DE819934C - Selbsttraenker fuer Tiere - Google Patents

Selbsttraenker fuer Tiere

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DE819934C
DE819934C DEM1743A DEM0001743A DE819934C DE 819934 C DE819934 C DE 819934C DE M1743 A DEM1743 A DE M1743A DE M0001743 A DEM0001743 A DE M0001743A DE 819934 C DE819934 C DE 819934C
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DEM1743A
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Georges Marechal
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

(WlGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. NOVEMBER 1951
M 1742 Ul I 45h
Selbsttränker für Tiere
Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbsttränker für Tiere, der durch den Druck der Tierschnauze auf eine Platte oder Schwinge in dem Tränktrog für die Dauer dieses Druckes den Zufluß von Wasser frei gibt und dieses mit Beendigung dieses Druckes wieder absperrt. Es sind hierzu schon verschiedene Ausführungen entwickelt worden, die aber im wesentlichen einen verwickelten mechanischen Aufbau zeigen.
Daneben gibt es auch Selbsttränker mit einem den Abschluß des Wassers belastenden Schließgewicht, das durch eine von der Tierschnauze beeinflußte Schwinge anhebbar ist. Diese Ausbildung zeichnet sich bereits durch Einfachheit und das Fehlen empfindlicher mechanischer Glieder aus und zeigt schon eine große Betriebssicherheit. Die Erfindung bezieht sich auf Selbsttränker dieser Bauart und betrifft eine weitere Verbesserung, durch die bei einfachem und widerstandsfähigem Aufbau ein einwandfreies, störungsfreies Arbeiten gewährleistet und allen Anforderungen nachgekommen wird, die an diese Selbsttränker gestellt werden.
Hierzu ist bei einem Selbsttränker mit einem den Abschluß des Wasserzuflusses belastenden Schließgewicht, das durch eine von der Tierschnauze beeinflußbare Schwinge gesteuert ist, der Auslaß des Wasserzuflusses oberhalb des Schwerpunktes des Schließgewichtes angeordnet. Hierdurch wird in jedem Falle ein vollkommener Abschluß gewährleistet, insbesondere dann, wenn dem Gewicht eine Mittelführung gegeben wird. Das Schließgewicht ist zweckmäßig als den Absperrkörper im oberen Teil aufnehmender Hohlkörper ausgebildet und mit einem unteren geschlitzten Teil an der der Wasserzufüh-
ruag dienenden Wulst des Troges geführt. Vorteilhaft ist der SchKeßkörper*einstellbar.mit der Bedienungsschwinge gekuppelt, die so ausgebildet ist, daß sie durch das Tier nicht gestört oder verstellt werden kann, sondern nur nach einem einleitenden Bedienungsgriff, welcher nur von der menschlichen Hand auslösbar ist.
Die Kupplung erfolgt zweckmäßig durch einen mit einem Hammerkopf versehenen Schraubbolzen' ίο des Schließkörpers, der von einem geschlitzten Lagerauge der Bedienungsschwinge aufgenommen ist. Die Bedienungsschwinge ist mit im Querschnitt halbkreisförmigen Zapfen in Schlitzen der Trogwand gehalten.
Die neue Ausführung ist nachstehend an Hand des in der Zeichnung, dargestellten Beispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf den Tränktrog, Fig. 2 und 3 Querschnitte nach den Linien A-B ao bzw. C-D der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie JS-F der Fig. 3, Fig. 5 eine Vorderansicht der Bedienungsschwinge,
Fig. 6 eine Seitenansicht hierzu und Fig. 7 einen Ausschnitt aus einer Seitenwand des Troges mit dem Führungsschlitz für die Schwinge. Der Trog 1 ist an seiner Rückwand mit einem die Zuflußbohrung 2 aufnehmenden Wulst 3 versehen, in den der Austrittsnippel 4 für das Wasser eingeschraubt ist. Die Zuleitung erfolgt durch ein Zuflußrohr 31. Auf dem Nippel 4 liegt eine Dichtungsscheibe 5, die in einer Bohrung 29 des Absperrgliedes 6 untergebracht ist. Das Absperrglied 6 trägt einen Schraubbolzen 7 mit einer Scheibe 8, Stellmutter 9 und Hammerkopf 10, dessen Schenkel bei dreieckförmigem Querschnitt in eine untere Schneide 11 auslaufen.
Das Absperrglied 6 ist von einem Schließgewicht 14 umgeben, das mit einem nach der Rückwand des Troges hin offenen Mantelfortsatz 13 versehen ist. Das Absperrglied 6 legt sich mit einem unteren Keilbund 15 gegen eine entsprechende Ausdrehung des Schließgewichts 14 und ist an diesem durch die Scheibe 8 und Stellmutter 9 gehalten, während das Schließgewicht 14 an dem Wulst 3 durch den Mantel 13 geführt ist.
Im oberen Teil hat der Wulst 3 seitliche Führungsnuten 16, in die Nasen 17 des Mantels 13 eingreifen, so daß das Schließgewicht 14 beim Anheben nicht seitlich ausweichen kann, solange es mit den Nasen 17 in den Nuten 16 geführt ist. '
Die Schneiden 11 des Hammerkopfes 10 ruhen in
Ausschnitten 18 des Randes 19 eines Ringlagers 20, das mit einem den Durchtritt des Schraubbolzens 7 ermöglichenden Schlitz 21 versehen und in dem Arm 22 der Bedienungsschwinge 23 angeordnet ist. Die Stellmutter 9 bildet einen Anschlag gegen seitliches Verschieben der Bedienungsschwinge 23, da ihr Durchmesser größer ist als der Ausschnitt 21 des
Ringlagers 20, und läßt deren Abziehen erst nach vorherigem Anheben zu.
Die Schwinge 23 hat einen sich in den Trog erstreckenden gebogenen Ansatz 24, in de^m Aussparungen 25 in Form von Fingerlöchern vorgesehen sind. An diesen·Fingerlöchern 25 kann die Schwinge 23 ?um Abziehen von dem Schraubbolzen 7 angehoben werden.
Die Schwinge 23 hat seitliche Tragzapfen 26 von halbkreisförmigem Querschnitt, die in Schlitze 27 der Trogwand eingeführt werden und sich in der Arbeitsstellung in Endlager 28 der Schlitze 27 einlegen.
. Die Mündung des Nippels 4 liegt über dem Rand 30 des Troges 1.
■'·. Beim Senken des Kopfes in den Trog 1 stößt das Tier mit der Schnauze gegen die Schwinge 23, die somit um die Tragzapfen 26 ausschwingt. Der Arm 22 mit den Lagerausschnitten 18 schwingt nach oben aus, kommt ah den Schneiden 11 des Bolzenkopfes 10 zur Anlage und nimmt dabei den Bolzen 7 mit dem Verschlußglied 6 und dem Belastungsgewicht 14 mit.,
Mit dem Abheben der Dichtungsscheibe 5 kann das Wasser frei aus dem Nippel 4 in den Trog 1 austreten. Sobald das Tier den Kopf aus dem Trog 1 zurückzieht, fällt das dann nicht mehr gehaltene Schließgewicht herunter, ohne zu kanten, da der Schwerpunkt der Verschlußeinrichtung unterhalb des Auslasses des Nippels 4 liegt.
Sofern die Einrichtung stillgesetzt werden soll, wird durch Griff der Finger in die Löcher 25 der Schwinge 23 diese so weit angehoben, daß das Ringlager 20 sich auf die Stellmutter 9 legt, worauf die Schwinge aus den Schlitzen 27 nach vorn abgezogen werden kann, weil der Schlitz 21 des Ringlagers 20 den Durchmesser des Schraubbolzens 7 übersteigt. In gleicher Weise kann die Schwinge wieder eingesetzt werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Selbsttränker mit einem den Abschluß des Wasserzuflusses belastenden Schließgewicht, das durch eine von dem Tier zu bedienende Schwinge anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Wasserzuflusses (4) oberhalb des Schwerpunktes des Schließgewichtes (14) angeordnet ist.
2. Selbsttränker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließgewicht (14) als den Absperrkörper (6) im oberen Teil aufnehmender Hohlkörper ausgebildet und mit einem unteren geschlitzten Teil (13) an der der Wasserzuführung (2) dienenden Wulst (3) des Troges
(1) geführt ist.
3. Selbsttränker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (3) und der geschlitzte Führungsteil (13) mit einer Nut-Nasenführung (16, 17) versehen sind.
4. Selbsttränker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (14) nachstellbar mit der Bedienungsschwinge (23) gekuppelt ist.
5. Selbsttränker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennnzeichnet, daß der Schließkörper (14) einen verstellbaren Schraubbolzen (7) trägt
und dieser mit einem Hammerkopf (io) in einem geschlitzten Ringlager (20) der Schwinge (23) gehalten ist.
6. Selbsttränker nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrkörper (6) mit einem Bundring (15) und einer Scheibe (8) des Schraubbolzens (7) an dem Schließgewicht (14) gehalten und die Scheibe (8) durch eine Feststellmutter (9) gesichert ist.
7. Selbsttränker nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des Schlitzes (21) des Ringlagers (20) der Bedienungsschwinge (23) kleiner ist als der Außendurch messer der Feststellmutter (9) und größer als der Außendurchmesser des Schraubbolzens (7).
8. Selbsttränker nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsschwinge (23) mit Achszapfen (26) in Schlitzen (27) des Troges (1) gehalten und mit Fingerlöchern (25) versehen ist.
9. Selbsttränker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen (26) halbkreisförmigen Querschnitt haben, die Schlitze {2y) in ihrer Weite diesem Querschnitt angepaßt und an den inneren Enden mit kreisförmigen a5 Lageraussparungen (28) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2135 10.51
DEM1743A 1949-02-14 1950-02-03 Selbsttraenker fuer Tiere Expired DE819934C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
BE76496X 1949-02-14

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ID=3857903

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DEM1743A Expired DE819934C (de) 1949-02-14 1950-02-03 Selbsttraenker fuer Tiere

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US (1) US2642839A (de)
CH (1) CH305357A (de)
DE (1) DE819934C (de)
DK (1) DK76496C (de)
FR (1) FR1010950A (de)
GB (1) GB673199A (de)

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DK76496C (da) 1953-10-12
CH305357A (fr) 1955-02-28
FR1010950A (fr) 1952-06-17
US2642839A (en) 1953-06-23
GB673199A (en) 1952-06-04

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