DE1000306B - Schwimmergasdruckregler - Google Patents
SchwimmergasdruckreglerInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Schwimmergasdruckregler mit zwei kummunizierenden Kammern, von denen die eine
unter dem zu regelnden Verbrauchsdruck — Hinterdruck — steht und die mit einer Verschlußvorrichtung
versehen ist, die beim Überschreiten einer Druckhöhe, die zu einem in die andere Kammer eingeleiteten
Vergleichsdruckes in einem bestimmten Verhältnis steht, geöffnet wird. Die bekannten derartigen
Schwimmergasdruckregler sind außerordentlich empfindlich, sie sind schwierig einzustellen und bedürfen
einer ständigen Überwachung.
Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, bei solchen Schwimmergasdruckregkrn eine erleichterte
Einstellung zu ermöglichen sowie ein selbsttätiges Arbeiten ohne Überwachung zu gewährleisten.
Die Erfindung besteht darin, daß jede der beiden Kammern mit einem eine Verschlußvorrichtung steuernden
Schwimmer versehen ist, von denen die Verschlußvorrichtung in der Vergleichsdruckkammer den
Zutritt des Vergleichsdruckes in die Verbrauchskammer und die Verschlußvorrichtung in der Verbrauchskammer
deren Gasauslaß steuert. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird in der Vergleichskammer
für den einzuleitenden Vergleichsdruck eine Anschluß leitung angeordnet und gasseitig mit der
Verbrauchsdruckkammer durch einen Verbindungskanal verbunden, der normalerweise durch die Verschlußvorrichtung
verschlossen ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der Schwimmergasdruckregler
nach seiner Einstellung auf einen gegebenen Strömungskreis automatisch arbeitet und selbsttätig
aufhört, sobald der von innen gesteuerte Strömungskreis geöffnet oder geschlossen wird; e-r ist ferner unempfindlich
gegen etwaige Betriebsstörungen im Strömung skr eis.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
mit weiteren Merkmalen der Erfindung erläutert; es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen erfindungs-
§«mäßen Schwimmergasdruckregler längs der Linie I-I
der Fig. 2,
Fig. 2 eine längs der Linie II-II der Fig. ι geschnittene
Aufsicht auf denselben,
Fig 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
% 2,
, /ig. 4 einen dem Schnitt der Fig. ι ähnlichen
•"ausschnitt einer als Druckminderer arbeitenden
■^führungsabwandlung,
ς. ^1S- 5 einen der Ansicht der Fig. 3 entsprechenden
"toitt des Apparates der Fig. 4 und
1S- 6 eine schematische Ansicht eines mit Ventilen
at%erüsteten erfindungsgemäßen Apparates.
Schwimmergasdruckregler
Anmelder:
Marie Joseph Maurice de Milleville, Paris
Marie Joseph Maurice de Milleville, Paris
Vertreter: Dr.-Ing. H. Idel, Patentanwalt,
Essen, Kettwiger Str. 36
Essen, Kettwiger Str. 36
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. August 1952
Frankreich vom 4. August 1952
Marie Joseph Maurice de Milleville, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, stellt der Apparat einen Druckregler dar, der bei Drucküberschuß einen
Teil eines in einer Kammer enthaltenen Gases entweichen lassen kann, wobei der aufrecht zu erhaltende
Druck durch Vergleich mit einem Vergleichsdruck eines in einer zweiten Kammer enthaltenen Gases bestimmt
wird. Der Apparat enthält zwei Kammern 1 und 2, die miteinander in Verbindung stehen und
durch Mäntel ia und 2a gebildet werden, deren Kanten
gegen Dichtungen in einem oberen und einem unteren Flansch A bzw. B gedrückt werden. Die
Flansche A und B werden durch verbolzte Streben 32 gegeneinander gezogen. Die Kammern 1 und 2 enthalten
bis zu einer gewissen Höhe eine Flüssigkeit 3, in die zwei schalenförmige Schwimmer 4 und 5 eintauchen.
Diese Schwimmer steuern durch ihre Aufwärts- und Abwärtsbewegung Verschlußvorrichtungen.
Diese \^erschlußvorrichtungen werden durch an dem Boden der Schwimmer befestigte Hülsen 6, 7 gebildet,
die dicht auf mit dem Flansch A starr verbundenen hohlen Führungen 8, 9 gleiten. Die durch den
Druckunterschied in den Kammern 1 und 2 hervorgerufene Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Flüssigkeit
3 erteilt jedem Schwimmer 4 und 5 eine entsprechende Bewegung, durch die radial in den Führungen
8, 9 vorgesehene und in die Bohrung derselben mündende Öffnungen 10 und 11 freigelegt oder verschlossen
werden, wodurch gegebenenfalls die in den Kammern 1 und 2 herrschenden Drücke auf das
Innere der Führungen 8, 9 übertragen werden. Die Freigabe der Öffnungen 10 und 11 erfolgt bei der Abwärtsbewegung
der Schwimmer, wenn die oberen Kanten der Hülsen 6 und 7 die Öffnungen 10, 11 erreichen.
Die Kammer ι ist mit einem Kanal 14 verbunden,
der den Flansch A durchdringt und mit einer Anschlußleitung 12 zur Herstellung einer Verbindung
mit einer — in der Zeichnung nicht dargestellten — Kammer, in welcher der Vergleichsdruck herrscht,
versehen ist.
Die Anschluß leitung 12 enthält ein Kugelsicherheitsventil
13, dessen Sitz 33 über der Kugel liegt. Hierdurch wird das Zuströmen des unter Vergleichsdruck stehenden Mittels in die Kammer 1 nicht verhindert.
Wenn jedoch dieses Mittel infolge eines plötzlichen Druckabfalls in der Anschlußleitung 12
plötzlich in umgekehrter Richtung aus der Kammer 1 auszutreten sucht, drückt es durch konzentrisch angeordnete
Kanäle 34 eines Haltegitters 35 für die Kugel 13 auf die untere Seite der Kugel 13, wodurch sie
sofort angehoben und gegen ihren Sitz 33 gedrückt wird, so daß jeder Austritt des Druckmittels verhindert
wird.
Der Flansch A enthält weiter einen Kanal 17, der
mit der Kammer 2 in Verbindung steht und der mit einer Anschluß leitung 15 versehen ist, die ein ähnliches
Kugelsicherheitsmittel enthält.
Die Bohrung der Führung 8 steht an ihrem oberen Teil mit einem Kugelventil 18, 19 in Verbindung,
dessen Kugel 19 durch ihr Eigengewicht auf den Sitz 18 gedrückt wird. Die Kammer des Kugelventils 18,19
steht mit einem Kanal 20 in Verbindung, der durch einen Kanal 21 fortgesetzt wird, der seinerseits durch
einen in den oberen Teil der Kammer 2 einmündenden Durchlaß 22 verlängert wird. Die durch die Kugel 19
und die Kanäle 20, 21, 22 gebildete Anordnung gewährleistet ein selbsttätiges Arbeiten des Druckreglers
und bildet gleichzeitig eine Sicherheitsvorrichtung, so daß der Apparat selbsttätig in Betrieb
gehen kann, wobei jedes ungewünschte Eintreten der Flüssigkeit allein in eine einzige der beiden Kammern
verhindert wird, selbst wenn die Flüssigkeit sehr beweglich ist.
Die Führung 9 steht über ihre Bohrung mit einer Kammer 23 des Flansches A in Verbindung, in der
ein mit einer Blindbohrung und einem gerändelten Kopf versehener Einsatz 24 dicht, aber drehbar angeordnet
ist. Der Einsatz 24 enthält eine radiale Bohrung 25, gegenüber der eine ins Freie mündende
Öffnung 26 liegt. Durch die Einstellung des Einsatzes 24 kann der freie Querschnitt der Austrittsöffnung geregelt werden. Wenn in der Kammer 2 der
durch die Anschlußleitung 15 ankommende Druck zunimmt, drückt das Druckmittel die Flüssigkeit 3 zurück,
wodurch eine Abwärtsbewegung des Schwimmers S veranlaßt wird, so daß die Hülse 7 die Öffnungen
ι r freigibt. Der Drucküberschuß wird dann durch die Öffnung 26 abgelassen.
Die Verbindung zwischen den beiden Kammern 1 und 2 wird durch eine Verbindungsleitung 27 hergestellt,
die tangential zu den Wänden von zwei in dem Flansch B am Boden der Kammern 1 und 2 ausgearbeiteten
kreisförmigen Vertiefungen liegt. Durch diese Anordnung stellt sich beim Eintreten von Flüssigkeit
eine Drehbewegung des gesamten Flüssigkeitsinhaltes ein, die auf den entsprechenden Schwimmer
einwirkt. Die Steuerung der Verschlußvorrichtung, d. h. der durch die Hülsen 6, 7 und die Führungen
8,9 gebildeten Anordnung, erfährt daher eine gegenseitige Drehbewegung, welche die Ausführung
der Längsbewegungen begünstigt und örtliche Abnutzungen verhindert. Die Schmierung zwischen den
feststehenden Führungen 8, 9 und den Hülsen 6, 7 erfolgt durch je einen Kapillarkanal 28, der den Boden
der Bohrung einer jeden Führung mit ihrer Außenfläche in Verbindung bringt. Ein Vorrat an feinem
öl wird in die Blindbohrungen der Führungen gebracht. Dieses öl sickert dann zwischen die Führungen
und die Hülsen.
In den Kammern 1 und 2 sind Stäbe 29 in den Flanscht eingeschraubt, die die Kammern vollständig
durchdringen. Das Entfernen eines oder mehrerer Stäbe 29 bewirkt in der betreffenden Kammer eine
Veränderung des dem Innendruck unterworfenen Querschnitts. Die Querschnitte der beiden Kammern
können auf diese Weise mit großer Genauigkeit eingestellt werden. Diese Einstellung kann durch Benutzung
von Stäben verschiedener Querschnitte noch verfeinert werden. Je nach den Abmessungen des
Apparates können die Stäbe 29 auch durch Segmente bestimmten Volumens ersetzt werden, durch welche
größere Querschnittsunterschiede erhalten werden können. Diese Vorrichtung kann sich nicht verstellen
ao und beeinträchtigt in keiner Weise die Empfindlichkeit
des Apparates.
Die Flüssigkeit 3 weist zweckmäßig eine sehr große Dichte auf.
Der Apparat arbeitet folgendermaßen: Er wird in
a5 einen Gasströmungskreis eingeschaltet, dessen Druck
einen gegebenen Wert im Vergleich zu einem bestimmten Eichdruck, der in der Kammer 1 herrscht,
nicht überschreiten soll. In die Kammer 1 gelangt der Eichdruck durch die Anschluß leitung 12, während das
Strömungsmittel, dessen Druck kontrolliert werden soll, der Kammer 2 durch die Anschlußleitung 15 zugeführt
wird. Wenn die Anordnung der Strömungskreise so getroffen ist, daß die beiden Druckmittel
gleichzeitig in dem Regler ankommen, arbeitet der Apparat sofort.
Sobald der zu regelnde Druck in der Kammer 2 einen Wert erreicht, der über dem Einstellwert liegt,
wird die Flüssigkeit 3 in die Kammer 1 gedrückt, wobei sie den Schwimmer 5 mitnimmt, dessen Hülse 7
die Öffnungen 11 freilegt. Das überschüssige Druckmittel
tritt durch die Öffnung 26 aus. Je nach der Stellung des Einsatzes 24 erfolgt der Auslaß intermittierend
oder kontinuierlich.
Wenn die Strömungskreise so angeordnet sind, daß der Vergleichsdruck zuerst hergestellt wird, bewirkt
er durch seine Ankunft in der Kammer 1 über die Anschlußleitung 12 das Ansprechen der durch die Kugel
19 und die Kanäle 20, 21 und 22 gebildeten Sicherheitsvorrichtung,
und der Apparat ist automatisch zur Aufnahme des zu regelnden Druckes bereit. Wenn
dieser in die Kammer 2 gelangt, arbeitet der Apparat auf die obige Weise.
Wenn dagegen infolge eines Fehlmanövers der zu regelnde Druck in den Regler gelangt, ohne daß der
Vergleichsdruck in der Kammer 1 hergestellt ist oder wird, arbeitet die Kammer 2 allein, indem sie durch
die Öffnung 26 auf Auslaß geschaltet bleibt, bis der Vergleichsdruck zugeführt wird. In diesem Augenblick
beginnt der Apparat normal zu arbeiten; in der Zwischenzeit war er jedoch gegen jede ungewünschte
Flüssigkeitszufuhr in eine einzige Kammer geschützt. Wie bereits erwähnt, hat diese Flüssigkeit zweckmäßig
eine hohe Dichte.
Bei einem plötzlichen Druckabfall, z. B. infolge eines Bruchs einer der Anschlußleitungen 12 oder 15,
verschließt eine der Kugeln 13 oder 16 die entsprechende
Leitung, so daß der Regler von dem gestörten Teil bis zur Wiederinstandsetzung desselben
abgetrennt wird. Nach der Instandsetzung wirkt auf beide Seiten der Kugel 13 oder 16 der gleiche Druck,
so daß sie auf ihr Haltegitter 35 oder 36 zurückfällt, worauf das normale Arbeiten wieder aufgenommen
wird.
Der beschriebene Apparat stellt einen »Auslaß-oder Überdruckregler« dar. Die Fig. 4 und 5 zeigen dagegen
einen als »Druckminderer« ausgebildeten Regler. Dieser Apparat unterscheidet sich von dem in
Fig. ι bis 3 dargestellten Regler dadurch, daß in der der Kammer 1 entsprechenden Kammer I0 die Einstellstäbe
29 fehlen und daß die Fassungskraft dieser Kammer verkleinert ist, indem der Mantel iab einen
kleineren Durchmesser als der Mantel ia hat.
In der die Kammer 2a ersetzenden Kammer 2b sind
ebenfalls gewisse Teile abgeändert.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist der Einsatz 24 durch eine Anschlußleitung 31 ersetzt. Die
Hülse 7b ist mit einem Kranz von öffnungen 30 versehen,
die gegebenenfalls mit den öffnungen 11 der Führung gb in Verbindung kommen sollen, die durch
ihre Bohrung mit der Anschlußleitung 31 in Verbindung steht. Durch die Anschlußleitung 31 wird das
unter Vordruck stehende zu entspannende Gas zugeführt, während durch die Anschlußleitung 15 das
auf den gewünschten Hinterdruck entspannte Gas abgeleitet wird. Die Blasöffnungen 37 des Haltegitters
36 der Kugel 16 sind so ausgebildet, daß das Gas unter dem entspannten Druck ausströmen kann und
daß die Kugel 16 ihren Sitz nur im Falle einer plötzlichen starken Erhöhung der Durchflußmenge, die nur
von einem anormalen Druckabfall hinter der Kugel 16 herrühren kann, schließt.
Die Arbeitsweise der als Druckminderer wirkenden Kammer 2b ist der Arbeitsweise der Kammer 2 des in
den Fig. 1 bis 3 dargestellten Auslaßreglers entgegengesetzt. Das Gas kommt unter Vordruck durch die
Anschlußleitung 31 an und kann nur in die Kammer 2b
gelangen, wenn diese Gas mit einem unter dem Eichdruck liegenden Druck enthält, so daß die Flüssigkeit
3 in der Kammer 2b unter der Einwirkung des in der Kammer I6 unter Eichdruck stehenden Druckmittels
aufsteigen kann. Der Schwimmer 5 und die Hülse 76 gehen aufwärts, bis die öffnungen 30 auf die
Höhe der öffnungen 11 kommen. Das unter Vordruck
stehende Gas gelangt dann in die Kammer 2b, in der
der Innendruck zunimmt, wodurch die Flüssigkeit 3 wieder in die Kammer ib zurückgedrückt wird. Der
Schwimmer 5 und seine Hülse yb gehen abwärts, so
daß die öffnungen 30 nicht mehr mit den öffnungen 11 in Verbindung stehen, wodurch die Zufuhr von
unter Vordruck stehendem Gas abgesperrt wird, so daß es in der Kammer 26 nur den gegenüber dem in
der Kammer ib herrschenden Eichdruck vorgesehenen
Wert annehmen kann. Sowohl bei dem Auslaßregler als auch bei dem Druckminderer werden die Werte
der Drücke in den Kammern 1 oder ib und 2 oder 2b
in jedem Sonderfall durch die den betreffenden Drücken ausgesetzte Oberfläche bestimmt. Das Verhältnis
zwischen den beiden Oberflächen kann gleich Eins sein oder einen beliebigen anderen Wert haben,
wenn die Oberflächen konstruktionsmäßig verschieden sind, oder kann das Verhältnis auch durch die Stäbe
29 oder entfernbare Segmente verschieden eingestellt Werden.
Fig. 6 zeigt schematisch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Auslaß- oder Überdruckreglers,
di mit Ventilen ausgerüstet ist. Der Apparat enthält
ei miteinander in Verbindung stehende Kammern I1.
nd 2C, die bis zu einer gewissen Höhe eine Flüssigt
3C enthalten, in der zwei Schwimmer 4C und 5,;
h. Die Schwimmer steuern durch ihre Aufwärts- und Abwärtsbewegung durch Ventile gebildete
Verschlußvorrichtungen. Der Schwimmer 4C ist durch
eine Stange 40 mit dem Ende eines Arms eines bei 42 schwenkbaren Winkelhebels 41 verbunden, während
das Ende des anderen Arms des Winkelhebels 41 mit einem Ventil 43 verbunden ist, das eine in der gemeinsamen
Wand der Kammern ic und 2C vorgesehene
öffnung 44 verschließt. In ähnlicher Weise ist der Schwimmer 5C durch eine Stange 45 mit dem
Ende eines Arms eines bei 47 schwenkbaren Winkelhebels 46 verbunden, während das Ende des anderen
Arms des Winkelhebels 41 mit einem einen Auslaßkanal 49 verschließenden Ventil 48 verbunden ist.
Eine Leitung 50 gestattet die Verbindung der Kammer ic mit einem Raum, in dem der Vergleichsdruck
herrscht, während eine Leitung 51 die Verbindung der Kammer 2C mit dem Generator einer Acetylenentwicklungsanlage
herstellt.
Der Apparat arbeitet folgendermaßen: Er wird in
einen Gasströmungskreis eingeschaltet, dessen Druck einen gegebenen Wert gegenüber dem in der Kammer
ic herrschenden Eichdruck nicht überschreiten
soll, der in der Kammer ic durch die Leitung 50 wirksam
ist. Sobald in der Kammer 2C der zu regelnde Druck einen über dem Einstellwert liegenden Wert
erreicht, wird die Flüssigkeit 3C zu der Kammer ic
zurückgedrückt und nimmt den Schwimmer 5C mit,
der über den Hebel 46 das Ventil 48 öffnet, so daß das Druckmittel durch die Leitung 49 abgeführt werden
kann.
Wenn der Vergleichs druck zuerst hergestellt wird, bringt das Druckmittel bei seinem Eintritt in die
Kammer ic durch die Leitung 50 die selbsttätige Vorrichtung
zum Ansprechen, die durch das Ventil 43 gebildet wird und den Druck in den Kammern ic und 2C
ausgleicht. Der Apparat ist dann selbsttätig zur Aufnahme des zu regelnden Drucks bereit.
Der in der Fig. 6 dargestellte Apparat kann ebenfalls Mittel zur Veränderung der dem Innendruck in
den Kammern ic und 2C ausgesetzten Querschnitte
aufweisen, z. B. Stäbe, die denen bei dem Apparat der Fig. ι bis 3 benutzten entsprechen.
Claims (17)
1. Schwimmergasdruckregler mit zwei kommunizierenden
Kammern, von denen die eine unter dem zu regelnden Verbrauchsdruck — Hinterdruck —
steht und die mit einer Verschlußvorrichtung versehen ist, die bei Überschreiten einer Druckhöhe,
die zu einem in die andere Kammer eingeleiteten Vergleichsdruck in einem bestimmten Verhältnis
steht, geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Kammern (1, 2) einen eine Verschlußvorrichtung
(6,10 bzw. 7, 11) steuernden Schwimmer (4, 5) enthält, wobei die in der Vergleichsdruckkammer
(1) angeordnete Verschlußvorrichtung (6, 10) den Zutritt des Vergleichsdrucks in die Verbrauchsdruckkammer (2) und
die in der Verbrauchsdruckkammer (2) angeordnete Verschlußvorrichtung (7, 11) deren Gasauslaß
steuert.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsdruckkammer (1) für
den einzuleitenden Vergleichsdruck mit einer Anschlußleitung (12) versehen und gasseitig mit der
Verbrauchsdruckkammer (2) durch einen Verbindungskanal (20) verbunden ist, der normalerweise
durch die Verschlußvorrichtung (6, 10) verschlossen ist.
3· Regler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (20) mit
einem Ventil (18, 19) versehen ist, daß nur ein Überströmen von Gas von der Vergleichsdruckkammer
(1) in die Verbrauchsdruckkammer (2) gestattet.
4. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrauchsdruckkammer (2)
eine durch ihre Verschlußvorrichtung (7, 11) verschließbare
Auslaßleitung (26) aufweist.
5. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Verwendung als Druckminderer die Verbrauchsdruckkammer (26) mit
einer durch ihre Verschlußvorrichtung (yb, ub)
verschließbaren Anschlußleitung (31) zur Einleitung des zu regelnden Gasdruckes versehen ist
(Fig. 4 und 5).
6. Regler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßleitung (26) mit einem
den Querschnitt der Auslaßöffnung verstellbaren ao Einsatz (24) versehen ist.
7. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtungen
(6, 10 und 7,11) aus je einem mit von einer
Blindbohrung ausgehenden radialen Öffnungen (10, 11) versehenen, feststehenden Führungsstempel
(8, 9) bestehen, über denen je eine die radialen Öffnungen verschließbare und mit dem schalenförmigen
Boden der Schwimmer (4, 5) fest verbundene Verschlußhülse (6, 7) gleitet.
8. Regler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstempel (8,9) zur
Schmierung mit je einem in Bodennähe angeordneten und zu den Blindbohrungen führenden Kapillarkanal
(28) versehen sind.
9. Regler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Verwendung als Druckminderer die Verschlußhülse (yb) der Verbrauchsdruckkammer (2b) mit einem Kranz von radialen
Öffnungen (30) versehen ist, die sich in der Offen-Stellung der Verschlußvorrichtung mit den Öffnungen
(11) des Führungsstempels (96) decken (Fig. 4
und 5).
10. Regler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die kommunizierenden Kammern
verbindende Flüssigkeitsleitung (27) tangential in die Kammern mündet, so daß beim Einströmen
von Flüssigkeit in die jeweilige Kammer eine Wirbelbewegung der Kammerflüssigkeit und damit
eine Drehbewegung des betreffenden Schwimmers erfolgt.
11. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtungen aus je einem Ventil (43, 48) bestehen, die
durch die Schwimmer (4C, 5C) über Kuppelstangen
und Hebel (40,41) bzw. (45,46) betätigt werden (Fig. 6).
12. Regler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen
(12 und 15) und die Leitung zum Verbindungskanal (20) mit Rückschlagventilen versehen
sind.
13. Regler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlagventile Kugelventile (13, 16, 19) sind und daß die Einlaßkugelventile
(13, 16) normalerweise auf einem ihrem Sitz gegenüberliegenden
Haltegitter (35, 36) liegen, das zum Abheben und Andrücken der Kugeln auf den Ventilsitz mit Blasöffnungen (37) versehen ist.
14. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern aus zwei nebeneinanderliegenden Rohrmänteln (i„, 2a)
bestehen, deren Öffnungen durch zwei gegeneinandergepreßte
Flansche (A, B) druckdicht verschlossen sind.
15. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Flansch (B) zwei Ausnehmungen (3) aufweist, in die die Verbindungsleitung (27) tangential einmündet.
16. Regler nach einem der Ansprüche-i bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Kammern auswechselbare, sich über die Höhe der Kammern
erstreckende Stäbe (29), Profilstücke oder Segmente einsetzbar sind, durch die der Rauminhalt
der Kammern genau einstellbar ist.
17. Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerflüssigkeit (3) eine hohe Dichte aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«09 740% 12.56
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