DE2407177B2 - Auslöseventil - Google Patents
AuslöseventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D21/00—Shutting-down of machines or engines, e.g. in emergency; Regulating, controlling, or safety means not otherwise provided for
- F01D21/16—Trip gear
- F01D21/18—Trip gear involving hydraulic means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/86919—Sequentially closing and opening alternately seating flow controllers
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- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Auslöseventil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein
derartiges Auslöseventil ist aus der US-PS 29 26 680 bekannt.
Steuerungen für eine umlaufende Strömungsmaschine, wie beispielsweise eine Gas- oder Dampfturbine,
müssen ein Notauslösesystem aufweisen, das in der Lage ist, die Dampfströmung zu einer Dampfturbine bei
dem relativ seltenen, aber nichtsdestoweniger kritischen Zustand einer zu hohen Drehzahl oder Überdrehzahl
schnell abzuschalten. Das Auslöseventil gemäß der obengenannten US-PS 29 26 680 enthält ein Absperrventil
in der Dampfeinlaßleitung zur Turbine, das durch einen unter Druck stehenden Hydraulikzylinder offengehalten
wird. Der hydraulische Auslösezylinder wird über ein Auslöseventil mit Hydraulikflüssigkeit versorgt,
das auf ein Signal von einer Überdrehzahl-Auslösevorrichtung
anspricht. Wenn ein Überdrehzahlsignal abgegeben wird, bewirkt das Auslöseventil einen
Druckabfall in dem Auslösezylinder, der bewirkt, daß das Absperrventil unter dem Einfluß eines Federmechanismus
schnell geschlossen wird. Dieses Auslöseventäl kann jedoch nicht als Hub- oder Sitzventil ausgeführt
werden, ■ . ■ ■ : ■" ■ ■"->-■:
Pie FR.ps 1273935 beschreibt ein Ventil, das «us
einem Steuerventil un.cj einem Hauptventil mit totem
Qwig und dref nicB außen geöffneten Kammern
besteht, wobei das Verschlußteil des Steuerventils mit
einem Durchgang zwischen zwei benachbarten Kammern
des als Folgeventil wirkenden Hauptventilverschiußtejjs
und dieses wiederum mit einem Durchgang im Gehäuse zwischen zwei anderen benachbarten
Weiterhin ist aus der DE-PS 8 14978 ein Regelventil
für strömende Medien mit einem kolbenentlasteten Einsitzventilkegel und einem mit letzterem verbundenen
Hilfssteuerventil bekannt, das auch bei verminderten
Strömungsgeschwindigkeiten eine Entleerung des Verbrauchers gestattet
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Auslöseventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einfachen
Mitteln nicht nur eine unerwünschte Verbindung nicht
μ unmittelbar benachbarter Kammern verhindert, sondern
auch eine Entleerung des Druckzylinders bei verminderter Strömungsgeschwindigkeit gestattet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unteranspruch gekennzeichnet
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein einziges Ventil mit
konzentrisch ineinander angeordneten Ventilverschlußteilen erhalten wird, das einen kompakten und
platzsparenden Aufbau besitzt Es wird ferner eine große Öffnungskraft beim Rücksetzen und eine große
Schließkraft beim Auslösen erhalten, so daß die Gefahr eines »Klebens« des Ventils auf ein Minimum gesenkt
wird. Aber selbst im ungünstigen Fall wird für eine Entleerung des Verbrauchers gesorgt.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur ist ein Längsschnitt von dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein schematischer
Abschnitt die Strömungsrichtung des Druckmittels zeigt.
Gemäß der Figur weist das Auslöseventil ein Ventilgehäuse 11 auf, in dem eine Axialbohrung 13 ausgebildet ist Ein Betätigungskolben 17 ist gleitend in der Bohrung angeordnet und weist in entgegengesetzte Richtungen weisende Oberflächen 17a und 17/>auf. Der Betätigungskolben 17 ist mit einer Kolbenstange 19
Gemäß der Figur weist das Auslöseventil ein Ventilgehäuse 11 auf, in dem eine Axialbohrung 13 ausgebildet ist Ein Betätigungskolben 17 ist gleitend in der Bohrung angeordnet und weist in entgegengesetzte Richtungen weisende Oberflächen 17a und 17/>auf. Der Betätigungskolben 17 ist mit einer Kolbenstange 19
verbunden, die an ihrem anderen Ende mit einem Hilfsventilverschlußteil 21 versehen ist
Der Hilfsventilverschlußteil 21 ist in einem HauptventilverschluBteil
35 gleitend untergebracht, das einen Ventilsitz 31 für das Hilfsventilverschlußteil 21 bildet.
Das Hauptventilverschlußteil 35 und seine Führungsstange 27 sind in der Axialbohrung 13 verschiebbar
angebracht und arbeiten mit einem Hauptventilsitz 39 an einem Umfangsflansch 37 zusammen.
Die Axialbohrung 13 in dem Auslöseventil ist in vier Kammern A, B, C und D unterteilt, die entsprechende öffnungen a (Druckmittelzufuhr und Ablaß), b (Druckmittelzufuhr), c(Druck) und «/(Ablaß) aufweisen.
Die Axialbohrung 13 in dem Auslöseventil ist in vier Kammern A, B, C und D unterteilt, die entsprechende öffnungen a (Druckmittelzufuhr und Ablaß), b (Druckmittelzufuhr), c(Druck) und «/(Ablaß) aufweisen.
In der Rückstellposition sind die Kammern A und B
über die öffnungen a und b auf entsprechende Weise
&5 von der gezeigten Druckquelle unter Druck gesetzt. Das
Druckmittel wirkt auf die gegenüberliegenden Oberflächen 17a und 176, wodurch der Betätigungskolben 17
bei den in der Figur gezeigten Relationen nach links
verschoben wird, da die Kolbenfliche i7S größer ist als
die Kolbenfläcbe Mh Pas packmittel wird an einem
T-Stück 4t awf eine Leitung 45 abgezweigt, die eine
Strömungsverengung 49 enthalt, die die hydraulische Nachfoilung der Kammer A steuert, nachdem diese
entleert worden ist Pas Druckmittel strömt dann weiter durch ein zweites T-Sfflck5t und in die Kammer A Das
T-Stück 51 ist mit einem Tank 59 über ein Magnetventil 55 verbunden, das normalerweise geschlossen ist, außer
während der Auslösung. Pas Hilfsyentilverschlußteil 21 to
befindet sich in der Rückstellposition nicht in seinem Ventilsitz 31, während das Hauptventilverschlußteil 35
in seinem Ventilsitz 39 sitzt Deshalb strömt das unter Druck stehende Strömungsmittel von der Kammer B
zur Kammer C und aus der Drucköffnung c heraus zu is
einer druckempfindlichen Vorrichtung, die beispielsweise ein nicht gezeigtes federbelastetes Absperrventil sein
kann.
Im Auslösebetrieb wird das Magnetventil 55 geöffnet,
wodurch das unter Druck stehende Strömungsmittel in der Kammer A in den Tank 59 ausströmen kann. Der
Druckabfall in der Kammer A bewirkt, daß sich der
Betätigungskolben nach rechts verschiebt, bis das Hilfsventilverschlußteil 21 in seinem Ventilsitz 31 sitzt
Dadurch bewegt sich das Hauptventilverschlußteil 35 nach rechts und aus seinem Ventilsitz heraus, so daß das
in der Kammer C vorhandene, unter Druck stehende Strömungsmittel in die Kammer D und von dort über
die öffnung c/zu einem Entleerungstank abgeführt wird.
Der Druckabfall in der Kammer C entriegelt die >o druckempfindliche Vorrichtung.
Ein sogenannter »hydraulischer Hammer« ist ein einer Weiterleitung abträglicher Zustand, der durch ein
schnelles Abschalten einer starken Strömung von unter Druck stehendem Strömungsmittel herbeigeführt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schließt das Hilfsventil zunächst aufgrund des toten
Ganges die Strömungsmittelzufuhr zwischen den Kammern B und C, bevor sich bei geöffnetem
Hauptventil ein wesentlicher Strömungsdurchsatz, wie zwischen den Kammern B und D, entwickeln kann.
Deshalb wird bei Fehlen eines hohen Strömungsdurchsatzes ein hydraulischer Hammer verhütet Wenn das
Hauptventilverschlußteil und das konzentrisch darin angeordnete Hilfsventilverschlußteil ohne toten Gang
miteinander verbunden wären, könnte sich zwischen den Kammern B und D ein hoher St'ömungsdurchsatz
entwickeln, wenn das Strömungsmittel in der Kammer C entleert wird, bevor die Strömungsmittelzufuhr zur
Kammer Cabgeschaltet ist
In Relation zu dem Hauptventilverschlußteil 35 sind eine Hilfsventil-SchlieQstrecke X und eine Strecke X'
angegeben. Die Strecke X ist größer als die Strecke X', die diejenige Strecke ist, um die sich das Hilfsventilverschlußteil
21 bei totem Gang verschieben muß, um den kleinen Durchlaß 7\ zur Kammer C in dem Hilfsventilverschlußteil
21 zu öffnen. Der Durchlaß 71 steht über die Kammer E mit einem Durchlaß 75 in dem
Hauptventilverschlußteil 35 in Verbindung, wodurch die Kammer Cin Strömungsverbindung mit dsr Kammer D
steht und ein Druckentlastungskanal zwischen den Kammern C und D gebildet ist. Einfach ausgedrückt
bedeutet dies, daß, bevor das Hilfsventilverschlußteil 21 auf seinem Ventilsitz 31 sitzt, aber während es diesen
Sitz nahezu erreicht hat, ist eine kleine Strflnwngsmittelströmung
oder Entlastwng zwischen den Kammern C und P gestattet Dies tritt während des »toten Ganges«
zwischen den Haupt- und Hilfsventüen auf. Das Strömungsmittel in der Kammer C wird mit einer
verminderten Geschwindigkeit abgeföhrt, die ausreicht,
um die druckempfindliche Vorrichtung auszulösen. Dieser Aufbau sorgt für eine spezielle Entlastungseinrichtung,
die eine Auslösung selbst vor dem Verlassen des Hauptventflverschlußteils 35 seines Ventilsitzes
betätigt oder wenn das Hauptventilverschlußteil 35 in seinem Ventilsitz aufgrund einer Strömungsmitteiverunreinigung
oder aus anderen Gründen hängen bleibt oder »festfrißt«.
Eine Feder 79 in der Kammer E zwischen dem Hilfsventilverschlußteil 21 und dem Hauptventilverschlußteil
35 stellt sicher, daß während der Rückstellung das Hilfsventilverschlußteil 21 in seinem Sitz bleibt
solange das Hauptventilverschlußteil 35 in seiner Öffnungsposition ist und bis es in seinem Ventilsitz ist
Ferner ist iu dem Ventilgehäuse um die Kolbenstange 27 des Hauptventilverschlußteils 35 hei^n ein Nulldruckablaß
vorgesehen, um Leckagen am Ende des Ventilgehäuses zu verhindern.
Alle Gleitpassungen innerhalb der Axialbohrung sind mit Dichtungen und Dichtungsringen versehen, wie es in
der Fi^jr gezeigt ist Dadurch besteht über den
Passungen kein Druckabfall, so daß ein »Sedimentieren«, das zu einem Hängenbleiben des Ventils führen
könnte, verhindert ist
Die Arbeitsweise des Ventils ist wie folgt Um das
Ventil zurückzusetzen, werden die Kammern A und B unter Druck gesetzt wodurch der Betätigungskolben 17
nach links bewegt und das Hilfsventil geöffnet wird, nachdem das Hauptventil geschlossen worden ist.
Dadurch wird die Kammer C unter Druck gesetzt Im Auslösebetrieb wird das Magnetventil 55 geöffnet,
wodurch Strömungsmittel aus der Kammet A abgeführt wird. Dadurch wird ein Kraftungleichgewicht herbeigeführt
und der Betätigungskolben 17 nach rechts geschoben, wodurch ein »toter Gang« das Kolbens und
eine graduelle Schließung des Hilfsventil hervorgerufen wird, so daß ein »hydraulischer Hammer« in der
Druckleitung des Strömungsmittels verhütet wird. Bevor das Hilfsventil vollständig schließt und während
der Periode des »toten Ganges«, wird etwas Strömungsmittel von der Kammer C über den speziellen
Druckentlastungskanal 71, £und 75 in die Kammer D
abgeführt, wodurch ein ausreichender Druckabfall hervorgerufen wird, um die druckempfindliche Vorrichtung
auszulösen bzw. zu entriegeln. Dadurch wird jede Möglichkeit vermieden, daß ein Auslösefehler aufgrund
des Hängenbleibens des Hauptventils auftritt. Anschließend wird das Hilfsventil geschlossen und das
Houp'.'/ratil geöffnet, wodurch der Auslösevorgang
abgeschlossen wird.
Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel könnten die T-StücKe 41 und 51
auch weggelassen und die Kammer A über den Betätigungskolben 17 unter Druck gesetzt werden,
indem eine durch ihn hindurchführende öffnung verwendet wird. Weiterhin könnte das aus der Kammer
A abgeführte Strömungsmittel direkt an der öff.iung d
in den Entleerungstank geleitet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche;\, Auslöseventil für ein unter hohem Druck stehendes Strömungsmittel mit einem in einer Axialbohrung im Ventilgehäuse gleitend gelagerten Hauptventflverschlußteil, welches mit einem Betätigungskolben versehen ist, mit vier öffnungen in der Gehäusewand, deren erste der Druckmittelzufuhr zum Betätigungskolben dient, während die zweite und dritte öffnung der Zufuhr und Weiterleitung des unter Druck stehenden Strömungsmittels zu einer druckempfindlichen Vorrichtung vorgesehen sind, wobei die an die dritte öffnung angeschlossene druckempfindliche Vorrichtung durch "das Ventil wechselweise mit der zweiten öffnung und der der Entleerung der druckempfindlichen Vorrichtung dienenden vierten Öffnung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Verschlußteils (35) des Hauptventils das Verschlußteil (21) eines Hilfsventil gleitend untergebracht ist, welches unmittelbar mit dem Betätigungskolben (17) verbunden ist und mit einem zwischen der zweiten und dritten Öffnung (b und c) angeordneten Ventilsitz (31) am Hauptventilverschlußteil (35) zusammenarbeitet, so daß das Hauptventilverschlußteil (35) durch das Verschlußteil (21) des Hilfsventil mit dessen Ventilhub als totem Gang mitgenommen wird und die Verbindung zwischen der dritten und vierten öffnung (c und d) nach dem Schließen des Hilfsventil öffnet bzw. nach dem öffnen des Hilfsventil schließt, und daß in den Ventilverschlußteilen (35,21) ein Druckentlastungskanal (71, L·, 75) mit geringem Querschnitt so angeordnet ist, daß er bei der Schließbewegung des Hilfsventilverschlußteils (21) vor Erreichen der Schließstellung desselben eine V-»bindung zwischen der dritten und vierten öffnung ^c und </J herstellt
- 2. Auslöseventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußteil (21) des Hilfsventil und dem Kolbenfolger (25) eine Feder (79) angeordnet ist
Applications Claiming Priority (1)
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