DE638043C - Loetkolben - Google Patents

Loetkolben

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DE638043C
DE638043C DES116658D DES0116658D DE638043C DE 638043 C DE638043 C DE 638043C DE S116658 D DES116658 D DE S116658D DE S0116658 D DES0116658 D DE S0116658D DE 638043 C DE638043 C DE 638043C
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Germany
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wire
spring
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soldering iron
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DES116658D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0607Solder feeding devices
    • B23K3/0615Solder feeding devices forming part of a soldering iron

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

Es sind verschiedene Lötkolben bekannt,
bei denen der Kolbenspitze mittels einer von der den Kolben haltenden Hand bedienten-Vorschubvorrichtung drahtförmiges Lot zugeführt wird.
Man hat z. B. die Frage der Lotdrahtzuführung auf die Weise zu lösen versucht, daß man in dem Kupferstück eine axiale Durchbohrung vorsah und durch diese hindurch den Lotdraht mittels der Vorschubvorrichtung der Lötspitze zuführte. Diese Ausführungsform konnte sich nicht durchsetzen, da ihr der Mangel anhaftet, daß sich das Zinn innerhalb der Durchbohrung mit dem Kupfer Iegiert, die Bohrung häufig verstopft und außerdem das Lot innerhalb der Durchbohrung ein sehr hohes Temperaturgebiet durchlaufen muß, wodurch die Bestandteile, insbesondere von hochwertigem Lötzinn, teilweise verbrennen. Während nämlich die eigentliche Lötspitze eine Temperatur von etwa 400 bis 500° hat, herrscht im Innern der Durchbohrung eine wesentlich höhere Temperatur. Die Lötstellen, die mit solchen Kolben hergestellt werden, besitzen keine Dauerhaftigkeit.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, ist auch schon ein Lötkolben vorgeschlagen worden, bei dem das drahtförmige Lot mittels der von der, den Kolben haltenden Hand bedienbaren Vorschubvorrichtung durch ein seitlich des Kolbenstieles und parallel zu diesem angeordnetes Rohr hindurch an die Kolbenspitze herangebracht wird. Das Rohr ist mittels eines Gelenkparallelogramms mit dem Kolbenstiel verbunden und auf diese Weise in eine Lage zurückschwenkbar, in der das Lotdrahtende aus dem Bereich des warmen Kupferstückes herausgebracht ist. Der Vorschub des Lotdrahtes in demRohre erfolgt mittels einer Stange, die am Ende mit einer durch einen Schlitz des Vorschubrohres hindurch den Lotdraht fassenden Kralle versehen, in einem an dem Drahtvorschubrohre befestigten1 zweiten Rohre gegen den Druck einer Feder verschiebbar und am anderen Ende mit einem Knopf versehen ist, gegen den die den Kolben haltende Hand mit einem Finger drücken kann. Die Verschiebung des Lotdrahtes in der entgegengesetzten Richtung beim Loslassen des Knopfes wird durch eine Blattfeder verhindert, die ebenfalls durch den Schlitz des Vorschubrohres greift und gegen den Lotdraht drückt. Dieser Kolben besitzt den Nachteil, daß die den Kolben haltende Hand mit einem Finger gegen den Drahtvorschubknopf zu drücken und mit einem anderen Finger einen Abzughebel festzuhalten hat, durch den gegen1 den Druck einer Spiralfeder das Drahtzuführungsrohr mit seinem Auslaßende an der Kolbenspitze gehalten wird., 6c so daß der Kolbengriff mit den drei übrigen Fingern nicht fest umfaßt"werden kann. Wehn nun zwar dieser Mangel durch gegenüber dem Kolbenstiel unbewegliche Anordnung des Drahtvörschubrohres und Verzicht auf dessen Zurückziehbarkeit vom Kupferstück leicht zu beheben wäre, so daß ein Finger zum Erfassen des Kolbenhandgriffes zu den übrigen
drei Fingern hinzutreten könnte, so ist jedoch weder das sichere Erfassen des Lotdrahtes in dem Vorschubrohre durch die Kralle der Vorschubzange noch das sichere-Festhalten des Drahtes in dem Vorschubrohre durch die Blattfeder beim Loslassen des Knopfes der Vorschubstange gewährleistet. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, und zwar besteht die Erfindung ίο darin, daß die Vorschubvorrichtung· aus durch Verschieben einer an einem Ende hohlkegeligen Hülse gegen das drahtförmige Lot andrückbaren Kugeln besteht, die in einem kegeligen Kopfe einer zweiten in der erstgenannten Hülse gegen den Druck einer Feder relativ verschiebbaren Hülse quer beweglich gelagert sind. Die Mitnahme des drahtförmigen Lotes beim Leerhube der Vorschubvorrichtung wird durch eine mittels einer Feder gegen das drahtförmige Lot gedrückten Backe o. dgl. verhindert.
Fig. ι zeigt den neuen Lötkolben in Aufriß und teilweise im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt die Vorschubvorrichtung im Längsschnitt in größerem Maßstabe.
An dem Holzgriff 1 wird die Vorschubvorrichtung 2 mittels eines Zugbandes festgeklemmt. Durch Anziehen des Abzughebels S mit dem Zeigefinger in Pfeilrichtung A nimmt die Vorschubvorrichtung 6 den Lötdraht 7 in Pfeilrichtung B mit. Dadurch kommt der Lötdraht 7 mit der Lötspitze 20 in Berührung. Läßt man den Abzughebel 5 los, dann drückt die Feder 9 den Hebel 5 und somit die Vorschubvorrichtung 6 in die ursprüngliche Lage zurück. Bei dieser Rückwärtsbewegung gleitet die Vorschubvorrichtung 6 ohne Widerstand über den Lötdraht 7 hinweg, der durch eine Bremsvorrichtung 10 festgehalten wird.
In einer Hülse mit kegeliger Innenwand 11
befindet sich ein kleiner Halter, an dessen Vorderseite sich Aussparungen befinden, die zur Aufnahme von losen Kugeln 13 dienen.
Eine Schraubenfeder 14 drückt die Kugeln 13 gegen die kegelige Wand ii, während ein Bremsschuh 15, auf den eine durch Stellschraube 17 regelbare Feder drückt, den Lötdraht 7 gegen die Wandung 18 klemmt. Bewegt sich der Hebelarm in Pfeilrichtung C1 dann können die Kugeln 13 ohne Widerstand rollen; bei Bewegung des Hebelarmes in Pfeilrichtung D klemmen sich die Kugeln gegen die kegelige Wand 11 und schieben dabei den Lötdraht 7 in Pfeilrichtung D vor. Durch diese Art, den Lötdraht zu greifen, ist die Vorrichtung in weiten Grenzen vom Durchmesser des Drahtes unabhängig,, wodurch die früher auftretenden Schwierigkeiten behoben werden. _
Da es Lötkolben -mit auswechselbaren Lötspitzen 20 gibt, muß das Vorschubrohr 21 einstellbar sein, was sich durch die Klemmschraube 22 leicht erreichen läßt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Lötkolben mit einem seitlich des Kolbenstieles angeordneten Rohre, durch das hindurch mittels einer von der den KoI-ben haltenden Hand bedienbaren Vorschubvorrichtung, deren Leerhub durch eine Feder herbeigeführt wird, der Kolbenspitze drahtförmiges Lot" zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung aus durch Verschieben einer an einem Ende hohlkegeligen Hülse (11) gegen das drahtförmige Lot andrückbaren Kugeln (13) besteht, die in einem kegeligen Kopfe einer zweiten in der erstgenannten Hülse gegen den Druck einer Feder relativ verschiebbaren Hülse (12) quer beweglich gelagert sind.
  2. 2. Lötkolben nach Anspruch 1 mit einer Vorrichtung, welche die Mitnahme des drahtförmigen Lotes beim Leerhube der Vorschubvorrichtung verhindert, gekenn- - zeichnet durch die Anordnung einer mittels einer Feder (16) gegen das drahtförmige Lot gedrückten Backe (15) o. dgl.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116658D 1935-01-05 1935-01-05 Loetkolben Expired DE638043C (de)

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DES116658D DE638043C (de) 1935-01-05 1935-01-05 Loetkolben

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DE638043C true DE638043C (de) 1936-11-09

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DE (1) DE638043C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887436C (de) * 1951-08-25 1953-08-24 Josef Ruede Loetkolben mit automatischem Loetdrahttransport zum Loeten mit einer Hand
DE945600C (de) * 1952-01-20 1956-07-12 Bosch Gmbh Robert Loetpistole mit einer den Loetdraht tragenden Spule
US2769663A (en) * 1954-06-29 1956-11-06 Norton Co Apparatus for coating articles with refractory oxides and the like
US2821947A (en) * 1954-06-29 1958-02-04 Knauf Harry P Von Feeding devices for soldering irons
US2901585A (en) * 1955-10-24 1959-08-25 Baccari Ernest Gun type electric soldering iron

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