<Desc/Clms Page number 1>
Heizvorrichtung für Ölbrunnen.
EMI1.1
Die Erfindung besteht ferner darin, dass unterhalb des Ausflusses bezw. der Ausflusskammer des Wasserbehälters eine Führung vorgesehen ist, welche das ausfliessende Wasser auf die Ringfläche des unterhalb des Behälters angeordneten hohlen Glühkörpers leitet, so dass sowohl die äussere als auch die innere Heizfläche des letzteren zum Erhitzen bezw. Verdampfen des Wassers herangezogen wird.
Die Erfindung bezieht sich schliesslich auf Ausgestaltungen des Glühkörpers.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Durchschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 2 zeigt in Endansicht einen Glühkolben. Fig. 3 ist eine Seitenansicht davon. Fig. 4 zeigt im Durchschnitt den Verschlussteil der Bodenöflnung des Wasserbehälters. Fig. 5 ist die Ansicht des ventil-
EMI1.2
Durchmesser etwas kleiner als das Brunnenrohr und an verschiedenen Stellen der Wandung sind feine Bohrungen 7j angebracht, die vorzugsweise mit feinem Drahtgeflecht 76 überdeckt sind. Im Inneren sind Ansätze 77 vorgesehen, welche einen Wasserbehälter tragen.
Dieser Wasserbehälter 18 ist etwas kleiner im Durchmesser und kann daher leicht herausgenommen werden. Der so belassene Zwischenraum 19 gestattet dem Dampf die Aussenwandung
EMI1.3
dort durch die oberste Öffnungen 15 nach aussen zu entweichen.
Der Behälter trägt im Deckel eine Füllen nung 27 mit Ventil 22 und eine Wind pfeife 23 mit Verschlusshahn M. Unter dem Wasserbehälter ist ein Glühkörper 35 angebracht. Das auf ihn auffallende Wasser wird verdampft, tritt als Dampfstrahl durch die Löcher 15, 16 aus und bestreicht die Wandung des Bohrloches, wodurch das dort befindliche Paraffin oder ähnliche Olzufluss hindernden Stoffe, geschmolzen werden.
Diese bisher beschriebene Einrichtung ist. bekannt.
Nach der vorliegenden Erfindung nimmt der Boden 25 in der Mitte einen Verschlussteil
EMI1.4
<Desc/Clms Page number 2>
Bei 32 ist der Verschlussteil 26 abgesetzt und nimmt hier ein Rohrstück 33 auf, welches schützend über den Pflock 30 ragt. Dieser trägt unten einen konischen Flansch 34 zur weiteren Waaserverteilung nach aussen hin, um es auf den obersten Glühkolben 35 in Ringform zwischen dem äusseren Rande und der inneren Bohrung 36 auffallen zu lassen, damit das Wasser am Glühkörper teilweise aussen und teilweise innen herabfliesse.
Der Verschlussteil 26 ist auch mit einer äusseren Nut 38 versehen, die durch Bohrungen 39 mit dem Innenraum 29 in Verbindung steht ; von jeder Bohrstelle führt dann eine Nut 40 senkrecht nach unten. Zum Einschrauben bezw. Einstellen des Pflockes 30 dient ein Sechskantkopf 41 am unteren Ende. Die Glühkolben 35 haben alle eine Mittelbohrung 36, die voll durchgeht, mit Ausnahme des unteren Kolbens, in weichen ein Pflock 43 eingesetzt ist, damit das sich hier ansammelnde Wasser erhitzt, und durch Dampfbildung das nachfolgende Wasser in Schwebe erhalten werde. Auf der Aussenseite des Glühkolbens 35 sind ringförmige Ansätze 44 angebracht, die am oberen Rande, wie bei 46 gezeigt, unterschnitten sind. Ausserdem sind Längsnuten 45 eingestossen, um die Dampfbildungsfläche zu vergrössern.
An Stelle dessen können die Kolben 35 auch mit unregelmässigen Ansätzen 47 versehen sein, wie dies Fig. 8 zeigt.
EMI2.1
Rohrstück 33.
Nach Einsetzen der Glu, körper und Aufschrauben des Pflockes 13 wird der Apparat umgedreht, der Behälter-M wird mit Wasser gefüllt und der Pflock-30 mittels des Kopfes 41, wie gewünscht, fein eingeschraubt ; der Behälter wird nun in das Rohr 10 eingesetzt und der Pflock 11 eingeschraubt. Hienach ist die Vorrichtung zum Gebrauch fertig.
Die Einstellung ist natürlich eine solche, dass das Wasser die Glühkörper nicht überfluten kann und sich beständig Dampf entwickelt.
Wenn eine Ladung nicht ausreicht, den Brunnen genügend zu beheizen, wird der Apparat nochmals eingeführt, nachdem er vorher wieder in arbeitsfähigen Zustand versetzt worden ist.
Statt des Wassers kann auch eine andere geeignete Flüssigkeit zur Erzeugung des Heizdampfes verwendet werden.
EMI2.2
L Vorrichtung zum Beheizen von Olbrumlen mit einem Wasserbehälter und einem darunter angeordneten Gliihkörper zur Erzeugung des Heizdampfes, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (18) mit einem einstellbaren Ausnussventil (31) versehen ist, durch welches die Menge des zu erzeugenden Heizdampfes nach den jeweils herrschenden Verhältnissen geregelt werden kann.