DE2142613C3 - In eine Druckluftleitung eingesetzte Vorrichtung zum Zerstäuben von Schmieröl mit einer Prallplatte - Google Patents
In eine Druckluftleitung eingesetzte Vorrichtung zum Zerstäuben von Schmieröl mit einer PrallplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben
von Schmieröl in einer Druckluftleitung gemäß dem Oberbegriff des einzigen Patentanspruches.
Bei einer ölzerstäubungsvorrichtung der beanspruchten
Art (US-PS 33 68 645) ist zwischen der Wand der Entlastungsleitung und dem Venturirohr ein Ringraum
iebildet, in den eine kreisringförmige, elastische rallpiatte eingesetzt ist, deren äußerer, verdickter
Rand an der Wand der Entlastungsleitung festgelegt ist. Der freie, am äußeren Umfang des Venturirohrs
anliegende Rand der Lippe weicht bei einer Druckdifferenz zwischen den beiden durch die Prallplatte
getrennten Abschnitte der Entlastungsleitung aus und ermöglicht einen Druckausgleich bzw. das Durchströmen
einer größeren Luftmenge ohne wesentliche Erhöhung des Strömungswiderstandes.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß iich infolge des komplizierten Aufbaues, insbesondere
hinsichtlich der Einspannung der elastischen Prallplatte, tin Auswechseln dieses Verschleißteiles recht aufwendig
gestaltet. Da sich die Prallplatte in ihrer Extrernstel lung an die Wand der in diesem Bereich besonders
trweiterten Entlastungsleitung anlegt, müssen zum Druckausgleich zusätzliche Entlastungsbohrungen in
der Wand der Entlastungsleitung angebracht werden. Beim Ausbiegen einer ringförmigen, an ihrem Außenrand
eingespannten Prallplatte treten darüber hinaus mehrachsige Spannungszustände auf, so daß eine
Berechnung der Verformung in Abhängigkeit der durchgesetzten Luftmenge schwierig ist.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine ölzerstäubungsvorrichtung der beanspruchten Art zu
schaffen, die besonders einfach aufgebaut und damit entsprechend billig in der Herstellung ist und bei der ein
Auswechseln der Prallplatte schnell und ohne Schwierigkeiten zu bewerkstelligen ist
Diese Aufgabe wird durch die im einzigen Patentanspruch beschriebene Erfindung gelöst
Der wesentliche Vorteil der erfinaungsgemäßen Lösung besteht darin, daß für ein Auswechseln der Prallplatte lediglich die Abdeckplatte abgeschraubt und die Prallplatte nach unten abgezogen zu werden braucht Dies bedeutet eine ganz erhebliche Zeitersparnis gegenüber dem Auswechseln der Prallplatte bei der bekannten Vorrichtung, bei welcher der die Prallplatte tragende Einsatz aus der Vorrichtung ausgebaut und mit Spezialwerkzeugen zerlegt werden muß. Das Auswechseln der Prallplatte bei der erfindungsgemäßen Anord-J5 nung kann auch von ungelernten Kräften durchgeführt werden.
Der wesentliche Vorteil der erfinaungsgemäßen Lösung besteht darin, daß für ein Auswechseln der Prallplatte lediglich die Abdeckplatte abgeschraubt und die Prallplatte nach unten abgezogen zu werden braucht Dies bedeutet eine ganz erhebliche Zeitersparnis gegenüber dem Auswechseln der Prallplatte bei der bekannten Vorrichtung, bei welcher der die Prallplatte tragende Einsatz aus der Vorrichtung ausgebaut und mit Spezialwerkzeugen zerlegt werden muß. Das Auswechseln der Prallplatte bei der erfindungsgemäßen Anord-J5 nung kann auch von ungelernten Kräften durchgeführt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in ihrer ausgezeichneten Funktion und in ihrem
einfachen mechanischen Aufbau zu sehen, wodurch Störungen praktisch ausgeschlossen sind.
Da die Prallplatte nach Art eines Balkens nur einseitig eingespannt ist ergibt sich eine einfach zu berechnende
Biegelinie, was einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung darstellt
Im folgenden wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben, wobei auf die beigefügte
Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die ei findungsgemäße Schmieröl-Zerstäubungsvorrichtung, die in einer Luftleitung
angeordnet ist,
F i g. 2 einen Aufriß des Endes der Vorrichtung,
Fig.3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IH-III von F ig. 1.
Fig.3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IH-III von F ig. 1.
Fig.4 eine noch stärker vergrößerte Teilschnittansieht
entlang der Linie IV-IV von Fig.3 mit einer Phantomdarstellung verschiedener Stellungen der Prallplatte,
Fig.5 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang der Linie V-V aus F i g. 4,
F i g. 6 eine Teilschnittansicht entlang der Linie VI-VI aus F i g. 4 und
F i g. 7 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Prallplatte.
Die erfindungsgemäße Schmieröl-Zerstäubungsvorrichtung ist in F i g. 1 insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie
umfaßt ein Gehäuse 12, das mittels eines Einlasses 14
und eines Auslasses 16 in eine Luftleitung eingesetzt ist.
Mittels eines Klemmringes 20 ist ein Ölbehälter 18 an
dem unteren Ende des Gehäuses gehalten. Wie F i g. 4 zeigt, ist innerhalb des Gehäuses der Einlaß 14 durch
eine Entlastungsleitung 22 mit dem Auslaß 16 verbunden. An der oberen Wand der Entlastungsleitung
22 ist ein Venturirohr 24 mit einer in Strömungsrichtung der Luft verlaufenden Düse 26 angeordnet, wobei sich
die Düse 26 zu ihrem abströmseitigen Ende im Querschnitt vergrößert
Das untere, zum ölbehälter 18 hin offene Ende der Enlastungsleitung 22 ist durch eine Abdeckplatte 28
verschlossen, die mit dem Boden des Gehäuses 12 verschraubt ist. Zwischen der Abdeckplatte 28 und dem
Boden des Gehäuses 12 ist eine nicht bezeichnete Dichtung eingelegt. Die im wesentlichen in Sirömungsrichtung
der Luft verlaufenden Seitenwände der Entlastungsleitung 22 weisen gegenüberliegende Ausschnitte
31 auf und nehmen einen vergrößerten Sockel 32 einer aus elastischem Material bestehenden Prallplatte
34 auf. Diese beiden Bauteile können vorzugsweise einstückig aus Gummi ausgebildet sein. Ein starrer
Metallbügel 36 umgreift das sockelseitige Ende der Prallplatte 34 und liegt auf dem Sockel 32 auf. Die
gegenüberliegenden Enden des Metallbügels (Fig.6)
greifen im zusammengebauten Zustand in die Ausschnitte 31 ein, während sich die Prallplatte 34 über den
Sockel 32 an der Abdeckplatte 78 abstützt.
Wie in F i g. 7 dargestellt, verläuft die Prallplatte 34 zu
ihrem freien Ende hin leicht konvergierend und weist an diesem Ende zwei Schenkel 38 auf, die das Venturirohr
24 (Fig.5) unter Spreizung umgreifen. Die Prallplatte 34 schließt bei normalem Luftdurchsatz die Entlastungsleitung 22, so daß die Luft allein durch die Venturidüse
26 strömt Wie in Fig.4 dargestellt ist, wird die
Prallplatte 34 bei größerem Druckabfall je nach Richtung des Druckabfalles nach der einen oder
anderen Richtung verformt, so daß sich ein größerer Durchflußquerschnitt in der Entlastungsleitung 22
ergibt. Wenn sich der Druck zu beiden Seiten der Prallplatte 34 wieder ausgeglichen hat, kehrt diese in
ihre vertikale und mit ausgezogenen Strichen in F i g. 4 dargestellte Schließstellung zurück.
Wie in F i g. 3 dargestellt, sind im Gehäuse 12 mehrere
weitere Leitungen ausgebildet. Eine vertikal verlaufende Druckleitung 40 verläuft vom unteren Ende des
Gehäuses nach oben, während ein Kanal 42 auf der Anströmseite der Prallplatte 34 von der Entlastungsleitung
22 nach oben verläuft. In den Kanal 42 ist ein herkömmliches Ventil 44 eingesetzt. Die Druckleitung
40 und der Kanal 42 münden in einer Kammer 46, die sich vom oberen Ende des Gehäuses nach unten
erstreckt Die Kammer 44 ist durch einen einschraubbaren Einfüllstopfen 48 verschlossen, der mit einer
Dichtung eingesetzt wird und an seinem unteren Ende abgewinkelt ist so daß er beim Einschrauben mit einem
Stellstift des Ventils 44 in Eingriff kommt, wodurch das Ventil 44 geöffnet wird. Wenn das Ventil 44 offen ist,
steht die Entlastungsleitung 22 mit dem Ölbehälter 18 in Verbindung.
Ein Steigrohr 50 für die Ölzufuhr ragt vom Gehäuse 12 in den ölbehälter 18. Der untere Teil des Steigrohres
50 ist mit einer Abschirmung 52 versehen, während sein oberes Ende auf einen Nippel einer oberen Leitung 54
geschoben ist Die Leitung 54 ist zwischen ihren Enden erweitert und mit einer Eins'ellschraube 56 versehen,
die mit ihrem unteren Ende eine Kugel 58 gegen eine durch die Erweiterung gebildete Anschlagfläche drückt.
Oberhalb der Anschlagfläche zweigt unter einem Winkel eine Leitung 60 nach oben ab, die mit einem
Zuführrohr 62 versehen ist deren oberes Ende von einer durchsichtigen Haube 64 umgeben ist, die in eine
öffnung im Gehäuse eingeschraubt ist, so daß der öldurchfluß durch das obere Ende des Zuführrohres 62,
welches nach unten gerichtet ist, zu beobachten ist. Unterhalb der Haube 64 ist ein trichterförmiger Kanal
66 ausgebildet durch den das öl in die Venturidüse 26 eingeführt wird.
Durch die beschriebene Einrichtung wird das im ölbehälter 18 befindliche öl unter Druck gesetzt, so daß
öl durch das Steigrohr 50, die Leitung 54, die Leitung 60, das Zuführrohr 62 und durch den Kanal 66 in die
Venturidüse 26 eingeführt wird.
Das untere Ende des Ölbehälters 18 ist mit einem Ablaßventil 70 versehen, welches in einen behälterseitigen
Ventilsitz 68 eingeschraubt ist. Das Ventil 70 ermöglicht in einer oberen Stellung das Öl aus dem
ölbehälter 18 durch einen kreisförmigen Auslaß 72, der mit einer im Ventil 70 axial verlaufenden Leitung
verbunden ist, abzulassen. Das Ventil 70 weist ein Anschlagteil 74, das die Schließstellung des Ventils 70
bestimmt, auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Zerstäuben von Schmieröl in einer Druckiuftleitung, bestehend aus einem Gehäuse, das über einem Ölbehälter angeordnet ist und an einer Seite einen Einlaß und an der anderen Seite einen Auslaß aufweist, mit einer dazwischen sich erstreckenden Entlastungsleitung, an deren oberer Wand ein in Strömungsrichtung der Luft angeordnetes Venturirohr befestigt ist, das sowohl von den Seitenwänden als auch von der unteren Wand der Entlastungsleitung einen Abstand aufweist, wobei eine Prallplatte aus elastischem Material in der Entlastungsleitung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß rechtwinklig zum Venturirohr derart vorgesehen ist, daß sie das Venturirohr umschließt und die Entlastungsleitung, außer beim Auftreten einer großen Druckdifferenz in einer oder der anderen Richtung, sperrt, und Mitteln zur Förderung des Öls vom Behälter in das innere des Venturirohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (34) an ihrem oberen Ende im wesentlichen rechtwinklig ausgeschnitten ist, und ihr unteres Ende einen vergrößerten Sockel (32) aufweist, der in im unteren Bereich der im wesentlichen rechtwinklig verlaufenden Seitenwände der Entlastungsleitung (22) vorgesehene Ausschnitte (31) eingreift, und daß die zum Behälter (18) hin offene Entlastungsleitung durch eine die Prallplatte abstützende Abdeckplatte (28) verschließbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6811770A | 1970-08-31 | 1970-08-31 | |
US6811770 | 1970-08-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2142613A1 DE2142613A1 (de) | 1972-03-09 |
DE2142613B2 DE2142613B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2142613C3 true DE2142613C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
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