DE548596C - Speisewasserregler mit Steuerung des auf den Regelkolben wirkenden Druckes durch einen Schwimmer-Steuerkolben - Google Patents

Speisewasserregler mit Steuerung des auf den Regelkolben wirkenden Druckes durch einen Schwimmer-Steuerkolben

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DE548596C
DE548596C DED59673D DED0059673D DE548596C DE 548596 C DE548596 C DE 548596C DE D59673 D DED59673 D DE D59673D DE D0059673 D DED0059673 D DE D0059673D DE 548596 C DE548596 C DE 548596C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/08Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves
    • F22D5/10Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with float-actuated valves and with pistons or membranes unitary with the feed inlet valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Speisewasserregler mit Steuerung des auf den Regelkolben wirkenden Druckes durch einen Schwimmer-Steuerkolben Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Speisewasserregler, der durch den, auf den mit dem Speiseventil fest verbundenen Regelkolben wirkenden Druck mittels eines vom Kesselwasserstand beeinflußten Schwimmer-Steuerkolben beeinflußt wird. Die bekannten derartigen Regler wirken so, daß beim Öffnen des Speiseventils durch den Wasserdruck der Speiseleitung sofort der volle Eintrittsquerschnitt zur Verfügung steht, wodurch ein plötzliches und ruckweises Öffnen und ein entsprechendes Schließen eintritt, welches wiederum kein gleichmäßiges, dem jeweiligen Wasserstand entsprechendes Speisen zuläßt. Besonders bei stärkeren Wasserschwankungen tritt dieser Fall ein. Weitere Speisewasserregler, die mit einem Reglerkolben und Steuerventil arbeiten, sind derart ausgeführt, daß die Verbindung zwischen Kolben und Steuerventil vollkommen starr ist, so daß nur ein geringer Hub zugelassen wird, der wiederum ein ruckweises Speisen als Ergebnis zeitigt. Bei der vorliegenden Erfindung weist das Ventil demgegenüber einen großen Hub auf, um ein langsames Öffnen zu gestatten und arbeitet daher vollkommen stoßfrei. Weiter liegt ein Vorteil der Erfindung darin, daß das Ventil schon bei geringen Wasserstandsänderungen bereits zu öffnen beginnt. Der Regelkolben ist von dem Schwimmer-Steuerkolben getrennt, und beide besitzen zwischen dem Speiseventilraum und dem Steuerraum des Schwimmers Rohrverbindungen. Das Schwimmergehäuse kann daher sehr klein ausgeführt werden, wobei durch den geringen Hub des Steuerkolbens trotzdem ein großer Hub beim Regler erreicht werden kann. Der Steuerkolben besteht aus drei Teilen, dessen einer Teil konisch ausgebildet ist, während ein anderer Teil einen Schlitz aufweist, um das Kesselspeisewasser durchzulassen.
  • Der Steuerkolben befindet sich in jeder Lage im Gleichgewicht- in seinem zylindrischen Gehäuse. Der erfindungsgemäße Speisewasserregler ist besonders an Schiffskesseln vorteilhaft anzuwenden, die in der bewegten See stets großen Schwankungen ausgesetzt sind und mehr noch als die Landkessel stoßfrei arbeiten müssen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, es zeigen: Fig. z das Schwimmer- und Reglergehäuse im Schnitt, Fig. z das Schwimmergehäuse im Querschnitt, Fig.3 die Lagerung und Ausbildung des Steuerkolbens, Fig. q. den Reglerkolben mit einer Nut im Längsschnitt und Grundriß und Fig. g den Reglerkolben konisch ausgebildet. In dem Schwimmergehäuse a, dessen Raumal durch die Kanäle u und t mit dem Kessel verbunden ist, arbeitet der Schwimmer b, der allseitig drehbar gelagert ist. Die Schwimmerbewegung wird durch den drehbaren Bügel c auf den Hebel d, der am Drehpunkt c gelagert ist, übertragen. Das in einen Zäpfen auslaufende Ende des Hebels d, welches in dem Bolzen lt geführt wird, überträgt die Schwimmerbewegung auf den Steuerkolben g. Durch die drehbare Lagerung und axiale Verschiebbarkeit des Kolbens k einerseits und durch die Drehbarkeit des Steuerkolbens g und der gleichachsigen Lagerung der Führung f anderseits, ist ein stets einwandfreies Zusammenarbeiten der einzelnen Teile untereinander gegeben. Durch die in der Fig. 3 gezeigte Ausführung des Steuerkolbens g und der Steuerhülse il wird eine vollkommene Druckentlastung des Steuerkolbens und eine verlustlose Abnutzung der Steuerflächen erzielt. Die Stellschraube v dient zum genauen Einstellen des Reglers.
  • Der Raum it steht mit der Speisewasserleitung i in Verbindung. Durch die Undichtigkeit des großen Kolbens k1 strömt Wasser zum Raum 11, über, der durch die Leitung o, o1 mit der vom Schwimmer regelbaren Steuerwasserleitung P verbunden ist. Durch die Undichtigkeit des Kolbens k2 sowie des Schlitzes s ist der Raum n1 mit dem Raum n2 verbunden. Der Raum ya2 ist durch die Leitung q, ql an den Raum a1 angeschlossen, der wiederum den Kesseldruck aufweist. Steigt der Druck im Raum ztl entsprechend höher als im Raum ob, der durch die Öffnung l mit dem Dampfkessel in Verbindung steht, so öffnet sich der Regler. Es wirkt also sowohl auf den Raum n2 als auch auf den Kolbenteil k der Kesseldruck. Bewegt sich der Schwimmer b nun durch den fallenden Wasserstand nach unten, so schließt der Steuerkolben g den Auslaßschlitz p ab. Es kann demzufolge kein Wasser mehr durch die Leitung o, o1 entweichen, so daß der Regelkolben k durch den größeren Druck des Speisewassers gegenüber dem Kesseldruck im Raum m angehoben wird. Der Kolben k wird einen geringen Querschnitt freigeben, der sich stetig vergrößert, bis der Schwimmer wieder steigt und der Steuerkolben g den Schlitz P freigibt. Zur Unterstützung der Regelkolbenbewegung ist der Schlitz s oder eine konische Ausführung des Kolbens k2 vorgesehen, da dann nur so weit eine Öffnung des Kolbens k zugelassen wird, bis der gegenseitige Druckausgleich hergestellt ist. Der Regler wird sich also stets dem Schwimmerstand entsprechend einstellen und selbst unter den ungünstigsten Voraussetzungen ein stoßfreies Speisen gewährleisten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Speisewasserregler mit Steuerung des auf den mit dem Speiseventil fest verbundenen Regelkolben wirkenden Druckes durch einen vom Kesselwasserstand beeinflußten Schwimmer-Steuerkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der im oberen Teil trichterförmige, in einem zylindrischen Gehäuse (n) arbeitende Regelkolben (k) im unteren Teil als Stufenkolben (k1, k2) ausgebildet ist, dessen größere Fläche über eine entsprechend dem Kesselwasserstand durch einen Steuerkolben (g) ,regelbare Leitung (o) mit der Atmosphäre verbunden ist, während die kleinere Fläche über eine Leitung (q, q1) mit dem Schwimmergehäuse in Verbindung steht.
  2. 2. Speisewasserregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur zeitweiligen Verbindung des Raumes (n2) mit dem Raum (n1) der Kolben (k2) konisch ist oder eine schräge Nut (s) hat, während der Spielraum des Kolbens (kl) in dem zylindrischen Gehäuse (n) als Verbindung des Raumes (n1) mit der Speiseleitung (i) dient.
DED59673D 1929-11-16 1929-11-16 Speisewasserregler mit Steuerung des auf den Regelkolben wirkenden Druckes durch einen Schwimmer-Steuerkolben Expired DE548596C (de)

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