DE556011C - Bilgenwasserentoeler - Google Patents

Bilgenwasserentoeler

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DE556011C
DE556011C DESCH93078D DESC093078D DE556011C DE 556011 C DE556011 C DE 556011C DE SCH93078 D DESCH93078 D DE SCH93078D DE SC093078 D DESC093078 D DE SC093078D DE 556011 C DE556011 C DE 556011C
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DE
Germany
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container
bilge water
jacket
water
water tank
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Expired
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DESCH93078D
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EMIL R SCHNORBUS
FERDINAND HEYSE
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EMIL R SCHNORBUS
FERDINAND HEYSE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B13/00Conduits for emptying or ballasting; Self-bailing equipment; Scuppers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zum Reinigen, insonderheit des in den unteren Teilen von Schiffen sich ansammelnden Bilgen wassers dient, das laut den Hafen-Vorschriften vor dem Entfernen entölt werden muß. Es sind Bilgenwasserentöler bekannt, bei welchen mehrere, im Innern des Gefäßes vorgesehene Schirmwände angeordnet sind, die zur Achse des Gefäßes abwechselnd angebrachte Öffnungen aufweisen, so daß einer mit einer Öffnung versehenen Schinnwand eine solche über diese in einem gewissen Abstande angeordnete öffnungslose Schirmwand folgt. Das von unten eingeführte Bilgenwasser beschreibt auf diese Weise bei diesen Gefäßen annähernd eine Schraubenlinie und soll an seiner durch den Pumpendruck verursachten Geschwindigkeit abnehmen, während das vom Öl teilweise befreite Wasser im oberen Teil aus dem Gefäß heraustritt. Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, bei welchen das Bilgenwasser unter Druck in den oberen Teil eines Gefäßes eintritt und dann gegen eine gekrümmte Fläche anprallt, während zum Ansammeln des Öles im oberen Teil des Gefäßes eine Kugelfläche vorgesehen ist, gegen die die Ölteilchen bewegt und an dieser letzteren angesammelt werden. Das Wasser tritt bei diesen Vorrichtungen aus dem unteren Teil des Gefäßes heraus. Die erwähnten Vorrichtungen erfüllen aber nicht vollkommen die an sie gestellte Aufgabe, indem bei ihnen kein genügendes Beruhigen des unter Druck in das Gefäß einströmenden Bilgenwassers möglich ist, so daß das Wasser nicht rein genug die Vorrichtung verläßt.
Durch den in Rede stehenden Erfindungsgegenstand soll nunmehr im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen ein exaktes Reinigen des Wassers dadurch erzielt werden, daß in einem an sich bekannten doppelwandigen Behälter eine annähernd bis zum unteren Teil der inneren, von der Bodenfläche des Behälters entfernten Mantelfläche reichende Kegelmantelfläche vorgesehen ist, in der einerseits ein konzentrisch angeordnetes, verbreitertes Rohrstück der Zulaufleitungen, andererseits ein oder mehrere, mit ihren oberen Endteilen in dem oberen Teil des Behälters, und zwar außerhalb des inneren Mantels, endenden Entlüftungsröhren münden. Infolge der Rohrverbreiterung und der Anbringung der Kegelmantelfläche, in deretn Inneren die eingeschlossene Luftmenge eine Luftpolsterung bildet, wird das eintretende Bilgenwasser beruhigt und steigt an der Außenfläche des Innenmantels hoch, während die unvermeidlichen Luftbläschen o. dgl. mittels der erwähnten Entlüftungsröhren abgeführt werden. Die spezifisch leichten ölpartikelchen prallen alsdann gegen die geneigte Fläche des oberen Teiles des Behälters und. werden da gesammelt, während das Wasser im inneren Mantel, also längs der Kegelmantelfläche wiederum nach unten bewegt wird, um als-
dann den Behälter zu verlassen. An dem Behälter kann ein einen auswechselbaren Filter aufnehmender Raum vorgesehen sein, der sich an das Abflußrohr anschließt und dessen eine Wandung durch die Oberfläche des Behälters gebildet ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar im Längsschnitt, veranschaulicht. ίο In dem mit r bezeichneten Behälter, dessen oberer Teil ia kegel- bzw. pyramidenförmig ausgebildet ist, ist eine von dem Boden des Behälters ι · entfernte Mantelfläche 2 vorgesehen, deren obere Begrenzungskante sich in einem gewissen Abstande von dem oberen Teil des Behälters befindet, so daß zwischen dem Behälter 1 und dem Mantel 2 ein Zwischenraum 3 entsteht. In den Behälter 1 mündet die mit 4 bezeichnete, in bekannter Weise mit einer Druckpumpe in Verbindung stehende Zuleitung, und zwar ist das Endstück der Zuleitung 4 in Form eines verbreiterten Rohres 5 ausgebildet. Über dem Rohrstück 5, in dem Mantel 2, ist eine Kegelmantelfläche 6 vorgesehen, deren von ihr eingeschlossener Raum somit mit dem Zwischenraum 3 in Verbindung steht. Die Kegelmantelfläche 6 ist mit einer oder mehreren Öffnungen versehen, in welchen. Entlüftungsröhren 7 münden. Die Entlüftungsröhren stehen aus dem Mantel 2 hervor und enden in der Nähe des oberen Teiles ia des Behälters i. Die Abflußleitung 8 ist entweder unten, wie in der Abbildung dargestellt, angebracht oder nach oben geführt. In der Zeichnung ist das Rohr 8 der Übersichtlichkeit wegen in einer vertikalen Fläche mit den Entlüftungsröhren 7 gezeichnet, wohingegen man in der Praxis das erstere versetzt zu den letzteren anordnen würde, damit das Wasser in dem Fortbewegen nicht gehindert wird. An den Behälter 1 schließt sich gegebenenfalls ein mit 9 bezeichneter Raum an, in dem ein auswechselbarer, z. B. aus Filz o. dgl. bestehender Filter 10 vorgesehen ist, der beispielsweise auf hoher See ausgewechselt werden kann. Die Einführung des Filters 10 kann entweder von der Seite oder von oben geschehen. Um das sich an der innenfläche des oberen Teiles ia des Behälters ansammelnde Öl von Zeit zu Zeit entfernen zu können, ist an dem Teile ia ein an sich bekanntes Ventil 11 vorgesehen. Im unteren Teil des Mantels 2 kann weiterhin ein durch strichpunktierte Linien gekennzeichnetes FiI-terblech 12 vorgesehen werden, dessen Anbringung aber nicht unbedingt notwendig ist. Das Bilgenwasser tritt in Richtung des Pfeiles 13 in das Innere der Kegelmantelfläche 6 ein. Das unter Druck einströmende brausende Bilgenwasser verliert an seiner Geschwindigkeit bereits in dem verbreiterten Teil 5 und wird durch den sich im Innern der Kegelmantelfläche 6 bildenden Luftpolster beruhigt. Die unvermeidlichen Luftbläschen o. dgl. steigen dabei in Richtung der Pfeile 14 in den Entlüftungsröhren 7 hoch, während das Wasser nebst den Ölbeknengungen in Richtung der Pfeile 15 bewegt wird, so daß dasselbe in dem Raum 3 hochsteigt. Gelangt nun das verunreinigte Wasser in den oberen Teil des Behälters, so werden die Ölpartikelchen infolge ihres geringeren spezifischen Gewichtes gegen die geneigte Fläche des Oberteiles ia bewegt und setzen sich hier ab, während das entölte Wasser in Richtung 16 weiterbewegt wird und längs der äußeren Kegelmantelfläche in Richtung der Pfeile 17 in das Rohrstück 8 gelangt, um aus diesem in Richtung des Pfeiles 17' in den Raum 9, wo der Filter 10 sich befindet, zu gelangen. Das in den Raum 9 eindringende Wasser ist, wie aus den praktischen Erfahrungen bekannt, mit einer Ölhaut versehen, die mittels des Filters 10 abgenommen wird, so daß das vollkommen reine Wasser in Richtung der Pfeile 18 den Behälter verläßt. Die sich ansammelnden Ölteilchen werden von Zeit zu Zeit durch Öffnen des Ventiles 11, dessen Betätigung mechanisch oder von Hand erfolgt, entfernt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bilgenwasserentöler, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an sich bekannten doppelwandigen Behälter (1), dessen innerer Mantel (2) von dem Boden und von dem Deckel sich in einem gewissen Abstande befindet, eine in das Innere des Mantels (2) hineinragende Kegelmantelfläche (6) vorgesehen ist, in der einerseits ein konzentrisch angeordnetes, verbreitertes Rohrstück (5) der Zulaufleitung, andererseits ein oder mehrere mit ihren oberen Endteilen in dem oberen X05 Teil des Behälters, und zwar aus dem inneren Mantel (2) vorstehend, endenden •Entlüftungsröhren (7) münden.
  2. 2. Bilgenwasserentöler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (1) ein einen auswechselbaren Filter (10) aufweisender Raum (9) vorgesehen ist, der sich an das Abflußrohr (8) anschließt und dessen eine Wandung durch die Oberfläche des Behälters (1) gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH93078D 1931-02-05 1931-02-05 Bilgenwasserentoeler Expired DE556011C (de)

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DESCH93078D DE556011C (de) 1931-02-05 1931-02-05 Bilgenwasserentoeler

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DE (1) DE556011C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024393B (de) * 1954-08-20 1958-02-13 Alfred Young Lanphier Vorrichtung zur Trennung eines OEl-Wasser-Gemisches in einem OElabscheidefloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024393B (de) * 1954-08-20 1958-02-13 Alfred Young Lanphier Vorrichtung zur Trennung eines OEl-Wasser-Gemisches in einem OElabscheidefloss

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