DE1430659A1 - Bremsanlage mit Kraftantrieb - Google Patents
Bremsanlage mit KraftantriebInfo
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- B60T13/145—Master cylinder integrated or hydraulically coupled with booster
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Description
Dr. Expl.
mit Kraftantrieb
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-: Xrrrrir- totdoi/oitt
Daher schlagen wir eine vollhydraulische Kraftanlage vor, die kein«
Raumprobleme aufwirft, und hohe Drücke mit unbegrenztem Verschiebungsweg
abgibt und die einfach in der Herstellung ist, ohne Versagen arbeitet und an die heutigen geteilten Brems systeme angepaßt
werden kann. Die Erfindung soll eine volle Kraftregelung für eine Bremsanlage Bchaff en sowie eine unterteilte Kombination au«
einem Druckzylinder und einem Eegelventil für eine kraftbetätigte
oder kreftfreie Fahrzeugbremse. Diese Kombination soll für die
Betätigung beider Seile einen minimalen Arbeitsweg haben. Der Regelmechanismus soll ferner eine Vorrichtung entMLten» um bei
Unterbrechung.der Betriebsfähigkeit den Pedalweg zu vergrößern, um eine kraftfreie Bremsung zu schaffen»
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung kann der Fachmann
aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen entnehmen.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eine^erfindungegemäS
konstruierten Bremssystem».
Fig. 2 ist ein Querschnitt» der eine Seitenansicht einer Kombination
aus einem geteilten System eines Drucksylindere
und eines Kraftventilβ in erfindungagemäßer Anordnung
darstellt und
Fig. 3 ist eine Ansicht längs der Idnie 3-3 der Fig. 29 die
unser Ventil zeigt» das den Arise it swegfaeraieli unserer
Kombination aus Druckaylinder und Kraftregel ventil regelt.
Pig. 1 zeigt in den Einzelheiten eine voll hydraulische Kraftanlage
1o mit unserer kombinierten Anlage 12 aus Druckzylinder und Hegelventil, die durch ein Bremspedal 14 bedient werden, um
unabhängig voneinander ein Paar ßadzylinder 16 und 18 für die Hinter- und Vorderbremsen 2o bzw. 22 eines Fahrzeuges zu betätigen.
Die Kraftanlage enthält ferner eine Pumpe 24, einen Vorratsbehalter
2o und einen Sammler 27. Die Pumpe kann einen veränderlichen Verscniebungsweg oder einen konstanten Verschiebungsweg
mit Umgehungsleitung haben. In jedem Falle liefert die Pumpe einen Strömungsmitteldruck in der Größenordnung von 119 bis
126 kg/cm in eine Leitung 2ö, die an den Eingang 30 in der
Bremsregelanlage 12 führt, vifie weiter unten erklärt wird, fließt
die Druckflüssigkeit durcü^ein Arbeitswegregelventil,eine Leitung
32 zu einem Kraft eingangsteil 34. Wenn das .Bremspedal 14
herabgedrücKt ist, wird otrömungs;;iit eel in die Leitungen 3b
und 30 gefördert, die zu den iiadzylindern 1o bzw. 1b führen.
Bei Zurücknahme aes Pedals 14 fließt das Strömungsmittel durcn
die Bremsanlage 12 üoer eine Leitung 40 in den Vorratsbehälter
2ο zurück.
Hinsichtlich der Druckzylinder-Arbeitsventilönla.ge 12 sei auf
Fig. 2 verwiesen, die ein Genäuse 42 zeigx, das mit einer Vorratskammer
44 versehen ist. Die Kammer 44 ist durch einen Deckel 46 verschlossen una abgedichtet. Der Deckel 4o enthält
ein.-ttonr 4d, das die Vorratskammer mit der Leitunc 4o
veroindet. Lie Vorratskammer ist xuit arei /:;e bohrte:.! iv&nL^len
^o, 52 una 5m vertonen, uie aie VerDxnu.iüi,: jiiii; tii-r r-u "·: s'c Γ-
— il. —
ten Bohrung 56 in dem Gehäuse 42 unter der Vorratskammer herstellt.
Von ihnen werden die Kanäle 5o und 52 durch die Ventile
5ö und bo geregelt, die in ihnen durch die dargestellte Fassung
und den Halterungsring dichtend befestigt sind.
Das Ventil 58 ist ein federgespanntes Kippventil, das mit einem Vorderkolben 62 und der Bohrung 56 zusammenwirkt, um die
Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter und einer vorderen veränderl ionen Kammer 64, wie sie in der Bohrung durch den
Kolben 62 gebildet wird, zu regeln. Das Ventil 60 spricht auf Druck an und hat. ein Tellerventil 66 an seiner Basis und ein
Nadelventil 68 über dem Tellerventil mit getrennten Kanälen 72 und 74, die die Verbindung zwischen der Vorratskammer 44
und dem Ventil 66 bzw. der Bohrung 56 und dem Nadelventil 68
herstellen. Das Tellerventil. 66 und das Nadelventil 68 enthalten
Federn 76 bzw. 78, die inre Ventilkörper gegen den Sitz in dem Gehäuse des Ventils 60 drük'en.
Nach Fig. 2 wird der Kolben 62 durch eine Feder 80 gegen das
Hinterteil der abgestuften Bohrung 56 bis in Anlage an einen Stift ö2 gedruckt, der in das Gehäuse 42 eingeschraubt ist.
Der Stift 82 wirkt' mit einem Flansch 84 des Kolbens 62 zusammen. Der Flansch 84 wirkt ferner mit einem Abzugshebel 86 des
kippventils 58 zusammen, um ein Ventilkegel 88 gegen den Druck einer Feder 9o des Ventils 58 von seinem Sitz abzuheben. Ia der
Ruhelage der Fig. 2 wird das Ventil 58 betätigt, um die Verbindung zwischen Vorratsbehälter und Kammer 64 herzustellen.
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Eb ist ferner ein abgestufter Kolben 92 vorgesehen, dessen Säckfläche 94 größer als seine Vorderfläche 96 ist. Der Vorderkolben
62 ist mit einem rohrförmigen Bauteil 98 zur Befestigung einer Feder versehen, der durch eine Feder 1oo
bis auf eine durch einen Einstellbolzen 1o2 eingestellte Menge ausgedehnt wird. Diese Dehnung wird durch das hinterste
Teil des abgestuften Kolbens, 92 bestimmt, der die abgestufte Bohrung 56 soweit verschließt, daß das rohrförmige
Bauteil der Vorderfläche 96 des Kolbens 92 anliegt, um diesen in die gezeigte Euhelage zurückzuführen. So wird zwischen
den Kolben 62 und 92 die veränderlicne Kammer 1o4 gebildet.
Die veränderlicnen Kammer b4 und 1o4 haben Austrittsöffnungen 1o6 bzw. 1o8. Diese Austrittsöffnungen 1ob und 1o8 sind an die
Leitungen 36 bzw. 38 angescnlossen, so daß die Druckflüssigkeit in diesen Kammern mit den zugehörigen Hadzylindern in
Verbindung steht.
Der abgestufte Hinterkolben 92 schafft in der abgestuften Bohrung
96 zwischen den Vorder- und Bückflächen 96 und 94 des Kolbens 92 eine ringförmige, veränderliche Kammer 11o. Der Vorratsbehälterkanal
52 mündet in diese Kammer und in einen Eingangskanal 112. Der Eingang 112 wird durch ein einseitig wirkendes
Absperrventil 114 mit einem Ventilteller 116 geregelt. Der Ventilteller
116 steht unter dem Druck einer Feder 118, so daß nur
eine einwärts gerichtete Strömung möglich ist.
Der Kolben 92 ist durchbohrt und erweitert, um einen abgestuften Hohlraum 12o zu schaffen, dessen kleiner vorderer Teil von
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dem größeren Teil durch ein Kugelventil 122 verschlossen ist.
Dadurch entsteht eine Ventilkammer 124» die durch einen radialen
Kanal 126 zu der Kammer 11o hin offen ist. Das Kugelventil
hat eine durch Preßsitz mit der Kugel 122 verbundene Röhre 128, die durch die Vorderseite 96"des Kolbens 92 hervortritt
und deren Durchmesser gleich dem Sitzdurchmesser der Kugel 122 ist, wenn diese durch die Kraft einer Feder 132
auf einem Ring 13o sitzt. Der Ring 13owird durch einen Dichtungsring
134 mit Umfangsausschnitten 136 an seinem Platz angehalten. Der Dichtungsring wird seinerseits in einer größeren
Kammer 138 des abgestuften Hohlraumes 12o durch einen Ring 14o gehalten, der einer Ringscheibe 142 aufsitzt, die normalerweise
von dem Dicntungsring 134 Abstand hat. Auf dem Ring ist ferner ein Ventilbetätigungsteil 144 gleitbar gelagert.
Die Ringscheibe 142 liegt dem Teil 144 an und dient zur Unterstützung und !Festlegung eines rohrförmigen Vorsprunges 146 des
Ventilbetätigungsteiles zur Ausrichtung mit dem Kugelventil 122. Der rohrförmige Vorsprung 146 hat eine solche Größe, das er in
die zentrale Öffnung des Ringes 13o paßt und dabei einen Ringkanal
freiläßt. Das Ventilbetätigungsteil enthält einen axial und radial gebohrten Kanal 14ü, der zur Innenseite des rohrförmigen
Vorsprungs 15o um das Teil 144 an der Rückseite 94 des Kolbens 92 offen ist.
σ An der Rückseite 94 des Kolbens 92 in dem Hohlraum 12o ist
eine Vorsteckscheibe 152 vorgesehen, die durch den Halterungso
^ ring 154 in Anlage an den Äing 14o gehalten wird. Diese Vor-
oo steckscheibe dient dazu, Kolben 92 und Ventilbetätigungsteil
■144 durch eine lose Passung mit der Aussparung 156 in dem Teil 144 zu vereinigen. Diese Passung ist in Wirklichkeit eine
SeJüupfverbindung, die eine unmittelbar aufeinanderfolgende Öffnung
des Kugelventills 122 und Vonhandbetätigung des Kolbens 92
zuläßt, ohne das Ventil 12o weiter zu "beanspruchen. Es ist unnötig
zu sagen, daß diese Ventilkonstruktion viel schwächer sein kann und "bei dieser Art des Betriebes einfacher herzustellen ist.
Nacn Fig. 2 steht das Ventilbetätigungsteil 144 unter der Spannung
einer IPeder 158 zwiscnen der Vorsteckscheibe 152 und einem
üing 16o, der in eine dafür vorgesehene Aussparung des Teiles 144 eingreift. Dadurch wird das Teil 144 in der gezeigten Stellung
gehalten, in der die Vorderseite der Aussparung 156 an der
Vorsteckscheibe 152 anliegt.
Die Einwärtsbewegung des Teiles 144 entsprechend der einwärtsgerichteten
Kraft auf eine Stoßstange 162 (die nach Pig. 1 mit dem Bremspedal 14 verounden ist), schließt die Verbindung zum
Vorratsbehälter und öffnet das Kugelventil 122,so daß die Strömung
durch das Tellerventil 116 aus der Ventilkammer 124 in die
Kammer 13ö und durch die Ausschnitte auf dem Umfang I36 des
Dichtungsringes 134 in einen axialen Kanal 164 und in die Kammer
1o4 zwischen den Kolben 62 und 92 treten kann, von denen der ersxere bei 166 nahe der Austrittsöffnung I08 geschlitzt
ist. Die'Druckflüssigkeit fließt gleichzeitig aus der Kammer
1o4 aus und stößt den Kolben b2 vorwärts, wobei das Kippventil 58 geschlossen, die Kammer 64 unter Druck gesetzt wird und das
Druckmittel aus der Austrittsöffnung I06 ausfließt. Dadurch werden
die Bremsen 2o und 22 unabhängig voneinander betätigt und eine der Dichtungsreibung und der Verzögerung des Druckaufbaue
in Kammer 1o4 entsprechende Zumessung zwischen den Bremsen 2o
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■und 22 hervorgerufen, wodurch der Druekaufbau in dem Bremszylinder
1b hinter dem. in Zylinder 18 nachhinkt. Da dies mit
Hücksicht auf die Gewichtsverlagerung, die durch die Bremsung
eines Automobils herbeigeführt wird, keine Zumessung ist, hat es sich als nützlich erwiesen» während der Gewichtsverlagerung
die Betätigung der Hinterbremsen im gleichen Ausmaß zurückzuhalten.
Sin Vorteil der kraftbetätigten Brems-tranlagen ist der geringe
Weg des Bremspedals "bei der Bremsbetätigung mit Kraftanschluß.
Es wurde jedoch gefunden, daß im J?alle eines Kraftausfalls ein
solcher kurzer. Weg insofern gefährlich ist, als der Stoß nicht
ausreicht, um eine entspx'echende Paßkraft für die Bremsbefetigung
zu. entwickeln. Dieses Argument gilt nicnt notwendigerweise
bei den IJacüfolgeanlagen der obigen Anordnung. Um jedoch
dem üinwand zu "begegnen, daß unsere Anlage die Beacntung des
sogenannten Vorteiles ausläßt, den eine Bremsbetätigung mit veränderlichem Weg und Hilfsenergie zeigt, haben wir unserem
vorerwähnten kraftbetätigten Bremsregler 12 einen Bremspedalsprungregler'
"beigegeben.
Insbesondere ist an dem G-ehäuse 42 an dem Ende, durch welches
das Yentilbetätigungsteil vorsteht, einen Sprungbetätiger 168
beispielsweise durch Anschrauben angeschlossen. Nach Wunsch könnte das Gehäuse 1?o des Betätigers angegossen ader auf andere
Weise an das Gehäuse 42 angeformt sein und dadurch eine Dichtung 172 zwischen den Gehäusen 42 und 17o, unnötig machen.
Dieser Betätiger enthält einen. Kolben 174, der zu der Stoß-
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stange 162 und dem Teil 144 konzentrisch angeordnet ist und längs der Außenfläche des Ventilbetätigungsteiles 144 entsprechend
dem rohrförmigen Vorsprung 176 und der Dichtung
178 dichtend gleitet. Zusätzlich wird der Vorsprung 176 durch
ein Führungslager 18o abgestützt, das in der Öffnung der Bohrung 56 dadurch gehalten wird, daß es gegen eine Schulter 182
des Gehäuses 42 durch eine leder 1Ö4 gedrückt wird, die zwischen
dem Lager 18o und dem Kolben 174 liegt. Der Kolben 174 wird am Hinterteil durch ein anderes Rohrteil 186 abgestützt,
so daß es sich längs einer Bohrung 188 des Gehäuses 17o mit einer Dichtung 19o zur Verhinderung des Entweicnens des Strömungsmittels
hin- und herbewegen kann.
Die Kolben 62 und 92 und die Ventilröhre 128 und Ring 14o sind
mit geeigneten Dichtungen versehen, um in a.n sich bekannter • Weise gpyisse Flächen voneinander zu isolieren.
Bei dem Sprungbetätiger ist ein Abstandsring 192 für eine größere
Feder 184 vorgesehen, wodurch die Rückkehr des Kolbens 174 unter den unten erörterten Bedingungen sichergestellt ist. Dieser
Abstandring 192 trägt bei 194 eine Bohrung, wodurch die Strömungsmittelverbindung zwischen einem Raum, der durch eine
Aussparung 196 in dem G-enäuse I/o gebildet wird, und der veränderlichen Kammer 198 vor dem Kolben 174 hergestellt wird, wenn
der Ring 192 der Seite des Gehäuses 42 anliegt, die den Raum und die Kammer trennt. Außerdem ist das Führungs.lager 18o bei
2oo in bestimmten Abständen mit Bohrungen versehen oder ausgeschnitten,
um die veränderliche Kammer 198 mit der Öffnung 54 des Vorratsbehälters zu verbinden·
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Das G-eliau.se 17ο ist ferner mit einem auf Druck ansprechenden
Ventil 2o2 und einem Druckregulierventil 2o4 verseilen, von
denen das Letztere mit einem mechanisch geregelten Absperrschieberventil
2o6 und dem Ventil 2o2 in Serie geschaltet ist.
liaeh ffig. 1 liefert die Pumpe 24 ein unter ©ruck stehendes
Strömungsmittel in die Eingangsöffnung 3o (Fig. 3) des auf
Druck ansprechenden Ventils 2o2, von wo es durch ein Filter 2o8 in eine Ventilkammer 21 ο gelangt, wo es gleicnzeitig durch
die radialen Kanäle 212 nach außen strömt und auf ein Pendelventil
214 einwirkt. Die Kanäle 212 münden in einen Ringraum
216, der durch einen Kanal 218 (in Pig. 3 gestrichelt gezeichnet) mit einer üoer dem Schieherventil 2ob liegenden ringförmigen
Aussparung 22o (Fig. 2) verbunden ist. Das Schieherven— til ist mit einer weiten Aussparung 222 versehen, die sowohl
die Aussparung 22o als auch eine radiale Öffnung 224 in dem Gehäuse 1/Ό, die mit einer Kammer 226 an dem Druckre-gulierventil
2o4 (Fig. 3) in Verbindung steht, überdeckt.
Das Ventil *£o4 enthält eine Hülse 228, die durch ein Gewindeteil
23o gegen eine Scnulter geklemmt wird. In der Verbindung
zwischen Ventil 2o4 und Gehäuse 17o sind Dichtungen 232, 234
und 236 vorgesehen» um einen Teil 238 der Kammer 226, der zu dem Kanal 224 hin offen ist, von einem Teil 24o abzudichten,
der über einen gewinkelten Kanal 242 zu einer Kammer 244 an
dem Ventil 2o2 hin offen ist, so daß der Kanal 242 von einem der radialen Kanäle 246 und 248 in dem von dem Pendel ventil
geregelten Ventil 2o2 Strömungsmittel erhält. Nur zum Zwecke der Darstellung ist das Ventil 2o2 als eine Einheit mit einer
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Schraubverbindung 25o mit dem Gehäuse 17o gezeigt. ·
Der Ventilkörper 2o2 ist mit einem Hohlraum 252 versehen, in
dem durch einen Hing 2;?6 eine Kugel 254 eingeschlossen ist. Der
Hing 256 wird dicht an dem Hohlraum 252 durch ein Befestigungs- '
ring 25ö gehalten, der in dem Körper 2o2 in eine Aussparung
eingepaßt ist. Eine Stange 2bo, die durch eine Manschette 262 mit einem Federhalterungsteil 264 gehalten wird, wird durch
eine Feder 266 unter Druck gesetzt, so daß die Kugel 254 über der öffnung 2b8 in der Yentilkammer 21ο auf dem Pendelventil
214 aufsitzt. Der Ansatz 27o des Pendelventile jedoch hält die
Kugel 254 von der Öffnung entfernt und stellt somit die Strömungsmittel
verbindung zwischen Kammer 272 mit den Kanälen 248 und 242 zu der Kammer 24o her. Die Kammer 272 enthält bei 274
eine Bohrung unter einem Winkel (in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet) zur Verbindung mit der Kammer 198 und über die Kanäle
2oo und 54 mit der Vorratskammer 44. Der kanal 242 öffnet sich über einen senkrechten Kanal 278 in eine Kammer 276 (Fig. 2).
In der Hülse 228 des Druckregelventile ist ein Spulenventil
28o gleitbar angeordnet, das radiale Öffnungen 2β2 im teilweiser
Deckung mit Seitenöffnungen 284 in der Hülse 228 aufweist, um die Kammer 238 mit einem axialen Kanal 286, der an eine mit
der Leitung 32 (Fig. 1) verbundene Ausgangsöffnung 288 führt, zu verbinden.
Beim Betrieb erhält der Springbetätiger Druckflüssigkeit von
der Pumpe 24 und bewirkt, daß das Pendelventil 214 den Kanal
246 zu der Kammer 244 und dann zu den Kammern 226 und 278 freigibt.
Gleichzeitig strömt das Strömungsmittel durch die Kanäle bad ORKBNAL 809806/0199
212 und 218. Der Strömungsmitteldruck in der Kammer 276 bewegt
den Kolben 174 nach innen und "bewirkt, daß sich der Kolben 92
an den Kolben 62 legt, wobei gleichzeitig der Kolben 174 den Hing 192 zur Bodenseite des Gehäuses 42 verschiebt. Dadurch
kann eine Feder 29o das Schieberventil 2o6 verschieben und die
Aussparung 22o und den Kanal 224 in dem Gehäuse 17o verbinden. Das Strömungsmittel strömt dann durch die Drossel, die durch
die teilweise 'überdeckung aer Kanäle 282 und 284 entsteht, durch dies Üegulierventil 2o4 in die Leitung 32 und zu dem Druckabsperrventil
114 des Krafteingangsteils 34.
Wenn die Kraft ausfällt, öffnet das Pendelventil 214 die Kammer
276 über die Kammern 272 und 198 und zugehörige Kanäle dem Druck des Vorratsbehälters. Dadurch kann die Jeder 184 den Kolben
bis zum Anschlag an das Ventil 2o6 zurüekbewegen, die Verbindung
zwischen Aussparung 22o und Kanal 224 sperren und so die weitere Zuführung von Druckflüssigkeit zu der Eintritt so ffnung verhindern.
Das Bremspedal erhebt sich dann aus der niedrigen Lage 292 (3?ig. 1 gestrichtelt gezeigt) in die durch ausgezogene Linien
dargestellte Lage.
Während der .Rückkehr des Kolbens 174 und der Aufwärtsbewegung
des Pedals 14 in seine gezeigte obere Lage schließt der Druck- *" regler die Öffnung zwischen den Kanälen 282 und 284 weiter und
vermindert den Druck fortlaufend, der dem Eingang 34 der Kraftanlage zur Verfügung steht. Dies ist auf die Druckdifferenz an
dem Ventil'.zurückzuführen, die auf der plötzlichen Öffnung der
Kammer 24o zu dem Vorwärtsbehälter beruht.
Das Druckmina.erna.delventil 68 gestattet die Abwärtsbewegung des
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11S
Pedals 14 dadurch, daß der Überdruck, der der Bewegung entgegenwirkt,
in die Kammer 11ο abgeleitet wird.
Bei Entlastung des Bremspedals 14 springt das Hohrteil aus dem
Kugelventil 122, das sich auf dem Sitz des Ringes 13o schließt.
Das Strömungsmittel in dem vorderen Bremssystem fließt dann durch die Kanäle 148 und 54 zu dem Vorratsbehälter und dem gezeigten
geschlossenen System in den Pumpenvorratsbehälter.
Die vorstehende Beschreibung erläutert nur eine Ausführungsform,
und es gibt zweifellos die Möglichkeit, die Erfindung in anderen Ausführungsformen zu verwirklichen. Der tatsächl±che· Umfang der
Erfindung wird durch die folgenden .Ansprüche* begrenzt.
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Claims (8)
1. Bremsanlage mit Kraftantrieb für ein Fahrzeug, bestenend
aus einem ersten Vorratsbehälter für ein hydrauljojhes
Strömungsmittel, eine Pumpe zur Unterdrucksetzung des Strömungsmittels, einem kombinierten Druckzylinder
und Kraftregeiventil aus einem Gehäuse mit
darin enthaltener abgestufter Bonrung mit einer Strömungsmitteleintritt soff nung, wenigstens zwei Druckmittelableitungsöffnungen
und einer Vorratsbehälteröffnung, einem ersten in dem Hinterteil der Bohrung verschiebbaren
Kolben und einem mit dem ersten Kolben kraftschlüssig verbundenen zweiten Kolben, der vor dem ersten
Kolben in dem Vorderteil der Bohrung verschiebbar ' ist, gekennzeichnet durch ein Hegelventil (122), das
mit dem ersten Kolben (92) zur Regelung des Strömungsmittel durchtritt s durch einen in dem ersten Kolben (92)
angeordneten Kanal (13Ö, 164) und die Öffnung (Io8) der
Druekmittelableztungsöffnungen (1oo, 1o8) fest verbünde"
ist, während gleichzeitig der zweite Kolben (62) zur Druckmittelabgabe aus der anderen öffnung (Io6) beweg-
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bar ist, wobei das Regelventil (122) durch die mit ihm und
dem ersten Kolben (92) verbundene Regelvorrichtung (134, 146) in Betrieb gesetzt wird, um zunächst das Ventil (122)
zu öffnen und nach dessen vollständiger Öffnung und bei
weiterer Krafteinwirkung auf die Regelvorrichtung (134, 146)
den zweiten Kolben (62) zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (92) eine Rückseite (94) mit großem Durchmesser
und eine Vorderseite (96) mit kleinerem Durchmesser hat, wodurch zwischen diesen Seiten in dem Bereich des abgestuften
Teiles der Bohrung (46) eine ringförmige, volumenveränderliche Kammer (11o) gebildet wird.
3· Vorrichtung nach Ansprucn 1, dauureh gekennzeichnet, daß der
zweite Kolben (62) mit dem ersten Kolben (y2) verbunden ist, wodurch zwischen den Kolben eine erste volumenveränderliche
Kammer (Io4) und vor dem zweiten Kolben eine zweite volumenveränderliche
Kammer (64) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombination aus Druckzylinder und Kraftregelventil ein Druckminderventil für die Ringkammer enthält,
wodurch der erste Kolben (92) nach innen 2m dem zweiten
Kolben (62) bewegbar ist, um eine tiefe Pedalstellung für Bremsbetätigung mit Kraftantrieb und eine höher gelegene
Pedalstellung mit größerem Verschiebungsbereich bei kraftfreier Betätigung zu schaffen.
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~ 3 —
"Vbrricntung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
ihr ein Hegler für die Vorratsbenälteröffnung angeordnet ist, der mit den Kolben in Verbindung steht und unabhängig voneinander
den Strömungsmittelverlust in der Bremsanlage ausgleicht. p
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