DE543793C - Fluessigkeitsregler, insbesondere Wasserstandsregler fuer Dampfkessel - Google Patents

Fluessigkeitsregler, insbesondere Wasserstandsregler fuer Dampfkessel

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DE543793C
DE543793C DED51670D DED0051670D DE543793C DE 543793 C DE543793 C DE 543793C DE D51670 D DED51670 D DE D51670D DE D0051670 D DED0051670 D DE D0051670D DE 543793 C DE543793 C DE 543793C
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ARNOLD MARC DIKKERS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/26Automatic feed-control systems

Description

  • Flüssigkeitsregler, insbesondere Wasserstandsregler für Dampfkessel Das Regeln des Flüssigkeitsstandes in Dampfkesseln wird vielfach durch sogenannte Schwimmerapparate, die die Speisewasserzufuhr steuern, erzielt. Diese Art der Regelung hat zwar den Vorzug der Stetigkeit, besitzt aber insofern Nachteile, als die zurVerfügung stehenden Kräfte verhältnismäßig klein sind und daher schon geringe Erhöhungen der Reibungswiderstände die Genauigkeit und Sicherheit des Arbeitens beeinflussen. Die bekannten Regler, bei denen aus dem Kessel in Höhe des normalen Wasserstandes ein Gemisch aus Wasser und Dampf entnommen wird, das durch eine Drosselöffnung in einen Raum strömt, in welchem sich der Druck nach demWassergehalt des Gemisches richtet, so daß dieser Druckunterschied für die Regelung der Speisewasserzufuhr nutzbar gemacht werden kann, besitzen zwar eine große Verstellkraft, arbeiten aber nicht stetig, da infolge der unvermeidlichen Trägheit der Regelung und der Schwankungen des Wasserspiegels im Kessel entweder nur Wasser oder nur Dampf zur Düse gelangt und daher ein Beharrungszustand ausgeschlossen ist.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, die Vorteile beider Arten zu vereinigen, ohne deren :Yachteile mit zu übernehmen. Dies geschieht dadurch, daß vor die Drosselöffnung ein Standgefäß geschaltet ist, das einerseits mit dem Wasserraum, andererseits mit dem Dampfraum des Kessels nach Art kommunizierender Röhren in Verbindung steht und eine Stauvorrichtung mit Durchlaßöffnung besitzt, die den Wassergehalt des zur Drosselöffnung strömenden Dampf-Wasser-Gemisches in Abhängigkeit vom Wasserstand regelt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich der Speisewasserzufluß selbsttätig auf die Verdampfungsmenge einstellt, man also eine vollkommen stetige Regelung des Kesselwasserstandes unter Erzeugung einer großen Verstellkraft erzielt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Regler senkrecht geschnitten und Abb. 2 eine Einzelheit in Ansicht.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Standgefäß 2, das bei i an den Dampfraum, bei i' an den Wasserraum des Dampfkessels, dessen Wasserstand geregelt werden soll, angeschlossen ist. Dieses Standgefäß steht durch Löcher 27 mit einem Rohrstutzen 3 in Verbindung, der in eine Düse 3' endet. Im Standgefäß 2 ist eine Stauvorrichtung angeordnet, die beispielsweise aus einer Wand 25 mit Öffnung d besteht. Diese Öffnung kann hierbei vorteilhaft dreieckigen Querschnitt aufweisen. An die Düse 3' ist ein schraubenförmiges Rohr q. angeschlossen, das in einen Topf 28 mündet, der einerseits eine Ausströmdüse 2i besitzt und andererseits durch eine Leitung 9 und ein Absperrorgan io mit dem Raum i i unter einer Abschlußmembran 12 verbunden ist. Der Topf 28 und der Raum zwischen der Düse 3' und dem oberen Ende des Schraubenrohrs q. sind durch Rohre mit einem Behälter 3o derart verbunden, daß dieser Behälter zu dem Rohr q. im Nebenschluß liegt.
  • Die Membran 12- bewegt die Ventilspindel 1q. des Speiseventils 13 entgegen dem Druck einer Schraubenfeder 15, welche die Ventilspindel 14 zwischen einem oberen Federteller 16 und einem unteren Federteller 17 umgibt. Der Federteller 17 ist auf einem verjüngten Teile 18 der Ventilspindel 1q. befestigt, während der ein festes Widerlager bildende Federteller 16 senkrecht verstellbar angeordnet ist. Das Ventil 13 regelt den Durchlaß des Speisewassers, das bei 6 eintritt, das Schraubenrohr q. umspült und durch das Ventil 13 zum Kessel strömt.
  • Die Wirkungsweise der Düse 3' in Verbindung mit der dargestellten Vorrichtung ist die an sich zur Regelung des Speisewasserzuflusses bekannte. Je nach dem Wassergehalt des durch die Düse 3-' strömenden Gemisches wird das Ventil 13 mehr oder weniger geöffnet oder vollständig geschlossen.
  • Um nun erfindungsgemäß der Düse 3' ein Dampf-Wasser-Gemisch zuzuführen, dessen Wassergehalt stets der für den Kessel benötigten Speisewassermenge entspricht, ist der Düse die oben beschriebene Vorrichtung vorgeschaltet, die wie folgt wirkt: Durch die nach Art der kommunizierenden Röhren wirkenden Verbindungen i, i' herrscht im Standgefäß a stets der gleiche Wasserstand A-A wie im Dampfkessel selbst. Da nun die Mitte der Öffnung d etwa in Höhe des mittleren Wasserstandes liegt, wird bei Wechsel des Wasserstandes der Dampfdurchtritt durch die Öffnung d mehr oder weniger gedrosselt. Je nach der Größe des vom Wasserstand freigegebenen Querschnitts der Öffnung d wird somit ein Dampf-Wasser-Gemisch in den Rohrstutzen 3 und durch die Düse 3' in das Rohr q. gelangen, dessen Wassergehalt verschieden ist, und zwar wird der Wassergehalt größer, je geringer der freigegebene Querschnitt der öffnung d ist, und geringer, j e größer er ist. Durch die richtige Wahl der Öffnung d kann nun mit Leichtigkeit erreicht werden, daß ein Beharrungszustand eintritt, dergestalt nämlich, daß der Speisewasserzufluß sich selbsttätig auf die Verdampfungsmenge einstellt, indem der Wassergehalt des Dampf-Wasser-Gemisches, das zur Düse 3' gelangt, vom Wasserstand des Kessels abhängig wird. Bei hohem Wasserstand tritt ein wasserreiches Gemisch in das Rohr q., so daß in diesem nur eine geringe Kondensation, also geringer Druckabfall eintritt. Da somit auch im Raum i i ein verhältnismäßig hoher Druck herrscht, wird das Speiseventil geschlossen oder nur wenig geöffnet. Bei niedrigem Wasserstand tritt ein dampfreiches Gemisch in das Rohr q., kondensiert dort stark und erzeügt--s-tarke Druckminderung in den Räumen 28 und i i, so daß das Speiseventil weit geöffnet wird. Auch bei Spitzenbelastungen des Kessels wird der Beharrungszustand sehr schnell wieder eintreten, da die Stauvorrichtung in jedem Zeitpunkt dafür Sorge trägt, daß das zur Düse 3' gelangende Gemisch die richtige Zusammensetzung hat, von der dann die Regelung des Speisewasserzuflusses abhängt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsstandsregler, insbesondere Wasserstandsregler für Dampfkessel, bei dem ein Gemisch aus Wasser und Dampf durch eine Drosselöffnung strömt, dadurch gekennzeichnet, daß vor die Drosselöffnung ein Standgefäß (2) geschaltet ist, das einerseits mit dem Wasserraum, andererseits mit dem Dampfraum des Kessels in Verbindung steht und eine Stauvorrichtung (Scheibe 25) mit Durchlaßöffnung (d) besitzt, die den Wassergehalt des zur Drosselöffnung strömenden Dampf-Wasser-Gemisches in Abhängigkeit vom Wasserstand regelt.
DED51670D 1926-11-07 1926-11-07 Fluessigkeitsregler, insbesondere Wasserstandsregler fuer Dampfkessel Expired DE543793C (de)

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