DE2048922B2 - Hydraulischer Bremskraftverstärker für Fahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer Bremskraftverstärker für Fahrzeuge

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DE2048922B2 DE2048922A DE2048922A DE2048922B2 DE 2048922 B2 DE2048922 B2 DE 2048922B2 DE 2048922 A DE2048922 A DE 2048922A DE 2048922 A DE2048922 A DE 2048922A DE 2048922 B2 DE2048922 B2 DE 2048922B2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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    • B60T13/142Systems with master cylinder
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    • B60T13/144Pilot valve provided inside booster piston

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Description

3 4
Verstärkerkolben mehrteilig auszubilden, damit die als vormontierte Einheit in die Bohrung des Kolben-Ventileinrichtung in den Verstärkerkolben eingebaut schaftes eingeführt werden, so daß es nicht erforder-■■verden kann. Dadurch entsteht ein erheblicher lieh ist, den Kolben mehrteilig auszubilden.
Mehraufwand an Fertigungs-und Montagekosten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach-
Es ist ferner ein Verstärker bekannt (USA.-Patent- 5 folgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
schrift 2 544042). der sich von der oben angegebe- zeigt
nen Bauart dadurch unterscheidet, daß das Betäti- Fig. 1 eine schenatische Ansicht eines hydrauli-
gungsteil nicht in der Kolbenschaftbohrung geführt sehen Bremskraftverstärkers und
ist, sondern in einem an das Verstärkergehäuse ange- F i g. 2 eine Ansicht, die die Ventileinrichtung in
schraubten Deckel. Im übrigen stimmt dieser Ver- io vergrößertem Maßstab zeigt.
stärker jedoch mit der angegebenen Gattung überein. Der hydraulische Bremskraftverstärker ist insbe-Das Betätigungsteil, in dem das Ventilglied geführt sondere für Kraftfahrzeuge geeignet, die ein Hochist, weist dort einen Bereich kleineren Durchmessers druckhydrauliksystem aufweisen. In einem derartigen und einen Bereich größeren Durchmessers auf, wobei System kann eine Pumpe P vorgesehen sein, die der zwischen beiden Bereichen gebildete Absatz den 15 einen Einlaß / und einen Auslaß D hat, der mit ersten Ventilsitz bildet. Über Radialkanäle in dem ein^m Hydraulikspeicher HA in Verbindung steht. Betätigungsteil und in dem Deckel steht der Bereich Das Hydrauliksystem kann ebenfalls einen Behälter größeren Durchmessers mit der Druckmittelquelle in aufweisen.
Verbindung. Ferner ragt dort das mit seirem anderen Der in Fig. 1 dargestellte Bremskraftverstärker5 Ventilkopf den zweiten Ventilsitz am zweiten Kanal ao weist ein Gehäuse 10 auf, welches konzentrische steuernde Ventilglied durch den Bereich kleineren Bohrungen B1 und B2 aufweist, sowie einen Hoch-Durchmessers, der dem zweiten Kanal axial gegen- druckeinlaß P„, der mit dem Hydraulikspeicher verüberliegt, hindurch. Auch dieser Verstärker ist ver- bunden ist, und eine Niederdrucköffnung PL, die mit hältnismäßig aufwendig aufgebaut, da dort das Beta- dem Behälter verbunden ist. Ein Kolben 11 weist tigungsteil aus verschiedenen Einzelteilen aufgebaut 25 einen axial sich erstreckenden Kolbenschaft 12 auf, sein muß, um einen Einbau des Ventilgliedes zu er- und diese Baugruppe ist in der konzentrischen Bohmöglichen. Da sich dort ferner die Führungsfläche rung B1 und B2 im Gehäuse 10 geführt,
für das Betätigungsteil und der erste Ventilsitz nicht Ein Verschlußstopfen 13 schließt das Ende der an demselben Teil befinden, ist es schwierig und nur Bohrung B1, wodurch ein Zylinder C gebildet wird, mit einem hohen Fertigungsaufwand erreichbar, 30 in dem sich der Kolben 11 bewegt. Eine Ausgangseinen einwandfreien Sitz des Ventilgliedes am ersten stange 14 ist mit dem Kolben 11 bei 15 verbunden Ventilsitz zu ermöglichen. und erstreckt sich axial aus dem Zylinder C heraus
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bremskraft- und wird gleitbar durch den Verschlußstopfen 13 ge-
verstärker der eingangs angegebenen Art so auszubil- führt. Diese Führung erfolgt in einer Lagerfläche, die
den, daß er in einfacher Weise zusammengebaut wer- 35 durch eine Öffnung 16 im Verschlußstopfen gebildet
den kann. wird. Der Verschlußstopfen 13 hat eine Aussparung,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- um eine Dichtung 17 aufzunehmen, die gegen die
löst, daß Umfangsoberfläche der Stange 14 abdichtet. Die
Umfangsoberfläche des Verschlußstopfens 13 hat
a) das Betätigungsteil von einer Hülse mit einer 40 ebenfalls eine Aussparung, um eine Dichtung 18 aufabgesetzten Durchgangsbohrung gebildet ist, zunehmen, die eine Abdichtung mit der Wandung wobei die Bohrung kleineren Durchmessers dem der Bohrung B1 bildet. Der Verschlußstopfen 13 ist Hohlraum zugewandt ist und in der Bohrung gegen eine Bewegung aus der Bohrung B1 heraus größeren Durchmessers das Ventilglied geführt durch einen Halterungsring 19 gesichert, der in einer ist, wobei ferner der Bohrungsabsatz den ersten 45 Aussparung 20 sitzt, die im Gehäuse radial außer-Ventilsitz bildet; halb der Bohrung B1 ausgebildet ist. Eine Schrauben-
b) die Bohrung größeren Durchmessers über Ra- fed?r R 2* stützt sich mit einem Ende gegen den Verdialkanäle in der Hülse und im Kolbenschaft schlußstopfen 13 ab und mit dem anderen Ende gemit der Druckmittelquelle in Verbindung steht; een den Kolben U Der Kolben wd somit bei der
c) der Bohrung kleineren Durchmessers der zweite Eine Venti'einrichtung ist innerhalb des Kolbens Kanal axial gegenüberliegt; H und des Kolbenschaftes 12 angeordnet. Diese
d) das Ventilglied durch die Bohrung kleineren Ventileinrichtung ist vergrößert in F i g. 2 gezeigt.
Durchmessers hindurchragt und mit seinem an- Elne Emgangsstange 22 ist mit einem vom Fahrer deren Ventilkopf den zweiten Ventilsitz am 55 betätigbaren Bremspedal verbunden. Die Eingangszweiten Kanal steuert· stange 22 weist einen verbreiterten Kopf 23 auf, der
. ,. ... . .' , .. , , „ , eine Anschlagfläche 24 hat, die sich gegen eine
e) die Hülse von der dem Verstärkerkolben abge- Schubplatte 26 anlegt. Die Schubplatte 26 berührt wandten Seite des Kolbenschaftes her in die eine Hülse 27, die in einer im Kolbenschaft 12 aus-Schaftbohrung einschiebbar ist; 6o gebildeten Bohrung 28 gleitbar geführt ist.
f) die Schulter in der Kolbenschaftbohrung ausge- Die bewegliche Hülse 27 enthält einen Zumeßzapbildet ist und die Hülse an dem dem Verstärker- fen 29, eine Feder 30, einen Stopfen 41 und einen kolben abgewandten Ende eine Schubplatte auf- Halterungszapfen 31.
weist, die an die Schulter anlegbar ist. Der Zumeßzapfen 29 ist ein langgestreckter Bau-
65 teil, der einen ersten Ventilkopf 32 an einem Ende
Die Einzelteile des Verstärkers sind in vorteilhaf- aufweist und einen zweiten Ventilkopf 33, der in
ter Weise einfach ausgebildet und können leicht zu- axialem Abstand vom ersten Ventilkopf angeordnet sammengebaut werden. Die Ventileinrichtung kann ist. Ein zylindrischer Führungsabschnitt 34 ist eben-
5 6
falls am Zumeßzapfen ausgebildet und ist in einer mit der Niederdrucköffnung PL verbunen, und zwai Durchgangsbohrung 36 verschiebbar geführt, die in über den Kanal 62, die Kammer 63, den Kanal 39 der Hülse 27 ausgebildet ist. Die Hülse weist bei 37 und die Kammer C.
eine Bohrung mit vermindertem Durchmesser auf, so Unter hohem Druck stehendes Druckmittel, wel-
daß die Schulter zwischen den Bohrungen 37 und 36 S ches durch die öffnung Pn eingeführt wird, gelangt einen Ventilsitz 38 für den Ventilkopf 33 bildet. in eine Kammer 64, und zwar durch eine ringförmige
Der Kolbenschaft 12 weist einen zentral angeord- Aussparung 66, die im Gehäuse 10 ausgebildet ist neten Kanal 39 auf, der in die Bohrung 28 im KoI- und die den Kolbenschaft 12 umgibt und durch einen benschaft 12 mündet. Das Ende dieses Kanals 39 bil- oder mehrere radiale Kanäle 67, die in der Wandung det einen Ventilsitz 40 für den Ventilkopf 32. io des Kolbenschaftes 12 ausgebildet sind und die mit
Ein Stopfen 41 schließt die Bohrung 39, und dieser einer Aussparung 68 verbunden sind, die in der UmStopfen wird durch den Zapfen 31 gehalten, der sich fangswandung der Hülse 27 ausgebildet ist. Ein oder durch die Wandungen der Hülse 27 hindurch er- mehrere radiale Kanäle 69 erstrecken sich zwischen streckt. Der Stopfen 41 weist eine Umfangsausspa- der Aussparung 68 und der Kammer 64.
rung auf, die eine Dichtung 42 aufnimmt. Der Zu- 15 Die Feder 30 und der Druck in der Kammer 64, meßzapfen 29 ist durch die Schraubenfeder 30 vorge- die auf den Zumeßzapfen 29 einwirken, halten den spannt, von der ein Ende gegen den Stopfen 41 an- Zumeßzapfen derart, daß dessen Ventilkopf 33 geliegt und das andere Ende gegen das Ende des Zu- gen den Ventilsitz 38 anliegt. Bei diesem beschriebemeßzapfens 29, und zwar am zylindrischen Füh- nen Ruhebetriebszustand ist das unter hohem Druck rungsabschnitt 34. Ein Kanal 43 ist in dem Zumeß- 20 stehende Druckmittel an allen Stellen abgedichtet, so zapfen ausgebildet und erstreckt sich vom Ende axial daß ein Aussickern des Druckmittels aus dem Speinach innen und mündet radial nach außen durch eher verhindert ist.
einen Kanal 44 in einen Raum 46, der den Ventil- Wenn der Fahrer des Fahrzeuges die Bremsen an-
kopf 33 umgibt. legt, so wirkt die Eingangsstange 22 über die Schub-
Eine Schraubenfeder 47 liegt mit einem Ende ge- 35 platte 26 und drückt die Hülse 27 — in F i g. 1 und 2 gen den Kolbenschaft 12 an und mit dem anderen gesehen — nach links. Nach einer verhältnismäßig Ende gegen das Ende der Hülse 27. Die Hülse 27 geringen Bewegung gelangt der Zumeßzapfen 29 mit weist an den gegenüberliegenden Enden Umfangs- seinem Kopf 32 in Anlage an den Ventilsitz 40, und aussparungen auf, die entsprechende Dichtungen 48 dadurch wird die Arbeitskammer 61 von der Nieder- und 49 aufnehmen. Das Gehäuse ist ebenfalls an im 30 drucköffnung PL abgesperrt. Eine weitere Bewegung Abstand voneinander angeordneten Stellen längs der der Eingangsstange 22 und der Hülse 27 bewirken, Bohrungswandung B2 ausgespart und nimmt Dich- daß sich der Ventilkopf 33 des Zumeßzapfens 29 tungen 50 und 51 auf. vom Ventilsitz 38 abhebt. Dadurch wird unter ho-
Mit gestrichelten Linien ist ein Hauptbremszylin- hem Druck stehendes Druckmittel aus der Kammer der MBC dargestellt. Dieser Zylinder kann in die 35 64 in die Kammer 63 geleitet und gelangt durch den Bohrung B1 eingeführt sein und mittels Schrauben- Kanal 62 in die Arbeitskammer 61. Die Strömung bolzen oder durch andere Befestigungseinrichtungen des Arbeitsmittels in die Arbeitskammer 61 bewirkt unter Verwendung der öffnungen 52 an einem eine Bewegung des Kolbens 11 und des Kolbenschaf-Flansch 53 am Ende des Gehäuses 10 befestigt sein. tes 12 nach links, und dadurch wird die Ausgangs-
Ein zweiter Flansch 54 ist ebenfalls am Gehäuse 40 stange 14 bewegt und diese Bewegung wird solange vorgesehen und dient zur Erleichterung der Befesti- fortgesetzt, solange die Eingangsstange 22 dem KoI-gung des Druckzylinders an einem Träger, beispiels- ben Il folgt.
weise am Brandschott des Kraftfahrzeuges oder an Wenn der Bremsbedarf erfüllt ist, so stoppt der
der Trennwandung, die den Fahrerraum vom Motor- Fahrer die Vorwärtsbewegung des Bremspedals und raum trennt. Es sei bemerkt, daß das Ausgangsge- 45 damit die Vorwärtsbewegung der Eingangsstange 22 stange dieses Druckzylinders mechanisch den Kolben ab. Wenn die Stange 22 abgestoppt ist, wird die 11 mit dem Kolben des Hauptbremszylinders MBC Hülse 27 ebenfalls abgestoppt, der Zumeßzapfen 29. verbindet. Es ist eine Kupplung dargestellt, die die der mit seinem Kopf 32 im Sitz 40 anliegt, bewegt Ausgangsstange 14 mit einem Teil der Kolbenanord- sich jedoch noch etwas, bis der Ventilkopf 33 am nung im Hauptbremszylinder verbindet, wobei dieser 50 Ventilsitz 38 anliegt, d. h., bis das unter hohem Druck Teil mit 56 bezeichnet ist. stehende Druckmittel von der Arbeitskammer 61 ab-
Im Betrieb wird der Speicher mit Hydraulikflüssig- gesperrt ist. Der Kolben 11 verbleibt nun solange keit unter einem Druck bis zu etwa 70 kg/cm2 gefüllt. stationär, solange die Kraft, die auf die Stange 22
In der Ruhestellung, d. h., wenn keine Kraft auf einwirkt, konstant gehalten wird.
die Eingangsstange 22 aufgebracht wird, schiebt die 55 Wenn auf die Stange 22 keine Kraft mehr einFeder 21 den Kolben 11 bei der Darstellung in den wirkt, liegt der Zumeßzapfen 29 mit seinem Ventil-Fig. 1 und2 in die rechte Endstellung. Die Feder 47 kopf 33 am Ventilsitz 38 an, und der Ventilkopf 32 bewegt die Hülse 27 nach rechts, so daß der Zumeß- wird vom Ventilsitz 40 abgehoben. Dadurch wird die zapfen 29 mit seinem Ventilkopf 33 am Ventilsitz 38 Arbeitskammer 61 mit der Niederdrucköffnung P1 sitzt, während der andere Ventilkopf 32 vom Ventil- 60 verbunden. Die Kraft der Feder 21 drückt den Kolsitz 40 abgehoben ist. ben 11 nach rechts, bis dieser die in F i g. 1 darge-
Hinter dem Kolben 11 befindet sich eine An- stellte Lage erreicht.
schlagschulter 60 und eine Aussparung. Dadurch Es ist erwünscht, daß die Eingangskraft proportio-
wird eine Arbeitskammer 61 im Zylinder C hinter nal zur Ausgangskraft gemacht wird, so daß der Fahdem Kolben 11 gebildet, in die Druckmittel einge- 65 rer eine Rückwirkung des Bremssystems feststellen führt werden kann, und zwar über einen Kanal 62, kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der Druck in der zu einer Kammer 63 führt, die den Veiitilkopf 32 der Kammer 61 so groß ist wie der Druck in der umgibt. Die Arbeitskammer 61 ist auf diese Weise Kammer 63. Die Ausgangskraft ist proportional zum
? 8 S8
Druck in diesen Kammern multipliziert mit der Differenz der Querschnittsfläche dßr Bohrungen B1 und B2. Die Eingangskraft ist somit diesem Druck, multipliziert mit der Querschnittsfläche der Hülse 27, proportional.
Ist der hydraulische Speisedruck aus irgendeinem Grunde unterbrochen oder geht dieser Druck verloren, so ist eine Ausfallsicherung vorgesehen. Zu diesem Zweck weist die Bohrung 28 eine Senkbohrung 70 auf, durch die eine Schulter 71 gebildet wird. Eine Bewegung der Hülse 27 über die Strecke hinaus, die erforderlich ist, um die Bewegungsstrecke aufzuholen, die zum Sitzen und Abheben des Zumeßzapfens 29 erforderlich ist, führt dazu, daß sich die Schubplatte 26 gegen die Schulter 71 anlegt. Die Stange 22 wirkt dann unmittelbar durch die Druckplatte 26 auf den Kolben 11 und die Ausgangsstange 14 ein.
Um zu verhindern, daß die Stange 22 zufällig her-
ausgezogen wird, ist eine gespaltene Buchse 72 und eine Halterungsmutter 73 vorgesehen. Die Eingangskraft ist proportional zur Ausgangskraft, um dem Fahrer ein Rückwirkungsgefühl vom Bremssystem zu geben. Um eine Anpassung an individuelle Bedingungen zu erzielen, kann das Querschnittsverhältnis der Bauteile, das das Verhältnis der Eingangs- zur Ausgangskraft bestimmt, geändert werden, und zwar lediglich dadurch, daß die Querschnittsfläche, die die Eingangskraft bestimmt, verändert wird, beispielsweise die Querschnittsfläche der Hülse 27. Bei einer typischen Anwendung bei Kraftfahrzeugen hat die Ausgangskraft eine Größenordnung des etwa Fünffachen der Eingangskraft. Unter Vernachlässigung der Federkräfte, die verhältnismäßig geringer sind, ist vorgesehen, daß die Querschnittsfläche der Hülse 27 etwa gleich einem Fünftel der Querschnittsflächendifferenz von B1 und B2, d. h. (B1-B2), ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen «9511/339

Claims (2)

1 2 der Schaftbohrung (28) den fünften Teil der Patentanspräche: Querschnittsfläche der Arbeitskammer (61) beträgt
1. Hydraulischer Bremskraftverstärker für 3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1
Fahrzeuge, bei dem in einem Gehäuse ein Ver- 5 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der
Stärkerkolben verschiebbar geführt ist. der die Schubplatte (26) anliegende Kopf (23) des Betäti-
Bohrung des Gehäuses in eine mit einem Behälter gungsteils (Eingangsstange 22) in einer weiteren
verbundene Ablaßkammer und eine mit einer Bohrung (70) im Kolbenschaft (12) durch eine
Druckmittelquelle verbindbare Arbeitskammer mittels Verschraubung (73) gehaltene Hülse (72)
unterteilt und in dem ein Hohlraum vorgesehen io festgehalten ist.
ist, in den ein erster, zur Arbeitskammer führen- 4. Bremskraftverstärker nach einem der Ander und ein zweiter, zur Ablaßkammer führender, spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in von einer Ventileinrichtung gesteuerter Kanal der Bohrung (36) größeren Durchmessers der einmündet, wobei die Ventileinrichtung ein in Hülse (27) ein mittels eines Zapfens (31) gehalteeiner axialen Bohrung im Kolbenschaft entgegen 15 ner Stopfen (41) angeordnet ist und daß zwischen der Kraft einer Feder verschiebbar geführten; diesem Stopfen (41) und dem Zumeßzapfen (29) kraftschlüssig mit einem Bremspedal verbünde- eine Feder (30) eingespannt ist.
nes Betätigungsteil sowie ein mit zwei Ventilköp- 5. Bremskraftverstärker nach einem der Anfen versehenes, federbeaufschlagtes Ventilglied spräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der umfaßt, wobei der eine Ventilkopf mit einem er- ao Zumeßzapfen (29) mittels eines zylindrischen sten Ventilsitz zusammenwirkt und die Verbin- Führungsabschnittes (34) in der Bohrung (36) dung Druckmittelquelle-Hohlraum steuert und größeren Durchmessers geführt ist und dieser der andere Ventilkopf mit einem zweiten, am Führungsabschnitt Druckmittelkanäle (43, 44) zweiten Kanal befindlichen Ventilsitz zusammen- aufweist.
wirkt und die Verbindung Ablaßkammer-Hohl- «5
raum steuert und in der Bremslösestellung der
eine Ventilkopf auf dem ersten Ventilsitz aufsitzt
und der andere Ventilkopf die Verbindung Ablaßkammer-Hohlraum freigibt und in der Bremsbetätigungsstellung durch die Bewegung des Be- 30
tätigungsteils das Ventilgüed vom ersten Ventil- Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Brems-
sitz abhebt und auf den zweiten Ventilsitz aufsitzt kraftverstärker für Fahrzeuge, bei dem in einem Ge-
und wobei ferner der Verstärkerkolben eine häuse ein Verstärkerkolben verschiebbar geführt ist,
Schulter aufweist, gegen die das Betätigungsteil der die Bohrung des Gehäuses in eine mit einem Be-
anlegbar ist, so daß der Verstärkerkolben bei 35 hälter verbundene Ablaßkammer und eine mit einer
Ausfall der Druckmittelquelle unmittelbar durch Druckmittelquelle verbindbare Arbeitskammer un-
das Betätigungsteil verschiebbar ist, dadurch terteilt und in dem ein Hohlraum vorgesehen ist, in
gekennzeichnet, daß den ein erster, zur Arbeitskammer führender und ein
a) das Betätigungsteil von einer Hülse (27) mit zweiter, zur Ablaßkammer führender, von einer Veneiner abgesetzten Durchgangsbohrung (36, 40 tileinrichtung gesteuerter Kanal einmündet, wobei 37) gebildet ist, wobei die Bohrung (37) die Ventileiarichtung ein in einer axialen Bohrung im kleineren Durchmessers dem Hohlraum zu- Kolbenschaft entgegen der Kraft einer Feder vergewandt ist und in der Bohrung (36) größe- schiebbar geführten, kraftschlüssig mit einem Bremsren Durchmessers das Ventilglied (Zumeß- pedal verbundenes Betätigungsteil sowie ein mit zapfen 29) geführt ist, wobei ferner der Boh- 45 zwei Ventilköpfen versehenes, federbeaufschlagtes rungsabsatz den ersten Ventilsitz (38) bildet; Ventilglied umfaßt, wobei der eine Ventilkopf mit
b) die Bohrung (36) größeren Durchmessers einem ersten Ventilsitz zusammenwirkt und die Verüber Radialkanäle (67, 69) in der Hülse (27) bindung Druckmittelquelle-Hohlraum steuert und und im Kolbenschaft (12) mit der Druckmit- der andere Ventilkopf mit einem zweiten, am zweiten telquelle in Verbindung steht; 50 Kanal befindlichen Ventilsitz zusammenwirkt und
c) der Bohrung kleineren Durchmessers (37) die Verbindung Ablaßkammer-Hohlraum steuert der zweite Kanal (39) axial gegenüberliegt; und in der Bremslösestellung der eine Ventilkopf auf
d) das Ventilglied (Zumeßzapfen 29) durch die dem ersten Ventilsitz aufsitzt und der andere Ventil-Bohrung (37) kleineren Durchmessers hin- kopf die Verbindung Ablaßkammer-Hohraum freidurchragt und mit seinem anderen Ventil- 55 gibt und in der Bremsbetätigungsstellung durch die kopf (32) den zweiten Ventilsitz am zweiten Bewegung des Betätigungsteils das Ventilglied vom Kanal (39) steuert; ersten Ventilsitz abhebt und auf dem zweiten Ventil-
e) die Hülse (27) von der dem Verstärkerkol- sitz aufsitzt und wobei ferner der Verstärkerkolben ben (11) abgewandten Seite des Kolben- eine Schulter aufweist, gegen die das Betätigungsteil schaftes (12) her in die Schaftbohrung (28) 60 anlegbar ist, so daß der Verstärkerkolben bei Ausfall einschiebbar ist; der Druckmittelquelle unmittelbar durch das Betäti-
f) die Schulter (71) in der Kolbenschaftboh- gungsteil verschiebbar ist.
rung (28) ausgebildet ist und die Hülse (27) Bei einem bekannten Verstärker dieser Art an dem dem Verstärkerkolben (11) abge- (USA.-Patentschrift 2 883 971) ist das Ventilglied im wandten Ende eine Schubplatte (26) auf- 65 Kolben geführt. Das Betätigungsteil ist im Durchweist, die an die Schulter (71) anlegbar ist. messer abgesetzt und bildet mit seiner den größeren
2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, da- Durchmesser aufweisenden Stirnfläche den zweiten durch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche Ventilsitz. Diese Bauweise macht es erforderlich, den
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