DE968373C - Schnellschlussventil - Google Patents

Schnellschlussventil

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DE968373C
DE968373C DEH15258A DEH0015258A DE968373C DE 968373 C DE968373 C DE 968373C DE H15258 A DEH15258 A DE H15258A DE H0015258 A DEH0015258 A DE H0015258A DE 968373 C DE968373 C DE 968373C
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DE
Germany
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valve
housing
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quick
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Expired
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DEH15258A
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English (en)
Inventor
Franz Himmel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/52Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam
    • F16K31/528Mechanical actuating means with crank, eccentric, or cam with pin and slot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. FEBRUAR 1958
H15258 XII147 g
Sdinellsdilußventil
Die. vorliegende Erfindung betrifft ein Schnellschlußventil mit Entlüftung für Schlauchleitungen. Im Regelfall werden zum Abschluß von derartigen Leitungen Hähne benutzt, aber auch Ventile. Hähne sind einfacher im Aufbau und vor allem haben sie den Vorteil, daß sie in Offenlage die Strömung ohne jede Umlenkung durchlassen. Ventile neigen weniger zum Festfressen und sind auch leichter dicht zu halten, erfordern aber, wenn sie die angeschlossene Leitung nach dem Absperren von der Zuleitung her entlüften sollen, einen zweiten Ventil Verschluß; außerdem ist die Betätigung eines Ventils irn allgemeinen sperrig.
Die erfindjungsgemäße Konstruktion schafft ein Ventil mit Entlüftung, das ohne ausladenden Spindelbetrieb auskommt und sich rasch betätigen läßt und verhältnismäßig wenig Leitungswiderstand bietet. Es enthält erfindungsgemäß ein zweiteiliges Ventilgehäuse, dessen in axialer Richtung auf den Innenteil verschiebbarer Außenteil den mit ihm starr zu gemeinsamer Bewegung verbundenen Ventilkegel trägt, wobei der in das äußere vorstehende Ende des Innenteils eingreifende Ventilkegel mit dem verschiebbaren Außenteil durch eine durch den Innenteil bis hinter dessen inneres Ende laufende Ventilstange verbunden ist, welche eine solche Länge besitzt, daß sie beim Aufschieben des Außenteils auf den Innenteil den Ventilkegel von seinem Sitz abhebt und daß bei anliegendem Ventilkegel der Druck aus der in dem äußeren Gehäuse-
709874/28
teil angeschlossenen Leitung zwischen den beiden Gehäuseteilen des Ventils nach außen entweichen kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergehen sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung. Für die Einzelheiten der Ausführungsbeispiele wird nur Schutz im Rahmen der vorstehend genannten Erfindung geltend gemacht. In dieser ίο zeigt
Abb. ι einen axialen Schnitt einer Ausführung;: ■ form des Ventils,
Abb. 2 eine Stirnansicht in Richtung A gemäß Abb. i,
Abb. 3 einen teilweiisen Axialsdmitt einer anderen Ausführungsform mit einer anderen Verriegelung,
Abb. 4 einen teilweisen Axialschnitt des Ventils mit einer weiteren möglichen Ausführung der Verriegelung.
Das Ventil weist gemäß Eig. ι einen Innenteil ι auf, der in bekannter Weise mit einem Anschlußgewinde versehen ist, an welches mittels einer Überwurfmutter eine Druckzuführungsleitung angeschlossen wird. Der Innen tail ι ist weiter in ebenfalls bekannter Weise mit einer, Ventilkegelsitzfläche ausgestattet.
Der Innenteil ι besitzt einen zylindrischen Mantel, auf dem ein Außenteil 2, welcher diesen zylindrischen Teil rohrartig umgreift, verschiebbar ist. Auf das Ende dieses Außenteils 2 ist ein Gewinde geschnitten, auf welches eine Knebelüberwurfmutter für eine Druckluftableitung aufgeschraubt wird.
Koaxial durch die Teile ι und 2 ist eine Ventilstange 3 geführt und an ihrem Ende mit einem Halterkonsol 4, welches zur Erzielung eines geringen StrömungsWiderstandes stromlinienförmig ausgebildet ist, mit dem Außenteil2 starr verbunden. Die Ventilstange 3 trägt an ihrem anderen Ende den Ventilkegel 5, welcher in die Kegelsitzfläche des Innenteils 1 einpaßt.
Der Ventilkegel 5 ist vorzugsweise aus Kunstgummi gefertigt und mittels einer in ihn konisch eingreifenden Rundmutter am der Ventilstange 3 befestigt. Wie aus Abb. 1 ersichtlich, ist das Gewindelooh, mittels welchem die Rundmutter auf der Ventilstange aufgeschraubt ist, nicht durchführend. Es wird damit gewährleistet, daß auch bei starkem Anpreß druck der Kunstgummikegel sicher auf der Ventilsitzfläche abdichtet, so daß auf jeden Fall eine Spaltbildung vermieden wird.
Die beiden gegeneinander bewegliehen "Teile, nämlich der Innenteil 1 und der Außenteil 2, sind zumindest in den beiden Extremstellungen, d. h., bei geschlossenem und bei geöffnetem Ventil, gegebenenfalls aber auch in beliebigen Zwischenstellungen, gegenseitig feststellbar. Die Feststellung kann in beliebiger Weise erfolgen. Beispielsweise können im Innen teil 1 an entsprechenden Stellen Rastungen vorgesehen sein, in welche ein im Außenteil 2 beweglicher und manuell zu betätigender Hebel, Stift od. dgl. eingreift.
Gemäß Abb. 1 sind in dem Außenteil 2 über dem inneren Querschnitt vorstehende Zapfen eingelassen, welche beispielsweise als Linsenkopfschrauben 6 ausgebildet sind. Der Innenteil 1 trägt auf dem äußeren Zylindermantel eine schraubenlinienförmige Nut 7, in welche der oder die Zapfen der Schrauben 6 einstehen, wodurch eine Führung zwischen den Teilen 1 und 2 gegeben ist. Der Außenteil 2 trägt eine Sperrvorrichtung 8, welche beispielsweise aus einer federbelasteten Kugel besteht, welche in den Endstellungen in entsprechend angeordneten· Kugelpfannen 9 des'Innenteils 1 einrastet.
Die Ganghöhe der eingefrästen Nut richtet sich nach dem Betrag der notwendigen reinen Axialverschiebung, dem inneren Druck und dem zulässigen Verdrehungswinkel des Anschlußstückes.
Es soll selbstverständlich vorbehalten bleiben, die schraubenlinienförmige Nut in kinematische Umkehrung im Außenteil 2 anzubringen und die Führungszapfen auf dem Zylindermantelteil des Innenteils 1. Es ist auch möglich, die Rasterstufen der Sperrvorrichtung in die schraubenlinienförmige Nut hineinzulegen und die Sperrelemente zugleich als Führungselemente zu verwenden.
Zwischen der Stirnseite des Innenteils 1 und dem Ringabsatz des äußeren Außenteils"2 ist eine Ringdichtung 10 angeordnet, die nur bei geöffnetem Ventil abdichtet. Das bietet den Vorteil, daß beim Schließen des Ventils zwischen Innen- und Außenteil Medium aus der" Druckanschlußleitung entweichen kann, bis sich der Druck zwischen der Druckanschlußleitung und dem Außenraum ausgeglichen hat.
Eine andere Ausführung der Verriegelungseinrichtung zeigt Abb. 3. Hierbei ist auf dem Innenteil ι eine Feder 11 befestigt, welche an ihrem Ende eine Sperrklinke 12 trägt, welche in einer Nut 13 des Außenteils 2 läuft, die mit entsprechenden Rasten versehen ist. Bei dieser Ausführungsform, welche insbesondere für geringere Drücke Anwendung finden kann, kann — wie in der beispielsweisen Ausführungsform gemäß Abb. 3 dargestellt — die Nut 13 auch achsparallel verlaufen, so daß eine Verschiebung des Außenteils 2 lediglich in axialer Richtung stattfindet. Durch eine Handhabe 14 kann die Sperrklinke 12 aus den Rastungen herausgehoben werden.
Es ist ferner möglich, auch bei der Ausführung^- form gemäß Abb. 3 die schraubenlinienförmige Führung der Teile 1 und 2 beizubehalten, welcher Ausführungsform die Nut 13 nicht die Aufgabe der Führung, sondern lediglich die Funktionen einer Raste hat. Es sind dann über den Umfang des Außenteils 2 mindestens zwei Nuten 13 für die beiden Endbegrenzungsstellungen ausgeiräst und bei der Verschiebung wird die Sperrklinke über das Ventilgehäuse 2 herausgehoben und gleitet bei der schraubenlinienförmigen Bewegung auf dessen äußeren Mantel.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 4 ist ein Sperrhebel 15 im Außenteil um eine Achse 16 drehbar gelagert, deren einer Hebelarm in die Rasten
17 des Innenteils ι eingreift. Der andere Hebelarm steht unter der Wirkung eines manuell zu betätigenden Drückers 18. Der Hebel 15 wird durch die Kraft einer Feder 19 in die Rasten 17 gepreßt. Zur Veranschaulichung sei dm folgenden kurz der Funktionsvorgang des Ventils erläutert:
In der Öffnungsstellung gemäß Abb. 1 ist der Ventilkegel 5 von seinem Sitz abgehoben. Diese Stellung wird durch die Sperrvorrichtung 8 fixiert, wobei das Sperrelement in die vordere Raste des Innenteils 1 einsteht. Die Dichtung der beiden Teile 1 und 2 wird durch den Dichtungsring 10 bewirkt. Bei einer Rechtsdrehung des Außenteils (in Richtung des Pfeiles A betrachtet) gleitet der Zapfen 6 in der Nut 7 und bewirkt eine Axialverschiebung des Außenteils 2 entgegen der Richtung des Pfeiles A.
Dadurch wird über die Ventils tange 3 der Ventilkegel 5 in seinen Kegelsitz des Innenteils 1 einbezogen und schließt die Leitung ab. Gleichzeitig wird aber dieDichtung 10 unwirksam und zwischen den Teilen 1, 2 kann eine Entlüftung des in der Abführungsleitung stehenden Druckes erfolgen. Zu diesem Zweck ist der Außenteil vorzugsweise so ausgebildet, daß es nur an möglichst wenigen Flächen trägt, so daß zwischen den Teilen 1 und 2 ein Entlüftungszwisdhenraum verbleibt. Der Zwischenraum zwischen den Teilen 1 und 2 gewährleistet weiter, daß selbst bei einer Verschmutzung eine sichere und leichte Funktion des Ventils gewährleistet wird.
Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß diese auch für die bereits bestehenden Ausführungen von Ventilen verwendet werden kann, d. h.. für Ventile mit Ventilkegel, Führung und Feder. In diesem Fall braucht die Ventilstange nur stärker und hohl ausgebildet zu werden, wobei die lichte Weite der Ventilführung entsprechen muß. Damit wäre auch bei diesen Ventilen .der Vorteil des schnellen Öffnens und Schließens erreicht. Das Medium strömt in diesem Fall durch die hohl ausgebildete Ventilstange hindurch, welche am Ventilsitz mit Strömungsöffnungen versehen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. S rihnellsohlußventil mit Entlüftung für Schlauchleitungen, gekennzeichnet durch ein zweiteiliges Ventilgehäuse,. dessen in axialer Richtung auf den Innenteil (1) verschiebbarer Außenteil (2) den mit ihm starr zu gemeinsamer Bewegung verbundenen Ventilkegel (5) trägt, wobei der in das äußere vorstehende Ende des Innenteils (1) eingreifende Ventilkegel (5) mit dem verschiebbaren Außenteil (2) durch eine durch den Innenteil (1) bis hinter dessen inneres Ende laufende Ventilstange (3) verbunden ist, welche eine solche Länge besitzt, daß der Ventilkegel (5) von seinem Sitz abgehoben ist, wenn der Außenteil (2) auf den Innenteil (1) aufgeschoben und dieser mit seinem inneren Stirnende dicht auf einer Schulter des Außenteiles anliegt, während in der anderen Lage bei anliegendem Ventilkegel (5) der Druck aus der in dem äußeren Gehäuseteil (2) angeschlossenen Leitung zwischen den beiden Gehäuseteilen des Ventils nach außen entweichen kann.
  2. 2. Schnellschlußventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (3) mit dem Außenteil (2) durch eine Haltekonsole
    (4) von stromlinienförmigem Querschnitt verbunden ist".
  3. 3. Schnellschlußventil nachAnspruchioder2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilkegel (5) enthaltende Körper stromlinienförmig ausgebildet ist.
  4. 4. Schnellschlußventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehende Ventilkegel (5) auf der Ventilstange (3) mittels einer konisch in ihn eingreifenden Rundmutter festgeschraubt ist.
  5. 5. Schnellsohlußventil nach einem der Ansprüche ι bis 4, gekennzeichnet durch einen im äußeren Ventilgehäuse federnd gelagerten Sperrhebel (15), welcher in im Ventilgehäuse
    (1) befindliche Rasterstellungen (17) eingreift und durch einen Drücker oder Hebel (18) betätigt werden kann.
  6. 6. Söhnellsohlußventil nach einem der Ansprüche ι bis 4, gekennzeichnet durch achsparallele. Nuten (13) auf der Mantelfläche des äußeren Ventilgehäuses (2) und eine Federraste (11,. 12), welche auf dem Ventilgehäuse (1) fixiert ist und deren Sperrelement (12) in die als Rastungen dienenden Nuten (13) eingreift. 7· Schnellschlußventil nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ventilgehäuse (2) nur axial auf dem Ventilgehäuse (1) in efher aohsparallelen Nut verschiebbar ist, wobei eine an einer Sperrfeder (n) sitzende Sperrklinke (12) in dieRastungen .des Elements eingreift, das gegenüber dem die Feder (11) tragenden Teil verschiebbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 5513, 326364, 342561, 486401, 511267, 587626, 820353, 851883, 854 131;
    schweizerische Patentschrift Nr. 278 362;
    f ranzösische Patentschriften Nr. 841138,972 794; britische Patentschrift Nr. 560761.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 707/199 11.56 (703 874/28 1.58)
DEH15258A 1953-02-04 1953-02-04 Schnellschlussventil Expired DE968373C (de)

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