DE527814C - Sprengkopf - Google Patents
SprengkopfInfo
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- DE527814C DE527814C DE1930527814D DE527814DD DE527814C DE 527814 C DE527814 C DE 527814C DE 1930527814 D DE1930527814 D DE 1930527814D DE 527814D D DE527814D D DE 527814DD DE 527814 C DE527814 C DE 527814C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B15/00—Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
- B05B15/70—Arrangements for moving spray heads automatically to or from the working position
- B05B15/72—Arrangements for moving spray heads automatically to or from the working position using hydraulic or pneumatic means
- B05B15/74—Arrangements for moving spray heads automatically to or from the working position using hydraulic or pneumatic means driven by the discharged fluid
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprengvorrichtung und insbesondere auf eine
solche Bewässerungsanlage, bei welcher eine Anzahl von Brauseköpfen im Erdreich eingebettet
ist, welche aus einer gemeinsamen Zuleitung gespeist werden.
Bei solchen Brause- und Sprengköpfen ist es bereits vorgeschlagen worden, die Anordnung
so zu treffen, daß die Sprengdüsen
ίο während des Sprengens über den Erdboden
gehoben werden, um so einen größeren Wirkungsbereich für die einzelne Sprengdüse zu
erhalten. Insbesondere sind auch solche Ausbildungen bekannt, bei welchen das Anheben
der Düse durch den Druck der ausströmenden Sprengflüssigkeit erfolgt. Bei Bewässerungsanlagen
ist besonders darauf zu achten, daß die zu bewässernde Fläche möglichst gleichmäßig
besprengt wird, um so an allen Punkten der bebauten Fläche einen möglichst gleich guten Pflanzenstand zu erreichen. Die
bekannten Bewässerungsanlagen der vorstehend beschriebenen Art weisen jedoch sämtlich den Nachteil auf, daß das Bespren-
gen der jedem einzelnen Sprengkopf zugeteilten Fläche nicht gleichmäßig, sondern allmählich
erfolgt, so daß also die Fläche nicht an allen Punkten die gleiche Bewässerung erfährt.
Dies rührt daher, daß die Sprengflüssigkeit bereits beim Beginn des Anhebens
der Sprengdüse aus dieser heraustritt und somit die den Sprengkopf unmittelbar umgebende
Bodenfläche stärker besprengt wird als die von dem Sprengkopf entfernter liegende
Bodenfläche.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt. Gemäß der Erfindung wird der
Sprengkopf so ausgebildet, daß die durch den Flüssigkeitsdruck angehobene Sprengdüse
sich erst dann öffnet, wenn sie ihre Arbeits-Stellung über dem Boden vollkommen erreicht
hat und sich schließt, bevor nach erfolgtem Absperren der Flüssigkeitszuleitung sie ihre
Bewegung in die Ruhestellung beginnt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung
veranschaulicht.
Abb. ι stellt eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht teilweise im
Schnitt dar, in der die Düse in der herausgestoßenen, offenen oder Arbeitslage dargestellt
ist.
Abb. 2 zeigt im Schnitt und Seitenansicht eine andere Ausführungsform der Erfindung
mit zurückgezogener Düse.
In Abb. ι bezeichnet 1 eine Wasserzuführungsleitung
oder ein Rohr, das wenige Zoll unter der Oberfläche des durch Schraffierung angedeuteten Erdbodens eingegraben ist, der
über dem Brausekopf liegt, und in dem ein T-Stück 2 angeordnet ist. In dem seitlichen
nach oben gerichteten Zweigrohr 3 des T-Stückes ist ein Brausekopf A eingeschraubt.
Dieser Kopf bestellt aus einem rohrförmigen zylindrischen Gehäuse 4 mit einem Flansch 5
an seinem oberen Ende und mit einer Öff-
nung 6. Das untere Ende des Gehäuses 4 ist bei 7 in den Teil 3 eingeschraubt. In
dem Gehäuse 4 ist teleskopartig eine zylindrische Düse 8 angeordnet mit einer rohrförmigen
am Ende offenen Bohrung 9, deren oberes Ende am Umfang bei 10 abgeschrägt
ist. Etwa in der Mitte ihrer Länge hat die äußere Fläche der Düse eine Anschlagschulter
11 und in der Nähe ihres unteren Endes eine ίο zweite Schulter 12. Ein am unteren Ende der
Düse 8 eingeschraubter Ring 13 bildet einen Anschlag, um die Bewegung der Düse nach
unten durch das Gehäuse 4 hindurch zu verhindern. Um die Düse 8 ist eine Feder 14
gewickelt. Ihr unteres Ende liegt auf der Schulter 12 und ihr oberes Ende auf der
Unterseite des Flansches 5. Die Feder dient dazu, die Düse in das Gehäuse 4 nach innen
zu verschieben, wobei das innere Ende der Düse an den Ring 13 stößt und das äußere
Ende der Düse mit der Fläche des Flansches 5 bündig abschneidet. Das untere Ende
der Düse 8 hat einen vieleckigen "Querschnitt und bildet Tragflächen 15, die die Innenwand
des Gehäuses 4 berühren und das untere Ende der Düse 8 bei ihrer Längsbewegung
in dem Gehäuse führen.
In der Düse 8 ist konzentrisch eine Sprengventilstange 16 angeordnet, deren pilzförmiger
Kopf 17 sich auf das abgeschrägte Ende ι ο der Düse 8 setzen kann. Zwischen ihren
Enden hat die Stange 18 des Ventils eine Führung, die als ein mit Spiralkanälen versehener
Flansch 19 ausgebildet ist und dazu dient, dem austretenden Wasser eine Wirbelbewegung
zu erteilen. Auf das untere Ende der Stange ist eine mehrkantige Mutter 20 aufgeschraubt; gegen diese legt sich eine
Feder 21, deren oberes Ende an dem Flansch 22 der Düse 8 anliegt. Die Größe der Mutter
ist derart, daß sie die Innenwand der Düse an Punkten berührt und eine Führung für
das untere Ende des Sprengventils bildet. Die Feder sucht das Ventil auf den Sitz zu
setzen, wie noch beschrieben wird.
Sind die Teile wie in der Zeichnung zusammengefügt und ist die äußere Feder 14
nicht so steif wie die innere Feder 21 und wird Wasser unter Druck in das Rohr eingelassen,
so drückt dieses zuerst die Düse 8 gegen den Widerstand der Feder 14 aus dem
oberen Ende des Gehäuses nach außen. Wenn der Anschlag 11 die untere Fläche des Flansches
5 berührt, so wirkt der innerhalb des Gehäuses angesammelte Wasserdruck auf die Mutter 20 und hebt den pilzförmigen Kopf
des Ventils 16 gegen den Widerstand der Feder 21 von dem Sitz ab. Das Wasser vermag
aus dem Ende der Düse herauszusprit-60· zen; der Strahl reißt, daher nicht den Rasen
in die Höhe oder verstreut das umgebende Erdreich,· während die Düse gehoben wird.
Die Anordnung verhindert nämlich den Austritt des Wassers, bevor die Düse bis zur
vollen Höhe über der Erde angehoben ist. Die Gleichförmigkeit der Sprengung wird
durch die Durchgänge oder Kanäle in dem Flansch 19 sichergestellt. Schaltet man den
Wasserdruck in dem Rohr 1 ab, so wird die
Spannung der Feder 21 dahin wirken, daß der pilzförmige Kopf 17 sich früher auf seinen
Sitz setzt, bevor die Feder 14 wirkt, die Düse 8 zurückzieht und so ein Aufreißen des
Rasens während des Niederganges der Düse in den Erdboden verhindert. Die Düse ist
gerade unter der Fläche des Erdbodens oder Rasens angebracht, sie arbeitet auf- und abwärts
durch ein kleines Loch, das durch ihre eigene Bewegung stets reingehalten wird. Es
ist zu beachten, daß die in die Höhe gehende Düse einen gleichförmigen Durchmesser ohne
seitliche Hindernisse hat bzw.· daß der Kopf sich derart erstreckt, daß er stets frei in den
Rasen zurückzuziehen ist und Erdreich, Sterne oder Rasen auf seinem Wege nicht abwärts
mitreißen kann. Andernfalls könnte er nicht den ganzen Weg zurückgehen und könnte
einen Unfall von Personen herbeiführen, die auf einem Rasen spazieren gehen, auf dem
die Düsen eingebaut sind.
Es sind ferner noch Vorkehrungen getroffen, um den Wasserdruck in dem zylindrischen
Gehäuse der Düse 8 zu entlasten, wenn die Wasserzufuhr abgeschaltet wird, so daß
der Brausekopf seine zurückgezogene Lage einnimmt.
Dies kann lediglich in der Weise geschehen, daß man die Bohrung 6 des Gehäuses
4 leicht passend auf die Düse 8 herstellt, damit das Wasser am Umfang der Düse durch diese Bohrung entweichen kann,
sobald es dadurch, daß die Düse durch die Feder 14 abwärts gedrückt wird, verschoben
wird.
Die Anordnung eines Wasseraustritts an dieser Stelle hat den Zweck, daß der Eintritt
von Sand oder Schmutz durch diese Öffnung verhindert wird. Dieses Material wird durch
das Wasser weggewaschen, während es sonst in das Gehäuse 4 mitgeführt würde, indem es
entweder an der Außenfläche der Düse 8 haftet oder in die zwar Ideine Öffnung zwischen
dem Gehäuse 4 und der Düse 8 fällt. Die Ausführungsform der Abb. 2 weicht von der Abb. 1 hauptsächlich in der Anordnung
zur Einstellung des Brausekopfes ab. Bei dieser Ausführungsform enthält ein zylindrisches
Gehäuse eine zylindrische Düse und eine Feder zwischen der Düse und dem Gehäuse wie in der Anordnung nach Abb. 1.
Anstatt daß indessen die Ventilstange in einer an ihrem unteren Ende angeordneten
Mutter einstellbar ist, wie es in Abb. ι dargestellt
ist, ist sie an ihrem oberen Ende bei
24 mit Gewinde versehen. Der Ventilkopf
25 hat eine nach unten gehende mit Gewinde versehene Büchse 26, die mit dem Ende der
Ventilstange in Eingriff ist. Um einen leichten aber festen Eingriff der Büchse 25 mit
der eingeschraubten Ventilstange sicherzustellen, wird die Büchse 26 geschlitzt (27), um
die Büchse ein wenig zu deformieren, so daß sie das Gewinde der Ventilstange sicher faßt.
Bei dieser Ausführungsform kann eine Wirbelbewegung des Strahls ebenfalls auf Wunsch durch Anordnung von Spiralflansehen
auf der Stange oder auf der Außenfläche der Büchse 26 hergestellt werden. Gemäß der Zeichnung sind aber Vorsprünge
oder Rippen 28 vorhanden, die von der Ventilstange vorstehen und in das Innere der
Düse 8 leicht passen.
Damit die Ventilstange gegen eine Drehung während der Einstellung des Kopfes 2 5 gesichert
wird, ist in der Ventilstange unten eine Bohrung 29 vorgesehen. In diese kann ein Stift eingesetzt werden, der ein wenig
länger als der Durchmesser der Düse 8 an ihrem unteren Ende ist, so daß er in durch
punktierte Linien angedeutete Nuten 31 hineinragt.
Claims (8)
1. Sprengkopf mit rohrförmig derart in einem Gehäuse angeordneter Düse, daß sie
aus demselben durch Flüssigkeitsdruck ausgestoßen wird, mit einer Feder zwischen
der Düse und dem Gehäuse, die die Düse normal in zurückgezogener Stellung hält, dadurch gekennzeichnet, daß
die rohrförmige Düse (8) an ihrem oberen Ende mit einem Ventil ausgerüstet ist, das nur geöffnet wird, wenn der rohrförmige
Teil (9) im wesentlichen vollständig aus dem Gehäuse (4) herausgestoßen ist, und geschlossen wird, bevor
die rohrförmige Düse in das Gehäuse zurückgezogen wird.
2. Sprengkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mit
einem Kopf (17) versehen ist, der einen dichten Abschluß an dem Ende der rohrförmigen
Düse herstellen kann, und daß Federanordnungen (21) den Kopf auf dem
Ende der rohrförmigen Düse zu halten vermögen, bis die Düse im wesentlichen vollständig nach außen gestoßen ist.
3. Sprengkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf
(17) auf einer Stange (18) innerhalb der rohrförmigen Düse angeordnet
und gegen das obere Ende der Düse durch eine Spiralfeder (21) festgehalten
wird, die sich gegen einen Anschlag (20) am unteren Ende der Stange und gegen eine Schulter (22) auf der Innenfläche
der zylindrischen Düse legt, und daß diese Feder (21) steifer ist als die Feder (14)
zwischen der zylindrischen Düse und dem Gehäuse.
4. Sprengkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf
(17) mit der Ventils tange (18) längsverstellbar verbunden ist, so daß der
Ventilkopf zu der rohrförmigen Düse eingestellt werden kann.
5. Sprengkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange
Ansätze (19 bzw. 28) besitzt, die sie in der Mitte des zylindrischen Gehäuses
(9) halten, so daß ein gleichförmiger Strahl erzielt wird.
6. Sprengkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange
(18) Gewinde hat und in eine Mutter eingreift, die gegen Drehung in der zylindrischen
Düse gesichert ist und als Anschlag (20) für ein Ende der Feder (21) dient.
7. Sprengkopf nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende
der Stange ein Gewinde (24) aufweist und in eine Gewindebohrung im Ventilkopf eingreift.
8. Sprengkopf nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
eine Bohrung von einem solchen Durchmesser hat, daß sie leicht auf die zylindrische
Düse paßt und das Wasser aus dem Gehäuse zwischen demselben und der Düse entweichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE527814T | 1930-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527814C true DE527814C (de) | 1931-06-22 |
Family
ID=6553441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930527814D Expired DE527814C (de) | 1930-04-12 | 1930-04-12 | Sprengkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527814C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5004157A (en) * | 1989-09-05 | 1991-04-02 | Martell Ely A | Sprinkler system |
US5785248A (en) * | 1996-02-22 | 1998-07-28 | The Toro Company | Rotary sprinkler drive assembly with filter screen |
-
1930
- 1930-04-12 DE DE1930527814D patent/DE527814C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5004157A (en) * | 1989-09-05 | 1991-04-02 | Martell Ely A | Sprinkler system |
US5785248A (en) * | 1996-02-22 | 1998-07-28 | The Toro Company | Rotary sprinkler drive assembly with filter screen |
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