DE2516733C2 - Nietvorrichtung zum Setzen von Blindnieten mit rohrförmiger Muffe - Google Patents

Nietvorrichtung zum Setzen von Blindnieten mit rohrförmiger Muffe

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DE2516733C2
DE2516733C2 DE2516733A DE2516733A DE2516733C2 DE 2516733 C2 DE2516733 C2 DE 2516733C2 DE 2516733 A DE2516733 A DE 2516733A DE 2516733 A DE2516733 A DE 2516733A DE 2516733 C2 DE2516733 C2 DE 2516733C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
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Description

Die Erfindung betrifft eine Nietvorrichtung zum Setzen von Blindnieten mit einer rohrförmigen Muffe, welche einen ringförmigen Kopf an einem Ende und einen sich durch die Muffe erstreckenden Schaft aufweist, der in der Nähe des anderen Muffenendes einen vergrößerten Kopf umfaßt, mit einem Magazin zum Zuführen der Niete seitlich in ein Gehäuse, welches eine Mündung zum Durchtritt der Niete aufweist und in welchem ein erstes längliches hohles Gleitstück axial zum Gehäuse bewegbar ist, mit gegenüberliegenden Backen zum Ergreifen und Ziehen des Nietschaftes und einer Betätigungseinrichtung.
In der DE-AS 21 13 664 ist eine Nietpistole zum Setzen von Blindnieten beschrieben, bei welchem eine entsprechend dem Nietvorgang abgestimmte Bewegung des Magazins durch das Gehäuse erfolgt, wobei die beim Setzen eines jeden BUndniets abgescherten Nietschäfte aus der Pistole geführt werden. Dort umfaßt das Nietwerkzeug Hebel, die drehbar an der Mündung der Nietpistole an dem Punkt gelagert sind, an dem der eigentliche Nietvorgang stattfindet Diese Hebel sollen hinter den Kopf der Nietmuffe zurückfallen, ehe der ίο Blindniet eingesetzt wird. Dieser Vorgang läßt sich jedoch in der Praxis nur schwer durchführen. Außerdem vergrößern diese Hebel an der Spitze der Nietpistole die Größe der Mündung, so daß das Werkzeug an sehr engen Arbeitsstellen nicht eingesetzt werden kann. Ferner wird bei Betätigung des Drückers der Blindniet etwas aus dem Werkstück zurückgezogen, so daß die Hebel hinter den Nietkopf zurückfallen können. Somit besteht die Gefahr, daß der Niet nicht genau gesetzt wird, da der Nietkopf nicht satt am Werkstück anliegt Das dort eingesetzte Magazin ist kompliziert und aufwendig. Wenn das Magazin das Nietwerkzeug verläßt, enthält es die abgebrochenen Schäfte in den Magazinöffnungen, so daß das Magazin vollständig geleert werden muß, ehe neue Nieten eingesetzt werden können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Nietvorrichtung der eingangs umrissenen Art so auszubilden, daß automatisch zugeführte Blindnieten auch an äußerst unzugänglichen Orten gesetzt werden können, wobei die Nietvorrichtung einfach konstruiert sein und äußerst zuverlässig eingesetzt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zweites längliches hohles Gleitstück, dessen eines Ende am Kopf der Nietmuffe anliegt koaxial mit und in dem ersten Gleitstück bis jenseits des Endes des ersten Gleitstückes und der Gehäusemündung gleitbar ist und durch am Gehäuse vorgesehene bewegbare Klinkenelemente verriegelbar ist, und daß die beiden gegenüberliegenden Backen von dem zweiten Gleitstück getragen und begrenzt axial und seitlich bewegbar sind.
Zweckmäßig ist das zweite Gleitstück in einer Horizontalebene unterteilt und weist an seinem einen Ende zwei Backen auf, deren Außendurchmesser gleich dem kleinsten Innendurchmesser des ersten Gleitstükkes ist.
Vorteilhaft sind die Backen von einem am einen Ende des ersten Gleitstückes ausgebildeten Konus in ihre Schließlage überführbar.
Vorteilhaft weist das zweite Gleitstück zwei horizontal miteinander fluchtende Schlitze und zwei vertikal miteinander fluchtende Längsschlitze auf, in welchen die Backen axial verschiebbar und seitlich bewegbar von Stangen gehalten sind und die Stangen mit ihren den Backen abgewandten Enden in Bohrungen geführt sind, welche in Anschlägen des zweiten Gleitstückes ausgebildet sind.
Zweckmäßig sind zwischen den Backen und den Anschlägen die Stangen von Druckfedern umgeben.
Die Wirkung der beanspruchten Maßnahme besteht darin, daß die bewegbaren Teile von koaxial zueinander angeordneten Kolben mit kreisförmigem Querschnitt betätigt werden, so daß teure Lager überflüssig sind.
Die Spitze der Nietvorrichtung kann damit sehr schmal gehalten werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert In
mit
ίο
15
20
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Nietvorrichtung
automatischer Zuführung für Blindnieten,
Fig. 2 die Hauptbestandteile der in Fig. 1 gezeigten Nietvorrichtung,
Fig.3, 4, 7, 10 und 12 vertikale Längsschnitte durch die in F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung,
F i g. 5 und 6 Schnittansichten gemäß der Linien 5-5 bzw. 6-6 in F i g. 4,
Fig.8 und 9 Schnittansichten gemäß der Linie 8-8 bzw. 9-9 in F ;g. 7,
Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Lniie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 13 eine Schnittansicht gemäß der Linie 13-13 in Fig. 11.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Nietvorrichtung 10 mit automatischer Zuführung dient zum Setzen von Blindnieten 3, die aus einer röhrenförmigen Muffe 5 mit einem ringförmigen Kopf 6 und einem Schaft 7 bestehen, der durch die Muffe 5 verläuft und ^m anderen Ende der Muffe mit einem vergrößerten Kopfteil 8 versehen ist. Beim Setzen wird der Niet 3 durch miteinander fluchtende Bohrungen in miteinander zu verbindenden Werkstücken eingesetzt. Dann werden das Kopfteil 8 und die Muffe 5 aufgespreizt, bis der Kopf 6 der Muffe 5 ein Werkstück berührt. Anschließend wird der Kopf 6 gegen das Werkstück gedrückt, während eine in Achsrichtung wirkende Kraft auf den Schaft 7 so wirkt, daß sie der auf den Kopf 6 ausgeübten Kraft entgegengesetzt gerichtet ist. Durch die auf den Schaft 7 ausgeübte Zugkraft wird das Kopfteil 8 zum Kopf 6 gezogen, wobei die Muffe 5 an der nicht zugänglichen Seite der Werkstücke deformiert und der Niet 3 bleibend befestigt wird. Schließlich bricht der Schaft 7 an einem Punkt innerhalb der Muffe 5 ab, so daß das Kopfteil 8 und ein kurzes Stück des Schafts 7 in der verformten Muffe 5 bleiben. Danach wird der abgescherte Schaft entfernt.
Um diese Vorgänge automatisch durchführen zu können und gleichzeitig periodisch und automatisch zusätzliche Blindnieten 3 dem Werkstück zuzuführen, umfaßt die Nietvorrichtung 10 ein zylindrisches Gehäuse 11. An einem Ende dieses Gehäuses 11 ist eine Mündung 12 angebracht. Das andere Ende des Gehäuses 11 endet in einem Handgriff 13. Ein im Handgriff 13 eingesetzter Drücker 14 ist das den Betrieb der Nietvorrichtung 10 auslösende Teil.
Nach Fig.2 bis 10 umfaßt die zum Einsetzen der Blindniete 3 dienende Einheit ein erstes längliches Gleitstück 15, welches im Gehäuse 11 in Achsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Ein Ende 16 des Gleitstükkes 15 liegt neben der Gehäusemündung 12, während sein anderes Ende 17 am Handgriff 13 endet."Das Ende 16 des rohrförmigen Gleitstückes 15 umfafit eine abgeschrägte Innenschulter 18. Im Gleitstück 15 sind in Längsrichtung verlaufende und vertikal miteinander fluchtende Schlitze 20 und 21 angeordnet. An gegenüberliegenden Seiten der Schlitze 20 und 21 sind nach außen ragende Anschläge 22 und 23 angebracht, die jeweils eine parallel zur Achse des Gleitstückes 15 verlaufende abgeflachte Oberseite 24, eine senkrecht dazu verlaufende Vorderkante 25 und einen gegen die Oberseite 24 geneigten Rand 26 umfassen.
Weiterhin weist das Gleitstück 15 längliche horizontal miteinander fluchtende Schlitze 28, 29 auf, durch welche die Blindnieten 3 zugeführt und abgescherte Nietschäfte T durch die Nietvorrichtung geführt werden.
35
45
50
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60
65 Die Nietvorrichtung 10 umfaßt ein zweites längliches, hohles Gleitstück 30, welches koaxial im ersten Gleitstück 15 bewegbar angeordnet ist. Wie insbesondere in Fig.2 und 5 gezeigt ist, ist ein Ende 31 des Gleitstückes 30 so unterteilt daß sich zwei Führungsbacken 62, 33 ergeben, deren Außendurchmesser ungefähr dem Innendurchmesser der Mündung 12 und dem kleinsten Innendurchmesser des Endes 16 des Gleitstückes 15 entspricht
Nach F i g. 7 ist das Ende 31 des Gleitstückes 30 weit über das Ende 16 des Gleitstückes 15 verschiebbar, bis es koplanar mit dem Ende der Gehäusemündung 12 ist
Die Führungsbacken 32,33 sollen mit den Schäften 7 der Blindnieten 3 in Berührung kommen und diese festhalten. Außerdem sind ihre Vorderseiten so ausgeführt, daß sie den Nietkopf 6 während des Nietvorgangs festhaken.
Unmittelbar hinter den Führungsbacken 32, 33 erstrecken sich am Gleitstück 30 in Vertikalrichtung miteinander fluchtende längliche Schlitze 34,35 sowie in Längsrichtung verlaufende, und horizontal miteinander fluchtende Schlitze 36, 37. Diese Schlitze 34, 35 bilden einen Kanal in dem sich Backen 38, 39 bewegen. Diese Backen 38,39 sind rechteckig mit parallelen Seiten und parallelen Hinter- und Vorderkanten. Die Innenflächen 40, 41 der Backen 38,39 sind halbzylindrisch und haben scharfe Zähne, um gegenüberliegende Seiten der Nietschäfte 7 zu umgreifen. Die Außenflächen 42,43 der Backen 38, 39 sind entsprechend der Innenschulter 18 am Ende 16 des Gleitstückes 15 geneigt
Die Abbrechbacken 38, 39 sind so gelagert, daß sie sich im begrenzten Maß in Achsrichtung des Abschnitts 30 und seitlich zu ihm verschieben können. Die Verschiebung der Backen 38,39 in den Schlitzen 34,35 des Gleitstückes 30 erfolgt mit Hilfe von Stangen 44,45, die mit den Backen 38, 39 verbunden sind. Diese Stangen 44,45 erstrecken sich in den Schlitzen 34 und 35 und enden in nach außen ragenden Anschlägen 46 bzw. 47, die einstückig mit dem zweiten Gleitstück 30 ausgeführt sind. In den Anschlägen 46 bzw. 47 angebrachte parallele Bohrungen 48 bzw. 49 dienen der Aufnahme der Stangenenden, so daß die Stangen 44,45 bei ihrer Bewegung in Achsrichtung gelagert sind. Die Backen 38, 39 sind gegen die anderen Enden der Schlitze 34 bzw. 35 neben den Führungsbacken 32, 33 mit Hilfe von Federn 52 bzw. 53 gedrückt, welche die Stangen 44 und 45 umgeben und zwischen den Backen 38 bzw. 39 und den Anschlägen 46 bzw. 47 angeordnet sind. Bei Bewegung der Stangen 44 und 45 durch die Bohrungen 48 bzw. 49 ergibt sich eine begrenzte Verschiebung der Backen 38 bzw. 39 in Achsrichtung, während wegen der Biegsamkeit der Stangen 44 und 45 und der größeren Durchmesser der Bohrungen 48, 49 als der Durchmesser der Stangen 44,45 eine begrenzte seitliche Bewegung der Backen 38 und 39 erfolgen kann.
Die Anschläge 46, 47 können sich bei der Bewegung des Gleitstückes 30 im Gleitstück 15 in den Schlitzen 20, 21 bewegen. Die Außenflächen 54,55 der Anschläge 46, 47 sind nach vorne geneigt.
Nach Fig. 2, 7 und 9 weist die Nietvorrichtung 10 zwei Klinken 60 und 61 auf, die mit dem Gehäuse 11 verbunden sind und das Gleitstück 30 feststellen können, wenn es sich in der vordersten Stellung befindet und die Führungsbacken 32 und 33 durch die Mündung 12 des Gehäuses 11 ragen. Dabei ist jede der auf Wellen 62 bzw. 63 drehbar gelagerten Klinken 60 bzw. 61 von einstückig mit dem Gehäuse 11 ausgeführten Gegenstücken 59 gehalten. Um Wellen 62 und 63 können sich
Klinken 60 bzw. 61 in einer Vertikalebene drehen und damit mit den Anschlägen 46 bzw. 47 in Eingriff kommen. Die Klinken 60, 61 weisen Vorsprünge 64, 65 mit geneigten Vorderflächen 66, 67 und rückwärtige Seiten 68 bzw. 69 auf, die mit den Flächen 50, 51 der Anschläge 46,47 in Eingriff kommen können. Außerdem können die geneigten Vorderflächen 66,67 der Klinken 60 bzw. 61an den geneigten Außenflächen 54, 55 der Anschläge 46, 47 anliegen, wenn sich das Gleitstück im Gehäuse 11 nach vorn bewegt. Die Klinken 60 und 61 sind breiter als die Anschläge 46, 47, wie dies in F i g. 9 gezeigt ist, so daß eine gleitende Berührung der Anschläge 22 bzw. 23 am Gleitstück 15 möglich ist. Wenn sich das Gleitstück 15 im Gehäuse 11 rückwärts bewegt, kommen die Oberflächen 26 der Anschläge 22 und 23 mit den Vorsprüngen 64 bzw. 65 in Eingriff, so
urn die
daß die Klinken €0 bz
nach außen geschwenkt werden.
Wie in Fig. 1,3,4, 7,10 und 12 gezeigt ist, umfaßt die Nietvorrichtung 10 einen ringförmigen Gehäuseabschnitt 70 und einen zylindrischen Gehäuseabschnitt 71, die Kammern 72, 73 aufweisen. Das innere Ende des zylindrischen Gehäuseabschnitts 71 ist offen, während das Außenende 74 geschlossen ist. Das Ende des zweiten Gleitstückes 30 ist als Schaft 75 ausgebildet, der in einem Kolben 76 ausläuft. Ein am Kolben 76 angeordneter Dichtungsring 77 bildet eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Kolben 76 und der Innenfläche der Kammer 73. In der Nähe des offenen Endes liegt an der Innenwandung des Gehäuseabschnitts 71 ein zweiter Dichtungsring 78 an, der eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Schaft 75 und dem offenen Ende der Kammer 73 herstellt. Durch den Schaft 75 verläuft eine Längsbohrung 91, durch welche sich ein Rohr 92 erstreckt, das einen Kanal 80 definiert. Der Durchmesser des Rohrs 92 ist kleiner als derjenige der Bohrung 91. Das in das Rohr 92 eingetretene Fluid strömt von der Bohrung 91 durch Öffnungen 93 neben dem Kolben 76 in Schaft 75. Eine fluiddichte Verbindung wird zwischen dem Kolben 76 und dem Rohr 92 durch einen Dichtungsring 95 geschaffen. Durch Übertragung eines Fluiddrucks in der Kammer 73 (zwischen Kolben 76 und äußerem Ende 74 des Gehäuseabschnitts 71) können der Kolben 76, der Schaft 75 und das Gleitstück 30 zur Mündung 12 des Gehäuses 11 bewegt werden. Durch Übertragung eines Fluiddrucks in der Kammer 73, zwischen dem Kolben 76 und dem Dichtungsring 78, beispielsweise über einen Kanal 80, können der Kolben 76, der Schaft 75 und das zweite Gleitstück 30 von der Mündung 12 des Gehäuses 11 weggedrückt werden.
Die Rückwand 81 des Gehäuseabschnitts 70 ist an einer Verbindungsstelle 82 starr mit dern Ophänseabschnitt 71 verbunden, wobei seine Vorderwand 83 an der Verbindungsstelle 84 mit dem Gehäuse 11 verbunden ist Ein Dichtungsring 85 befindet sich zwischen der Vorderwand 83 des Gehäuseabschnitts 70 und dem Abschnitt 17 des ersten Gleitstückes 15. Der Abschnitt 17 endet in einem Kolben 86, der Dichtungsringe 87,88 hält Wenn ein Fluiddruck in der Kammer 72 zwischen dem Kolben 86 und der Rückwand 81 des Gehäuseabschnitts 70 über einen Kanal 89 erzeugt wird, werden der Kolben 86 und das Gleitstück 15 nach vorne bewegt, bis dessen Abschnitt 16 an der Gehäusemündung 12 anliegt Wenn dagegen über eine Leitung 90 ein Druck in der Kammer 72 erzeugt wird werden der Kolben 86 und das Gleitstück 15 nach hinten bewegt, bis der Kolben 86 an der Rückwand 81 des Gehäuseabschnitts 70 anliegt.
Die Blindnieten 3 werden der Nietvorrichtung 10 über ein gürtelartiges Magazin 100 zugeführt, das mehrere in Abständen voneinander angebrachte öff-
nungen 101 zur Aufnahme der Nieten 3 und zu deren seitlichen Einführung in das Gehäuse 11 enthält. In der gezeigten Ausführungsform besteht das Magazin 100 aus einem Abschnitt von Wellpappe, welche aus einem dünnen, biegbaren länglichen Blatt 102 und einem Blatt
103 besteht, das mit einer Seite des Blatts 102 verbunden ist. Im Blatt 103 sind parallele halbkreisförmige Schleifen 104 angebracht, die von flachen Zwischenabschnitten 105 getrennte Öffnungen 101 definieren. Wie in Fig. 11 und 13 gezeigt ist, ist die Größe der
Öffnungen 101 so gewählt, daß sie die Schäfte 7 der Blindnieten 3 bequem aufnehmen können. Die Breite
Wellen 62 bzw. 53 der Blätter 102 und 103 ist etwa gleich der Länge des
Schafts, der über Kopf 6 der Muffe hinausragt. Der Kopf 6 der Muffe 5 an jedem Blindniet 3 ist so gelegen, daß er
eine Seite des Magazins 100 berührt.
Eine Führung 110 führt das Magazin 100 von der Seite her durch das Gehäuse 11 und umfaßt ein Paar im Abstand voneinander angebrachter, paralleler Platten 111, 112, deren Abstand etwa gleich der Gesamtdicke
des Magazins 100 ist. Diese Platten 111 und 112 erstrecken sich seitlich durch die Mitte des Gehäuses 11, durch die Schlitze 28 und 29 im ersten Gleitstück 15, durch die Schlitze 36 und 37 des zweiten Gleitstückes 30 und durch die Schlitze 113,114 des Gehäuses 11.
Das Gleitstück 30 kann den Kopf 6 der Nietmuffe 5 berühren, den Blindniet aus der Öffnung 101 im Magazin 100 treiben und an einen Punkt jenseits der Mündung 12 befördern. Danach wird der abgescherte Nietschaft T zwischen den Platten 111 und 112 zwischen benachbar-
ten Streifen 104 des Magazins 100 abgelegt Ein abgescherter Schaft T ist in Fig. 12 gezeigt Die Schleifen 104 des Blatts 103 treiben die abgescherten Schäfte T über die Oberseiten der Platte 112, bis der abgescherte Schaft T eine längliche Öffnung 115 in der
unteren Platte 112 erreicht, welche senkrecht zur Bewegungsrichtung des Magazins 100 durch das Gehäuse 11 angeordnet ist Dadurch IHt der Schaft T automatisch durch eine ausreichend große vsffnung 115, während das Magazin 100 die Schäfte T durch das
Gehäuse befördert Eine rechteckige, hohle Rutsche 116 ist unter der Öffnung 115 an Platte 112 angeschlossen. Der Boden der Rutsche 116 verläuft durch eine Öffnung 117 im Gehäuse 11. Damit führt die Rutsche 116 die abgescherten Schäfte T aus dem Gehäuse.
so Der über die Gleitstücke 15 und 30 betätigbare Zuführungsmechanismus 120 nach Fig.2, 9. 11 und 13 dient zur stufenweisen Weiterbewegung des Magazins iftn durch das Oehäuse 11 in einer dem Nietvorgang entsprechenden zeitlichen Folge. Beim Beginn des
Nietvorgangs wird eine der Öffnungen 101 im Magazin 100 mit der Achse der Gleitstücke 15,30 ausgerichtet, so daß ein im Magazin enthaltener Blindniet 3 aus dem Magazin entfernt und zur Gehäusemündung 12 gefördert wird. Beim Nietvorgang wird das Magazin
100 so weiterbewegt, daß einer der Zwischenräume zwischen den Schleifen 104 mit der Achse der Gleitstücke 15 und 30 ausgerichtet wird, so daß der abgescherte Schaft 7' zwischen die Führungsplatten 111 und 112 zwischen den Schleifen 104 gelegt werden kann.
Bei der folgenden Bewegung des Magazins 100 wird eine zweite Öffnung 101 mit der Achse der Gleitstücke 15 und 30 ausgerichtet, um einen zweiten Blindniet zu entnehmen und den nächsten Nietvorgang vorzuberei-
Der Zuführungsmechanismus ί20 umfaßt einen L-förmigen Arm 121, dessen Seite 122 parallel zur Außenseite des Gehäuses 11 verläuft. Der Arm ist mittels eines Stifts 123 am Gehäuse 11 angelenkt. Die Seite 124 des Arms 121 erstreckt sich senkrecht zur Seite 122 und durch einen Schlitz 114 im Gehäuse 11 zu einem Punkt nahe der Außenfläche des ersten Gleitstückes 15. Das Ende des Arms 121 hat eine Schrägfläche 125, die eine Schrägfläche 126 eines Anschlages 127 berühren kann, der an der Seite des Gleitstückes 15 direkt über dem Schlitz 29 angebracht ist. Wenn sich das Gleitstück 15 gegen das Gehäuse 11 bewegt, kommen die Flächen 126 und 125 in Eingriff; der Arm 121 wird um den Stift 123 geschwenkt.
An der Seiie 122 des Arrns 121 befindet sich ein Anschlag 128 in der Nähe des Stifts 123, mit welchem ein Eingriff mit einem Ende 131 eines zweiten Arms 130 ermöglicht wird. Der Arm 130 ist um einen Stift 132 schwenkbar, der am Gehäuse 11 befestigt ist. Der Arm 130 verläuft durch den Schlitz 114 des Gehäuses 11, so daß sein Ende 131 am Anschlag 128 des Armes 121 anliegen kann. Weiterhin erstreckt sich der Arm 130 durch den Schlitz 29 im Gleitstück 15 zu einem Punkt, der in geringem Abstand vom zweiten Gleitstück 30 liegt, welches einen Anschlag 133 aufweist, welcher mit dem Ende 134 des Arms 130 in Eingriff bringbar ist. Wenn sich das zweite Gleitstück 30 von der Gehäusemündung 12 wegbewegt, berührt der Anschlag 133 das Ende 134 des Arms 130, so daß letzterer nach F i g. 11 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Somit kommt das Ende 131 des Arms 130 in Eingriff mit dem Anschlag 128, so daß der Arm 121 entgegen dem Uhrzeigersinn nach F i g.! 1 verschwenkt wird.
Durch eine um den Stift 123 gewickelte, das Gehäuse 11 und den Arm 121 berührende Feder 135 wird der Arm 121 auf der dem Gehäuse 11 nahegelegenen Seite angedrückt, wie durch ausgezogene Linien in F i g. 11 angedeutet ist. Der Arm 121 wird vom Anschlag 127 in die in F i g. 11 gestrichelt dargestellte Zwischenlage und dann von Anschlag 133 in die Endlage weiterbewegt, was in F i g. i i ebenfalls gestrichen dargestellt ist. Diese drei Lagen des Arms 121 entsprechen den Anfangs-, Zwischen- und Endlagen des Magazins 100.
Am Arm 121 ist mittels Nieten 142 ein zweiter Arm 140 befestigt Dieser Arm 140 ist biegsam und weist an seinem Ende 143 einen Zapfen 144 auf, welcher sich durch einen Schlitz 145 in der Führungsplatte 111 abwärts erstreckt Die Fläche 146 des Zapfens 144 ist geneigt; die Kante 147, die zwischen der Fläche 146 des Zapfens 144 und seiner Außenseite 148 gebildet ist kann sich in die im Blatt 102 des Magazins 100 angebrachten öffnungen 106 erstrecken. Bei Bewegung des Arms 140 kommt der Schaft 144 mit dem Magazin 100 in Berührung und bewegt dieses weiter. Eine Rückwärtsbewegung des Arms 140 führt dazu, daß die Fläche 146 den Zapfen 144 aufwärts aus den Öffnungen 106 bewegt Dann gleitet der Zapfen 144 über das Magazin 100, bis er in die nächste Öffnung 106 ragt
Die Nietvorrichtung weist einen an der Seite des Gehäuses 11 angebrachten Gehäuseabschnitt 94 auf, der den Zuführungsmechanismus 120 umschließt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist Dieser Gehäuseabschnitt 94 weist einen Schlitz 95 auf, durch welchen das Magazin 100 beim Verlassen des Gehäuses 11 geführt wird.
Zu Beginn des Nietvorgangs sind die Kolben 76 und 86 in der in Fig.3 dargestellten Weise zurückgezogen. Die Abbrechbacken 38,39 und die Führungsbacken 32, 33 sind durch die Platten 111,112 gespreizt
Um einen nächsten Blindniet 3 in eine Setzlage zu führen, wird der Drücker 14 betätigt, so daß Fluid über die Leitungen 79 bzw. 89 in die Kammern 72 bzw. 73 gelangt. Dadurch werden die beiden Gleitstücke 15 und 30 zur Gehäusemündung 12 bewegt. Das erste Gleitstück 15 bewegt sich dabei nach F i g. 4 so weit, bis das Ende 16 an der Mündung 12 anliegt und der Kolben 86 die Vorderwand 83 des Gehäuseabschnitts 70 berührt. Bei dieser Bewegung werden die Klinken 60 und 61 einwärts gedrückt, wobei ein Gleiten über die Flächen 26 der Anschläge 22 bzw. 23 stattfindet:
Wenn sich das Gleitstück 30 zur Gehäusemündung 12 bewegt, berühren die Vorderseiten der Backen 32 und 33 den Nietmuffenkopf 6, so daß der Blindniet 3 aus der öffnung 101 im Magazin 100 gedrückt wird. Wenn die Backen 32, 33 die Vorderkanten der Platten 111 bzw. 112 erreichen, gelangen diese in Berührung mit den gegenüberliegenden Seiten des Schafts 7. Bei weiterer Vorwärtsbewegung des Gleitstückes 30 erreichen die Backen 38, 39 die Vorderkanten der Führungsplatten 111 bzw. 112 und kommen dabei ebenfalls in Berührung mit den gegenüberliegenden Seiten des Schafts 7. Diese Zwischenlage des Gleitstückes 30 ist in Fig.4 bis 6 gezeigt, in denen die Backen 32, 33 und die Backen 38, 39 mit dem Schaft 7 in Berührung und die Backen 32,33 in Berührung mit Kopf 6 der Muffe 5 sind.
Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Backen 38, 39 in leichter Berührung mit dem Schaft 7. Wenn andererseits die Backen 32,33 das Ende der Schlitze 20 bzw. 21 im ersten Gleitstück 15 erreichen, werden die Backen 38,39 nach innen in stärkeren Kontakt mit dem Nietschaft 7 bewegt In dieser in Fi g. 4 gezeigten Lage bewegt das zweite Gleitstück 30 sich weiter nach vorne und schiebt den Blindniet 3 durch das erste Gleitstück 15 zum Setzpunkt Nach F i g. 7 sind die Vorderflächen der Backen 32, 33 parallel zum äußeren Ende der Gehäusemündung 12 angeordnet, wobei die Muffe 5 und der Kopf 8 des Nietschafts 7 von der Gehäusemündung 12 abragen. In dieser Lage kann die Muffe 5 durch Bohrungen 150,151 in zwei Werkstücken 152 bzw. 513 geschoben werden, bis der Kopf 6 das Werkstück tS2 berührt
Wenn das zweite Gleitstück 30 in die vorderste Lage bewegt ist, haben die Flächen 54, 55 der Anschläge 46 bzw. 47 die Flächen 66 bzw. 67 der Klinken 60 bzw. 61 berührt und letztere auswärts geschwenkt, bis die Anschläge 46 bzw. 47 frei sind. Danach schnappen die Vorsprünge 64 und 65 der Klinken 60 bzw. 61 hinter den Anschlägen 46 bzw. 47 ein.
Um den Blindniet 3 zu setzen, wird der Drücker 14 betätigt Hierbei wird in an sich bekannter Weise der Fluiddruck in Leitungen 79 und 89 verringert und der Druck in den Kanälen 80 und 90 erhöht Die auf die Kolben 76 und 86 ausgeübte Kraft dreht damit ihre Wirkungsrichtung um; eine rückwärts gerichtete Bewegung findet statt Während der Druck zwischen dem Dichtungsring 78 und dem Kolben 76 wirkt können sich der Kolben 76 und das Gleitstück 30 nicht rückwärts bewegen, da sie von den Klinken 60, 61 arretiert sind. Diese Klinken sperren also das zweite Gleitstück 30 am Setzpunkt wobei das Ende 31 am Nietkopf 6 anliegt
Andererseits wird das vom Kolben 86 gesteuerte Gleitstück 15 freigegeben, welches sich von der Mündung 12 wegbewegt Dabei kommt die Schulter 18 mit den geneigten Flächen 42, 43 der Backen 38,39 in Eingriff, welche sich in Achsrichtung des Gleitstückes 30 und seitlich zu ihm bewegen können. Somit hat diese
Bewegung des ersten Gleitstückes 15 gegen das zweite Gleitstück 30 zwei Wirkungen für die Backen 38 und 39. Nach Fig. 10drückt die Innenschulter 18 die Backen 38 und 39 einwärts, so daß der Nietschaft 7 fest umfaßt wird. Gleichzeitig zieht die Schulter 18 die Backen 38 und 39 sowie das Gleitstück 15 in Achsrichtung von der Gehäusemündung 12 weg, wobei die Federn 52 und 53 zusammengedrückt und die Stangen 44,45 in Achsrichtung durch Bohrung 48 bzw. 49 im zweiten Gleitstück 30 bewegt werden. Da zu diesem Zeitpunkt die Backen 32, 33 den Kopf 6 in festem Kontakt mit dem Werkstück 152 halten, findet eine Bewegung des Schafts 7 gegen die Muffe 5 statt, so daß der Blindniet 3 gesetzt wird.
Das erste Gleitstück 15 gleitet bei ortsfestem zweitem Gleitstück 30 so weit, bis der Schaft 7 in der Muffe 5 abbricht. Die Anschläge 22,23 des Gleitstücks 15 sind so angebracht, daß sie die Klinken 60 bzw. 61 kurz nach dem Abbrechen des Schafts 7 berühren. Beim Zurückgleiten des Gleitstückes 15 werden die Klinken 60 bzw. 61 nach außen weitergeschwenkt, bis die Vorsprünge 64 bzw. 65 die Anschläge 46 bzw. 47 des zweiten Gleitstückes 30 freigeben. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich auf Grund des in der Kammer 73 vorhandenen Druckes das Gleitstück 30 gegen das Gehäuse 11 rückwärts. Bei dieser Bewegung schieben die Federn 52 und 53 die Backen 38 und 39 zu den Enden der Schlitze 20,21.
Das Gleitstück 15 bewegt sich rückwärts, bis der Kolben 86 die Rückwand 81 des Gehäuseabschnitts 70 berührt. Bei weiterer Rückwärtsbewegung des zweiten Gleitstückes 30 berühren die Backen 38, 39 die Platten 111 bzw. 112der Führung 110. Wie in Fig. 13 gezeigt ist. berühren die Flächen 40, 41 der Backen 38, 39 die Platten 111 bzw. 112 und werden dabei gespreizt, wobei sich die Backen 38, 39 nach außen in den Schlitzen 20 bzw. 21 bewegen. Die Backen 38 und 39 haben zu diesem Zeitpunkt den abgescherten Nietschaft T freigegeben, der weiterhin von den Backen 32, 33 gehalten wird.
Bei weiterer Bewegung des zweiten Gleitstückes 30 berühren die Backen 32 und 33 die Platten 111 bzw. 112 und werden gespreizt und geben den Schaft T frei, wobei sie eine Lage einnehmen, welche der Ausgangslage nach F i g. 3 entspricht Das Ende 31 des Gleitstückes 30 hat sich über die Vorderkante der Führung 110 bewegt, so daß der Zuführungsmechanismus 120 das Magazin 100 weiterfördern kann. Dadurch wird ein zweiter Blindniet in die in F i g. 3 gezeigte Lage geführt Das Magazin 100 wird vom Mechanismus 120 schrittweise durch das Gehäuse 11 geführt Wie insbesondere in Fig. 11 und 13 gezeigt ist werden die Arme 121 und 140 von der Feder 135 beim Beginn des Nietvorgangs in ihre Innenlage gedrückt, wenn die Gleitstücke 15 und 30 sich in der Lage befinden, in welcher ein Blindniet 3 aus der Mündung 12 ragt Diese Lage ist gestrichelt in-Fig. 11 und 13 eingezeichnet Wenn das Gleitstück 15 beim Einsetzen nach hinten gleitet, berührt die Fläche 126 des Anschlags 127 die Fläche 125 des Arms 121, so daß dieser und der Arm 140 nach außen um den Stift 123 geschwenkt werden. Da die Federspannung des Arms 140 den Zapfen 144 so hält, daß er in eine Öffnung 106 im Blatt 102 des Magazins 100 ragt, bewegt sich das Magazin 100 um einen entsprechenden Betrag weiter; einer der Zwischenräume zwischen den Schleifen 104 wird mit der Achse der Gleitstücke 15 und 30 ausgerichtet, wie dies durch ausgezogene Linien in F i g. 13 angedeutet ist.
Bei der Fortsetzung des Nietvorgangs in der oben beschriebenen Weise hat sich das Magazin 100 noch nicht bewegt, wenn das Gleitstück 30 die in Fig. 12 gezeigte Lage erreicht hat, in welcher die Backen 32,33 den Schaft T zwischen den Platten 111 und 112 einsetzen. Der abgescherte Schaft T wird damit wie in Fig 13 dargestellt zwischen die Schleifen 104 eingesetzt.
Der Anschlag 133 des Gleitstückes 30 berührt den Arm 130, wenn die Backen 32, 33 an den Vorderkanten der Platten 111 bzw. 112 vorbeibewegt werden. Die zusätzliche Rückwärtsbewegung des Gleitstückes 30. die etwas über die Vorderkante der Platten 111 und 112 hinausführt, ergibt eine Schwenkbewegung des Arms 130 um Stift 132 und ein entsprechendes Schwenken der Arme 120 und 140 um den Stift 123. Diese zusätzliche Bewegung der Arme 121 und 140 reicht aus, um das Ende 143 des Arms 140 um einen Betrag weiterzuschwenken, der etwa gleich dem eineinhalbfachen Abstand zwischen benachbarten Schleifen 104 im Magazin 100 ist. Da der Zapfen 144 noch in eine der Öffnungen 106 im Blatt 102 des Magazins 100 ragt wird dieses entsprechend weiterbewegt; eine öffnung 101 wird mit der Achse der Gleitstücke 15 und 30 ausgerichtet, wie dies durch gestrichelte Linien in F i g. 11 und 12 angedeutet ist.
Wenn sich die Gleitstücke 15 und 30 in der oben beschriebenen Weise bewegen, um einen zweiten Blindniet 3 aus dem Magazin 100 zu nehmen und ihn an den Setzpunkt zu fördern (jenseits der Gehäusemündung 12) geben die Anschläge 133 und 127 den Arm 130 und den Arm 121 frei, so daß die Feder 135 die Arme in die gestrichelt in F i g. 11 und 12 angedeutete Ausgangslage zurücktreibt. Hierbei wird jedoch Magazin 100 nicht bewegt, da der Arm 140 so biegsam ist daß die Fläche 146 an der Unterseite des Zapfens 144 am Blatt 102 gleiten kann, bis der Arm in die nächste Öffnung 106 kommt
Während beim nächsten Setzvorgang der Zuführungsmechanismus 120 das Magazin 100 durch das
so Gehäuse 11 führt stößt das Blatt 103 automatisch den abgescherten Schaft T weiter, bis er durch die öffnung 115 aus dem Gehäuse 11 fällt
Das Magazin 100 ist nicht teuer und kann nach seiner Verwendung weggeworfen werden; da es jedoch bei Verlassen der Nietvorrichtung 10 leer ist, kann es auch mit neuen Blindnieten gefüllt und wieder verwendet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Nietvorrichtung zum Setzen von Blindnieten mit einer rohrförmigen Muffe, welche einen ringförmigen Kopf an einem Ende und einen sich durch die Muffe erstreckenden Schaft aufweist, der in der Nähe des anderen Muffenendes einen vergrößerten Kopf umfaßt, mit einem Magazin zum Zuführen der Niete seitlich in ein Gehäuse, welches eine Mündung zum Durchtritt der Niete aufweist und in welchem ein erstes längliches hohles Gleitstück axial zum Gehäuse bewegbar ist, mit gegenüberliegenden Backen zum Ergreifen und Ziehen des Nietschaftes und einer Betätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites längliches hohles Gleitstück (30), dessen eines Ende (31) am Kopf (6) der Nietmuffe (5) anliegt, koaxial mit und in dem ersten Gleitstück (15) bis jenseits des Endes des ersten Gleitstückes (15) und der Gehäusemündung (12) gleitbar ist und durch am Gehäuse (11) vorgesehene bewegbare Klinkenelemente (60,61) verriegelbar ist, und daß die beiden gegenüberliegenden Backen (38, 39) von dem zweiten Gleitstück (30) getragen und begrenzt axial und seitlich bewegbar sind.
2. Nietvorrichtung nach Anspruch', dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gleitstück (30) in einer Horizontalebene unterteilt ist und an seinem einen Ende (31) zwei Backen (32,33) aufweist, deren Außendurchmesser gleich dem kleinsten Innendurchmesser des ersten Gleitstückes (15) ist.
3. Nietvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (38, 39) von einem am einen Ende des ersten Gleitstückes (15) ausgebildeten Konus (18) in ihre Schließlage überführbar sind.
4. Nietvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gleitstück (30) zwei horizontal miteinander fluchtende Schlitze (36, 37) und zwei vertikal miteinander fluchtende Längsschlitze (34,35) aufweist, in welchen die Backen (38, 39) axial verschiebbar und seitlich bewegbar von Stangen (44, 45) gehalten sind und daß die Stangen mit ihren den Backen abgewandten Enden in Bohrungen (48, 49) geführt sind, welche in Anschlägen (46, 47) des zweiten Gleitstückes (30) ausgebildet sind.
5. Nietvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Backen (38, 39) und den Anschlägen (46,47) die Stangen (44,45) von Druckfedern (52,53) umgeben sind.
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