DE555792C - Drosselvorrichtung und -steuerung fuer das Luftausgleichrohr von Fluessigkeitszapfanlagen - Google Patents

Drosselvorrichtung und -steuerung fuer das Luftausgleichrohr von Fluessigkeitszapfanlagen

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DE555792C
DE555792C DEF64015D DEF0064015D DE555792C DE 555792 C DE555792 C DE 555792C DE F64015 D DEF64015 D DE F64015D DE F0064015 D DEF0064015 D DE F0064015D DE 555792 C DE555792 C DE 555792C
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EXPLOSIONSSICHERER GEFAESSE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/1247Means for detecting the presence or absence of liquid

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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Drosselvorrichtung und -steuereng für das Luftausgleichrohr von Flüssigkeitszapfanlagen Die Erfindung betrifft eine Drosselvorrichtung und -steuereng für das Luftausgleichrohr von Flüssigkeitszapfanlagen. Einrichtungen dieser Art haben den Zweck, die Flüssigkeitszufuhr in das Meßgefäß kurz vor der Vollfüllung des Gefäßes abzudrosseln, damit sich die bei der Füllung etwa mitgegerissenen Gasblasen bis zur Vollfüllung aus der Zapfflüssigkeit ausscheiden. Auf diese Weise werden Ungenauigkeiten im Meßergebnis, die durch Messen der mit Gasblasen angereicherten Flüssigkeit entstehen könnten, vermieden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung in der Weise ausgebildet, daß der nach unten gerichtete Mündungsstutzen des Luftaus-Bleichrohres das in den oberen Teil des Meßgefäßes hineinragende Ende dieses Rohres in bekannter Weise haubenförmig umgibt und einerseits das Innere des Meßgefäßes durch eine unverschließbare Öffnung, anderseits der Ringraum zwischen den beiden Rohrstücken durch Öffnungen mit dem aufwärts gerichteten Teil des Luftausgleichrohres verbunden sind, die in an sich bekannter Weise mittels eines von der aufsteigenden Flüssigkeit gesteuerten Drosselorgans teilweise verschließbar sind. Bei dieser Bauart ist der Raumbedarf des Drosselorgans und des oberen Endes des Luftausgleichrohres so klein, daß die Einführung dieses Rohres durch den unteren Stutzen des Meßgefäßes hindurch sowie die sichere Abdichtung dieses Gefäßes ohne weiteres ermöglicht ist. Es ist bei Flüssigkeitsmeßgefäßen an sich bekannt, zum Abzug der Luft aus dem sich füllenden Meßgefäß Öffnungen am oberen Ende des Gefäßes vorzusehen, welche mittels eines von der aufsteigenden Flüssigkeit gesteuerten Drosselorgans teilweise verschließbar sind. Diese bekannten Einrichtungen bewirken aber keine Verzögerung der Vollfüllung des Gefäßes, um es den in der Meßflüssigkeit eingeschlossenen Gasblasen in der Zeit bis zur Vollfüllung zu ermöglichen, sich aus der Flüssigkeit auszuscheiden und aus dem Meßraum zu entweichen. Auch sind an Drosselvorrichtungen in Meßgefäßen schon unverschließbare Öffnungen zwischen dem Meßgefäßraum und dem Überlaufrohr vorgeschlagen worden.
  • In diesem Fall wird jedoch die in der Gefäßhaube eingeschlossene Luft verhältnismäßig rasch entweichen, so daß einerseits die Abscheidung der Gasblasen nicht restlos erfolgt ist, wenn der Flüssigkeitsspiegel die Meßebene erreicht hat, anderseits die Beobachtung der Füllung erschwert ist.
  • Um diesem Nachteil vorzubeugen, ist erfindungsgemäß die das Innere des Meßgefäßes mit dem Luftausgleichrohr verbindende Öffnung zwischen der unteren Mündung des Luftausgleichrohres und der Drosselstelle angeordnet. Bei dieser Ausführungsform herrscht während der Vollfüllung des Gefäßes und des Ersatzes der ausgeschiedenen Gasblasen in der Meßgefäßhaube und im Ringraum zwischen den beiden Rohrstücken des Luftausgleichrohres gleicher Druck, ganz unabhängig von der Größe des bei der Vollfüllung mit der Pumpe ausgeübten Druckes, da die in der Haube eingeschlossene Luft nicht mehr unmittelbar in das drucklose Luftausgleichrohr rasch entweichen kann. Infolge des gleichen Druckes in der Haube und im Ringraum wird das Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels in der Haube ausschließlich durch den Überdruck bewirkt, der von der kleinen Flüssigkeitssäule im Ringraum zwischen der Drosselstelle und der durch den Flüssigkeitsspiegel in der Haube gebildeten Ebene herrührt. Auf diese Weise ist das Einwandern des in der Gefäßhaube aufsteigenden Flüssigkeitsspiegels im letzten Augenblick vor der Vollfüllung verlangsamt und vom Pumpendruck unabhängig gemacht, so daß das Erreichen der durch eine Strichmarke gebildeten Meßebene genau beobachtet werden kann und die Gasblasen mit Sicherheit aus der Flüssigkeit ausgeschieden werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine schematisch dargestellte Teilansicht der Zapfanlage, und die Abb. 2 und 3 stellen je einen Schnitt durch verschiedene Ausführungsformen des oberen Teils des Meßgefäßes in größerem Maßstabe dar.
  • An das am oberen Ende 12 halsförmig verjüngte Meßgefäß 2 schließt sich unten die von der Pumpe 4. ausgehende Druckleitung i an, in die ein U-förmig nach oben gebogenes Rohrstück 5, 5a sowie ein Dreiweghahn 6 eingeschaltet sind, -mit dessen Hilfe das Innere des Meßgefäßes 2 mit der Zapfleitung 7 verbunden werden kann.
  • Bis in die Halskammer 12 des Meßgefäßes 2 erstreckt sich das von unten in das Meßgefäß eingeführte Luftausgleichrohr 14, dessen nach unten gerichteter Mündungsstutzen 35 den oberen aufwärts gerichteten Teil 34 des Luftausgleichrohres haubenförmig umgibt. Der Mündungsstutzen 35 des Luftausgleichrohres ist mittels eines in seinem oberen Ende angeordneten rohrförmigen Gewindestutzens 8 und einer Hülse 9 mit dem aufwärts gerichteten Ende 34 des Luftausgleichrohres verbunden. In dem Gewindestutzen 8 sind eine Mehrzahl ringförmig nebeneinander angeordneter Durchtrittsöffnungen 36 vorgesehen, die den zwischen dem Mündungsstutzen 35 und dem Luftausgleichrohr 34 gebildeten Ringraum io mit dem Innern des Luftausgleichrohres verbinden. Gegenüber den Durchlaßöffnungen 36 ist ein auf dem Gewindestutzen 8 verschiebbar gelagerter Ventilring 38 angeordnet, der sich in der Ruhelage auf einem Ansatz i i der Hülse 9 abstützt und nur mit einer einzigen Öffnung 13 versehen ist. In seiner Betriebsstellung verschließt der Ventilring 38 sämtliche Durchtrittsöffnungen 36 bis auf diejenige, die der Öffnung 13 im Ventilring 38 gegenüberliegt. Die Öffnung 13 wird praktisch sehr eng gehalten, so daß durch sie nur kleine Luftmengen entweichen können, und zwar so langsam, daß ein Flüssigkeitsübertritt in die Belüftungsleitung 34, 14 nicht stattfindet. Es handelt sich also hierbei nur um ein künstlich etwas undicht gemachtes Ventil.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist am oberen Ende des Mündungsstutzens 35 eine Öffnung 39 vorgesehen, die das Luftausgleichrohr 14, 34 mit dem Innern des Meßgefäßes verbindet. In gleicher Höhe mit dieser Öffnung 39 ist an der Haube 1.2 des Meßgefäßes eine Strichmarke 32 angebracht, die den geeichten Meßinhalt des Gefäßes angibt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 liegt die das Innere des Meßgefäßes mit dem Luftausgleichrohr verbindende Öffnung 39a zwischen der unteren Mündung 15 der Haube des Luftausgleichrohres und den im Gewindestutzen 8 angeordneten Öffnungen 36.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb. i und 2 ist folgende.
  • Wird Zapfflüssigkeit mit Hilfe der Pumpe4 in das Meßgefäß 2 hineingedrückt, so wird die vor der Flüssigkeit hergetriebene Luftsäule durch den Ringraum io sowie die Öffnungen 36 und durch das Luftausgleichrohr 14, 34 abgeleitet.
  • In dem Augenblick, in dem der Spiegel der aufsteigenden Flüssigkeit den unteren Rand 15 der trichterförmig erweiterten Haube 35 erreicht, steigt die Flüssigkeit beim Weiterpumpen sehr schnell in dem Ringraum io auf und hebt dabei schließlich den Ventilring 38 an, so daß die Durchlaßöffnungen 36 bis auf die der Öffnung 13 gegenüberliegende Öffnung 36 verschlossen sind. Die Flüssigkeitsförderung kommt hiernach fast vollkommen zum Stillstand.
  • Die außerhalb des Stutzens 35 im Innern der Gefäßhaube 12 eingeschlossene Luft kann nur noch durch die Öffnung 39 hindurch allmählich in das Luftausgleichrohr 14, 34 hinein entweichen. Wird mit der Pumpe 4 im Sinne der Förderung weitergedrückt, so steigt der Flüssigkeitsspiegel in dem freien Raum der Gefäßhaube 12 langsam nach Maßgabe des Entweichens der Luft durch die Öffnung 39 empor. Je stärker der Pumpendruck ist, um so rascher füllt sich die Gefäßhaube 12 mit Zapfflüssigkeit.
  • Während dieser verzögerten Vollfüllung des Meßgefäßes bis zu der durch die Strichmarke 32 festgelegten Meßebene haben die in_ der Flüssigkeit eingeschlossenen Gasblasen Zeit, sich auszuscheiden und durch die Offnung 13 sowie durch die freie COffnung 36 hindurch zu entweichen. Hat der Flüssigkeitsspiegel die durch die Strichmarke 32 gebildete Ebene erreicht, so besteht die Gewähr dafür, daß das gesamte Meßgefäß 2 mit blasenfreier Flüssigkeit angefüllt ist.
  • Da die Halskammer infolge der konzentrischen Ausbildung der Luftausgleichrohrmündung eng gehalten werden kann, ist überdies der Meßfehler, der durch den Höhenunterschied zwischen der Meßebene und der Drosselstelle bedingt ist, auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 kann die vor der Vollfüllung in der Haube 12 eingeschlossene Luft nicht mehr unmittelbar in das drucklose Luftausgleichrohr 14, 34 entweichen, sondern muß durch die Öffnung 39a in den Ringraum io eintreten und gelangt erst von dort in das Luftausgleichrohr 14, 34. Da im Ringraum io und in der Haube 12 der gleiche Druck herrscht, unabhängig davon, wie stark mit der Pumpe 4 weiter Flüssigkeit in das Meßgefäß 2 gedrückt wird, findet das Aufsteigen des Flüssigkeitsspiegels in der Haube bis an die Meßebene lediglich unter der Wirkung des Überdruckes statt, der herrührt von dem Höhenunterschied zwischen dem Flüssigkeitsspiegel in der Haube 12 und dem Spiegel der bis an die Drosselstelle 36 heranreichenden Flüssigkeitssäule im Ringraum io. Wie stark daher auch der von der Pumpe beim Vollfüllen ausgeübte Förderdruck sein mag, so wird der in der Haube 12 aufsteigende Flüssigkeitsspiegel doch nur ganz langsam in die Meßebene einwandern. Auf diese Weise ist eine vollkommene Blasenabscheidung unter Wahrung einer guten Beobachtungsmöglichkeit sichergestellt.
  • Die nach erfolgter Schließung der Öffnung 36 in der Haube 35 mit Hilfe der Pumpe 4 in das Meßgefäß 2 zur Vollfüllung noch eingeleitete Flüssigkeitsmenge wird dem abwärts durchflossenen Schenkel 5a des in die Pumpendruckleitung i eingeschalteten Rohrstückes 5, 5a entnommen, in welchem gleichfalls infolge der langsamen Flüssigkeitsbewegung ein Abscheiden von Gasblasen aus der Flüssigkeit stattfindet. Die Gasblasen sammeln sich im Scheitelbogen des Rohrstücks an. Da der Rauminhalt des abwärts durchflossenen Schenkels 5a des Rohrstücks 5, 5a mindestens der zum Vollfüllen erforderlichen Flüssigkeitsmenge entspricht, können auch beim Vollfüllen der Gefäßhaube 12 und des von Gasblasen freigegebenen Raumes des Meßgefäßes 2 keine neuen Luftblasen in das Gefäß eingeleitet «-erden.
  • Bei der Entleerung des Meßgefäßes 2 durch die Ablaßleitung 7 hindurch fällt der Ventilring 38 auf den Ansatz i i der Hülse 9 zurück, so daß die zur Entleerung des Gefäßes erforderliche Luft durch sämtliche CSffnungen 36 hindurch aus dem Luftausgleichrohr 14,34 in das Innere des Meßgefäßes 2 eintreten kann.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in gleicher Weise wie bei Flüssigkeitszapfanlagen mit einfachem Meßgefäß wie auch bei solchen mit Doppelmeßgefäßen Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Drosselvorrichtung und -steuerung für das Luftausgleichrohr von Flüssigkeitszapfanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten gerichtete Mündungsstutzen (35) des Luftausgleichrohres (14, 34) das in den oberen Teil (12) des Meßgefäßes (2) hineinragende Ende (34) dieses Rohres in bekannter Weise haubenförmig umgibt und einerseits das Innere des Meßgefäßes durch eine unverschließbare Öffnung (39, 39a), anderseits der Ringraum (io) zwischen den beidenRohrstücken (34,35) durch Öffnungen(36) hindurch mit dem aufwärts gerichteten Teil (34) des Luftausgleichrohres verbunden sind, die in an sich bekannter Weise mittels eines von der aufsteigenden Flüssigkeit gesteuerten Drosselorgans (13, 38) teilweise verschließbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Innere des Meßgefäßes (12) mit dem Luftausgleichrohr (14, 34) verbindende Öffnung (39a) zwischen dem unteren Rand (15) der Haube des Luftausgleichrohres und der Drosselstelle (36) liegt.
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