DE326364C - Selbsttaetiges Ventil - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung bezweckt eine "Verbesserung· bei Abschlußventilen für Gase und Flüssigkeiten.

Sie besteht darin, daß bei Ventilen, die ' 5 durch eine als Auslauf dienende Hülse geöffnet werden, die Führung des Ventilkörpers als Strahlregler ausgebildet ist.

Ferner können die Stege des Strahlreglers

schräg gestellt -sein, wodurch erreicht wird,

ίο daß der Ablauf der austretenden Flüssigkeit völlig geschlossen, d.h. ohne jedes Sprudeln' und Spritzen, erfolgt.

Auch wird bei Schrägstellung der Gleichrichtungsstege des Ventilkörpers eine jedesmalige Drehbewegung desselben herbeigeführt, so daß keine ungleichmäßige Abnutzung des Ventilsitzes eintreten kann.

Auf der Zeichnung sind.zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.

Fig¹, ι zeigt einen Längsschnitt durch ein Abschlußventil, bei welchem das Abschlußorgan selbst mit dem Gleichrichter versehen ist, und Fig. 2 einen Querschnitt des letzteren. In Fig. 3 ist eine Ausführung dargestellt, wobei der Gleichrichter im Ventilgehäuse angebracht ist und zugleich als Ventilführung dient.

Das Ventilgehäuse α besitzt nach Fig. 1 eine Verschraubung l·, um das Ventil c einführen zu können und um die Bearbeitung des Ventilsitzes zu ermöglichen. Das Ven tilc ist mit dem Gleichrichter d ausgestattet, . der zugleich zur Führung des Ventils dient. Dais öffnen, des Ventils erfolgt durch die Betätigung der Hülse e, in welcher der Stift f eingesetzt ist. Dieser ragt in eine schraubenförmige Nut g, so daß bei Rechtsdrehung der Hülse das Ventil geöffnet wird.

Bei entgegengesetzter Drehung der Hülse e geht letztere nach unten und setzt sich hierbei vom Ventil c ab, so' daß dieses nur infolge seines· Gewichtes und des auf ihm lastenden Flüsisigkeitsdruckes den Abschluß bewirkt.

Die Hülse e ist genau passend über den mit der schraubenförmigen Nut versehenen Teil des Ventilkörpers α geführt,, so daß eine weitere Abdichtung sich erübrigt.

In dem unteren Teil der Hülse e sind die Verbindungsstege ebenfalls als Gleichrichter ausgestaltet. Nach Fig. 3 ist das Ventil c mit einem Schaft h versehen, welcher in der als Gleichrichter ausgestalteten Führung i gleitet.

Um zu erreichen, daß bei der Ausführung nach Fig. 1 mit Sicherheit bei jedesmaligem Schlußsitz des Ventils letzteres eine andere Lage erhält, werden die Stege des Gleichrichters schräg gestellt, so· daß während der Öffnungsdauer des Ventils eine Drehbewegung desselben eintritt.

Gleichzeitig wird bei Schrägstellung der Stege bei beiden Ausführungsbeispielen erreicht, daß der austretende Flüssigkeitsstrahl völlig geschlossen bleibt und ein Sprudeln oder Spritzen vermieden wird. Will man ein selbsttätiges Schließen des Ventils c herbeiführen, so sind zwei Möglichkeiten vorhanden.

Man kann entweder die Gleichrichterstege der Hülse e ebenfalls schräg stellen oder die Steigung der schraubenförmigen Nut des Ventilkörpers α derart wählen, daß nach Loslassen der Hülse e unter der Einwirkung des

Flüssigkeitsstromes ein selbsttätiges Schließen des Ventils erfolgt.

Die Art der Ausgestaltung der Gleichrichter kann verschieden sein, so könnten' beispielsweise das Ventil c bzw. der Ventilkörper α oder die Hülse e mit einem siebartigen Gleichrichter versehen sein.

Ferner kann zur Unterstützung derSchließbewegung des Ventils¹ eine Feder angeordnet wenden, welche: auf das Ventil drückt.

Claims (2)

1. , Patent-Ansprüche:

   Ί. Selbsttätiges Ventil, das durch eine als Auslauf dienende Hülse angehoben jyird¹, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Ventilkörpers als Strahlregler ausgebildet ist.
2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege des Strahlreglers schräg stehen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   6ERLIK. cedihickt in DEft