DE71072C - Halter mit Tintenreservoir für Reifsund Schreibfedern - Google Patents
Halter mit Tintenreservoir für Reifsund SchreibfedernInfo
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- DE71072C DE71072C DENDAT71072D DE71072DA DE71072C DE 71072 C DE71072 C DE 71072C DE NDAT71072 D DENDAT71072 D DE NDAT71072D DE 71072D A DE71072D A DE 71072DA DE 71072 C DE71072 C DE 71072C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/02—Ink reservoirs
- B43K5/06—Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen dargestellt
worden, und zwar zeigen Fig. 1 den Längsschnitt einer Reifsfeder, Fig. 2. einen Schnitt
nach x-x von Fig. 3, Fig. 3 die Stirnansicht von Fig. 2, die Fig. 4. und 5 zwei andere Ausführungsformen
der Reifsfeder, theilweise im Schnitt, und Fig. 6 den Längsschnitt des Halters in Anwendung auf eine Schreibfeder.
Die Reifsfeder in der einen Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 besteht aus den gewöhnlichen
Ziehfederschenkeln a, deren Spitzenöffnung
jedoch nicht, wie bisher gebräuchlich, mit Stiftschraube verstellt werden kann, sondern
durch einen Ring a1 verstellt wird, welcher
sich auf den Schenkeln α mittelst Gewinde verschieben läfst. Das zu einer Muffe
erweiterte Ende der Schenkel wird über eine zweite Muffe b geschraubt, auf welch letztere
aufserdem von dem anderen Ende her ein mit Gewinde versehener Ring c geschraubt wird,
welcher den luftdicht auf ihn verschraubten Ring d trägt. Dieser ist an der äufseren Halterhülse
e befestigt. Die Muffe b ist in ihrer Längsrichtung durchbohrt, in welcher Bohrung
ein Röhrchen b1 eingelöthet ist. In dieses Röhrchen bl wird ein zweites schwächeres, in
eine Zunge auslaufendes Röhrchen Z>2 eingeschoben
und so in dem Ring c befestigt, dafs zu beiden Seiten des Röhrchens b'2 konische
Ausschnitte c1 bleiben, welche in das Röhrchen b1 münden, Fig. 1 und 3.
In der Hülse e ist ein Glasröhrchen f eingekittet, welches an seinem hinteren Ende mit
einem Deckel/1 verschlossen ist. In dem Glasröhrchen f gleitet ein Kolben g, dessen unter
Federdruck stehende Kolbenstange g1 durch den Deckel fl hindurchgeht und an ihrem
Ende einen Druckknopf g2 trägt. Vor dem
Druckknopf g'2 sitzt ein durch zwei Arme e2 in zwei Schlitzen e1 der Hülse e sich führender,
auf letzterer gleitender Ring e3, Fig. 1.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellten Reifsfedern besitzen dieselben neuen Merkmale, welche
soeben für eine Reifsfeder erklärt sind, und unterscheiden sich von dieser im wesentlichen
nur durch eine etwas andere Ausbildung der beiden Röhrchen b1 b2.
Die Spitzenöffhung der Ziehfederschenkel a
kann ebenfalls durch einen verschiebbaren Ring b verstellt werden, Fig. 4. In Fig. 5
aber ist gezeigt, dafs auch die gewöhnliche Stiftschraube b beibehalten werden kann. Das
mit Gewinde versehene Ende der Schenkel a wird in eine Muffe c eingeschraubt, welche mit
dem die äufsere Halterhülse e tragenden Ring d luftdicht verschraubt ist. In der Muffe c sind
die beiden Röhrchen b1 und b2 neben einander
angeordnet. Durch das kürzere Röhrchen b1 wird Luft in den hohlen Halterraum, und
durch das längere Röhrchen b2 Tusche aus dem Halterraum zur Ziehfeder α geleitet. Die
Röhrchen b1 b% sind entweder, wie in Fig. 4,
gerade oder, wie in Fig. 5, um die Schraube bl entsprechend ausgebogen.
Das Füllen des Flüssigkeitsbehälters bezw. Glasröhrchens/ geschieht in folgender Weise:
Man schraubt die Ziehfederschenkel α von der Muffe b ab bezw. aus der Muffe c heraus,
schiebt den Ring e3 so weit auf der Hülse e vor, bis der Kolben g an den Ring c stöfst,
und taucht dann die Enden der Röhrchen b1
und b2 in die Tusche. Lä'fst man nun den
Ring es wieder los, so schiebt die Kolbenstangenfeder
den Kolben wieder zurück und Flüssigkeit wird in den Hohlraum des Halters eingesaugt. Nun kehrt man die Reifsfeder mit
den Röhrchen b1 b2 nach oben, verbindet die
Ziehfederschenkel wieder mit der Muffe, und die Reifsfeder ist zum Gebrauch fertig.
Wird die Reifsfeder nun in Gebrauch genommen und man hält die Spitzen nach abwärts,
so dringt bei der Ausführungsform der Fig. ι bis 3 die Flüssigkeit zwischen den Raum
der Röhrchen bl b2, zieht sich an der Zunge
des Röhrchens b2 hinab und gelangt so zwischen die Ziehfederspitzen. Das allmälige Nachfliefsen
der Flüssigkeit findet so lange statt, bis sie infolge zu starken Zuflusses die Oeffhung des
Röhrchens b2 völlig verschliefst und damit den Luftzutritt in den Hohlraum versperrt. Ist dann
wieder einige Flüssigkeit verbraucht, so wird die Oeffnung des Röhrchens b2 wieder frei,
die Luft tritt in den Behälter ein, und der Zuflufs der Flüssigkeit zu den Ziehfederspitzen
findet wieder statt. Daher ist stets der Flüssigkeitsstand zwischen den Ziehfederspitzen ein
constanter.
Bei den in Fig. 4 und 5 dargestellten Reifsfedern tritt die Luft durch das kürzere Röhrchen
b1 in den Behälter und die Tusche durch das längere Röhrchen b2 aus dem Behälter
zwischen die Federspitzen. Auch hier findet der Zuflufs der Flüssigkeit zu den Ziehfederspitzen nur so lange statt, als die Flüssigkeit
noch nicht die Oeffnung des Röhrchens bl verschlossen hat.
Sollte die Reifsfeder einmal versagen, so genügt ein kleiner Druck auf den Druckknopf g2,
um die Flüssigkeit herauszupressen. ·!
Wird die Arbeit unterbrochen, so braucht man nur eine Verschlufshülse h über die Ziehfederschenkel
zu schieben, und ein Austrocknen der Tusche in der Ziehfeder wird verhindert.
Die in Fig. 6 dargestellte Einrichtung einer Schreibfeder unterscheidet sich bezüglich der
beiden Zuführungsröhrchen b J b2 von den vorerwähnten
dadurch, dafs hier das äufsere Röhrchen in eine Zunge ausläuft. Durch das äufsere
Röhrchen fliefst die Tinte aus, während das innere Röhrchen die Luft in den Halterraum
eintreten läfst. Im übrigen ist die Function wie vorbeschrieben. j
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Als Flüssigkeitsbehälter dienender Halter für Reifs- und Schreibfedern, von dessen zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmtem Hohlraum zwei Röhrchen zur Feder münden, von denen das eine in eine Zunge ausläuft oder gegen das andere verlängert ist, und bei welchem die Zunge oder Verlängerung die aus dem einen Rohr fliefsende Flüssigkeit derart zur Feder leiten, dafs bei zu starkem Tintenzuflufs das die Luft in den Halter leitende Röhrchen abgesperrt wird und so lange abgesperrt bleibt, bis der Flüssigkeitsstand zwischen den Backen der Reifsfeder oder in der Höhlung der Schreibfeder wieder ein normaler ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71072C true DE71072C (de) |
Family
ID=344405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71072D Expired - Lifetime DE71072C (de) | Halter mit Tintenreservoir für Reifsund Schreibfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71072C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2914029A (en) * | 1958-07-30 | 1959-11-24 | Thomas M Ermel | Fountain pen |
US11434362B2 (en) | 2017-03-03 | 2022-09-06 | Wacker Chemie Ag | Use of vinyl acetate-copolymers as a shrinkage-reducing additive in cold-curing systems |
-
0
- DE DENDAT71072D patent/DE71072C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2914029A (en) * | 1958-07-30 | 1959-11-24 | Thomas M Ermel | Fountain pen |
US11434362B2 (en) | 2017-03-03 | 2022-09-06 | Wacker Chemie Ag | Use of vinyl acetate-copolymers as a shrinkage-reducing additive in cold-curing systems |
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