält das Gas einen querschnittgroßen Uberströmweg nach dem Raum zwischen der Arbeits- und Hilfsmembran. Infolge dieses plötzlichen Druckausgleiches fällt die Arbeitsmembran 7 herab und sperrt dabei über den Ventilteller den Gas Durchgang durch das Gerät überhaupt ab.
Das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel zeigt die Umwandlung einer Gasmangelsicherung in eine solche, die mit einem Druckregler kombiniert ist. Selbstverständlich ist auch das Umgekehrte ohne weiteres möglich, nämlich einen Druckregler nachträglich mit einer Gasmangelsicherung zu kombinieren.
Unter Umständen kann es auch erwünscht sein, den Umbau nur so weit zu treiben, daß eine Gasmangelsicherung mit einer Abschaltvorrichtung bei undichter Arbeitsmembran versehen wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gasmangelsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Teile zum Zwecke
to ihrer gleichzeitigen Verwendung als Druckregler derart ausgebildet sind, daß sie für den nachträglichen Einbau eines zusätzlich wirkenden Regelventils im Gasdurchgangsgehäuse und der Teile einer Sicherheitseinrichtung im Atemraum geeignet sind.
2. Gasmangelsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Ventilschaftes (9) einen in den Atemraum der Sicherung mündenden und durch eine Schraubkappe (13) verschlossenen Hohlraum (11) aufweist, der durch Öffnungen (12) in den Wandungen des Hohlraumes mit dem Gasdurchgangsgehäuse (1) verbunden ist, und daß der Ventilsitz (5) für das Gasdurchgangsventil (10) in einen kleineren unteren Ventilsitz (5') ausläuft.
3. Zusatzeinrichtung für eine Gasmangel sicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Arbeitsmembran (7) durch ein Abstandsstück (22) getrennte Hilfsmetnbran (21) mit einem Zusatzgewicht (25) belastet und mit einer als Ventilteller dienenden Versteifungsplatte (26) versehen ist. Zum Aufsetzen auf das obere Ende des hohlen Ventilschaftes dient statt der Schraubkappe (13) ein mit dem Ventilteller (26) zusammenarbeitender Ventilsitz (20) und zum Ansetzen an die untere Verlängerung (14) des Ventilschaftes (9) ein zweiter, mit dem ■ unteren Ventilsitz (5') des Gasdurchgangsventils (10) zusammenarbeitender Ventilteller (19). Die Atemöffnung (18) erhält eine größere Bohrung.
4. Als Gasdruckregler wirkende Gasmangelsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (24) mit daran angeordneten, in dem Hohlraum (11) des Ventilschaftes (9) geführten Gleitstücken (23) an der Versteifungsplatte (26) der Hilfsmembran (21) befestigt ist.
5. Gasmangelsicherung nach An-Sprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilsitze (5, 5') für das Absperr- und Regelventil (10, 19) ein einteiliges Werkstück mit trichterförmigem Querschnitt bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER94135D 1935-09-04 1935-09-04 Gasmangelsicherung Expired DE661223C (de)

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