DE621088C - Ventil fuer Traenkbecken - Google Patents
Ventil fuer TraenkbeckenInfo
- Publication number
- DE621088C DE621088C DEB164172D DEB0164172D DE621088C DE 621088 C DE621088 C DE 621088C DE B164172 D DEB164172 D DE B164172D DE B0164172 D DEB0164172 D DE B0164172D DE 621088 C DE621088 C DE 621088C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- water
- housing
- valves
- valve body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 32
- 230000035622 drinking Effects 0.000 claims description 12
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 3
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims 1
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 7
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 3
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 description 1
- 239000013505 freshwater Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 210000004197 pelvis Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K7/00—Watering equipment for stock or game
- A01K7/02—Automatic devices ; Medication dispensers
- A01K7/06—Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
- Lift Valve (AREA)
- Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile für Tränkbecken mit regelbarem und abstellbarem
Wasserzufluß, bei denen eine das Zulaufventil bewegende Klappe von dem Tier,
— 5 wenn es trinken will, mit dem Maul verschwenkt werden muß.
Derartige Ventile müssen besonders einfach
gebaut sein, und zwar sowohl aus Gründen des Preises wie auch besonders mit Rücksicht
auf einfache Herstellung, Übersichtlichkeit und Betriebssicherheit. Weiterhin müssen sie
einfach zu montieren und zu demontieren sein, damit auch jeder in der Landwirtschaft
beschäftigte ungelernte Arbeiter ein derartiges Ventil einbauen oder im Fall irgendeiner
Störung auseinandernehmen und wieder zusammensetzen kann. Femer müssen solche
Ventile, wenn mehrere derselben an den Strang einer Wasserleitung angeschlossen sind, einzeln für sich vom Wasser abgesperrt
werden können, ohne daß die gesamte Wasserleitung abgestellt werden muß; denn es
kommt vor, daß das eine oder andere Tier aus irgendwelchen Gründen kein Wasser be-
kommen soll. Weiterhin müssen solche Ventile auch besonders sicher und dauerhaft im
Gebrauch sein, damit das Vieh beim Versuch, aus einem abgesperrten Ventil Wasser zu bekommen,
das Ventil nicht zerstören kann.
Diesen Erfordernissen werden die bekannten Ventile für Tränkbecken entweder überhaupt
nicht oder nur in sehr unvollkommener Weise gerecht. Bei manchen dieser Ventile kann man wohl den Zufluß des Frischwassers
in das Becken regeln oder ganz absperren.
Bei ihnen ist aber im abgesperrten Zustand die Verbindung zwischen Klappe, Ventil,
Ventilschaft und Einstellspindel derartig starr, daß, wenn das Zuflußventil nach dem
Becken vollständig abgesperrt ist und das Tier die Klappe für das Ventil wiederholt
v.ergeblich bewegt, leicht die Klappe oder ein Teil des Ventils beschädigt wird oder zu
Bruch geht. Außerdem sind derartige Ventile verhältnismäßig umständlich gebaut und einzumontieren.
Ferner kann bei ihnen, wie auch übrigens bei vielen anderen Tränkbeckenventilen,
die Ventilfeder nicht nachgespannt werden. Unnötiger Wasserverlust oder gar Überschwemmung im Stall sind oft
die Folge davon.
Bei anderen Tränkbeckenventilen kann zwar die Ventilfeder nachgespannt werden,
jedoch nur nach Auseinandernehmen des Ventils. Diese Arbeit und das Nachspannen der Ventilfeder ist für den Bauern ungewohnt
und langwierig. Außerdem setzt bei solchen Ventilen das Nachspannen der'Feder die Abstellung
der ganzen Wasserleitung voraus, da ja das Ventil auseinandergenommen werden So muß. Sie sind schließlich auch nicht einzeln
für sich vom Wasserzufluß absperrbar.
Diese Mängel der bekannten Tränkbeckenventile sind beim Erfindungsgegenstand vermieden,
wobei er gleichzeitig die Vorteile der bekannten Ventile in sich vereinigt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise mit ihrem
unteren Ende den Ventilkörper für den Zutritt und die Absperrung des Wassers nach
62108&
dem Tränkbe.cken beeinflussende Ventildruckfeder
mit ihrem oberen Ende gegen einen in dem Ventilgehäuse längs verschiebbaren Hilfsventilkörper
drückt, der mittels einer an sich • 5 bekannten Einstellspindel gegenüber einem
im Ventilgehäuse vorgesehenen Wassereintrittspalt verstellt werden kann. In besonders
günstiger Weise hat der Hilfsventilkörper die Gestalt einer Kappe, deren nach unten gerichteter
Rand entsprechend einer unter dem Gehäusespalt vorgesehenen Ventilsitzfläche ausgebildet
ist.
Daraus ergeben sich gegenüber den bekannten Tränkbeckenventilen folgende Vorteile:
Das Ventil kann, wie an sich bekannt, 'ebenfalls so eingestellt werden, daß der Wasserzufluß
in das Becken größer oder kleiner ist; das Ventil kann auch vollständig geschlossen
. werden, so daß kein Wasser in das Becken fließt. Wenn der Wasserzufluß nach dem
Becken abgesperrt ist, ist aber die Verbindung zwischen der Pendelklappe für das Zuflußventil
und dessen Einstellorganen keine starre, sondern eine elastisch bewegliche, so daß das Tier das Ventil oder Teile desselben
durch Gewaltanwendung nicht zerstören oder beschädigen kann. Das Ventil kann bei Verbleiben
in der Wasserleitung, wie ebenfalls an sich bekannt, auch einzeln für sich vom weiteren Wasserzufluß vollständig abgesperrt
werden. Weiterhin kann die Druckfeder für das Zufluß ventil jederzeit leicht und ohne daß
das Ventil auseinandergenommen werden muß, nachgespannt werden: -Die durch die
Nachstellung der Ventilfeder erreichte Drosselung des Wasserzuflusses ist bei Leitungen
mit höherem Wasserdruck nicht nur erwünscht, sondern notwendig und vorteilhaft,
um bei dem öfteren Saufen der Tiere das Überlaufen der Becken zu verhindern. Die
Nachstellbarkeit der Ventilfeder ist auch für den Betrieb des Ventils einfacher und billiger
als der Ersatz durch eine neue Ventilfeder, die erfahrungsgemäß in den meisten Fällen
nicht zur Verfügung steht oder nur schwierig zu beschaffen ist.
Schließlich ist das Ventil nach der Erfindung außerdem baulich und in der Montage
sowie Demontage wesentlich einfacher, übersichtlicher und daher auch betriebssicherer;
auch hat es eine größere Lebensdauer als die bekannten Ventile.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt das Ventil in Ansicht.
Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch das Ventil mit Pendelklappe dar, und zwar nach
der Linie E-F in Abb. 1.
Abb. 3 läßt in kleinerem Maßstabe schaubildlich das am Becken fertig montierte Ventil
mit dem Becken selber erkennen, wozi:
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie
G-H in Abb. 3 darstellt.
Abb. 5 zeigt im Längsschnitt den in die Wasserleitung einzubauenden, das gesamte
Ventil tragenden Anschluß stutzen.
Das Tränkbeckenventil hat ein Ventilgehäuse g mit unterem Flansch. Das Ventilgehäuse
ist an seinem unteren Ende zu einer konischen Sitzfläche für den Ventilkegel h
bzw. dessen Dichtung k ausgebildet. Dieser Kegel h, k steht unter dem Einfluß einer
Schraubenfeder f, welche mit ihrem oberen Ende gegen einen kappen- oder haubenartigen,
im Ventilgehäuse g längs verschiebbaren Hilfsventilkörper e drückt bzw. von
: unten in diesen eingreift. Oben ist das Ventilgehäuse
g durch einen eingeschraubten Stopfen c mittels Dichtung m abgeschlossen.
Von oben her verläuft durch den Stopfen c die Einstellspindel α für den Hilfsventilkörper
e. Sie ist nach- außen abgedichtet durch eine in dem Stopfen c sitzende Dichtungsriiuffe
~b mit unter dieser befindlicher Dichtung d. '■:-■--■
Im Ventilgehäuse g befindet sich ein Spalt y (Abb. 2), welcher zum Wasserzutritt
in das"Ventilgehäuse g dient. Unterhalb dieses
Gehäusespaltes y ist im Gehäuse g eine konische Ventilsitzfläche χ vorgesehen, entsprechend
welcher auch das untere Ende des Kappenrandes des Hilfsventilkörpers e konisch
gestaltet ist.
Am unteren Flansch des Ventilgehäuses g ist eine an sich bekannte Pendelklappe i angelenkt,
welche durch .entsprechende Verschwenkung mittels Stößels η das Zuflußventil
h,k hebt.
Das gesamte Ventil wird folgendermaßen zusammengebaut: " '
Ein Anschlußstutzen gemäß Abb. 5 wird mittels Gewindes an die Wasserleitung oder
einen Abzweig derselben angeschraubt und mit seinem unteren seitlichen Flansch auf
einem Brett oder einer Leiste über der Bekkenöffnung befestigt; Sodann wird das Ventilgehäuseg·
mit der schwenkbar an ihr sitzenden Pendelklappe i, wie aus Abb. 4 ersichtlich,
von unten her mit auf seinem unteren Flansch aufgelegter Dichtung / durch den
Anschlußstutzen geschoben und nach Einsetzen des Ventilkörpers h, k nebst Druckfeder
f und Hilfsventilkörper e lediglich mittels des von oben her in das Ventilgehäuse g
eingeschraubten Stopfens c, unter Abdichtung durch die Dichtungsscheibe m, am Anschlußstutzen
festgezogen.
Die bauliche Gestaltung und Anordnung der Teile des Ventils in Verbindung mit dem
Anschlußstutzen ermöglicht eine freie Wahl der Montagestelle bzw. eine beliebige Anbringung
des' Ventils über oder unter oder
neben der Wasserleitung oder eines Abzweiges von derselben, was sowohl bei den in
eine Wasserkammer eingebauten wie auch bei den mit einem Kreuzstück mit der Wasserleitung
verbundenen Tränkbeckenventilen nicht möglich ist, weil man bei jenen bekannten Ventilen bezüglich der Stelle der Anbringung
einseitig beschränkt ist.
Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende:
Befinden sich die Teile des Ventils in der Stellung gemäß Abb. 2, so kann Wasser aus
der Wasserleitung durch den Gehäusespalt y in das Innere des Ventilgehäuses g eintreten.
Wird jetzt die Pendelklappe i durch das Tier nach einwärts geschwenkt, so wird
durch den Stößel η der Ventilkegel h, k entgegen
der Wirkung der Ventilfeder f angehoben, und das Wasser fließt an dem Ventilkegel
h, k vorbei nach unten in das Tränkbecken.
Durch Verschrauben der Einstellspindel a kann der Hilfsventilkörper e eingestellt und
so der W'assereintrittsspalt y verändert oder geschlossen werden. Im letzteren Fall setzt
sich die Kappe e mit ihrem unteren konischen Rand auf die Ventilsitzfläche unterhalb des
Gehäusespaltes y auf. Dann kann selbst dann kein Wasser eintreten, wenn das Tier die
Klappe i einwärts schwenken und den Ventilkegel h, k heben sollte. Dabei ist aber die
Verbindung zwischen der Klappe./ und dem Ventilkegel h, k nicht starr. Der Ventilkegel
h, k kann sich vielmehr heben und senken, so daß eine Zerstörung oder Beschädigung
irgendwelcher Teile des Ventils unmöglich ist.
Sollte die Ventilfeder / erschlafft sein, so braucht das Ventil nicht auseinandergenommen
zu werden, sondern es genügt, die Ein- 40 _ Stellspindel α etwas tiefer einzuschrauben, so
daß die Feder f etwas mehr zusammengedrückt wird.
Claims (2)
1. Ventil für Tränkbecken mit regelbarem und abstellbarem Wasserzufluß,
dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit ihrem unteren Ende den Ventilkörper Qi, k) für den Zutritt
und die Absperrung des Wassers nach den Tränkbecken beeinflussende Ventildruckfeder
(/) mit ihrem oberen Ende gegen einen in dem Ventilgehäuse (g)
längs verschiebbaren Hilfsventilkörper (e) drückt, der mittels einer an sich bekannten
Einstellspindel (α) gegenüber einem imVentilgehäuse (g) vorgesehenen Wassereintrittspalt
(y) verstellt werden kann.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsventilkörper
(e) die Gestalt einer Kappe hat, deren nach unten gerichteter Rand entsprechend
einer unter dem Gehäusespalt (y) vorgesehenen Ventilsitzfläche ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164172D DE621088C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-07 | Ventil fuer Traenkbecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB164172D DE621088C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-07 | Ventil fuer Traenkbecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621088C true DE621088C (de) | 1935-11-01 |
Family
ID=7005148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB164172D Expired DE621088C (de) | 1934-02-07 | 1934-02-07 | Ventil fuer Traenkbecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621088C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926642C (de) * | 1952-03-16 | 1955-05-23 | Eugen Dengler | Vorrichtung zur Regulierung des Fluessigkeitszuflusses bei Selbsttraenkebecken |
-
1934
- 1934-02-07 DE DEB164172D patent/DE621088C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926642C (de) * | 1952-03-16 | 1955-05-23 | Eugen Dengler | Vorrichtung zur Regulierung des Fluessigkeitszuflusses bei Selbsttraenkebecken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH643622A5 (de) | Ablaufgarnitur fuer spuelkasten. | |
DE1968897U (de) | Ventil fuer die trinkwasserversorgung fuer gefluegel. | |
DE621088C (de) | Ventil fuer Traenkbecken | |
DE615285C (de) | Doppelventil und Reparaturverschluss mit Steuerung durch einen einzigen Schwimmer | |
DE2115024A1 (de) | Absperrventil, insbesondere zum Einbau zwischen Heizkörper und deren Rücklaufleitung | |
DE2508792A1 (de) | Feuerhahn | |
DE7730965U1 (de) | Hahn fuer spuelkaesten | |
EP0620329A1 (de) | Abflussregulator insbesondere für ein Regenwasser aufnehmendes Rückhaltebecken | |
DE580960C (de) | Wasserpfosten | |
DE819934C (de) | Selbsttraenker fuer Tiere | |
DE3031520A1 (de) | Hydrant, insbesondere unterflur-hydrant | |
DE804272C (de) | Federloses Ventil fuer Viehtraenkbecken | |
CH351912A (de) | Am Schwimmerventil eines Spülkastens angebrachte Auslaufvorrichtung | |
DE917516C (de) | Vorrichtung zur Regulierung des Wassereinlaufs in Ventile, insbesondere von Viehtraenkbecken | |
DE19604163A1 (de) | Schutzbehälter mit Hausanschluß-Absperrventil an einer Unterdruck-Abwasserleitung | |
DE1066505B (de) | ||
DE720130C (de) | Selbsttraenkebecken | |
DE2218575A1 (de) | Viehtraenke fuer saeugetiere, insbesondere schweine | |
DE941877C (de) | Viehtraenkbecken mit durch seinen Boden eintretendem Wasser | |
DE501654C (de) | Mit einem Absperrhahn kombiniertes Rueckschlagventil | |
DE1198632B (de) | Rueckfluss-Verhinderer | |
DE973390C (de) | Druckregler fuer Gaszaehler-Anschluesse | |
DE565860C (de) | Wasserauslaufventil mit Nebenventil und Gegendruckkammer | |
AT223867B (de) | Viehselbsttränke | |
DE2059610C (de) | Geteilter Handgriff zum Betätigen von Ventilen |