DE103997C - - Google Patents
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- DE103997C DE103997C DENDAT103997D DE103997DA DE103997C DE 103997 C DE103997 C DE 103997C DE NDAT103997 D DENDAT103997 D DE NDAT103997D DE 103997D A DE103997D A DE 103997DA DE 103997 C DE103997 C DE 103997C
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 27
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 claims description 5
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 3
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D5/00—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
- F22D5/08—Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
KLASSE
13*-
Dampfkessel.
Zusatz zum Patente JVf 99807 vom 6. November 1!
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1898 ab. Längste Dauer: 5. November 1911.
Die neue Ausführungsform der durch das Patent Nr. 99807 geschützten Einrichtung zur
Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Lokomotiven kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch
, dafs das Füllen des mit dem Kessel verbundenen Behälters mit heifsem Wasser und
das Zurückführen des letzteren in den Kessel selbstthätig erfolgt.
Um diesen Zweck zu erreichen, ist, wie aus Fig. ι und 2 hervorgeht, das von dem oberen
Theil des Behälters A abzweigende Rohr c nicht in den Dampfdom, sondern unmittelbar
in den Kessel so weit eingeführt, dafs sein Ende etwas weiter als dasjenige des Rohres b
von der Heizdecke f der Feuerbüchse zurücksteht.
Aufserdem ist mit der verlängerten Spindel des auf der Lokomotive vorhandenen Dampfventiles
e ein zweiter Ventilkegel g so verbunden, dafs derselbe, wenn das Ventil e geöffnet
wird, um Wasser mittelst des Injectors in den Kessel einzupumpen, gleichzeitig Dampf
aus dem Behälter A durch das Rohr α nach dem Injector .strömen läfst.
Das Ventil s dient zur Regelung des Dampfaustrittes aus dem Kessel nach dem Injector,
während das Ventil a' dazu dient, das ebenfalls aus dem oberen Theil des Behälters A
abzweigende Rohr α zu öffnen bezw. den Behälter von dem Injector abzuschliefsen, wenn
das in ersterem angeordnete Ventil m des Schwimmers η nicht ganz dicht schliefsen sollte.
Der Zweck des Schwimmers η mit Ventil m besteht darin, den Austritt des Wassers aus
dem Behälter A durch das Rohr α zu verhindern, wenn der Behälter schon gefüllt ist, denn
sonst würde dieses 'Wasser in den Injector strömen und denselben an seiner weiteren
Wirkung verhindern. Das Ventil m wird so lange zugehalten, bis entweder der Wasserstand
im Behälter A gesunken oder das Ventil a' geschlossen worden ist. Aufserdem soll der
Schwimmer η auch den Wasserstand im Behälter A anzeigen, und zu diesem Zwecke ist der
Bolzen h, um welchen sich der Schwimmer bewegt, mit seinem einen Ende nach aufsen verlängert
und an dieses ein Hebelsystem opq angeschlossen, das den Zeiger / bethätigt. Eine
weitere Vorrichtung zum Anzeigen des Wasserstandes ist hierbei nicht erforderlich.
Um die selbstthätige Wirkung des Behälters A herbeizuführen, wird das Ventil s ein
für alle Mal so eingestellt, dafs von dem für das Einpumpen des Wassers mittelst des Injectors
nöthigen Dampfe nur ein Theil aus dem Kessel entnommen wird, während der
andere Theil dem Behälter A entströmt. Sobald dann das Wasser im Kessel das Ende
des Rohres c verdeckt, verringert sich der Druck im Behälter A, und letzterer füllt sich
selbstthätig mit Wasser aus dem Kessel. Hierbei müssen natürlich die Hähne a' b' c' immer
geöffnet sein, und zwar der Hahn c' vollständig, während derjenige b' nur zum Theil
offen zu sein braucht.
Soll nun das Einpumpen von Wasser mittelst des Injectors in den Kessel erfolgen, so
werden die Ventile e und g gleichzeitig geöffnet, und wenn sich das Wasser im Kessel
noch unter dem Ende des Rohres c befindet, so gelangt der Dampf durch dieses Rohr in
den Behälter A, übt hier einen Druck auf das Wasser aus, und dasselbe fliefst durch das
Rohr b in den Kessel. Infolge dessen sinkt der Schwimmer n, das Ventil m wird geöffnet,
und der Dampf aus dem Behälter A gelangt in den Injector. Sobald dann das Wasser im
Kessel so hoch gestiegen ist, dafs das Ende des Rohres c bedeckt wird, so verringert sich
infolge des fortdauernden Dampfaustrittes durch das Rohr α nach dem Injector der Druck im
Behälter A, und das Wasser wird aus dem Kessel durch den hier herrschenden Dampfdruck
in den Behälter A getrieben, wodurch sich der Schwimmer η hebt und nach erfolgter
Füllung das Ventil m schliefst. Ist dann noch ein weiteres Einpumpen von Wasser durch den Injector erforderlich, so
kann der hierzu nöthige Dampf lediglich durch die Ventile s und e aus dem Kessel entnommen
werden.
Das Einpumpen des Wassers in den Kessel erfolgt zweckmäfsig während des Aufenthaltes
der Züge auf Stationen und beim Befahren von Gefallen, oder wenn es überhaupt nicht erforderlich
ist, den ganzen Dampf auszunutzen, und dabei wird auch gleichzeitig in der beschriebenen
Weise der Behälter A selbsttätig gefüllt. Sinkt dann beim Befahren von Steigungen
oder bei sonstiger vermehrter Beanspruchung der Lokomotive der Wasserstand im Kessel unter das Ende des Rohres c, so
fliefst das heifse Wasser aus dem Behälter A durch das Rohr b selbsttätig in den Kessel
so lange nach, bis das Ende des Rohres c wieder durch das Kesselwasser verdeckt wird.
Die dargestellte Anordnung des Ventils j· ist
nicht in allen Fällen erforderlich, denn bei den unmittelbar am Kessel zu befestigenden
Fried ma η η'sehen Injectoren ist dieses Ventil
bereits vorhanden, und dasselbe kann schliefslich auch bei Injectoren anderen Systems entbehrt
werden, wenn man die Oeffnung für den Durchgang des Dampfes aus dem Kessel nach dem Injector derart verkleinert, dafs der für
das Einpumpen des Wassers erforderliche Dampf hauptsächlich aus dem Behälter A entnommen
wird, und dafs nach dem Schliefsen des Ventils m der Injector auch ohne Hülfe
des Dampfes aus dem Behälter A weiter wirken kann.
Nach der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist zu beiden Seiten des Kessels
zwischen dessen oberem Theil und dem niedrigsten Wasserstande je ein Behälter A angeordnet
und durch Rohre mit dem Kessel verbunden. Hierdurch wird die Leistungsfähigkeit des Kessels noch weiter vergröfsert,
und das Füllen der Behälter mit Wasser sowie der Rückflufs desselben erfolgt ebenfalls selbstthätig
nach dem Princip der communicirenden Röhren. Die beschriebene Einrichtung läfst
sich mit gleichem Vortheil sowohl bei alten als auch bei neuen Lokomotiven anbringen.
Claims (1)
- Pa te nt-Anspruch:Ausführungsform der durch Patent Nr. 99807 geschützten Verbindung eines geschlossenen Wasserbehälters mit einem Lokomotivkessel, dadurch gekennzeichnet, dafs die Dampfräume beider Theile durch ein auf der verlängerten Spindel des bekannten Dampfventils (e) angeordnetes Ventil (g) gleichzeitig mit dem Injector verbunden werden können, damit, wenn beim Speisen mittelst des Injectors das Ende eines vom Behälter (A) in den Kessel reichenden Standrohres (c) vom Wasser bedeckt und infolge dessen der Behälter mit Kesselwasser gefüllt wird und ein Schwimmerventil (m) in demselben die nach dem Injector führende Leitung (a) abschliefst, das weitere Speisen des Kessels nur mittelst Kesseldampfes erfolgt, während im anderen Falle das heifse Wasser aus dem Behälter durch Rohr (b) in den Kessel fliefst und nach Oeffnen des Schwimmerventils (m) der Dampf aus dem Behälter wieder nach dem Injector gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103997C true DE103997C (de) |
Family
ID=374435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103997D Active DE103997C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103997C (de) |
-
0
- DE DENDAT103997D patent/DE103997C/de active Active
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