DE343631C - Doppelabschluss fuer Leitungen von stroemenden Mitteln - Google Patents

Doppelabschluss fuer Leitungen von stroemenden Mitteln

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DE343631C
DE343631C DE1920343631D DE343631DD DE343631C DE 343631 C DE343631 C DE 343631C DE 1920343631 D DE1920343631 D DE 1920343631D DE 343631D D DE343631D D DE 343631DD DE 343631 C DE343631 C DE 343631C
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valve
plug
lines
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closure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K43/00Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose
    • F16K43/005Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose an auxiliary valve closing automatically when the main valve is being disassembled
    • F16K43/006Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose an auxiliary valve closing automatically when the main valve is being disassembled the auxiliary valve being held open by the main valve

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Description

AUSGEGEBEN AM 5. NOVEMBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g GRUPPE 21
Albert Textor in Frankfurt a. M.
Doppelabschluß für Leitungen von strömenden Mitteln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1920 ab.
Es sind Doppelabschlüsse für Leitungen von Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen ο. dgl. bekannt, bei denen ein Hahnkegel und ein Ventil durch ineinandergreifende Glieder so gekuppelt sind, daß das von dem strömenden Mittel ständig in die Verschlußlage gedrängte Ventil durch Öffnen des Hahnes in Offenstellung übergeführt wird. Hierbei können daher die Hähne nicht unter Druck nachgeschliffen, geschmiert oder in sonstiger Weise behandelt werden.
Es bestehen aber auch Doppelabschlüsse, bei
denen das Ventil zwangläufig derart mit dem Hahn gekuppelt ist, daß es in dessen Offenstellung ebenfalls offen ist und bei dessen Schlußlage auf seinem Sitz aufruht. Hierbei kann der Hahn -,nicht unter Druck eingeschliffen werden, weil das ihm vorgeschaltete Ventil eigens auf seinen Sitz gepreßt werden muß und dann die Leitung abschließt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist die Ausbildung der Kupplung: zwischen Hahn und Ventil so beschaffen, daß sie unter Beibehaltung des infolge- der Strömungsenergie erzielten Ventilschlusses außer Wirkung gesetzt und somit der Hahn unter Druck nachge-.schliffen und geschmiert werden kann.
Insbesondere besteht die Kupplung aus einem in den Weg des Hahnkegels ragenden, lose auf der Ventilspindel aufgesetzten Mitnehmer, der das \rentil nur in der einen Drehrichtung des Hahnkegels mitnimmt, in der entgegengesetzten Richtung aber das geschlossene Ventil unbeeinflußt läßt und selbst frei wird und dann dem Hahngehäuse entnommen werden kann, wodurch der Hahnkegel ebenfalls frei wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Doppelabschlusses in
Abb. ι einem senkrechten und Abb. 2 einem wagerechten Mittelschnitt.
In dem im vorliegenden Beispiel mit dem Auslauf I versehenen Hahngehäuse d dreht sich der mittels Stiftes i (Abb. 2) in seinem Ausschlag begrenzte hohle Hahnkegel a mit Durchtrittskanälen k, in für das Leitungsmittel. Dem Hahnkegel α ist ein Ventil vorgeschaltet, dessen unter dem mit Flügeln f versehenen Teil g befindliche Dichtungsscheibe e von der Strömungsenergie des Leitungsmittels auf seinen Sitz 11 gepreßt wird. Unter einem Bund 0 der Ventilstange b sitzt eine mit Flansch versehene Gleitmuffe p, die mit dem Flansch in die Aussparung«! des Hahnkegels α faßt. Die \'*entilstange b führt j sich in einer Bohrung q eines in das Gehäuse d eingesetzten Schraubstöpsels r, der einen die Bohrung q mit dem Gehäuseinnern verbindenden Kanal t aufweist. ■ Das Ventil wird durch den mittels Kappe 5 verschließbaren Stutzen d1 in das Gehäuse d eingesetzt.
Bei Drehung des Hahnes α in Offenstellung i (Pfeilrichtung, Abb. 1) wird die Muffe/) j durch Anschlag an den Bund 0 der Ventil- I stange b mitgenommen und das Ventil e, g, f von seinem Sitz abgehoben. Das Leitungsmittel fließt somit durch die Kanäle m, k und den Auslauf I ab. Bei Rückdrehung des Kegels fällt die Muffe infolge ihres Eigengewichts in ihre Anfangslage zurück, und das A^entil schließt sich unter der Wirkung der Strömungsenergie des Leitungsmittels.
Soll der Hahnkegel α eingeschliffen, geschmiert oder einer sonstigen Behandlung unterworfen werden, so kann dies unter Druck erfolgen.
Der Hahn wird nach Entfernen des Stiftes i entgegen der Pfeilrichtung (Abb. 1) gedreht, der Stöpsel r ausgeschraubt und die nunmehr an ihrem Flansch nicht mehr gehaltene Muffe p von der Ventilstange b abgezogen. Das Ventil selbst verbleibt somit, von dem Hahnkegel unbeeinflußt, in seiner Verschlußlage.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Doppelabschluß für Leitungen von strömenden Mitteln, wie Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen o. dgl., bestehend aus einem Hahn und einem Ventil, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Kupplung zwischen den beiden Abschlußgliedern (α, e, f, g, b), daß sie unter Beibehaltung des infolge der Strömungsenergie des Leitungsmittels bewirkten Ventilschlusses aufgehoben werden kann.
2. Doppelabschluß für Leitungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein den Ventilkegel nur in Öffnungsrichtung mitnehmendes, lose auf der Ventilstange angebrachtes Kupplungsgiied! (p) zwischen dem Ventil (b, e, f, g) und dem Hahnkegel (a).
3. Doppelabschluß für Leitungen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine auf der Ventilstange (b) verschiebbare, in den Weg des Hahnkegels (a) tretende Muffe (p), die durch Anschlag gegen einen Bund (0) der Ventilstange (b) das Ventil entgegen dem Leitungsdruck öffnet und bei Rückdrehung des Hahnkegels dessen Steuerkante folgt, so wie nach Entfernen des den Ausschlag des Kegels begrenzenden Gliedes (Stift i) aus dem Gehäuse (dj entfernt werden kann, so daß der Hahnkegel frei ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920343631D 1920-01-30 1920-01-30 Doppelabschluss fuer Leitungen von stroemenden Mitteln Expired DE343631C (de)

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