DE621088C - Ventil fuer Traenkbecken - Google Patents

Ventil fuer Traenkbecken

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DE621088C
DE621088C DEB164172D DEB0164172D DE621088C DE 621088 C DE621088 C DE 621088C DE B164172 D DEB164172 D DE B164172D DE B0164172 D DEB0164172 D DE B0164172D DE 621088 C DE621088 C DE 621088C
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DE
Germany
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valve
water
housing
valves
valve body
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Expired
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DEB164172D
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HERMANN BLOCHBERGER
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HERMANN BLOCHBERGER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Ventile für Tränkbecken mit regelbarem und abstellbarem Wasserzufluß, bei denen eine das Zulaufventil bewegende Klappe von dem Tier, — 5 wenn es trinken will, mit dem Maul verschwenkt werden muß.
Derartige Ventile müssen besonders einfach gebaut sein, und zwar sowohl aus Gründen des Preises wie auch besonders mit Rücksicht auf einfache Herstellung, Übersichtlichkeit und Betriebssicherheit. Weiterhin müssen sie einfach zu montieren und zu demontieren sein, damit auch jeder in der Landwirtschaft beschäftigte ungelernte Arbeiter ein derartiges Ventil einbauen oder im Fall irgendeiner Störung auseinandernehmen und wieder zusammensetzen kann. Femer müssen solche Ventile, wenn mehrere derselben an den Strang einer Wasserleitung angeschlossen sind, einzeln für sich vom Wasser abgesperrt werden können, ohne daß die gesamte Wasserleitung abgestellt werden muß; denn es kommt vor, daß das eine oder andere Tier aus irgendwelchen Gründen kein Wasser be-
kommen soll. Weiterhin müssen solche Ventile auch besonders sicher und dauerhaft im Gebrauch sein, damit das Vieh beim Versuch, aus einem abgesperrten Ventil Wasser zu bekommen, das Ventil nicht zerstören kann.
Diesen Erfordernissen werden die bekannten Ventile für Tränkbecken entweder überhaupt nicht oder nur in sehr unvollkommener Weise gerecht. Bei manchen dieser Ventile kann man wohl den Zufluß des Frischwassers in das Becken regeln oder ganz absperren.
Bei ihnen ist aber im abgesperrten Zustand die Verbindung zwischen Klappe, Ventil, Ventilschaft und Einstellspindel derartig starr, daß, wenn das Zuflußventil nach dem Becken vollständig abgesperrt ist und das Tier die Klappe für das Ventil wiederholt v.ergeblich bewegt, leicht die Klappe oder ein Teil des Ventils beschädigt wird oder zu Bruch geht. Außerdem sind derartige Ventile verhältnismäßig umständlich gebaut und einzumontieren. Ferner kann bei ihnen, wie auch übrigens bei vielen anderen Tränkbeckenventilen, die Ventilfeder nicht nachgespannt werden. Unnötiger Wasserverlust oder gar Überschwemmung im Stall sind oft die Folge davon.
Bei anderen Tränkbeckenventilen kann zwar die Ventilfeder nachgespannt werden, jedoch nur nach Auseinandernehmen des Ventils. Diese Arbeit und das Nachspannen der Ventilfeder ist für den Bauern ungewohnt und langwierig. Außerdem setzt bei solchen Ventilen das Nachspannen der'Feder die Abstellung der ganzen Wasserleitung voraus, da ja das Ventil auseinandergenommen werden So muß. Sie sind schließlich auch nicht einzeln für sich vom Wasserzufluß absperrbar.
Diese Mängel der bekannten Tränkbeckenventile sind beim Erfindungsgegenstand vermieden, wobei er gleichzeitig die Vorteile der bekannten Ventile in sich vereinigt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise mit ihrem unteren Ende den Ventilkörper für den Zutritt und die Absperrung des Wassers nach
62108&
dem Tränkbe.cken beeinflussende Ventildruckfeder mit ihrem oberen Ende gegen einen in dem Ventilgehäuse längs verschiebbaren Hilfsventilkörper drückt, der mittels einer an sich • 5 bekannten Einstellspindel gegenüber einem im Ventilgehäuse vorgesehenen Wassereintrittspalt verstellt werden kann. In besonders günstiger Weise hat der Hilfsventilkörper die Gestalt einer Kappe, deren nach unten gerichteter Rand entsprechend einer unter dem Gehäusespalt vorgesehenen Ventilsitzfläche ausgebildet ist.
Daraus ergeben sich gegenüber den bekannten Tränkbeckenventilen folgende Vorteile: Das Ventil kann, wie an sich bekannt, 'ebenfalls so eingestellt werden, daß der Wasserzufluß in das Becken größer oder kleiner ist; das Ventil kann auch vollständig geschlossen . werden, so daß kein Wasser in das Becken fließt. Wenn der Wasserzufluß nach dem Becken abgesperrt ist, ist aber die Verbindung zwischen der Pendelklappe für das Zuflußventil und dessen Einstellorganen keine starre, sondern eine elastisch bewegliche, so daß das Tier das Ventil oder Teile desselben durch Gewaltanwendung nicht zerstören oder beschädigen kann. Das Ventil kann bei Verbleiben in der Wasserleitung, wie ebenfalls an sich bekannt, auch einzeln für sich vom weiteren Wasserzufluß vollständig abgesperrt werden. Weiterhin kann die Druckfeder für das Zufluß ventil jederzeit leicht und ohne daß das Ventil auseinandergenommen werden muß, nachgespannt werden: -Die durch die Nachstellung der Ventilfeder erreichte Drosselung des Wasserzuflusses ist bei Leitungen mit höherem Wasserdruck nicht nur erwünscht, sondern notwendig und vorteilhaft, um bei dem öfteren Saufen der Tiere das Überlaufen der Becken zu verhindern. Die Nachstellbarkeit der Ventilfeder ist auch für den Betrieb des Ventils einfacher und billiger als der Ersatz durch eine neue Ventilfeder, die erfahrungsgemäß in den meisten Fällen nicht zur Verfügung steht oder nur schwierig zu beschaffen ist.
Schließlich ist das Ventil nach der Erfindung außerdem baulich und in der Montage sowie Demontage wesentlich einfacher, übersichtlicher und daher auch betriebssicherer; auch hat es eine größere Lebensdauer als die bekannten Ventile.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt das Ventil in Ansicht.
Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch das Ventil mit Pendelklappe dar, und zwar nach der Linie E-F in Abb. 1.
Abb. 3 läßt in kleinerem Maßstabe schaubildlich das am Becken fertig montierte Ventil mit dem Becken selber erkennen, wozi:
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie G-H in Abb. 3 darstellt.
Abb. 5 zeigt im Längsschnitt den in die Wasserleitung einzubauenden, das gesamte Ventil tragenden Anschluß stutzen.
Das Tränkbeckenventil hat ein Ventilgehäuse g mit unterem Flansch. Das Ventilgehäuse ist an seinem unteren Ende zu einer konischen Sitzfläche für den Ventilkegel h bzw. dessen Dichtung k ausgebildet. Dieser Kegel h, k steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder f, welche mit ihrem oberen Ende gegen einen kappen- oder haubenartigen, im Ventilgehäuse g längs verschiebbaren Hilfsventilkörper e drückt bzw. von : unten in diesen eingreift. Oben ist das Ventilgehäuse g durch einen eingeschraubten Stopfen c mittels Dichtung m abgeschlossen. Von oben her verläuft durch den Stopfen c die Einstellspindel α für den Hilfsventilkörper e. Sie ist nach- außen abgedichtet durch eine in dem Stopfen c sitzende Dichtungsriiuffe ~b mit unter dieser befindlicher Dichtung d. '■:-■--■
Im Ventilgehäuse g befindet sich ein Spalt y (Abb. 2), welcher zum Wasserzutritt in das"Ventilgehäuse g dient. Unterhalb dieses Gehäusespaltes y ist im Gehäuse g eine konische Ventilsitzfläche χ vorgesehen, entsprechend welcher auch das untere Ende des Kappenrandes des Hilfsventilkörpers e konisch gestaltet ist.
Am unteren Flansch des Ventilgehäuses g ist eine an sich bekannte Pendelklappe i angelenkt, welche durch .entsprechende Verschwenkung mittels Stößels η das Zuflußventil h,k hebt.
Das gesamte Ventil wird folgendermaßen zusammengebaut: " '
Ein Anschlußstutzen gemäß Abb. 5 wird mittels Gewindes an die Wasserleitung oder einen Abzweig derselben angeschraubt und mit seinem unteren seitlichen Flansch auf einem Brett oder einer Leiste über der Bekkenöffnung befestigt; Sodann wird das Ventilgehäuseg· mit der schwenkbar an ihr sitzenden Pendelklappe i, wie aus Abb. 4 ersichtlich, von unten her mit auf seinem unteren Flansch aufgelegter Dichtung / durch den Anschlußstutzen geschoben und nach Einsetzen des Ventilkörpers h, k nebst Druckfeder f und Hilfsventilkörper e lediglich mittels des von oben her in das Ventilgehäuse g eingeschraubten Stopfens c, unter Abdichtung durch die Dichtungsscheibe m, am Anschlußstutzen festgezogen.
Die bauliche Gestaltung und Anordnung der Teile des Ventils in Verbindung mit dem Anschlußstutzen ermöglicht eine freie Wahl der Montagestelle bzw. eine beliebige Anbringung des' Ventils über oder unter oder
neben der Wasserleitung oder eines Abzweiges von derselben, was sowohl bei den in eine Wasserkammer eingebauten wie auch bei den mit einem Kreuzstück mit der Wasserleitung verbundenen Tränkbeckenventilen nicht möglich ist, weil man bei jenen bekannten Ventilen bezüglich der Stelle der Anbringung einseitig beschränkt ist.
Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende:
Befinden sich die Teile des Ventils in der Stellung gemäß Abb. 2, so kann Wasser aus der Wasserleitung durch den Gehäusespalt y in das Innere des Ventilgehäuses g eintreten.
Wird jetzt die Pendelklappe i durch das Tier nach einwärts geschwenkt, so wird durch den Stößel η der Ventilkegel h, k entgegen der Wirkung der Ventilfeder f angehoben, und das Wasser fließt an dem Ventilkegel h, k vorbei nach unten in das Tränkbecken.
Durch Verschrauben der Einstellspindel a kann der Hilfsventilkörper e eingestellt und so der W'assereintrittsspalt y verändert oder geschlossen werden. Im letzteren Fall setzt sich die Kappe e mit ihrem unteren konischen Rand auf die Ventilsitzfläche unterhalb des Gehäusespaltes y auf. Dann kann selbst dann kein Wasser eintreten, wenn das Tier die Klappe i einwärts schwenken und den Ventilkegel h, k heben sollte. Dabei ist aber die Verbindung zwischen der Klappe./ und dem Ventilkegel h, k nicht starr. Der Ventilkegel h, k kann sich vielmehr heben und senken, so daß eine Zerstörung oder Beschädigung irgendwelcher Teile des Ventils unmöglich ist.
Sollte die Ventilfeder / erschlafft sein, so braucht das Ventil nicht auseinandergenommen zu werden, sondern es genügt, die Ein- 40 _ Stellspindel α etwas tiefer einzuschrauben, so daß die Feder f etwas mehr zusammengedrückt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Ventil für Tränkbecken mit regelbarem und abstellbarem Wasserzufluß, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit ihrem unteren Ende den Ventilkörper Qi, k) für den Zutritt und die Absperrung des Wassers nach den Tränkbecken beeinflussende Ventildruckfeder (/) mit ihrem oberen Ende gegen einen in dem Ventilgehäuse (g) längs verschiebbaren Hilfsventilkörper (e) drückt, der mittels einer an sich bekannten Einstellspindel (α) gegenüber einem imVentilgehäuse (g) vorgesehenen Wassereintrittspalt (y) verstellt werden kann.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsventilkörper (e) die Gestalt einer Kappe hat, deren nach unten gerichteter Rand entsprechend einer unter dem Gehäusespalt (y) vorgesehenen Ventilsitzfläche ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB164172D 1934-02-07 1934-02-07 Ventil fuer Traenkbecken Expired DE621088C (de)

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DE621088C true DE621088C (de) 1935-11-01

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ID=7005148

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DEB164172D Expired DE621088C (de) 1934-02-07 1934-02-07 Ventil fuer Traenkbecken

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DE (1) DE621088C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926642C (de) * 1952-03-16 1955-05-23 Eugen Dengler Vorrichtung zur Regulierung des Fluessigkeitszuflusses bei Selbsttraenkebecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926642C (de) * 1952-03-16 1955-05-23 Eugen Dengler Vorrichtung zur Regulierung des Fluessigkeitszuflusses bei Selbsttraenkebecken

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