DE241670C - - Google Patents

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DE241670C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 241670 -. KLASSE 13 b. GRUPPE
in LEIPZIG
durch einen Schwimmer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wasserstandsregler für Dampfkessel, bei welchem in bekannter Weise das durch ein Gewicht belastete Speiseventil durch einen Schwimmer gesteuert wird, der in einem mit dem Kesselinnern durch ein Standrohr in Verbindung stehenden Gehäuse, angeordnet ist. Zu dem Zweck, die Wirkung der Vorrichtung beim Sinken des Kesselwasserstandes zu beschleunigen, ist gemäß der Erfindung in einer Wand zwischen dem Schwimmergehäuse und der Austrittsseite der Speiseventilkammer eine Abflußöffnung angebracht, welche gegebenenfalls durch ein Ventil o, welches mit dem Speiseventil
verbunden ist, bei Öffnung des Speiseventils verschließbar gemacht ist.
Der neue Wasserstandsregler ist in Fig. 1 und 2 in den beiden maßgebenden Stellungen im Höhenschnitt in Verbindung mit dem Dampfkessel dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit. Fig. 4 zeigt eine Abänderung in größerem Maßstab.
Bei dem dargestellten Wasserstandsregler besteht die Schwimmervorrichtung in bekannter Art aus einem mit Wasser gefüllten Topf a, welcher in dem Gehäuse b in einer Führung auf und nieder beweglich und durch eine Stange c gelenkig mit einem Hebelarm d einer Welle e verbunden ist. Auf dieser Welle sitzt auch ein Arm f für die gelenkige Verbindung mit der Spindel g des Speiseventils h, ferner ein Arm i für das Belastungsgewicht k des Speiseventils. Die drei Arme d, f und i sind mit der Welle e in einem Stück hergestellt, wie Fig. 3 zeigt. Von dem höchsten Teil des Schwimmergehäuses b zweigt in bekannter Weise ein Rohr η ab, welches innerhalb des Kessels in der Höhe des mittleren Wasserstandes endigt. Gemäß der Erfindung ist nun in der Wand I zwischen dem Schwimmergehäuse b und der Austrittsseite des Speiseventilgehäuses eine Öffnung m angebracht, durch welche das Wasser aus dem Schwimmergehäuse b zum Kessel abfließt. Diese Öffnung m, durch welche die Ventilspindel g hindurchgeführt ist, kann durch einen auf letzterer sitzenden Ventilkegel 0 verschlossen werden.
Wenn der .Wasserstand im Kessel die normale Höhe hat, so sind Rohr η und Gehäuse b mit Wasser gefüllt, und die beweglichen Teile der Vorrichtung befinden sich in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Jetzt kann das Gewicht des mit Wasser gefüllten Topfes α gegenüber dem Gewicht k nicht zur Wirkung kommen, und letzteres hält das Speiseventil h geschlossen.
Ist dagegen der Wasserstand bis zur Freilegung der unteren Mündung des Rohres η gesunken, so dringt in bekannter Weise Dampf in dieses Rohr η ein, und das Gehäuse b wird durch die Öffnung m schnell entleert, infolgedessen das Gewicht des Topfes a mit seinem Wasserinhalt zur Wirkung gelangt und das Speiseventil h öffnet, während gleichzeitig die Öffnung m durch den Ventilkegel 0 verschlossen wird. Die beweglichen Teile der Vorrichtung kommen also in die in Fig. 2 gezeichnete Lage. Dabei wird durch das geöffnete Speiseventil h
dem Kessel Wasser zugeführt, während durch den Verschluß der Öffnung m verhindert wird, daß Dampf aus dem Gehäuse b nach der Speiseleitung übertritt.
Wenn infolge der Speisung der Wasserstand im Kessel wieder so weit gestiegen ist, daß die Mündung des Rohres η vollständig · unter Wasser liegt, also dem Kesseldampf der Zutritt zu dem Gehäuse b abgeschlossen ist, so
ίο beginnt sofort eine Verdichtung des Dampfes in dem Gehäuse. Während aber bei den bekannten Wasserstandsreglern gleicher Art das Schwimmergehäuse durch das Standrohr selbst wieder angefüllt wird, erfolgt dies bei dem neuen Regler nach Fig. 1 und 2 durch eine besondere, von der Austrittsseite des Speiseventilgehäuses zu dem Gehäuse b führende Leitung ft, . durch welche beim Beginn des Niederschiagens des Dampfes im Schwimmergehäuse Wasser aus der Speiseleitung in dieses Gehäuse eintritt. Durch die Anordnung dieser besonderen Leitung wird die Füllung des Schwimmergehäuses beschleunigt, und zwar nicht nur, weil dem einströmenden Wasser ein dampffreier Weg geöffnet wird, sondern besonders dadurch, daß dem Schwimmergehäuse anstatt des heißen Kesselwassers kaltes Speisewasser zugeführt wird. Auch ist bei dieser Anordnung der besonderen Füllungsleitung ft der Höhenunterschied, welcher von dem in das Schwimmergehäuse eintretenden Wasser überwunden werden muß, so klein, daß die Einströmung des Wassers schon bei geringem Niederschlagen des Dampfes im Schwimmergehäuse erfolgt. Damit durch die Leitung ft nicht Wasser aus dem Gehäuse b atrstreten kann, ist in der Leitung ein Rückschlagventil q angeordnet.
Der durch die Leitung ft bezweckte Erfolg kann auch durch eine in der Wand I angebrachte, durch ein Rückschlagventil r verschließbare Öffnung s nach Fig. 4 erreicht werden. Das Wiederanfüllen des Schwimmergehäuses führt die Schwimmervorrichtung wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück, in welcher das Speiseventil h geschlossen und das Ventil 0 geöffnet ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Wasserstandsregler für Dampfkessel mit Steuerung des Speiseventils durch einen Schwimmer, welcher in einem mit dem Kesselinnern durch ein Standrohr in Verbindung stehenden Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand (L) zwischen dem Schwimmergehäuse (b) und der Austrittsseite der Speiseventilkammer eine Abflußöffnung (m) angebracht ist.
2. Wasserstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Speiseventil (h) ein Ventil (0) so verbunden ist, daß es bei Öffnung des Speiseventils die Abflußöffnung (in) in der Wand zwischen Schwimmergehäuse und Speiseventilkammer abschließt.
3. Wasserstandsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Austrittsseite des Speiseventilgehäuses und dem Schwimmergehäuse eine die Füllung des letzteren beschleunigende Verbindung [ft, Fig. ι und 2, bzw. s, Fig. 4) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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