DE2048922A1 - Kraftfahrzeugservobremse - Google Patents
KraftfahrzeugservobremseInfo
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- DE2048922A1 DE2048922A1 DE19702048922 DE2048922A DE2048922A1 DE 2048922 A1 DE2048922 A1 DE 2048922A1 DE 19702048922 DE19702048922 DE 19702048922 DE 2048922 A DE2048922 A DE 2048922A DE 2048922 A1 DE2048922 A1 DE 2048922A1
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/12—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
- B60T13/14—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using accumulators or reservoirs fed by pumps
- B60T13/142—Systems with master cylinder
- B60T13/143—Master cylinder mechanically coupled with booster
- B60T13/144—Pilot valve provided inside booster piston
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Description
Unser Zeichen: T 934
Kraftfahrzeugservobremse.
Die Erfindung "bezieht sich allgemein auf den Druckzylinder
einer Kraftfahrzeugaervobremse und insbesondere auf Druckzylinder von Servobremsen, bei denen eine unter hohem Druck
stehende Hydraulikflüssigkeit als Arbeitsmittel verwendet v/ird.
Bekannte Kraftfahrzeugservobremaen sind Unterdruckbremaen,
bei denen der atmosphärische Druck gegen eine Membran einwirkt, um die gewünschte Kraft zu erzeugen. Da der maximale
Arbeitsdruck auf eine Größe von 1 Atmosphäre begrenzt ist, sind die üblichen Druckzylindereinheiten sehr groß
und sehr sperrig und zwar wegen der erforderlichen großen I-Ierabran.
Gemäß der Erfindung v/ird bei einer Servobremse ein unter hohem Druck stehendes hydraulisches fluides Medium als
Arbeitsmittel verwendet. Eine Kolben- und Stangenbaugruppe, die durch konzentrische Bohrungen eines Gehäuses geführt
v/ird, weist Ventileinrichtungen auf, die den Betrieb des Druckzylinders steuern, wobei diese Ventileinrichtungen
innerhalb der Kolben- und Stangenbaugruppe angeordnet sind. Eine Druckzylinderauagangsstange iat meohaniach mit
der Kolben- und Stangenbaugruppe verbunden und mit dem
Kolben
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Korben dea Bremsdruckzylinders. Eine Hochdrucköffnung ist
mit einem Hydraulikakkumulator, der mit unter hohem Druck atehenden Druckmittel gefüllt ist und die Uiederdrucköffnung
ist mit dem Systembehälter verbunden.
Wenn der Fahrer dea Fahrzeuges die Bremsen anlegt, ao wirkt eine Stange über eine Schubplatte ein und drückt
derart gegen eine bewegliche Ventilhülse, daß ein Zumeßzapfen in Anlage gegen einen ersten Sitz gelangt,
wodurch die Arbeitskammer hinter den Kolben gegenüber einer Behälteröffnung abgesperrt wird. Irgend eine weitere
Bewegung dieser Stange bewirkt, daß sich der Zumeßzapfen an einer zweiten Stelle abhebt und dadurch
wird unter hohem Druck stehendes Druckmittel in die Arbeitskammer eingeführt. Wenn die Bremsanforderungen erfüllt
aind und wenn der Fahrer die Bewegung des Bremspedals abstoppt, so stoppt die bewegliche Hülse dea
Ventilmechaniamus ebenfalls ihre Bewegung, woraufhin sich der Zumeßzapfen an zwei Stellen in eine Sitzlage
begibt und dadurch wird es ermöglicht, daß der Kolben und die Stangenbaugruppe so lange stationär bleiben,
ala die Kraft, die auf die Eingangsstange einwirkt, konstant
gehalten wird.
Wenn der Fahrer die Kräfteinwirkung auf die Eingangsstange
beendet, so gelangt der Zumeßzapfen wieder an einer Stelle in eine Sitzlage und hebt sich an der anderen
Stelle ab, und dadurch wird die Arbeitskammer mit der Systembehälteröffnung verbunden. Ausfallsicherungen aind
vorgesehen, derart, daß die Eingangsstange direkt über die
Kolbenbaugruppe auf die Ausgangastange einwirken kann. Ferner wird ein zufälliges Herausziehen der Eingangsstange duroh eine Baugruppe, bestehend aus einer geapaltenen
Hülse und einer Halterungsmutter, verhindert.
Die
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L5-
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Ea
zeigen:
Pig. 1 eine schematische Ansicht eines Hochdruck-Hydrauliksystems eines Kraftfahrzeuges, in dem eine erfindungsgemäße
Servobremse vorgesehen ist, die im Schnitt gezeigt ist, -wobei Teile fortgelassen sind
und
Pig. 2 eine ähnliche Anrieht wie Pig. 1, die die Schiebersteuerung
zur Steuerung des Druckzylinders in vergrößertem Maßstab zeigt. "
Der erfindungsgemäße Druckzylinder der Servobremse ist insbesondere
für Kraftfahrzeuge geeignet, die ein Hochdruckhydrauliksystem
aufweisen. In einem derartigen System kann eine Pumpe P vorgesehen sein, die einen Einlaß I und einen
Auslaß D hat, der mit einem Hydraulikakkumulator HA in Verbindung steht. Das Hydrauliksystem kann ebenfalls einen
Behälter aufweisen.
Gemäß der Erfindung ist eine Servobremsenstelleinrichtung
vorgesehen, die allgemein mit 5 bezeichnet ist. Diese Stelleinrichtung oder dieser Druckzylinder weist ein Gehäuse 10 ä
auf, welches konzentrische kreisförmige Bohrungen B1 und B«
aufweist, sowie einen Hochdruckeinlaß P„, der mit dem
Hydraulikakkumulator verbunden ist und eine Hiederdrucköffnung P-j-i die mit dem Behälter verbunden ist. Eine Kolben-
und Kolbenstangenbaugruppe weist einen Kolbenkopf 11 auf und eine axial sich erstreckende Stange 12 und diese Baugruppe
ist in den konzentrischen Bohrungen B1 und B2 im
Gehäuse 10 geführt.
Sin Verschlußstopfen 13 schließt das Ende der Bohrung B1
und dadurch wird ein Zylinder 0 gebildet, in den sich der
Kolbenkopf 11 bewegt. Eine Ausgangsstange 14 ist mit dem
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Korbenkopf 11 bei 15 verbunden und erstreckt sich axial aus dem Zylinder C heraus und wird gleitbar durch den Verschlußstopfen
15 geführt. Diese Führung erfolgt in einer Lageroberfläche, die durch eine Öffnung 16 im Verschlußstopfen
gebildet wird. Der Verschlußstopfen 13 iat ausgespart, um eine Dichtung 17 aufzunehmen, die gegen die Umfangsoberfläche
der Stange 14 abdichtet. Die Umfangsoberflache
dea Verachlußstopfens 13 i3t ebenfalls ausgespart,
um eine Dichtung 18 aufzunehmen, die eine Abdichtung mit der Yfondung der Bohrung B1 bildet. Der Vorachlußstopfen
13 wird gegen eine Bewegung aus der Bohrung B1 heraus
durch einen Halterungsring 13 gehalten, der in einer Aussparung sitzt, die im Gehäuse radial außerhalb der Bohrung
B^ ausgebildet ist. Eine Schraubenfeder 21 stützt sich mit einem Ende gegen den Verschlußstopfen 13 ab und
mit dem anderen Ende gegen den Kopf des Kolbens 11 und
dadurch wird der Kolben und die Kolbenstangenbaugruppe bei der Darstellung in Fig. 1 nach rechts vorgespannt.
Eine Schieberbaugruppe zur Steuerung des Betriebes des Druckzylinders ist innerhalb der Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe
11, 12 angeordnet und diese Schieberbaugruppe ist vergrößert in Fig. 2 gezeigt.
Eine Eingangsstange 22 ist dargestellt, die mit einem Bremspedal
verbunden ist, welches vom Fahrer betätigt wird. Die Eingangsstange 22 weist einen verbreiterten Kopf 23 auf,
der eine Anschlagfläche 24 hat, die sich gegen eine Schubplatte 26 anlegt. Die Schubplatte 26 berührt eine gleitbare
Schieberhülse 27» die innerhalb der Kolben- und Kolbens tangefnbaugruppe gleitbar ist. Insbesondere wird die
bewegliche Schieberhülse 27 gleitbar von den Wandungen einer Bohrung 28 getragen, die in der Kolbenstange 12
ausgebildet iat. ,
Die
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Die "bewegliche Schieberhülse 27 enthält einen Zumeßzapfen
29, eine Feder 30, einen Stopfen 41 und einen Halterungszapfen
31.
Ss sei nunmehr auf den Zumeßzapfen 29 Bezug genommen. Es
sei "bemerkt, daß dieser Zumeßzapfen ein langgestreckter Bauteil ist, der einen ersten Ventilkopf 32 an einem Ende
aufweist, und einen zweiten Ventilkopf 33» der in axialem Abstand vom ersten Ventilkopf angeordnet ist. Ein zylindrischer
Führunssabsohnitt 34 ist ebenfalls am Zumeßzapfen
ausgebildet und liegt gleitend gegen die benachbarten g
Wandungen einer Aussparung 36 an, die in der Hülse 27 als
Gesenkbohrung ausgebildet ist. Die Hülse weist bei 37 eine Bohrung mit vermindertem Durchmesser auf, so daß die
Schulter zwischen der Bohrung 37 und der Senkbohrung 36 einen Ventilsitz 38 für den Ventilkopf 33 bildet.
Die Kolbenstange 12 weist einen zentral angeordneten Kanal 39 auf, der in die Bohrung 28 mündet und das Ende dieses
Kanals 39 bildet einen Ventilsitz 40 für den Ventilkopf 32.
Ein Stopfen 41 schließt die Senkbohrung 39 und dieser Stopfen wird durch einen Zapfen 31 gehalten, der sich durch "
die Wandungen der Hülse 27 hindurch erstreckt. Der Stopfen 41 weist eine Umfangsausaparung auf, die eine Dichtung 42
aufnimmt. Der Zumeßzapfen 29 ist duroh die Schraubenfeder 30 vorgespannt, von der ein Ende gegen den Stopfen 41 anliegt
und das andere Ende gegen das Ende des Zumeßzapfena 29, und zwar am zylindriachen Abschnitt 34.
Ein Kanal 43 ist in dem Zumeßzapfen auagebildet und erstreckt sich vom Ende axial nach innen und mündet radial
nach außen durch einen Kanal 44 in einen Eaum 46, der den
Ventilkopf 33 umgibt.
Eine
109821/1269 BAD original
Eine Schraubenfeder 47 liegt mit einem Ende gegen die Kolbenstange
12 an und mit dem anderen Ende gegen das Enfle der Hülae 27· Die Hülse 27 weist an den gegenüberliegenden
Enden TJmfangsaus sparungen auf, die entsprechende Dichtungen
48 und 49 aufnehmen. Das Gehäuse ist ebenfalls an im Abstand voneinander angeordneten Stellen längs der Bohrungswandung Bg ausgespart und nimmt Dichtungen 50 und 51 auf.
Mit gestrichelten linien ist ein Servodruckzylinder MBö
dargestellt und dieser Zylinder kann in die Bohrung B«
eingeführt sein und mittels Schraubenbolzen oder'durch
andere Befeatigungaeinrichtungen unter Verwendung der
öffnungen 52 in einem Plansoh 53 am Ende des Gehäuses
befestigt sein.
Ein zweiter Plansch 54 ist ebenfalls am Gehäuse vorgesehen
und dient zur Erleichterung der Befestigung des Druckzylinders an" einem Träger, beispielsweise am -Brandschott
des Kraftfahrzeuges oder an der Trennwandung, die den
Fahrerraum vom Motorraum trennt. Es sei bemerkt, daß das Ausgangsgestänge dieses Druckzylinders mechanisch die Kolbenstangenbaugruppe
11, 12 mit dem Kolben des Hauptbremszylinders MBO verbindet. Es ist eine Kupplung dargestellt,
die die Stange 14 mit einem Teil der Kolbenanordnung im Hauptbremszylinder verbindet, wobei dieser Teil 50 bezeichnet
ist.
Im Betrieb wird der hydraulische Akkumulator mit Hydraulikflüssii
füllt.
flüssigkeit unter einem Druok Tjis zu etwa 70 kg/om ge-
In der Ruhestellung, das heißt, wenn keine Kraft auf die Stange 22 aufgebracht wird, sohiebt die Feder 21 die Kolben-
und Kolbenstangenbaugruppe 11, 12 bei der Darstellung in den Fig. 1 und 2 in die reohte Endstellung. Die
Feder 109821/1269
Feder 47 "bewegt die Hülse 27 nach rechts, so daß der Zumeßzapfen
29 mit seinem Kopf 33 am Ventilsitz 38 sitzt, während der Kopfanschnitt 32 vom Ventilsitz 40 abgehoben
ist.
Eine Anschlagschulter ist "bei 60 dargestellt und eine Aussparung
ist "bei 61 hinter dem Korbenkopf 11 ausgebildet·
Dadurch wird eine Arbeitskammer im Zylinder C hinter dem Kopf gebildet, in die Druckmittel eingeführt -werden kann
und zwar über einen Kanal 62, der zu einer Kammer 63 führt, die den Ventilkopf 32 umgibt« Die Arbeitskammer *61 ist auf
diese Weise mit der Niederdrucköffnung Pt verbunden und
zwar über den Kanal 32, die Kammer 63» den Kanal 39 und die Kammer C.
Unter hohem Druck stehendes Druckmittel, welches durch die Öffnung Ptt eingeführt wird, gelangt in die Kammer 64 und
zwar duroh eine ringförmige Aussparung 66, die im Gehäuse 10 ausgebildet ist und die die Kolbenstange 12 umgibt und
durch einen oder mehrere radiale Kanäle 67» die in der Wandung der Kolbenstange 12 ausgebildet sind und die mit
einer Aussparung 68 verbunden sind, die in der Umfangswandung der Hülse 27 ausgebildet ist. Eine oder mehrere radiale
Kanäle erstrecken sich zwischen der Aussparung 68 und λ
der Kammer 64 und ein derartiger radialer Kanal ist bei 69 dargestellt.
Die Feder 30 und der Druck in der Kammer 64» die auf den Zumeßzapfen 29 einwirken, halten den Zumeßzapfen derart,
daß dessen Ventilkopf 33 gegen den Ventilsitz 38 anliegt. Bei diesem beschriebenen Ruhebetriebszustand ist das unter
hohem Druck stehende Druckmittel an allen Stellen abgedichtet und zwar um ein Aussickern des hydraulischen
Akkumulators zu verhindern.
Wenn der Fahrer des Fahrzeuges die Bremsen anlegt, so wirkt
die
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die Eingangs Stange 2'2 über die Schubplatte 26 und drückt
die Hülse 27 "bei der Darstellung in den Figuren nach links.
Nach einer verhältnismäßig geringen Bewegung gelangt der Zumeßzapfen 29 mit seinem Kopf 52 in Anlage gegen den
Ventilsitz 40 und dadurch wird die Arbeitskammer 61 von der Niederdrucköffnung Pt abgesperrt. Irgend eine weitere
Bewegung der Eingangsstange 22 und der Hülse 27 bewirken,
daß sich der Ventilkopf 33 des Zumeßzapfens 29 vom Ventilsitz 38 abhebt und dadurch wird unter hohem Druck stehendes
Druckmittel aus der Kammer 64 in die Kammer 63 geleitet und durch den Kanal 62 in die Arbeitskammer "61. Die
Strömung des Arbeitsmittels in die Arbeitskammer 61 bewirkt eine Bewegung des Kolbenkopfes 11 und der Kolbenstangenbaugruppe
12 nach links und dadurch wird die Ausgangsstange 14 bewegt und diese Bewegung wird so lange
fortgesetzt, so lange die Eingangsstange 22 der Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe 11, 12 folgt.
Wenn der Bremsbedarf erfüllt ist, so stoppt der Fahrer die Vorwärtsbewegung des Bremspedals und damit die Vorwärtsbewegung
der Stange 22 ab. Wenn die Stange 22 abgestoppt ist, wird die Hülse 27 ebenfalls abgestoppt, der Zumeßzapfen
29» der mit seinem Kopf 32 im Sitz 40 sitzt, bewegt sich jedoch noch etwas, bis der Ventilkopf 33 am
Ventilsitz 38 sitzt, d.h. bis das unter hohem Druck stehende Druckmittel von der Arbeitskammer 61 abgesperrt
ist. Die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe 11, 12 verbleibt nun so lange stationär, so lange die Kraft, die
auf die Stange 22 einwirkt, konstant gehalten wird.
Wenn die auf die Stange 22 einwirkende Kraft entfernt wird, dann sitzt der Zumeßzapfen 29 mit seinem Ventilkopf
33 am Ventilsitz 38 und der Ventilkopf 32 wird vom Ventilsitz 40 abgehoben und dadurch wird die Arbeitskammer
61 mit der Niederdrucköffnung PT verbunden.
Ju
Die
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Die Kraft der Feder 21 drückt die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe
11, 12 nach rechts, Ms diese die in Jig. 1 dargestellte Lage erreicht. Die Betriebsweise-der Einheit
wurde für die Ruhestellung, die Bremsanlegung, die Aufrechterhaltung
der Bremsung und die Lösung der Bremsung beschrieben.
Es ist erwünscht, daß die Eingangskraft proportional zur Ausgangskraft gemacht wird, so daß der Fahrer eine Rückwirkung
des Bremssystems feststellen kann. Gemäß der Erfindung sind die Drucke in den Kammern 61 und 63" die
gleichen. Die Ausgangskraft ist proportional zum Druck multipliziert mit der Differenz der Querschnittaflache
der Bohrungen Β* und Bp* Die Eingangskraft ist dem gleichen
Druck proportional, multipliziert mit der Querschnitts fläche der Hülse 27.
Ss ist in Bremssystemen außerordentlich erwünscht, eine
Ausfallsicherung für die Fälle vorzusehen, in denen der hydraulische Speisedruck unterbrochen wird oder in denen
dieser Druck verloren geht. Durch die Erfindung wird eine derartige Ausfallsicherung geschaffen. In diesem Zusammenhang
sei bemerkt, daß die Bohrung 28 eine Senkbohrung 70 aufweist, durch die eine Schulter 71 gebildet wird. Eine
Bewegung der Hülse 27 über die Strecke hinaus, die erforderlich ist, um die Bewegungsstrecke aufzuholen, die zum
Wickeln und Abheben des Zumeßzapfens 29 erforderlich ist,
führt dazu, daß sich die Druckplatte 26 gegen die Schulter 71 anlegt. Die Stange 22 wirkt dann unmittelbar durch
die Druckplatte 26 auf die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe 11, 12 und die Ausgangsstange H ein.
Es ist erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen, zu verhindern, daß die Stange 22 zufällig herausgezogen wird und es sei
bemerkt, daß zu diesem Zweck eine gespaltene Buchse 72
und
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und eine Halterungsmutter 73 vorgesehen ist. Es ist von
Bedeutung, daß die Eingangskraft proportional zur Ausgangskraft ist, um dem Fahrer ein Rückwirkungsgefühl vom Bremssystem
zu geben. Den vorstehenden Ausführungen ist zu entnehmen, daß die Eingangskraft und die Ausgangskraft proportional
zum Arbeitsdruck und zum Querschnittaverhältnis der Bauteile sind, die dem Arbeitsdruck ausgesetzt sind.
Insbesondere kann dieses Verhältnis geändert werden, um eine Anpassung an individuelle Bedingungen zu erzielen
und zwar lediglich dadurch, daß die Querschnittsfläche, die die Eingangskraft bestimmt, verändert wird, 'beispielsweise
die Querschnittsfläche der Hülse 27. Bei einer typischen Anwendung bei Kraftfahrzeugen hat die Ausgangskraft
eine Größenordnung des etwa Fünffachen der Eingangskraft. Unter Vernachlässigung der Federkräfte, die verhältnismäßig
geringer sind, ist vorgesehen, daß die Querschnittsfläche der Hülse 27 etwa gleich einem Fünftel der Querschnitts
flächendifferenz von B1 und B2 d.h. (B1 - B2) ist.
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Claims (1)
- -" 11 -Patentansprüchervobremsendruckkolben, gekennzeichnet durch ein Ge-'äuse, welche konzentrische, axial fluchtende kreisförmige Bohrungen haben, wodurch eine Zylinderbohrung und eine Ventilbohrung in dem Gehäuse ausgebildet wird, eine Hochdrucköffnung im Gehäuse, die mit einer Druckmittelquelle verbindbar ist und die mit der Ventilbohrung in Verbindung steht, eine Hiederdrucköffnung im Gehäuse, die mit einem Behälter des Hydrauliksystems verbunden ist und die mit der Zylinderbohrung in Verbindung steht, eine Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe | die gleitbar in den konzentrischen Zylinder- und Ventilbohrungen angeordnet ist, eine Ausgangsstange, die mit dem Kolben verbunden ist und sich durch ein geschlossenes Ende der Zylinderbohrung hindurch erstreckt, eine Ventileinrichtung, die den Betrieb der Druckeinrichtung steuert, wobei die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe eine Ventilhülse aufweist, die in dieser Baugruppe beweglich ist, einen federbelasteten Zumeßzapfen in der Ventilhülse, der zwei getrennte Ventilköpfe aufweist, die in axialem Abstand voneinander angeordnet sind, einen ersten Ventilsitz, der durch die Ventilhülse gebildet wird, und neben den sich einer der Ventilköpfe g anlegen kann, einen zweiten Ventilsitz, der durch die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe gebildet .wird und gegen den sich der andere der Ventilköpfe anlegen kann, eine Vorspannungseinrichtung, die die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe in einer Richtung in die Ruhelage vorspannt, in der de eine Kopf sitzt und der andere Kopf abgehoben ist, um dadurch die Strömungswege zwischen den Öffnungen abzudichten, eine Eingangsstange, die wahlweise die W.-.'-"" "Ise entsprechend dem Bremsbedarf betätigt, wobei durch eine Bewegung der Ventilhülse der erste Ventillropf in Anlage gebracht wird und der zweite Ventilkopf abgehoben wird, so daß ein unter hohem Druck stehendes Druckmittel in eine Arbeitskammer109821/1269 fceBad originalbeitskammer hinter den Korben in den Zylinder gelangen kann und die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe und die Ausgangsstange bewegt und wobei ein Abstoppen der Betätigung der Eingangsstange diese Ventilhülse abstoppt, es jedoch dem Zumeßzapfen erlaubt, beide Ventilköpfe in Anlage zu bringen, wodurch die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe so lange stationär gehalten wird, so lange die auf die Eingangsstange einwirkende Kraft konstant gehalten wird und wobei eine Bewegung der Eingangsstange in entgegengesetzter Richtung durch die Einwirkung der Vorspannungseinrichtungen bei einer Entfernung der Kraft wirksam wird, um den zweiten Kopf in eine Anlage zu bringen und um den ersten Kopf abzuheben, um die Arbeitskammer zur Mlederdrucköffnung hin zu öffnen.Servobremsendruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ausfallsicherungen einen Anschlag aufweisen, der bei einer vorbestimmten Bewegung der Ventilhülse in eine Anlagestellung gelangt, damit die Eingangsstange direkt auf die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe und auf die Ausgangsstange einwirken kann.Servobremsendruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um ein Herausziehen der Eingangsstange aua der Servoeinheit zu verhindern.Servobremsendruokzylinder, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, welches konzentrische, axial fluchtende, kreisförmige Bohrungen hat, die eine Zylinderbohrung und eine Ventilbohrung in dem Gehäuse bilden, eine Hochdrucköffnung im Gehäuse, die mit einer Druckmittelquelle eines Hydrauliksy3tems verbunden ist und die mit der Ventilbohrung verbunden ist, eine Niederdrucköffnung am Gehäuse, die mit einem Behälter des Hydrauliksystems verbunden ist und die mit der Zylinderbohrung in Verbindung steht, eine Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe, diein109821 / 1269in den zylindrischen Zylinder- und Ventilbohrungen gleitbar montiert ist, eine Ausgangastange, die mit den Kolben verbunden ist und die sich aus der Zylinderbohrung heraus nach außen erstreckt und mit einem Bremsmechanismus verbunden ist, eine Ventileinrichtung in der Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe, die Kanäle und bewegliche Bauteile aufweist, welche die Kanäle steuern, um die Strömung des Druckmittels von der Hochdrucköffnung zu einer Arbeitskammer im Zylinder hinter dem Kolben und aus dieser Arbeitskammer zur Uiederdrucköffnung zu steuern und durch eine Eingangsstange, um wahlweise die Ventileinrichtung entsprechend des Bremsbedarfs zu betä- " tigen«Servobremsendruckzylinder nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausfallsicherung vorgesehen ist, die einen Anschlag aufweist, der bei einer vorbestimmten Bewegung der Ventilhülse in eine Anlagestellung gelangt, damit die Eingangsstange direkt auf die Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe und auf die Ausgangsstange einwirken kann«Fahrzeugbremssystem mit einem Hochdruckhydrauliksystem, v/elches einen hydraulischen Akkumulator aufweist, der Hydraulikflüssigkeit mit erhöhtem Druck abgibt und ei- λ neu Behälter mit Niederdruck, wobei ein Bremszylinder vorgesehen ist, der einen beweglichen Teil aufweist, der betätigt v/erden muß, gekennzeichnet durch eine Eingangs spannung, die mit einem Bremspedal verbunden ist, eine Ausgangsstange, die mit dem beweglichen Teil des BremsZylinders verbunden ist, einen Servobremsendruckzylinder zwischen der Eingangsstange und der. Ausgangsütangc, welcher eine Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe aufv/eist, ein Gehäuse, welches einen Zylinder hat, der diesen Kolben aufnimmt und mit diesem eine Arbeitskammer hinter dem Kolben bildet, wobei eine Bohrung mitvermindertem109821/1269-H-vermindertem Querschnitt vorgesehen ist, die die Kolbenstangenbaugruppe aufnimmt und wobei das Gehäuse eine Hochdrucköffnun« und eine Mederdrucköffnung und Kanäle aufweist, und wobei Ventileinrichtungen in der Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe vorgesehen sind, welche bewegliche Teile aufweisen, die von der Eingangsstange berührt werden, um die Strömung von der Hochdrucköffnung zur Arbeitskammer und von der Arbeitskammer zur Mederdrucköffnung zu steuern, wodurch ein Servobremsendruckzylinder geschaffen wird, der durch die Hydraulikflüssigkeit als Arbeitsmittel gesteuert wird. *7. Servobremsendruckzylinder, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, welches eine Zylinderbohrung mit einer ersten Querschnittsfläche B1 und eine Ventilbohrung axial neben dieser Zylinderbohrung mit einer zweiten Querschnittsfläche Bp aufweist, einen Hochdruckeinlaß und einen Nieder druckaus laß, der mit der Zylinderbohrung verbunden ist, eine Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe im Gehäuse, die Abschnitte aufweist, die zusammen mit dem Gehäuse eine Arbeitskammer hinter dem Kolben bilden, wobei die Kolbenstangenbaugruppe in der Ventilbohrung angeordnet ist und wobei Ventileinrichtungen in der Kolben- und Kolbenstangenbaugruppe vorgesehen sind, die eine Hülse und !Teile aufweisen, die sich gemäß einer Bremsbetätigung durch den Fahrer bewegen, um die Strömung von der Hochdrucköffnung zur Arbeitskammer und von der Arbeitskammer zum Niederdruckauslaß zu steuern, woduroh eine ' hydraulische Kraft auf den Kolben übertragen wird, um eine Bremse mit einer Ausgangskraft zu betätigen, und wobei die Eingangskraft proportional zur Ausgangskraft ist, um dem Fahrer ein Rüokwirkungsgefühl zu geben.8. Servobremsendruckzylinder nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhülse eine wirksame Oberflache aufweist, die etwa gleich einem Fünftel der wirksamen Oberfläche (B., - Bp) ist und daß die Ausgangskraft etwa in der Größenordnung dea Fünffachen der Eingangskraft liegt.109821/1269
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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