DE565860C - Wasserauslaufventil mit Nebenventil und Gegendruckkammer - Google Patents

Wasserauslaufventil mit Nebenventil und Gegendruckkammer

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DE565860C
DE565860C DEL78763D DEL0078763D DE565860C DE 565860 C DE565860 C DE 565860C DE L78763 D DEL78763 D DE L78763D DE L0078763 D DEL0078763 D DE L0078763D DE 565860 C DE565860 C DE 565860C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wasserauslaufventil mit einem Hauptventil, das in der Schließstellung gegen einen Sitz im Ventilgehäuse abdichtet, einem Nebenventil so- ~ 5 wie mit einer Membran, die zwischen dem Ventilgehäuse und einem dieses schließenden, mittels Schrauben befestigten Deckel fest eingeklemmt ist, und einem zwischen der Membran und dem Deckel gelegenen Raum, der in steter Verbindung mit dem Zutrittsrohr des Ventilgehäuses und in einer durch das Nebenventil regelbaren Verbindung mit der äußeren Luft steht. Bisher war der Einlaßkanal zu dem genannten Raum oberhalb der Membran entweder im Gehäuse selbst oder in einem besonderen, beispielsweise konisch ausgebildeten Regelglied angeordnet. Durch eine solche Anordnung wurde nicht nur das Ventil wesentlich verteuert, sondern es war ao auch erforderlich, zwecks Reinigung des erwähnten, sich leicht verstopfenden Einlaßkanals das Ventil zu zerlegen, da beispielsweise der genannte Konus nur von der Unterseite des Gehäusedeckels, also von einer Anas Schlußseite aus entfernt werden konnte.
Demgegenüber besteht das wesentliche Merkmal der Erfindung darin, daß die Verbindung zwischen dem Zutrittsrohr des Ventiles und dem Raum oberhalb der Membran sowie zwischen diesem Raum und dem Nebenventil in und um eine oder mehrere Befestigungsschrauben angeordnet ist, die den Deckel mit dem Gehäuse verbinden.
Das Ventil gemäß der Erfindung zeichnet sich einerseits durch billige Herstellung aus, andererseits ist die Reinigung der Verbindungskanäle besonders vereinfacht, da zu diesem Zweck nur die eine oder die andere der betreffenden Verbindungsschrauben herauszuschrauben ist.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel ein nach der Erfindung ausgeführtes Wasserauslaufventil veranschaulicht.
Abb. I ist ein senkrechter Schnitt durch das Ventil und
Abb. 2 ein waagerechter Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1.
Das Ventilgehäuse 1 ist mit dem Eintrittsrohr 2, dem Ventilsitz 3 und dem Austrittsrohr 4 versehen. Am oberen Teil des Ventil- gehäuses ist ein schalenförmiger Deckel 5 durch vier Schrauben 6, 7, 8 und 9 befestigt, die in das Ventilgehäuse reichen. Zwischen die ringförmigen Flächen 10 und 11 des Ventilgehäuses bzw. des Deckels ist eine Membran 12 aus Gummi eingeklemmt, so daß die Abdichtung zwischen diesen Flächen gewährleistet ist, wobei zwischen der Membran 12 und dem schalenförmigen Deckel 5 ein Raum 13, der sogenannte Gegendruckraum, gebildet ist. Die Löcher des Deckels 5 für die Schrauben 6 bzw. 7 haben einen größeren Durchmesser als die betreffende Schraube, wodurch ein ringförmiger Kanal 14 bzw. 15 (s. Abb. 2) um die Schraube 6 bzw. 7 gebildet wird. Im Deckel 5 sind Nuten 16 und 17 vorgesehen, die den Raum 13 mit den ringförmigen Kanälen 14 bzw. 15 verbinden.
Die Schraube 6, die in ein in dem Ventilgehäuse ι vorhandenes Loch, das in das Ein-
trittsrohr 2 mündet, eingeschraubt ist, ist mit einem Kanal 18 versehen, der sich von dem unteren Ende der Schraube 6 um ein Stück aufwärts erstreckt, so daß der untere Teil der Schraube hohl wird; die Wand dieses hohlen Teiles der Schraube ist mit einem kleineren Kanal 19 versehen, der den ringförmigen Kanal 14 mit dem Kanal 18 verbindet.
Die Schraube 7, die in ein durch einen Vorsprung des Ventilgehäuses 1 verlaufendes Loch eingeschraubt ist, das also außerhalb des Ventilgehäuses in die freie Luft mündet, ist von einem axialen Kanal 20 durchbohrt, an dessen unterem Ende ein Ventilsitz 21 vorhanden ist, gegen den eine Ventilkugel 22 (das Nebenventil) abdichtet. Die Wände der hohlen Schraube 7 sind von zwei Kanälen 23 durchbohrt, die den ringförmigen Kanal 15 mit dem Kanal 20 verbinden. Dieser ist in au seinem oberen Ende durch einen Schraubpfropfen 24 abgeschlossen.
In Vorsprüngen 25 des Ventilgehäuses ist ein Hebel 26 um den Zapfen 27 schwenkbar. In das eine Ende des Hebels 26 ist ein Stange 28 eingeschraubt, an der ein Schwimmer bebefestigt werden kann, während in das andere Ende des Hebels 26 eine Schraube 29 derart eingeschraubt ist, daß sie senkrecht eingestellt werden kann. Der obere Teil der Schraube hat einen Ansatz kleineren Durchmessers als die Schraube und reicht durch das Ventilloch der Schraube 7 bis zur Ventilkugel 22.
Die Membran 12 ist in ihrem zentralen Teil zu einem Ventilkörper 30 (dem Hauptventil) ausgebildet, der gegen den Ventilsitz 3 im Ventilgehäuse abdichtet.
Die Wirkungsweise des Ventils ist nun wie folgt:
Wenn das Ventil geschlossen ist, herrscht infolge der Kanäle 18, 19, 14 und 16 und der Kanäle 17, 15, 23 und 20 derselbe Wasserleitungsdruck in dem Raum 13 über der Membran 12 und in der hohlen Schraube 7 über der Ventilkugel 22 wie in dem Ventilgehäuse ι unter der ringförmigen Fläche der Membran 12. Wird die Stange 28 in dem Hebel 26 gesenkt, beispielsweise unter Einwirkung eines an ihm befestigten Schwimmers, dann hebt die Schraube 29 die Ventilkugel 22, so daß diese von dem Sitz 21 entfernt wird. Das Wasser strömt dann durch die Kanäle 20, 23, 15 und 17 aus dem Gegendruckraum 13 in die freie Luft. Durch die stets offenen Kanäle 18, 19, 14 und 16 strömt zwar gleichzeitig Wasser in den Gegendruckraum, da aber der Durchmesser des Kanals 19 der Schraube 6 einen bedeutend geringeren Durchmeser als der Kanal 20 der Schraube 7 hat, sinkt der Druck in dem Gegendruckraum. Der auf der unteren ringförmigen Fläche der Membran 12 wirkende Wasserleitungsdruck preßt dann die Membran 12 mit dem Ventilkörper 30 aufwärts gegen den Deckel 5, wobei der Ventilkörper 30 von dem Sitz 3 entfernt wird, so daß das Wasser vom Zulauf 2, an dem Sitz 3 vobei, in das Austrittsrohr 4 strömt. Das Ventil ist also ganz offen, solange die Stange 28 gesenkt ist.
Wird die Stange 28 gehoben, beispielsweise infolge der Schwimmkraft eines an der Stange befestigten Schwimmers, dann wird die Ventilkugel 22 von der Schraube 29 befreit, sinkt gegen den Sitz 21 nieder und schließt den Kanal 20 nach unten zu. Die Strömung aus dem Gegendruckraum 13 hört dann auf, aber die Strömung nach diesem Raum setzt sich fort, so daß der Druck in ihm steigt. Wenn dieser Druck, der auf der ganzen Oberseite der Membran wirkt, so weit gestiegen ist, daß er den auf der ringförmigen Unterseite der Membran wirkenden Wasserleitungsdruck ausgleicht, dann wird die Membran 12 mit ihrem Ventilkörper 30 gegen den Sitz 3 gesenkt.
Die Fehler, die zumeist bei Ventilen ähnlicher Konstruktion entstehen und die verursachen, daß die Ventile außer Wirkung kommen, beruhen einerseits darin, daß der go kleine Kanal 19, der die Wasserzuströmung nach dem Gegendruckraum regelt, durch Verunreinigungen verstopft wird, andererseits darin, daß das Nebenventil undicht wird. Solche Fehler sind nun erfindungsgemäß in einfacher Weise beseitigt, ohne daß das ganze Ventil zerlegt zu werden braucht. Es genügt nach der Erfindung einfaches Abschrauben der Schraube 6 bzw. 7, je nachdem, welche fehlerhaft geworden ist, sowie ihre Reinigung, Wiedereinschrauben und Einstellung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wasserauslaufventil mit Nebenventil und Gegendruckkammer, die durch den Deckel und eine zwischen dem Deckel und dem Gehäuse eingespannte Membran gebildet wird und die in dauernder Verbindung mit dem Zuflußraum und in durch das Nebenventil regelbarer Verbindung mit der äußeren Luft steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle in und um eine oder mehrere Befestigungsschrauben des Deckels angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL78763D 1931-07-02 1931-07-02 Wasserauslaufventil mit Nebenventil und Gegendruckkammer Expired DE565860C (de)

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