DE8135167U1 - Vorrichtung zum regulieren eines fluessigkeitsdurchflusses - Google Patents

Description

Beschreibung

Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses, die insbesondere für den Einsatz in allen mit.DIN-Perlatoren ausgestatteten Wasserzapfstellen vorgesehen ist.

Aus der DE-PS 910 279 ist bereits eine Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses bekannt. Diese Vorrichtung weist jedoch eine aufwendige und somit teuere Bauweise auf. Zudem läßt sie sich nicht in mit DIN-Perlatoren ausgestatteten Wasserzapfstellen einsetzen. Darüber hinaus verhindert diese Vorrichtung nicht ein Zuschwemmen eines Perlatorsiebes durch dem Wasser beigemischte Teilchen, wie Sand- oder Kalkteilchen.

Weiterhin ist aus dem DE-GM 1 938 591 ein Wasserstrahl-Regler bekannt, der wahlweise einen starken Wasserstrahl oder einen Luft-Wasser-Mischstrahl erzeugt. Auch dieser Wasserstrahl-Regler weist eine aufwendige und teuere Bauweise auf, verhindert nicht das Verstopfen des Perlator- | Siebes, kann nicht ohne ein zusätzliches Gehäuse in DIN- ί Wasserstellen eingesetzt werden und ermöglicht keine stufenlose Regulierung der Wassermenge.

Weiterhin ist aus dem DE-GM 1 940 087 ein nicht verstopfender Weichstrahler mit Luftbeimischung bekannt. Dieser Weichstrahler weist eine komplizierte Bauweise auf und ermöglicht zudem keine Regulation der Wassermenge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine veränderbare Begrenzung der maximalen Wasserentnahmemenge einer Wasserzapfstelle ermöglicht, eine

einfache, zuverlässige und preiswerte Bauweise aufweist und ein Verstopfen des Perlatorsiebes verhindert.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses mit einem Hohlzylinder, der aus elastischem Material besteht, mit einem Hohlkörper, der fest mit dem Hohlzylinder verbunden ist und der sich mit zunehmendem axialen Abstand vom .Hohlkörper in seinen radialen Abmessungen verjüngt, mit einem Abschlußteil, das fest mit dem Hohlkörper verbunden ist und die vom Hohlzylinder weiter entferntliegende Öffnung des Hohlkörpers abschließt und mit wenigstens einem Kanal, der im Abschlußteil vorgesehen ist und in seinem Querschnitt veränderbar ist und sich von einem Bereich außerhalb des Abschlußteils in einem Bereich innerhalb des Abschlußteils und/oder innerhalb des Hohlkörpers erstreckt.

Durch die Formgebung dieser Vorrichtung wird vorteilhaft erreicht, daß im Leitungswasser mitgeführte Teilchen, wie Rost, Kalk, Sand u.a. auf der der Strömungsrichtung entgegengesetzten Seite des Hohlzylinders abgelagert werden und damit das Verstopfen des Perlatorsiebs verhindern wird. Durch den veränderbaren Querschnitt der Kanäle wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die maximale Wasserentnahmemenge begrenzt ist, wodurch eine Einsparung an Wasserkosten bzw. Heizkosten für Warmwasser erreicht wird. Ein weiterer Vorteil besteht in der einfachen Bauweise, durch die sowohl eine preiswerte Herstellung als auch eine lange

Lebensdauer der Vorrichtung gewährleistet ist. 30

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß ein im Abschlußteil in der Weise angeordnetes Innengewinde zur Aufnahme einer Regulierschraube vorgesehen ist, daß durch Verdrehen der Regulierschraube der Öffnungsquerschnitt der Kanäle stufenlos verändert werden kann. Hierdurch wird eine einfache Verstellbarkeit der vorbestimmten

maximalen Wasserentnahmemenge ermöglicht. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist sie aus einem wasserbeständigen, wenigstens bis 85 C hitzebeständigem Kunststoff gefertigt. Dadurch werden einfache Herstellbarkeit und niedrige Produktionskosten der Vorrichtung erreicht.

Durch eine spezielle Formgebung der Vorrichtung, so daß die Vorrichtung in alle mit DIN-gemäßen Perlatoren ausgestatteten Wasserzapfstellen anstelle des über den Perlator angeordneten Dichtringes eingesetzt werden kann, gelangt man in vorteilhafter Weise zu einer universellen Einsetzbarkeit der Vorrichtung, ohne ein teueres Gehäuse verwenden zu müssen.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses, die in einer Wasserzapfstelle eingebaut ist.

In der nachfolgenden Beschreibung wird auf diese Figur 1 Bezug genommen. Sie zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses, die aus einem Hohlzylinder 1, der aus elastischem Material besteht und in etwa die axiale Dicke eines Perlator-Dichtringes aufweist, aus einem Hohlkörper 2, der fest mit dem Hohlzylinder 1 verbunden ist und der sich mit zunehmendem axialen Abstand vom Hohlzylinder 1 in seiner radialen Abmessung verjüngt, ein zylindrisches Abschlußteil 3, das fest mit dem Hohlkörper 2 verbunden ist und die vom Hohlzylinder 1 weiter entferntliagende Öffnung des Hohlkörpers

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2 abschließt, und zwei Kanäle 4 umfaßt, die im Abschlußteil 3 vorgesehen sind, in ihrem Querschnitt veränderbar sind und sich von dem Bereich oberhalb der Vorrichtung bis zu dem Bereich unterhalb der Vorrichtung erstrecken. In dem Abschlußteil 3 ist ein axiales Innengewinde 5 zur Aufnahme der Regulierschraube 6 in der Weise angeordnet, daß durch Verdrehen der Regulierschraube 6 der Öffnungsquerschnitt der Kanäle 4 stufenlos verändert werden kann. Diese Vorrichtung zur Regulierung eines Flüssigkeitsdurchflusses ist an einer Wasserzapfstelle 9 mittels der überwurfmutter 8 oberhalb des Perlators 7 mit dem Perlatorsieb 7' anstelle der üblicherweise über dem Perlator angeordneten Dichtung eingesetzt worden. Durch Verdrehen der Regulierschraube in dem Sinne, daß sie weiter nach unten gedreht wird, vermindert sich die maximal entnehmbare Wassermenge. Die durch das Wasser mitgeschwemmten Feststoff partikel!, wie Rost oder Sand, werden in den durch den Hohlkörper 2 und die Wasserzapfstelle 9 gebildeten Hohlraum 10 abgelagert, so daß ein Verstopfen des Perlatorsiebes 7' vermieden wird.

Zusammenfassung

Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses

mit einem Hohlzylinder, einem Hohlkörper und einem Ab-5

schlußteil, indem in ihrem Querschnitt veränderbaren Kanäle vorgesehen sind, so daß die maximal entnehmbare Wassermenge einer Wasserzapfstelle eingestellt werden kann und eine Verschmutzung des an der Wasserzapfstelle angebrachten Perlatorsiebes verhindert wird.

Claims (4)

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   GRÜNECKER. KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER

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   A. GRÜNECKER who DR H. KlNKaX)SY. o^i-DR W. STOCKMAlR. o^ DR K. SCHUMANN. ο»ι P.HJAKOa«.«! DR G BEZOlXl. DPLOC W. MSSTER VLM H. HlLGERS. o*--a DR K MEYER-PtATH.

   SOOO MÜNCHEN 22 MUaULMNSTRASSE «3
2. 2. Dezember 1981 PH 16894-60/co

   20. Horst Seidenberger Kaspar-Kerll-Straße München

   25 Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses

   Anspruch

   30 1. Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses, gekennzeichnet

   durch einen Hohlzylinder (1), der aus elastischem Material besteht,

   35 durch einen Hohlkörper (2), der fest mit dem Hohlzylinder

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   (1) verbunden ist und der sich mit zunehmendem axialen Abstand vom Hohizylinder (1) in seinen radialen Abmessungen verjüngt,

   durch ein Abschlußteil (3), das fest mit dem Hohlkörper (2) verbunden ist und die vom Hohlzylin-ier (1) weiter entferntliegende Öffnung des Hohlkörpers (2) abschließt,

   und durch wenigstens einen Kanal (4), der im Abschlußteil (3) vorgesehen ist, der in seinem Querschnitt veränderbar ist und sich von einem Bereich außerhalb des Abschlußteils (3) in einen Bereich innerhalb des Abschluß- r teils (3) und/oder innerhalb des Hohlkörpers (2) erstreckt .

   15

   2. Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses

   nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein im Abschlußteil (3) in der Weise angeordnetes Innengewinde (5) zur Aufnahme einer Regulierschraube (6), das

   durch Verdrehen der Regulierschraube (6) der Öffnungs-20

   querschnitt der Kanäle (4) stufenlos verändert werden kann.
3. 3. Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses

   nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeich-25

   V net durch die Verwendung von wasserbeständigen, wenigstens bis 85°C hitzebeständigen Kunststoff als Material für den Hohlzylinder (1) und/oder den Hohlkörper (2) und/ oder das Abschlußteil (3).

   30

   •
4. 4. Vorrichtung zum Regulieren eines Flüssigkeitsdurchflusses

   ♦ nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Hohl*» Zylinders (1) und die Dicke des Hohlzylinders (1) in axialer Richtung ebenso groß sind wie der Außendurch-

   Oj

   messer und die Dicke eines Dichtringes für einen DIN-gemäßen Perlator für eine Wasserzapfstelle.