DE624218C - Selbsttaetig schliessendes Spuelventil - Google Patents

Selbsttaetig schliessendes Spuelventil

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Publication number
DE624218C
DE624218C DET44206D DET0044206D DE624218C DE 624218 C DE624218 C DE 624218C DE T44206 D DET44206 D DE T44206D DE T0044206 D DET0044206 D DE T0044206D DE 624218 C DE624218 C DE 624218C
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DE
Germany
Prior art keywords
membrane
flow
cone
automatically closing
flush valve
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Expired
Application number
DET44206D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Knop
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TRITON BELCO AKT GES
Original Assignee
TRITON BELCO AKT GES
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Publication date
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Publication of DE624218C publication Critical patent/DE624218C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/06Self-closing flushing valves with diaphragm valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g ι GRUPPE 7
T44206 xii/4/g1
Triton-Belco Akt.-Ges. in Hamburg*)
Selbsttätig schließendes Spülventil" Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1934 ab
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätig schließendes Spülventil mit einer mit der Druckleitung in Verbindung stehenden Gegendruckkammer, die durch ein Hilfsventil und durch eine auf einer mit Durchflußöffnungen versehenen Wand abwälzbare Membran gegen den Auslaufstutzen abschließbar ist.
Bei den bisher bekannten, mit Membranen versehenen Spülventilen bestehen die Übelstände, daß die Durchflußgeschwindigkeit bei der bisherigen Anordnung der Membran stark gemindert wurde. Die Widerstände waren infolge der mehrmaligen scharfen Brechungen der Strömungsrichtungen innerhalb des Ventils so groß, "daß der Fließdruck, welcher bei diesen Spülventilen von großer Bedeutung ist, eine erhebliche Schwächung erlitt. Es mußten deshalb Ventile mit großem. Durchgangsquerschnitt verwendet werden, um eine ausreichende Spülwirkung zu erzielen, wodurch die Gefahr eines plötzlichen Abschlusses und des damit verbundenen Wässerschläges erhöht wurde. Durchweg sind die Membranen so angeordnet, daß die Schließbewegung gegen die Strömungsrichtung erfolgt, d. h. die Membran mußte den Strömungsdruck bei der Absperrung überwinden, wodurch zum Teil störende Geräusche und Druckschwankungen in der Zuflußleitung entstehen.
Erfindungsgemäß werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß die die Durchflußöffnungen in Strömungsrichtung absperrende Membran in ihrem unteren im Bereich der Zuflußöffnung liegenden Teil kegelartig erweitert und der die Grundfläche des Kegels bildende Membranboden in der Mitte der Durchflußöffnungen befestigt ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Fließdruck nahezu ungeschwächt bis in den Auslaufstutzen erhalten bleibt, während die Ausflußgeschwindigkeit durch die Anordnung mehrerer düsenartig ausgebildeter Durchflußöffnungen erhöht wird, so daß ein in seinen Abmessungen klein gehaltenes Ventil genügt, um eine verhältnismäßig starke Spülwirkung zu erreichen, wobei der Abschluß sanft und vollkommen rückschlagfrei erfolgt.
Ein weiterer, nicht unwesentlicher Vorteil besteht darin, daß ein mit geringen Mitteln herstellbares Absperrorgan geschaffen ist, welches sowohl hinsichtlich des ungehinderten strahl-"regelnden Ausflusses in der Offenstellung als auch in der geräuschverhindernden langsamen Absperrung erhebliche Vorzüge gegenüber den bisher bekanntgewordenen Spülventilen aufweist.
Ein Aus.führungsbeispiel zeigt die Abb. 1 im Schnitt, während Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1 darstellt.
Das Spülventil besteht aus dem Gehäuse a mit dem Deckel b, dem Druckknopf c mit dem Hilfsventil d, e. Im Gehäuse α lagert die Mem-
*') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Knop in Hamburg.
bran h, welche in ihrem unteren im Bereich der Zuflußöffnung i liegenden Teil kegelartig erweitert ist und deren Kegelgrundfläche den Membranboden m bildet, der bei η in der Mitte ■ 5 der umliegenden Durchflußöffnungen ο, p befestigt ist. Der Zuflußraum i ist mit der Gegendruckkammer k oberhalb der Membran h durch den einen bestimmten Querschnitt aufweisenden Kanal g verbunden, während die Befestigungsstelle η eine Öffnung f besitzt, die den Druckraum k mit dem Abfluß I verbindet und durch das Hilfsventil d, e abgeschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Im geschlossenen Zustande befindet sich im Zuflußraum i und in der Gegendruckkammer k eine Flüssigkeit gleichen Druckes. Sobald das Hilfsventil d, e geöffnet wird, strömt dieFlüssigkeit aus der Kammer k durch die Öffnung f in den Abfluß I. Hierdurch wird die Membran h in den Druckraum k gedrückt, so daß die um die Mittenbefestigung η befindlichen Öffnungen 0, p für den hemmungslosen Durchfluß freiliegen. Sobald das Hilfsventil d, e geschlossen wird, füllt sich die Gegendruckkammer k mit der aus dem Druckstutzen i durch den Kanal g strömenden Flüssigkeit. Hierdurch senkt sich der Membranboden m. Der gegen die Membran treffende Flüssigkeitsstrom wird beim Niedergang des Membranbodens m durch die kegelartige Erweiterung, bevor die Strömung zur Richtungsänderung nach den Ausflußöffnungen 0, p gezwungen wird, geteilt. Diese Teilung bewirkt, daß die dem Zuflußstutzen i entfernt' liegende Membranbodenhälfte infolge des auf der kegelartigen Abschrägung lastenden Strömungsdruckes auf den Sitz heruntergedrückt wird und hierdurch einen Teil der Durchflußöffnungen 0, p absperrt. Im weiteren Verlauf erfaßt der Flüssigkeitsstrom auch den übrigen kegelartigen Unterteil der Membran und drückt den Membranboden m je nach dem Eintritt der Flüssigkeit durch den Kanal g in die Gegendruckkammer k mehr oder minder langsam auf semen Sitz.
Durch die kegelartige Ausbildung des unteren Membrankörpers wirkt der Strömungsdruck vom Eintrittsstutzen i her sowohl auf die Unterseite als auch auf die kegelartige Abschrägung der Membran, so daß bei der Schließbewegung derselben der Widerstand auf beiden Seiten So gleich ist und der von der Gegendruckkammer k wirkende Überdruck im Innern der Membran, verbunden mit der Fließkraft der in Richtung der Schließbewegung strömenden Flüssigkeit, den Membranboden m auf die Öffnungen 0, p drückt und so einen sanften, rückschlagfreien Abschluß herbeiführt.
Ein plötzlicher Abschluß kann ,nicht entstehen, da die Durchflußöffnungen bei Beginn der Absperrung stets nur teilweise und im weiteren Verlauf des Membranbodenniederganges nacheinander abgesperrt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Selbsttätig schließendes Spülventil mit einer mit der Druckleitung in Verbindung stehenden Gegendruckkammer, die durch ein Hilfsventil und durch eine auf einer mit Durchflußöffnungen versehenen Wand abwälzbare Membran gegen den Auslaufstutzen abschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Durchflußöffnungen (0, p) in Strömungsrichtung absperrende Membran in ihrem unteren im Bereich der Zuflußöffnung liegenden Teil kegelartig erweitert und der die Grundfläche des Kegels bildende Membranboden (m) in der Mitte (ti) der Durchflußöffnungen befestigt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET44206D 1934-07-15 1934-07-15 Selbsttaetig schliessendes Spuelventil Expired DE624218C (de)

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DE624218C true DE624218C (de) 1936-02-06

Family

ID=7561697

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DET44206D Expired DE624218C (de) 1934-07-15 1934-07-15 Selbsttaetig schliessendes Spuelventil

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DE (1) DE624218C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3732889A (en) * 1971-04-08 1973-05-15 Hydr O Matic Pump Co Air relief valve assembly

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