DE2041213A1 - Unterbrecher fuer Hydraulikkreise - Google Patents
Unterbrecher fuer HydraulikkreiseInfo
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- DE2041213A1 DE2041213A1 DE19702041213 DE2041213A DE2041213A1 DE 2041213 A1 DE2041213 A1 DE 2041213A1 DE 19702041213 DE19702041213 DE 19702041213 DE 2041213 A DE2041213 A DE 2041213A DE 2041213 A1 DE2041213 A1 DE 2041213A1
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Description
Tr. Ir:., r. N,.v*?ndank -
[.··!.!.. 1λ-0: H. Haudc
DipLPhys. W. Schmilz
t München 15,Mo«arls«>.23
The Bendix Corporation
Executive Offices "
Bendix Center 19. August 1920
Southfield, Michigan 48075/ USA Anwaltsakte: M-1288
Die Erfindung betrifft Unterbrecher bzw. Blockiergeräte für \
Hydraulikkreise, welche insbesondere verwendbar sind zur Unterbrechung
der Schaltkörper oder entspreehender,hydraulische Geräte beschickender, unter Druck stehender Druckmittelleitungen, falls
in deren Druckmittelkreis ein Bruch oder eine beträchtliche
Leckage auftritt.
Bei seit kurzem verfügbaren und bei in Entwicklung stehenden ■ I
Flugzeugen werden zahlreiche, voneinander getrennte hydraulische Schaltkörper verwendet, um Steuerflächen, das Getriebe für das
Landefahrwerk und andere hydraulisch betätigbare Geräte zu beaufschlagen und auszulösen. Im Falle von Schaltkörpern für Steuerflächen hat es sich durchgesetzt, parallel geschaltete Betätigungsund
Schaltkörper zur Sicherheitssteuerung zu verwenden, falls einer der Schaltkörper ausfällt oder verklemmt. In diesem Fall
übernimmt ein anderer teilweise oder vollständig die Betätigung der Steuerfläche. Die große Anzahl hydraulischer Schaltkörper
erfordert natürlich, daß eine unter Druck stehende Hydraulik-
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quelle paterQualität zur Verfügung steht. Es ist offensichtlich,
daß der Verlust eines beträchtlichen Anteils des verfügbaren Hydraulikmittels die Arbeitsweise einer Anzahl dieser Schaltkörper
beeinträchtigt, selbst wenn die genannte Doppelsicherung
vorgesehen ist. Es besteht deshalb der Bedarf an Geräten, durch welche ein Verlust oder eine Leckage des Druckmittels abgefühlt
wird und welche gewisse Kanäle blockieren, um diesen Druckmittelverlust so auszugleichen, daß ein genügender Druckmittelvorrat
zur Betätigung anderer Steuerflächen verbleibt, selbst wenn eine oder mehrere ohne Beaufschlagung oder Betätigung sein mögen und
andererseits sollten Steuerungs- und Abfühlgeräte der genannten Art keine beträchtlichen Probleme aufwerfen, was ihre Arbeitsweise
als auch ihren Sicherheitsfaktor betrifft.
Beim für Hydraulikkreise geeigneten Unterbrecher bzw. Blockiergerät
nach der vorliegenden Erfindung ist innerhalb eines Gehäuses ein Druckmitteleinlaß und ein Druckmittelauslaß vorgesehen. Eine
Kolbenanordnung ist innerhalb des Gehäuses aus einer Normallage in eine geschlossene Lage bewegbar. In der Normallage vermöglicht
ein in einem Hauptkolben befindlicher Kanal, daß das Druckmittel von einem Kanal zum anderen fließt, während in geschlossener
Position der Hauptkolben den Auslaßkanal blockiert. Der genannte Unterbrecher für Hydraulikkreise ist erfindungsgemäß so aufgebaut,
daß das Gehäuse eine Druckmittelrückführungsleitung aufweist, daß innerhalb der Kolbenanordnung der Hauptkolben verschiebbar im
Gehäuse gelagert ist, während wenigstens zwei weitere Hilfs-Kolbenelemente
durch eine gemeinsame Stange getragen und verschieb! bar innerhalb des Hauptkolbens gelagert sind, wobei sie durch eine
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Feder elastisch in Richtung eines Endes des Hauptkolbens gedrückt
werden, daß der Kanal von Einlaßleitung zur Auslaßleitung örtlich
durch eine Kante eingeschnürt ist, wobei auf beiden Seiten der Kante öffnungen im Hauptkolben die Verbindungen zwischen jeder
der Einlaß- und Auslaßleitungen und den gegenüberliegenden Flächen
des ersten der Hilfskolbenelemente herstellen, während das zweite Hilfskolbenelement in normaler Weise so angeordnet ist, daß die
Verbindung zwischen der Einlaßseite des ersten Hilfskolbenelements
und einem Ende des Hauptkolbens hergestellt ist, daß das zweite
Hilfskolbenelement mif dem ersten Hilfskolbenelement in eine zweite
Position bewegbar ist, in welcher die Verbindung unterbrochen ist
und eine öffnung zwischen dem Ende des Hauptkolbens und der Druckmittelrückleitung hergestellt ist, daß eine Druckmittelkammer nahe
der gemeinsamen Stange mit einer öffnung versehen ist, welche die Strömungsgeschwindigkeit des Druckmittels aus der Kammer steuert,
wodurch bei Auftreten einer Leckagejbtrömungsjabwärts der Auslaßleitung der dabei entstehende Druckunterschied des Druckmittels
über der Kante über das erste HiEskolbenelement abgefühl't wird,
um dieses als auch das zwäte Hilfskolbenelement nach rechts gegen
die elastische Kraft der Feder zu bewegen, was mit einer durch die
öffnung steuerbaren Geschwindigkeit geschieht, bis das zweite Hilfskolbenelement seine zweite Position erreicht hat, in welcher
der Hauptkolben durch die Kraft des Drucks in der Druckmitteleinlaßleitung von der Normallage in die geschlossene Lage bewegt wird.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist der Unterbrecher so aufgebaut, daß ein Sperr- und Rückschlagventil
in der Druckmittelrückführungsleitung angeordnet ist, daß
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ein Versagen der Rückführung abfühlender Kolben koaxial mit der Stange angeordnet ist, und daß Kanäle die gegenüberliegenden
Seiten des abfühlenden Kolbens über das Rückschlagventil verbinden, so daß bei Auftreten eines beträchtlichen Druckverlustes strömungsaufwärts
der Rückführungsleitung das Rückschlagventil geschlossen
wird, während der das Versagen abfühlende Kolben den Druckunterschied über dem Rückschlagventil abfühlt und sich, die Feder
' zusammendrückend, bewegt, daß dabei die Stange verlagert wird, und
daß das zweite Kolbenelement die Verbindung zwishen der Druckmit-'
teleinlaßöffnung und dem Ende des Hauptkolbens blockiert, wodurch der an diesem Ende wirkende Hochdruck freigegeben und der Haupt-I
kolben in die zweite Position bewegt wird.
Aus der vorgehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Unterbrecher
für Hydraulikkreise einen Hauptkolben aufweist, welcher als Druckleitungsabsperrventil und als Strömungsgeschwindigkeit !
und Mengenfühler arbeitet, Der Unterbrecher kann auch in der } Rückleitung ein Absperr- bzw. Rückschlagventil aufweisen. Die
^ Einheit ist so wirksam, daß sie die Druckmittelverbindung von einer
W
Quelle zu einem strömungsabwärts liegenden Gerät blockiert, wenn
. entweder ein zu großer Druckzufluß oder ein Verlust in der Rückführungsleitung
auftritt. Beide Fälle erfordern, daß eine bestimmte Menge des Druckmittels durch den Unterbrecher hindurch-
! fließt, nachdem vor Auslösung der Einheit ein Verlust abgefühlt
wurde.
• Der Fühler für die Strömungsmenge und Strömungsgeschwindigkeit
! ist wirksam, indem er den Druckabfall der Speiseleitung über eine
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Kante am Hauptkolben abfühlt. Dieser Druckabfall, eine Quadrat- f
i wurzelfunktion der ZufUhrungsgeschwindigkeit, treibt einen kleinen!
Hilfskolben gegen ein geschlossenes Volumen des Druckmittels.
Dieses Medium strömt durch eine einschnürende Öffnung und zwar
mit einer Geschwindigkeit, welche proportional zur Quadratwurzel
des entwickelten Druckes ist. Der erzeugte Druck steht zum Druckabfall
der Speiseleitung in einer Beziehung, welche durch das
Flächenverhältnis der Kolben bestimmt ist, wesehalb er sich aufhebt. Die Strömung durch die einstörende öffnung ist direkt
proportional zur Strömungsgeschwindigkeit des zugeführten Druckmittels. Somit wird ein Maß für die Menge des zugeführten Druckmittels
erreicht.
Die Kolben werden durch eine eingeschlossene Feder vorgespannt, wodurch die Auslöse-Strömungsgeschwindigkeit bestimmt wird. Bei
einem Druckabfall unterhalb der Federvorspannung tritt keine
Kolbenbewegung auf. Beim Druckabfall über der Federvorspannung
bewegt sich der Kolben mit einer Geschwindigkeit, welche proportional zur Strömungsgeschwindigkeit des zugeführten Druckmittels
ist, und damit erreicht der Kolben das Ende seiner Bewegung bei
einer bestimmten Menge der Druckmittelströmung. Die Kolbenstange trägt auch kleine Pendelventile, welche den Speisedruck an den
Enden des Hauptkolbens anlegen. Am Ende des die Menge messenden
Arbeitstaktes wird der Hauptkolben vom Speisedruck aus der geöffneten
Lage in die geschlossene Lage bewegt. Wenn der Hauptkolben
sich schließt, verringert er den Unterbrecher des Hydraulikkreises
in der eingestellten Lage und verhindert einen erneuter Ablauf. Die Heueinstellung des Unterbrechers geschieht automatisci
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wenn der Speisedruck durch Abschalten der maschinengetriebenen Pumpe auf Null reduziert ist. Die vorgespannte Feder treibt die
einzelnen Körper in ihre Ausgangslage zurück. Falls die überlast-Strömungsmenge
nicht ausreicht, um vollständig die Kolben zu verlagern und falls der Speiseleitungsdruck unter den Druckschwellenwert
absinkt, stellt die Feder die Körper wieder In ihre Lage
zurück. Auf diese Weise wird vermieden, daß durch eine Reihe von vorübergehenden Überlastungen, so durch bei in den Leitungen befindlicher
Luft ausgelöstem Anlaßstrom in zu groß bemessenen Anteilen, der Unterbrecher ausgelöst wird.
Ein Versagen in der Rückleitung wird abgefühlt, indem der Druckbzw.
!
abfall über dem Absperr ^Rückschlagventil in der Rückführungsleitung
abgefühlt wird. Wenn das Rückschlagventil sich schließt und wenn ! die Lastseite des Rückleitungsdruckes einen bestimmten Betrag unteif
dem Speioherdruck absinkt, schaltet der Fühler für das Versagen
des Rtickleitungsdruckes die Auslösefeder vom Fühler des Speisestroms ab. Wenn sich die Menge des Speisestromes bis zur Auslösemenge
unter dieser Bedingung speichert, wird der Unterbrecher des Hydraulikkreises ausgelöst. Der Strömungsfühler kann nicht
länger neu eingestellt werden; er spricht jedoch bei einer bestimmten, angesammelten Menge an, wenn ein Versagen In der Rückführung
auftritt. Dieses Ansprechen bei einem gespeicherten Speisestrom ist für ein Versagen in der Rückführung bzw. Rückleitung erforderlich,
da ι- eine zu große Strömung wegen des Versagens der
Rückleitung nicht stattfindet.
Der Unterbrecher für Hydraulikkreise fühlt entweder eine zu große
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fStrömung ab, welche einen Verlust strömungsabwärts vom Unter- ,
brecher anzeigt, wobei diese Leitung abgesperrt wird, oder er !
spricht auf ein Versagen in der Rückleitung an und schließt diese :
• ab. Er stellt sich in normaler Arbeitsweise zurück, wenn das System
abgeschaltet ist, da der Speisedruck auf Null reduziert wird. Solange jedoch kein beträchtlicher Speisedruck vorherrscht, stellt
eich der Unterbrecher nicht zurück, weshalb bei normalem Betrieb
keine unabsichtliche Einstellung vorgenommen wird. Die Rückstellung
bzw. Einstellung geschieht normalerweise ohne besondere Bedienung
durch das Personal. Das Gerät reagiert nicht auf kurzzeitige Druckveränderungen und verursacht kein vorzeitiges Abschalten,. ,
da eine beträchtliche Menge der Strömung beidseitig mit einem
niederen Druck strömungsabwärts des Schaltkörpers vorhanden sein
muß, bevor die Blockierung bzw. Abschaltung vorgenommen wird.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind anhand der
beigefügten Zeichnungen erläutert.
; Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform
des Unterbrechers für Hydraulikkreise;
Fig. 2 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab des in ausgelöstem Zustand befindlichen Unterbrechers gemäß
".■■■■ Fig. 1 der Zeichnungen;
; Fig. 5 ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsfom
: des Unterbrechers;
s .-.■.: L
I ·■■■:■
■ ■■ ■ - 8 - ;.
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2OA1213
Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht des in Fig. 3 dargestellten ι Gerätes bei Auslösung nach Maßgabe eines Versagens in der Druck-
; leitung;
| Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht des in Fig. 3 dargestellten
! Gerätes unter Darstellung der Auslöseposition bei An- \ sprechen auf ein Versagen des Druckes in der Rückführungsleitung.
, In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein Kreislaufunterbrecher in Schnittdarstellung
innerhalb eines Gehäuses 10 dargestellt. Arbeits- bzw. Druckmittel aus einer Hochdruckquelle tritt in einen Einlaßkanal
12 ein, von wo das Druckmittel mit einer zylindrischen Kammer in Verbindung steht. Ein Auslaßkanal 16 steht mit einem Schaltkörper
oder einem anderen strömungsabwärts des Gehäuses 10 befindlichen Gerät in Verbindung; der Auslaßkanal 16 ist gleichfalls
mit der zylindrischen Kammer 14 in Verbindung. Innerhalb der Kammer 14 ist ein Kolbenkörper 18 axial bewegbar. Auf der
Außenfläche des Kolbenkörpers ist ein Vorsprung 20 vorgesehen, welcher mit der Fläche der zylindrischen Kammer 14 zusammenwirkt,
um einen zur Bemessung dienenden Kanal zu bilden. Ein Paar von öffnungen 22 und 24 stehen mit dem Inneren des Kolbens 18 in Verbindung.
Innerhalb des Kolbens ist eine zylindrische Kammer 26 und ein weiterer Kolben 28 vorgesehen, welcher innerhalb dieser Kammer
hin- und herbewegbar ist. Der Kolben 28 ist auf einer Welle 30
angebracht, auf welcher gleichfalls Kolben 32 und 34 angeordnet
! sind. Ein Spindelkörper 36 am linken Ende enthält eine Federhalterung
39· Am entgegengesetzten Ende ist ein größerer Kolben 38
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innerhalb eines Zylinders 4o vorgesehen. Der Zylinder 40 ist in
einer Erweiterung des Kolbens 18 ausgebildet. Im Kolben 38 ist
eine öffnung 42 vorgesehen. Gleichfalls Innerhalb des Kolbens 18
ist eine zylindrische Kammer 44 angeordnet, welche mit einer Kammer
46 in Verbindung steht. Eine öffnung 48 des Kolbens steht
mit einer größeren Kammer 50 außerhalb des Kolbens in Verbindung. Eine weitere kleine und zylindrische Kammer 52 ist gleichfalls !
innerhalb des Kolbens 18 angeordnet; diese . steht mit der zylin- <
drische Kammer 26 als auch über einen Kanal 56 mit einer im
Durchmesser größeren Kammer 54 in Verbindung, Eine Feder 58 ist , innerhalb einer Kammer 60 im Gehäuse 10 angeordnet und drückt den
Kolben 18 von der Federhalterung 59 nach rechts. In der zylindrische
Kammer 16 ist ein verschiebbarer Ventilkörper 62 angeordnet,
welcher über einen Kanal 64 mit dem Rückstrom des Druckmittels in der Rückleitung 66 in Verbindung steht. Ein Rüeksehlag-
bzw. Sperrventil 68 in der zu einem (nicht dargestellten) Speicher
führenden Rückleitung 66 wird mit Hilfe einer Feder JO elastisch
gegen den Druck der Rückleitungsseite des Betätigungsgerätes in Leitung 69 gehalten. Kammern 50 und 60 stehen über Leitungen 72
und 74 mit der Lastseite der Rückleitung in Verbindung.
Bei normalen Arbeitsbedingungen wird der Strom im EinlaSkanal 12
zum Auslaßkanal l6 über den Vorsprung 20 auf diejenige Menge begrenzt,
welche durch die Verlagerung des zugehörigen Sehalt- und Betätigungskörpers erforderlich ist. Der Druckabfall über dem Vorsprung
20, welcher durch den Kolben 28 abgefühlt wird, reicht nicht aus, um eine beträchtliche Bewegung des Kolbens 28 und
damit der Welle J50 zu bewirken. Im Falle einer beträchtliciien
. - IO -
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Leckage strömungsabwärts des Vorsprunges 20 steigt der Druckabfall
über dieser öffnung beträchtlich an, wodurch der Kolben 28 beginnt,
sich nach rechts zu bewegen. Wenn der Kolben 28 die Welle 30 nach rechts trägt, trägt er gleichfalls den Kolben 38 in der
zylindrischen Kammer 40 mit einer Geschwindigkeit, welche durch den Durchmesser der öffnung 42 gesteuert wird. Die öffnung 42
ist so bemessen, daß die Strömung durch diese Einschnürung direkt proportional zur Zuflußgeschwindigkeit des Druckmittels ist.
Somit ist die Bewegung des Kolbens ein Maß für die Strömungsmenge, welche den Vorsprung 20 passiert. Wenn sich die Welle 30 nach
rechts bewegt, trägt sie mit sich die Kolben 32 und 34, welche
bei Annäherung an das Ende Ihrer Bewegung gewisse Kanäle öffnen und andere Kanäle schließen, um einen Wechsel in an den verschiedenen
Druckflächen des Kolbens 18 wirkenden Drücken herbeizuführen. Wenn sich der Kolben 32 nach rechts bewegt, blockiert
er die Verbindung (Fig. 2) zwischen Einlaßkanal 12 und Kammer und4Jffnet gleichzeitig die Verbindung zwischen Kammer 52 und
Rückdruckleitung 74. Wenn sich der Kolben 34 nach rechts bewegt, |
unterbricht er in entsprechender Weise die Verbindung zwischen den Kammern 44 und 46 und dem Kanal 48, der mit dem Niederdruck
im Kanal 50 in Verbindung steht und öffnet die Verbindung zwischen;
den Kammern 44 und 46 und einem höheren Druck im Auslaßkanal X6. ; Auf diese Weise kann der höhere Druck im Kanal 16 in Kammer 46
eingeführt werden, während gleichzeitig der Druck in der Kammer ;
54 auf einen Rückleitungsdruck reduziert wird. Dieser Druckunterschied
bewegt den Kolben l8 nach links, so daß dieser eine Position erreicht, in welcher er vollständig die Ausströmung aus dem
Kanal 16 gemäß Fig. 2 der Zeichnungen blockiert bzw. absperrt·
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Ein beträchtlicher Verlust des Druckmittels kann auch bei einem
Bruch in der Rückleitung 69 auftreten, wenn der in der RUckleitung
69 abgefUhlte Druck auf einen niederen Wert absinkt wird dieser Druckverlust über Leitungen 72 und 74 mit den Kammern 50 und 60
in Verbindung gebraht. Da der Kolben bzw. Ventilkörper 62 eine
beträchtliche Fläche aufweist, welche _ mit einem
niederen, jedoch immer noch bedeutenden Druck in der Leitung 66
in Verbindung steht, wird der Ventilkörper 62 nach rechts verlagert
und trägt die Ventilhalterung 39 mit sich, um die Vorspannung
am Kolben 28, verursacht durch die eingespannte Feder 58, abzunehmen.
Der Kolben 28 ist zusammen mit der Einschnürung bzw. öffnung
42 wieder wirksam, um die Strömung über dem Vorsprung 20 zu
bemessen, wenn sich der Kolben bewegt. Wenn eine bestimmte Strömung
stattgefunden hat, erreicht er eine Position, in welcher der höhere
Druck aus dem Kanal l6 mit den Kammern 44 und 46 in Verbindung
gebracht wird, während der Druck in der Kammer 54 über" die Leitung
74 abgelassen bzw. abgebaut wird. Dieser Druckunterschied drückt den Kolben 18 nach links, so daß er die Veroindung zwischen den
Kanälen 12 und l6 gemäß Fig. 2 der Zeichnungen blockiert. Eine
weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den
Fign. 3, 4 und 5 der Zeichnungen dargestellt. Fig. 3 der Zeichnungen stellt eine Schnittansicht des Gerätes in normaler Position
dar. Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht desselben Gerätes mit den
einzelnen Teilen in Auslöseposition bei Ansprechen eines Versagens
in der Druckleitung. Fig. 5 der Zeichnungen ist eine entsprechende
Teilschnittansicht mit den Teilen, nach_dem das Gerät auf ein Ver-.sagen
in der Rückleitung angesprochen hat.
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Gemäß Fig. 3 der Zeichnungen wird über eine Einlaßleitung 8O
Druckmittel unter hohem Druck einem Gehäuse 82 über eine öffnung
84 zugeführt. Die öffnung 84 verbindet das Druckmittel mit einer
zylindrischen Kammer 86. Mit der zylindrischen Kammer 86 ist gleichzeitig eine Kammer 88 in Verbindung, die an eine Druckauslaßleitung
90 angeschlossen ist. Über diese Leitung wird das Druckmittel einem Schalt- bzw. Betätigungskörper zugeführt. Eine weitere
Leitung 92 dient dazu, den Rückstrom vom zugehörigen Betätigungsoder Schaltkörper aufzunehmen. Der Rückstrom wird über Leitungen
93 einem (nicht dargestellten) Speicher zugeführt; dies geschieht
über ein Rückschlag- bzw. Sperrventil 94, welches mit Hilfe einer
Feder 96 gegen den Druck des Rückstromes gespannt ist.
Ein zylindrischer Kolben 98 iäbin der Kammer 86 hin- und herbewegbar
gelagert und weist an seiner Außenseite einen Zacken bzw. Vorsprung 100 auf, welcher mit der Wandung der Kammer 86 zusammenwirkt
und eine Einschnürung bestimmter Fläche bildet. Innerhalb des Kolbens 98 ist eine zylindrische Kammer 102 angeordnet.
Ein zeitlich gesteuert arbeitender Kolben 104, welcher die gleiche Funktion wie der Kolben 28 gemäß Fig. 1 der Zeichnungen besitzt,
ist innerhalb der Kammer 102 bewegbar. Die linke Seite des Kolbens 104 ist mit dem Einlaßdruck in der öffnung 84 über einen Kanal
106 in Verbindung, welcher zu einer durch eine Nut I08 auf der Fläche des Kolbens 98 gebildeten Kammer führt. Diese Kammer ist
ihrerseits mit der linken Seite des Kolbens 104 über öffnungen
110 verbunden. Auf der rechten Seite des Kolbens 104 steht die Kammer 102 über einen Kanal 112, eine durch eine Nut II8 in der
Fläche eines Kolbens 120 gebildete Kammer, eine öffnung 122 und
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eine Einschrliiiig bzw. öffnung 124 mit der Druckauslaßöffnung 88 in
Verbindung.
Der Kolben 104 ist auf einer Stange 126 angebracht. Diese trägt
gleichzeitig einen länglichen, im Durchmesser kleineren Kolben 128, einen kleineren Kolben 130 und eine Federhaiterung 132*
■'■■■■ ' · !
welche eine Feder 134 zwischen sich selbst und einer Verlängerung ■
13β des Kolbens 98 hält. Die Feder ist dabei innerhalb einer
im Durchmesser kleinen Kammer 138 des Gehäuses 82 verlagerbar. ■ In der Kammer 138 ist gleichfalls ein Kolben I4o bewegbar, welcher ,
an seinem linken Ende über die Leitung 142 mit dem Speicherdruck I
in Verbindung steht. Eine Leitung 144 verbindet über einen kurzen Kanal 146 die Kammer I38 mit einer Rückführungsleitung 92. Eine
ringförmige Kammer I50, welche zwischen dem Ende des Kolbens 98
und einem Flansch am Kolben 120 vorgesehen ist, steht über eine
Leitung 148 gleichfalls mit dem Kanal 146 in Verbindung. Mehrere
kleine öffnungen 152 stellen die Verbindung zwischen der ringförmigen Kammer 150 und einer großen Kammer 154 her. Die große Kammer
154 ist am rechten Ende des Kolbens 120.
Wenn das System gemäß Fig. 3 normal arbeitet, befindet es sich
in der dargestellten Lage, in welcher eine begrenzte Menge des
Druckmittels über die Einschnürung zwischen der Innenwand der
Kammer 86 und der Kante bzw. dem Vorsprung 100 geführt werden kann«
Ein hoher Druck aus Einlaßöffnung 84 wird über Kanäle I06 und 110 :
und die Nut I08 zur linken Seite des Kolbens 104 geleitet, von wo
das Druckmittel durch einen ringförmigen Kanal 156 und eine öffnung
158 zum linken Ende des Kolbens 98 strömt. Da die Kammer 150 am
'■"" " ΪΟΪ809/1517
rechten Ende des Kolbens 98 an den RückfUhrungsdruck angeschlossen
ist, hält ein beträchtlicher Druckunterschied den Kolben 98 in dargestellter Weise nach rechts gelagert. Falls ein Bruch oder eine
beträchtliche Leckagektrömungsabwärts der öffnung 88 auftreten
sollte, erscheint ein relativer Druck an der strömungsabwärts
liegenden Seite des Vorsprunges 100; dieser Druck wird über den Kanal 112, dem Kanal II8, die radial sich erstreckende öffnung
und die öffnung 124 in der Kammer 102 an der rechten Seite des Kolbens 104 wirksam. Entsprechend wird eine verstärkte Strömung
über der Kante bzw. dem Vorsprung 100 mit verstärktem Druckgefälle
erzeugt. Diese verstärkte Druckabnahme beginnt, den Kolben 104 nach rechts zu verlagern. Der Rückdruck wird in den Kammern 158 und
150 durch die Kanäle 144, 146 und 148, und über die öffnungen
an der Kammer 154 gehalten. Wenn sich der Kolben 104 nach rechts
bewegt, trägt er die Welle bzw. die Stange 126, den Kolben IjJO und
die Federhalterung 1J52 mit sich, wobei die Feder 1^4 zusammengedrückt
wird. Wenn sich der Kolben dem Ende seiner Bahn nähert, passiert der Kolben 130 die öffnung 158 und ermöglicht, daß der
hohe Einlaßdruck am linken Ende des Kolbens 98 in die Kammer
gelüftet wird, welche sich auf RUckleitungsdruck befindet. Der Kolben 128 bewegt sich gleichfalls nach rechts. Wenn er sich
schließlich der Entwandung der Kammer 154 (Fig. 5) nähert, dann öffnet er einen ringförmigen Kanal, welcher mit dem radialen Kanal
bzw. der öffnung 122 in Verbindung steht und welcher die öffnung
124 umgeht. Somit wird der Druck an der rechten Seite des Kolbens 104 zur Auslaßleitung 88 abgelassen. Wenn eine größe Leckage
strömungsabwärts der Auslaßöffnung 88 auftritt, sinkt der Druck an der rechten Seite des Kolbens 104 auf einen sehr niederen Wert
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ab, während der Druck an der linken Seite durch den Vorsprung
auf einen höheren Wert gehalten wird. Wenn der Kolben 128 am Ende
der Kammer 154 aufliegt, wird der hohe Druck an der linken Seite
des Kolbens 104 wirksam, um den Kolben 28 nach links auf maximaler
Strecke zu bewegen, wobei die Öffnung 88 blockiert wird. Der
Kolben 120 beginnt auch, sich nach links zu verlagern, da an seiner rechten Fläche der Rückleitungsdruck anlegt und da in
der Kammer 102 ein sehr geringer, dagegen wirkender Druck vorherrscht. Wenn die Öffnung 88 blockiert ist, steigt der Druck
an der rechten Seite des Kolbens 104 auf einen Wert an, welcher
sich dem Speise- bzw. Vorratsdruck nähert, da eine Verbindung durch die Öffnung 112, die Nut 118, die Öffnung 122 und die Öffnung
124 hergestellt ist. Dieser verstärkte Druck preßt nunmehr den Kolben 120 nach rechts, wobei die Öffnungen schließlich die in
Fig. 4 der Zeichnungen dargestellte Lage einnehmen.
- 16 TÖ98..0.97 1 55Y ^"
- 16 - 2 ϋ Α 1 21 3
Das Gerätgsrnäß Fig. 3 der Zeichnung blockiert auch die Strömung,
wenn eine beträchtliche Leckage oder Bruch in der Leitung 22 zwischen dem zugehörigen Betätigungskörper oder anderem Schaltkörper
und dem Sperrventil 94 stattfindet. An dieser Lage tritt
eine beträchtliche Reduzierung des Druckes in der Leitung 92 auf, während der Druck in der Rückführungsleitung zum Speicher 95
auf einem beträchtlichen Wert verbleibt. Dieser Druckunterschied I bewirkt, daß das Rückschlag- bzw. Absperrventil 9^ geschlossen
' gehalten wird, während der abgesenkte Druck in der Leitung 92
j
über Leitungen 144, 146, 148 mit den Kammern 138 und I50 in
über Leitungen 144, 146, 148 mit den Kammern 138 und I50 in
! Verbindung gebracht wird. Der Druckunterschied erscheint auch über
dem Kolben 140 und verlagert diesen nach rechts. Dabei wird die ί Feder 134 zusammengedrückt, während die Stange 126 mit den Kolben
j 104, 128, 130 nach rechts^ewegt wird. Auch in diesem Fall wird
die Bewegungsgeschwindigkeit bzw. das Ausmaß der Bewegung des Kolbens 104 durch den Querschnitt der öffnung 124 und das darüber
entstehende Druckgefälle begrenzt, so daß eine beträchtliche ' Strömung über dem Vorsprung 100 auftritt, bevor der Kolben 128
. am rechten Ende der Kammer 1^4 aufliegt. Wenn sich der Kolben
nach rechts bewegt, passiert er die öffnung I58 und unterbricht
' die Verbindung zwischen dem Einlaßdruck an der linken Seite des Kolbens 104 und dem linken Ende des Kolbens 98. Bei weiterer
Bewegung öffnet er die Verbindung zwischen dem linken Ende des !Kolbens 98 und der Kammer I38. Dadurch wird der hohe Druck,
; welcher am linken Ende des Kolbens 98 wirkt, in die Kammer I38,
welche dush die Leckage in Leitung 92 auf einen sehr niederen
Druck liegt, freigegeben. Wenn der Kolben 128 blockiert ist, kann sich der Kolben 104 nicht weiter nach rechts bewegen. Der Einlaß-
. - 17 -
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-.17.-druGk verlagert daraufhin den Kolben 98 in seine Endlage der
Bewegung nach links, wobei die Auslaßöffnung 88 blockiert
wird. Da der Einlaßdruck über Leitung 112, die ringförmige Kammer
118, den Kanal 122 und die Öffnung 124 geleitet wird, wird der
Kolben 120 in der in Fig. 5 der Zeichnung dargestellten Lage
gehalten. Die bewegbarenTeile verbleiben alle in dieser Position,
bis der Einlaßdruck abgeführt ist, wodurch eine möglicherweise
unabsichtlich auftretende Nachstellung oder Verstellung vermieden wird.
Aus der Beschreibung ist offensichtlich, daß die beiden dargestellten
Vorrichtungen wirksam sind, um die Strömung des Druckmittels zu blockieren, wenn Leckageverluste beträchtlicher Größe
stattfinden. Gleichzeitig wird sichergestellt, daß die Arbeit des zugehörigen Hydrauliksystems nicht unterbrochen oder durch
normale Anlaßströme oder normale Leckagen, wiesle bei Servoventilen
etc. erwartet werden, beeinträchtigt wird. Wenn eine beträchtliche Leckage abgefühlt ist, wird durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen die Strömungsmenge entlang der Meßöffnung
bemessen, bevor der Auslaß geschlossen wird. Die Geräte werden nicht nachgestellt, bis der Vorratsdruck abgeführt ist.
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Claims (4)
1.!unterbrecher für Hydraulikkreise mit einem eine Druckmittel-
"^T einlaßleitung aufweisenden Gehäuse, einer Druckmittelausüaßlei- ι
tung und mit einer Kolbenanordnung, welche aus einer Normallagej in eine geschlossene Lage bewegbar ist, wobei in der Normallagej
der Kolbenanordnung ein in einem Hauptkolben angeordneter Kanal! die Verbindung des Druckmittels von der Druckmitteleinlaßleitung
zur DruckmittelauslaQleitung herstellt, während in der geschlossenen
Position der Hauptkolben die Druckmittelauslaßleitung schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10)
eine Druckmittelrückführungsleitung (69) aufweist, daß innerhalb
der Kolbenanordnung der Hauptkolben (18) verschiebbar im Gehäuse (10) gelagert ist, während wenigstens zwei weitere
Hilfs-Kolbenelemente (28, 32, Jk) durch eine gemeinsame Stange
(30) getragen und verschiebbar innerhalb des Hauptkolbens gelagert sind, wobei sie durch eine Feder (58) elastisch in
Richtung eines Endes des Hauptkolbens gedrückt werden, daß der Kanal von Einlaflleitung zur Auslaßleitung örtlich durch eine
Kante (20) eingeschnürt ist, wobei auf beiden Seiten der Kante
— 2 —
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öffnungen (22, 24) im Hauptkolben (l8) die Verbindungen :
zwischen jeder der Einlaß- und Auslaßleitungen (12, 16)
und den gegenüberliegenden Flächen des ersten (28) der Hilfs-i
kolbenelemente herstellen, während das zweite Hilfskolbenelement
(j52) normalerweise so angeordnet ist, daß die Verbindung zwischen der Einlaßseite des ersten HilfskoTbenelements
(28) und einem Ende des Hauptkolbens (18) hergestellt
ist, daß das zweite Hilfskolbenelement mit dem ersten Hilfskolbenelement
(28) in eine zweite Position bewegbar ist, in welcher die Verbindung unterbrochen ist und eine öffnung
zwischen dem Ende des Hauptkolbens (18) und der DruckmittelrUckleitung
(69)hergestellt ist, daß eine Druckmittelkammer
(40) nahe der gemeinsamen Stange 00) mit einer öffnung (42):
versehen ist, welche die Strömungsgeschwindigkeit des Druckmittels aus der Kammer (4o) steuert, wodurch bei Auftreten
einer Leckage^trömungsabwärts der Auslasleitung der dabei
entstehende Druckunterschied des Druckmittels über der Kante?
(20) über das erste Hilfskolbenelement (28) abgefühlt wird,
um dieses als auch das zweite Hilfskolbenelement 02) nach
rechts gegen die elastische Kraft der Feder (58) zu bewegen, was mit einer durch die öffnung (42) steuerbaren Geschwindig-»
keit geschieht, bis das zweite Hilfskolbenelement (32)
seine zweite Position erreicht hat, in welcher der Hauptkolben (28) durch die Kraft des Drucks in der Druckmitteleinlaßleitung
(12) von der Normallage in die geschlossene Lage bewegt wird.
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2. Unterbrecher für Hydraulikkreise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperr- und Rückschlagventil (68) in
der Druckmittelrückführungsleitung (69) angeordnet ist, daß ein Versagen der Rückführung abfühlender Kolben (62) koaxial
mit der Stange (30) angeordnet ist, und daß Kanäle (64, 74)
die gegenüberliegenden Seiten des abfühlenden Kolbens (62)
über das Rückschlagventil (68) verbinden, so daß bei Auftreten eines beträchtlichen Druckverlustes strömungsaufwärts der
Rückführungsleitung (69) das Rückschlagventil (68) geschlossen
wird, während der das Versagen abfühlende Kolben (62) den
Druckunterschied über dem Rückschlagventil (68) abfühlt und
sich, die Feder (58) zusammendrückend^ bewegt, daß dabei die
und
Stange (30) verlagert wird, /Üaß das zweite Kolbeelement (32) die Verbindung zwischen der Druckmitteleinlaßöffnung (12) und dem Ende des Hauptkolbens (l8) blockiert, wodurch der an diesem Ende wirkende Hochdruck freigegeben und der Hauptkolben (l8) in die zweite Position bewegt wird.
Stange (30) verlagert wird, /Üaß das zweite Kolbeelement (32) die Verbindung zwischen der Druckmitteleinlaßöffnung (12) und dem Ende des Hauptkolbens (l8) blockiert, wodurch der an diesem Ende wirkende Hochdruck freigegeben und der Hauptkolben (l8) in die zweite Position bewegt wird.
3· Unterbrecher für Hydraulikkreise nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gele nnzeichnet, daß die öffnung (42) in
der Druckmittelkammer (4o) innerhalb eines größeren Hilfskolbenelements
(38) gebildet ist, und daß das Hilfskolbenelement durch die gemeinsame Stange (30) getragen und in der Druckmit
telkamraer (40) gegen ein Volumen von in dieser Kammer gehaltenem
Druckmittel verlagerbar ist.
4. Unterbrecher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (124) in einer Leitung (122)
- 4 109809/1557
angeordnet ist, welche mit einer das erste Hilfskolbenelement
(1θ4) enthaltenden Kammer (102) in Verbindung steht.
10 98 09/1557
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