AT204568B - Vorrichtung zur selbständigen Regelung der Frischwasserspeisung von Kleinkesseln - Google Patents

Vorrichtung zur selbständigen Regelung der Frischwasserspeisung von Kleinkesseln

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AT204568B
AT204568B AT6258A AT6258A AT204568B AT 204568 B AT204568 B AT 204568B AT 6258 A AT6258 A AT 6258A AT 6258 A AT6258 A AT 6258A AT 204568 B AT204568 B AT 204568B
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Anton Steiner
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Anton Steiner
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  Vorrichtung zur selbständigen Regelung der Frischwasserspeisung von Kleinkesseln 
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Vorrich-   tung zur selbständigen Regelung der Frischwasserspeisung von Kleinkesseln. Solche Kleinkessel werden beispielsweise zur Erzeugung nur jener Dampfmenge verwendet werden, die für die Schwerölzerstäubung in Brennerdüsen erforderlich ist. Es ist bereits eine Regelvorrichtung bekannt, die aus einem ausserhalb des Kessels angeordneten und mit diesem durch lediglich eine in Höhe des gewünschten Wasserspiegels waagrecht verlaufende Frischwasserspeiseleitung verbundenen Schwimmerventil besteht. Diese bekannte Vorrichtung ist vorteilhaft, weil alle wichtigen Teile des Reglers im noch kalten Frischwasserstrom liegen und daher weder dem Kesselsteinabsatz noch der Dampfeinwirkung ausgesetzt sind.

   Es ist nur eine Verbindungsleitung zwischen dem Schwimmerventil und dem Kessel erforderlich, und es verhindert das Wasser in der Zuleitung, dass Dampf zum Ventil dringt. 



  Ausserdem kann die ganze Regelungsvorrichtung einfach montiert bzw. abgenommen werden, und es sind allfällige Verstellorgane von aussen zugänglich. Dabei ist jedoch das rohrförmige Schwimmergehäuse vertikal angeordnet, mit einem waagrechten Zweigstück am Kessel angeflanscht und mit dem ebenfalls vertikalen Ventilgehäuse durch ein unteres Horizontalrohr verbunden, so dass sich ein winkeliger Aufbau mit verhältnismässig grosser Baulänge, aber kleinem Schwimmer ergibt. Im unteren Horizontalrohr lagert ein einarmiger Betätigungshebel, der den Schliesskörper des Ventils abstützt und an dessen freiem Ende der dosenförmige Schwimmer mittels einer Stange angreift, wobei das enge Rohr den Schwenkbereich des Betätigungshebels und damit die Möglichkeit der Freigabe einer grösseren Zuströmöffnung beschränkt. 



   Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser bekannten Regelvorrichtung und besteht im wesentlichen darin, dass das in an sich bekannter Weise unmittelbar am Kessel angeflanschte Schwimmergehäuse selbst die waagrechte Speiseleitung vom Ventil zum Kessel bildet und der Schwimmer, wie ebenfalls an sich bekannt, unmittelbar als ein Teil eines einarmigen Betätigungshebels, an dem sich der Ventilverschlusskörper abstützt, ausgebildet ist.

   Dadurch ergibt sich ein geschlossener Aufbau der Gesamtvorrichtung mit verkürzter Baulänge und ver- ringertem Bauaufwand, wobei ausserdem der Vorteil erzielt wird, dass ein grösserer Schwimmer, der erhöhte Verstellkräfte abgibt, verwendet werden kann und dass der Schwenkbereich des Betätigungshebels, der nicht mehr im engen unteren Horizontalrohr angeordnet ist, vergrössert wird, wodurch auch eine Vergrösserung der Durchflussöffnung des Ventils und damit ein rascheres   Nachfliessen   des Frischwassers erreichbar ist. 



   Bei den bisherigen Speisereglern, deren Schwimmergehäuse unmittelbar am Kessel angeflanscht ist, dient das Schwimmergehäuse nicht auch gleichzeitig der Frischwasserzufuhr, sondern es ist eine eigene Speiseleitung vorgesehen, so dass in diesem Gehäuse dieselben Verhältnisse wie im Kessel selbst herrschen. Der einarmige Betätigungshebel, von dem der Schwimmer einen Teil bildet, greift entweder an der Welle eines Drehschiebers in der Speiseleitung an oder es ist an ihm ein Verschlusskörper abgestützt, welcher Verschlusskörper aber lediglich eine Servoleitung für das eigentliche Frischwasserventil, nicht aber die Speiseleitung als solche absperrt. Es handelt sich somit um Konstruktionen mit ganz andern Voraussetzungen. 



   Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das waagrecht-rohrförmige Ventilgehäuse beidseitig abgeflacht und weist in an sich bekannter Weise zwei einander gegenüberliegende, durch Schaugläser abgeschlossene und mit einem Anschlussgewinde zum wahlweisen Einsatz eines Beleuchtungskörpers versehene Öffnungen auf. 



  Die Regelvorrichtung dient demnach zugleich als beleuchtbarer Wasserstandsanzeiger für den Kessel und es erübrigt sich ein gesondertes Gerät hiefür. Die besondere Form des Ventilgehäuses hat überdies den Vorteil, dass der Schwimmer in vertikaler Richtung genügend Bewegungsspiel hat, ohne dass das Fassungsvermögen des Schwimmergehäuses zu sehr vergrössert werden müsste. 



  Um die Funktion als Wasserstandsanzeiger mit einseitiger Beleuchtung erfüllen zu können, wird der Schwimmer zweckmässig als Glaskörper ausgebildet und mit einem stirnseitigen Ansatz in einem klemmhülsenartigen Teil des Betätigungshebels befestigt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigen Fig.   l   eine Regelvorrichtung im   Längs- :   

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 schnitt, Fig. 2 den Querschnitt durch das Ventilgehäuse nach der Linie II-II der Fig. 1 im grösseren Massstab und Fig. 3 einen Querschnitt durch das Schwimmergehäuse im Bereich der Schauöffnungen. 



   Am Kessel 1 ist unmittelbar das Schwimmergehäuse 2 angeflanscht, das selbst die waagrechte Frischwasserspeiseleitung vom Ventil zum Kessel bildet. Der als langgestreckter Glaskörper 3 ausgebildete Schwimmer besitzt stirnseitig einen Ansatz   5,   mit dem er in einem klemmhülsenartigen Teil eines einarmigen Betätigungshebels 6 befestigt ist. Der Betätigungshebel 6 ist um eine Querachse 7 im Unterteil des Ventilgehäuses 8 schwenkbar, und es stützt sich an ihm der Ventilschliesskörper 9 über eine Stange 10 ab. Die Stange 10 des Schliesskörpers ist in einer im Ventilgehäuse 8 eingesetzten Büchse 11 vertikal verschiebbar gelagert und   mit dem Schliesskörper 9,   der einen Gummieinsatz aufweist, verschraubt. 



  Die verfügbare Länge der Stange 10 kann daher durch mehr oder weniger weites Einschrauben in den Schliesskörper 9 verändert werden. Der Ventilsitz wird durch einen oben in das Ventilgehäuse 8 eingeschraubten, axial durchbohrten Einsatz 12 gebildet. Mit 13 ist der Einlassstutzen für das Frischwasser bezeichnet. Dieser Einlassstutzen ist durch eine Bohrung 14 mit dem Hohlraum einer über den Einsatz 12 geschraubten Kappe 15 verbunden, wobei im Gewindeteil der Kappe 15 Längsnuten 16 vorgesehen sind, die den Wasserdurchgang nach oben ermöglichen. 



   Sobald sich der Wasserstand verändert und sich der eine Teil des Betätigungshebels 6 bildende Schwimmer 3 senkt, wird der Betätigungshebel abwärtsgeschwenkt und dadurch auch der Ventilschliesskörper 9 vom Einsatz 12 abgesenkt. Das Frischwasser tritt durch den Einlassstutzen   13,   die Bohrung   14,   die Längsnuten 16 in den oberen Hohlraum der Kappe 15 und von dort durch die Axialbohrung des Einsatzes 12 in den Raum um den Schliesskörper 9, von wo es durch Längsbohrungen 17 in der Führungsbüchse 11 und das Schwimmergehäuse 2 in den Kessel gelangt. Die Querachse 7 kann exzentrisch gelagert sein, um den Hub des Ventilschliesskörpers verändern bzw. die Menge des in der Zeiteinheit zufliessenden Frischwassers regeln zu können. 



   Das rohrförmige Schwimmergehäuse 2 ist beidseitig abgeflacht und weist zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 18 auf, die durch Schaugläser 19 abgeschlossen sind. Ferner ist im Bereich der Öffnungen 18 ein mit einem Innengewinde versehenes   Anschlussstück   20 angeordnet, in das je nach Bedarf ein elektrischer Beleuchtungskörper eingeschraubt werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur selbständigen Regelung der Frischwasserspeisung von Kleinkesseln, bestehend aus einem ausserhalb des Kessels angeordneten und mit diesem durch lediglich eine in Höhe des gewünschten Wasserspiegels waagrecht verlaufende Frischwasserspeiseleitung verbundenen Schwimmerventil, dadurch gekennzeichnet, dass das in an sich bekannter Weise unmittelbar am Kessel   (1)   angeflanschte Schwimmergehäuse   (2)   selbst die waagrechte Speiseleitung vom Ventil   (9, 10, 12)   zum Kessel bildet und der Schwimmer (3), wie ebenfalls an sich bekannt, unmittelbar als ein Teil eines einarmigen Betätigungshebels (6), an dem sich der Ventilverschlusskörper (9, 10) abstützt, ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Ventilgehäuse (2) beidseitig abgeflacht ist und in an sich bekannter Weise zwei einander gegenüberliegende, durch Schaugläser (19) abgeschlossene und mit einem Anschlussgewinde zum wahlweisen Einsatz eines Beleuchtungskörpers versehene Öffnungen (18) aufweist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer als Glaskörper (3) ausgebildet und mit einem stirn- EMI2.1
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