DE283208C - - Google Patents

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DE283208C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle
    • B43K5/08Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle with ink-supplying valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-' M 283208 KLASSE 70 b. GRUPPE
VICTOR LADISLAUS SCHMIDT in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1914 ab.
Es sind Füllfederhalter bekannt, bei denen das Schreibfederspeiserohr durch ein Ventil abgeschlossen ist, das an einer den Halter durchsetzenden Stange befestigt und von außen achsial verstellbar ist.
Während bei den bisher bekannten Füllfederhaltern dieser Art die beim Schreiben erwärmte Luft im Innern des Halters ein stetes Vordrängen der Tinte und schließlich
ίο ihr Abtropfen von der Feder bewirkt, soll gemäß der Erfindung diesem · Übelstande dadurch abgeholfen werden, daß der Abschluß des Speiserohres mittels eines nachgiebigen Ventils erfolgt und nur zum Einlassen von Tinte aus dem Halterrohr in das zur Schreibfeder führende Speiserohr jeweils freigegeben wird, wobei die im Innern des Halters sich ausdehnende Luft einen dichten Abschluß des Ventils bewirkt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines solchen Füllfederhalters dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι eine Ausführungsform im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in teilweise geschnittener Ansicht, Fig. 4 und 5 Einzelheiten in schaubildlicher Darstellung und Fig 6 die Lage des Halters zum Tintenfaß beim Füllen des Halters.
Der Füllfederhalter besteht aus einem starren Halterrohr α aus Hartgummi, durchscheinendem Zelluloid, Glas oder ähnlichem Stoff, in dessen oberes Ende das eine Ende eines nachgiebigen Schlauchstückes 5 eingezwängt ist, dessen anderes Ende mittels eines nachgiebigen, achsial durchbohrten Pfropfens c abgeschlossen und mit diesem durch einen starren Ring d zusammengepreßt erhalten wird. Im vorderen Ende des Halterrohres α sind zwei achsial durchbohrte nachgiebige Pfropfen e und f eingepreßt, durch die hindurch ein vorteilhaft aus Hartgummi hergestelltes Schreibfederspeiserohr g reicht, das vorn durch ein kurzes Schlauchstück h mit einem biegsamen Mundstück i verbunden ist, das durch einen Gummiring / in der Höhlung der zwischen dem. Pfropfen f und dem Halterrohr α eingesteckten Schreibfeder k gehalten wird. Der Pfropfen f (Fig. 4) ist mit einer möglichst weiten Bohrung für das frei hindurchreichende Rohr g versehen, so daß seine Wandung eine große Nachgiebigkeit erhält, die das Festhalten der Schreibfeder begünstigt. Statt eines Pfropfens f kann jedoch auch eine geschlitzte Hülse f1 aus Stahl, Leder usw. Anwendung finden (Fig. 5). Das in den Halter α hineinragende Ende des Speiserohres g ist abgerundet und durch ein aus einem Gummischlauchstück m bestehendes Ventil abgeschlossen. Das Schlauchstück m ist senkrecht zur Halterachse angeordnet und oben mit einer radialen Bohrung versehen, in die eine Stange η aus Hartgummi eingezwängt ist, deren oberes Ende dicht durch die achsiale Bohrung des Pfrop-x fens c hindurchreicht und von diesem festgehalten wird. Um zu verhüten, daß das untere Ende der Stange η in die untere Wandung des Schlauchstückes m eindringt, ist zwi-
sehen diesem Ende und dem Schlauchstück eine Platte ο aus Zelluloid mit beiderseits aus dem Schlauchstück m vorragenden Spitzen (Fig. 2) angeordnet, die gleichzeitig als Führung für das Ventil m dienen. Damit das Ventil m dicht an dem oberen Ende des Speiserohres g anliegt, kann letzteres durch die beiden Pfropfen e und / zurückgeschoben werden. Es kann aber auch nach der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform zwischen dem mit Gewinde versehenen Schreibfederspeiserohr g1 und dem Pfropfen el ein mit entsprechendem Muttergewinde versehenes; Einsatzstück φ aus ' Hartgummi angeordnet wer-
1.5 den, das mit einem oberen Flansch p1 den Pfropfen el übergreift, so daß das Rohr g1 durch entsprechende Drehung dem Ventil m genähert werden kann.
Zum Füllen des Halters mit Tinte wird der Gummiring j bis zum Pfropfen f zurückgeschoben und das Mundstück i durch ein biegsames Schlauchstück q mit einem Rohr r verbunden, dessen freies Ende in das Tintengefäß eingetaucht wird (Fig. 6). Wird nun der Halter unter einem spitzen Winkel zu dem ins Tintengefäß reichenden Rohr r derart gestellt, daß sich dessen freie Öffnung um ein entsprechendes Stück oberhalb des mit dem Pfropfen c verschlossenen Halterendes befindet, so wird ein Einfließen der Tinte in den Raum zwischen den Pfropfen c und β durch Heberwirkung erzielt, indem man vorerst am Ring d anzieht, wodurch das Ventil m vom Speiserohr g abgehoben wird und durch Zusammendrücken des Schlauches b Luft durch die Tinte durchdrückt, worauf man mit dem Zusammendrücken des Schlauches b nachlaßt, während man mit dem Anziehen des Ringes d fortfährt, wodurch Tinte angesaugt wird.
Zum Schreiben wird durch Anziehen des Ringes d das Ventil m von seinem Sitz abgehoben und die entsprechende Teilmenge der Tinte durch Zusammendrücken .des nachgiebigen Schlauches δ ausgepreßt.
Ist die Schreibarbeit beendigt, so genügt ein geringes Abziehen des . Schlauches b vom: Halterrohr α zum Einsaugen der etwa in der Feder befindlichen überschüssigen Tinte.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Füllfederhalter, dessen Schreibfederspeiserohr mittels eines an einer den Halter durchsetzenden Stange befestigten, von außen achsial verstellbaren Ventils abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Abschluß durch ein nachgiebiges Ventil (m) erfolgt und nur zum Einlassen von Tinte aus dem Halterrohr (d) in das Schreibfederspeiserohr (g) jeweils aufgehoben wird, und daß die Ausdehnung der beim Schreiben erwärmten Luft im Innern des Halters einen dichten Abschluß des Ventils (m) bewirkt. \ ;
  2. 2. Füllfederhalter nach Patentanspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil zum Abschließen des Schreibfederspeiserohres (g) aus einem zur Halterachse senkrecht angeordneten nachgiebigen Schlauchstück (m) mit einer die eine Schi auch wand durchsetzenden radialen Bohrung besteht, in welcher die den Halter durchsetzende Ventilstange (n) eingezwängt ist, deren anderes Ende in einem den nachgiebigen Halterfortsatz (b) abschließenden nachgiebigen Pfropfen (c) festgeklemmt ist.
  3. 3. Füllfederhalter nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilschlauchstück (m) eine Platte (0) aus Zelluloid angeordnet ist, die ein Eindringen der Ventilstange (n) in die untere Wandung des Schlauchstückes (m) verhindert und beiderseits vorragende Spitzen zur Führung des Ventils (m) hat, ohne das Zufließen der Tinte zu behindern; ;
  4. 4. Füllfederhalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Ende des Halterrohres (a) zwei achsial durchbohrte nachgiebige Pfropfen (e nndf) eingepreßt - sind, durch die hindurch das Schreibfederspeiserohr (g) reicht, das durch : ein Schlauchstück (h) mit'. einem biegsamen \ Mundstück (i) verbunden ist, das durch: einen Gummiring (/) in der Höhlung der zwischen. dem äußeren Pfropfen (f) .und '.dem Halterrohr (a) eingesteckten Schreib-' feder gehalten wird. -i-.
  5. 5. Füllfederhalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere' Ende des Schreibfederspeiserohres (g1) :.mit ■Gewinde versehen und in einem: mit Mutter- loogewinde versehenen Einsatzstück (fi) eingeschraubt ist, welches den das Halterrohr innen abschließenden Pfropfen (e1) mit einem Flansch (^1) übergreift, so daß das Speiserohr (g1) durch entsprechende. Drehung dem Ventil (M) genähert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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