DE394008C - Anlage zur Speisung von Dampfkesseln mit Kondensaten aus einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehaelter - Google Patents

Anlage zur Speisung von Dampfkesseln mit Kondensaten aus einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehaelter

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DE394008C
DE394008C DEH91628D DEH0091628D DE394008C DE 394008 C DE394008 C DE 394008C DE H91628 D DEH91628 D DE H91628D DE H0091628 D DEH0091628 D DE H0091628D DE 394008 C DE394008 C DE 394008C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups
    • F22D11/02Arrangements of feed-water pumps
    • F22D11/06Arrangements of feed-water pumps for returning condensate to boiler

Description

  • Anlage zur Speisung von Dampfkesseln mit Kondensaten aus einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehälter. Das Hauptpatent 37xz5o betrifft eine Anlage zur Speisung von Danipfkesseln mit Kondensaten aus einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehälter, indem der Sammelbehälter für die Kondensate durch eine Überlaufleitung und eine einen Überdruck im Sammelbehälter mittels Sicherheitsventils kundgebende Leitung- mit einem zweiten Sammelbehälter verbunden ist, so daß durch beide Anschlüsse überschüssiges Druckwasser unter Erkennbarmachung nach außen nach dem zweiten Sammelbehälter abgegeben wird.
  • Während es bei bekannten Anlagen zur Speisung von Dampfkesseln mit Kondensaten aus einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehälter üblich war, die in dem einen einzigen Behälter gesammelten Kondensate direkt in den Dampfkessel zurückzuführen, wobei dieser Sammelbehälter in Abteile geteilt sein kann und diese Abteile als einzelne Vorwärmstufen dienen, handelt es sich nach der Erfindung darum, daß die verschiedenen Kondensate wohl auch in einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehälter gesammelt werden. Die Kondensate sollen aber nicht aus diesem gemeinsamen Sammelbehälter in den Dampfkessel gelangen, sondern zwischen dem Sammelbehälter und dem Dampfkessel oder der Kesselanlage ist noch ein Behälter eingeschaltet, der mit dem Sammelbehälter durch eine barometrische 1"bertrittsleitung oder eine mit `Wasserschleuse versehene Leitung verbunden ist, so daß erst von diesem zwischengeschalteten Behälter die überleitung der Kondensate nach der Kesselanlage erfolgt. Durch die Übertrittsleitung, welche diesen Kondensatsammelbehälter mit dem Hauptsammelbehälter verbindet, wird erreicht, daß immer so viel 'Wasser aus dem Kondensatsammelbehälter nach dem Hauptsammelbehälter übertritt, als in ersteren gelangt. An Stelle einer langen, baulich nicht immer durchführbaren barometrischen Überdruckleitung kann eine den Wasserdurchgang regelnde Einrichtung, »Wasserschleuse« genannt, in die Übertrittsleitung eingebaut sein, wodurch die Verbindungsleitung kürzer gehalten werden kann. Der Hauptkondensatsammelbehälter dient als solcher, gleichzeitig auch als Einrichtung zum Ausgleichen des Druckes für die aus den einzelnen Kondensatsammelbehältern in ihn gelangenden Kondensate mit verschiedenen Drükken, so daß bei normalem Betrieb in dem Hauptkondensatsammelbehälter immer ein tunlichst gleichmäßiger Druck herrscht.
  • Man kann den Hauptkondensatsammelbehälter direkt an den gemeinschaftlichen Sammelbehälter anfügen; man kann aber auch die B ehälter voneinander räumlich trennen, immer wird durch die Übertrittsleitung ein Druckausgleich zwischen den beiden Behältern verhindert. Infolge der barometrischen Übertrittsleitung oder einer Übertrittsleitung mit Wasserschleuse "regelt sich die Zuflußmenge von den einzelnen Kondensatsammelbehältern zum Hauptkondensatsammelbehälter immer selbsttätig, und zwar fließt aus jedem Kondensatsammelbehälter immer so viel Wasser nach dem Hauptkondensatsammelbehälter über, als von den einzelnen Kondensatsammelstellen oder Kondensatgewinnungsstellen Wasser nach jedem Kondensatsammelbehälter gelangt. Dabei wird im Hauptkondensatsa@mmelbehälter ein Druckausgleich :_rzielt, da in diesen Behälter alle Kondensatmengen gelangen, und zwar aus den einzelnen Kondensatsammelbehältern. Der Druck im Hauptsammelbehälter kann daher auch nicht zerstört werden, weil von dem Hauptsammelbehälter aus die Übertrittsleitungen nach den einzelnen Kondensatsammelbe» hältern führen. Dies ist von hoher-wirtschaftlicher Bedeutung für eine möglichst gleichmäßige Kesselspeisung.
  • In einen Kondensatsammelbehälter können daher beliebig viele Kondensatzuleitungen führen bzw. münden und wird hier auch ein Druckausgleich der verschiedenen Kondensatzuleitungen erzielt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung teilweise in Ansicht und im Schnitt dargestellt.
  • In einen den Kondensaten gemeinschaftlichen Sammelbehälter g münden die verschiedenartigsten Kondensatzuleitungen f. Diese führen unter verschiedenem Druck stehende Kondensate in den Behälter g: In der Zeichnung sind zwei derartige Kondensatsammelbehälter g dargestellt. Die Erfindung besteht darin, daß die Kondensate nicht aus den einzelnen Behältern g nach dem Kessel oder nach der Kesselanlage geleitet werden, sondern daß zwischen die Kondensatsammelbehälter g und die Kesselspeisepumpe e ein Hauptkondensatsammelbehälter c geschaltet ist, der mit den einzelnen Kondensatsammelbehältern g durch je eine barometrische Übertrittsleitung h verbunden ist. Infolge dieser barometrischen Leitung lt (rechts gezeichnet) fließt immer so viel Wasser aus dem Behälter g nach dem Hauptsammelbehälter c, als dem betreffenden Behälter g Kondensat durch die Leitungen f zufließt.
  • An Stelle einer langen, baulich nicht immer durchführbaren barometrischen Überdruckleitung 1a kann (links dargestellt) eine den Wasserdurchgang regelnde Einrichtung x in Form einer Wasserschleuse eingebaut sein. Diese Einrichtung regelt die aus einem Kondensatsammelbehälter g nach dem Hauptkondensatsammeibehälter c übertretenden Wassermengen, und zwar entsprechend den Zuflußmengen aus den Einzelleitungen f, d, h. sie »schleust< sie selbsttätig durch und verhindert einen Druckausgleich zwischen den Behältern g und c, denn sein Absperrventil ist bei normalem Betriebe stets unter Wasser und wird von einem Schwimmer bewegt. Sobald Wasser aus dem Behälter g der Wasserschleuse x zufließt, wird der Schwimmer gehoben und damit das Ventil geöffnet. Es fließt so lange Wasser aus dem Behälter g nach dem Hauptbehälter c, bis der Wasserstand wieder normal ist und das Ventil wieder auf seinen Sitz gelangt ist. Dann ruht der Schwimmer auf der niedrigst zulässigen Wasserstandshöhe der Einrichtung x, das Ventil hindert einen Druckausgleich aus dem Behälter c nach dem Behälter g. Bei der rechts gezeigten Ausführung wird der Druckausgleich durch die in der barometrischen Leitung 1a befindlichen Wassersäule verhindert. `renn die Behälter g, die in beliebiger Anzahl vorhanden sein können, unter verschiedenen Drücken stehen, so wird im Hauptbehälter c ein gleicher Druck geschaffen, da hier ein Ausgleichen der Druckunterschiede zu einem einheitlichen Druck stattfindet. Von dem Behälter c gelangt das Wasser zur Kesselspeisepumpe e und von dieser zur Dampfkesselanlage.
  • Die beiden mit Signalvorrichtung versehenen Überdruckleitungen m. und i führen im Sinne des Hauptpatents nach abwärts, um überschüssiges Druckwasser unter Erkennbarmachung nach außen nach einem anderen Sammelbehälter abzugeben.
  • Wie bereits erwähnt, können beliebig viele Kondensatsammelbehälter g einem einzigen zwischengeschalteten Ausgleichs- oder Hauptkondensatsammelbehälter c zugehörig sein.

Claims (1)

  1. PATEN T-A\SPRUCH: Anlage zur Speisung von Dampfkesseln mit Kondensaten aus einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehälter nach Patent 37115o, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere den verschiedenen Kondensatzuleitungen (f) gemeinsame Kondensatsammelbehälter (g) durch je eine barometrische 1r bertrittsleitung (1a) oder eine mit einer Wasserschleuse (x) versehene Leitung mit einem Hauptkondensatsammelbehälter (c) verbunden sind, von dem aus erst die überleitung des Kondensats nach der Dampfkesselanlage erfolgt.
DEH91628D 1922-11-04 1922-11-04 Anlage zur Speisung von Dampfkesseln mit Kondensaten aus einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehaelter Expired DE394008C (de)

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DE394008C true DE394008C (de) 1924-04-11

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