DE1950759B2 - Chirurgisches instrument - Google Patents
Chirurgisches instrumentInfo
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Description
und der Stößelschlitten· voneinander unabhängig beweglich
auf der Schienenanordnung angeordnet sind und jeder für sich kraftschlüssig an je ein zugehöriges
Betätigungsglied der Betätigungsvorrichtung anschließbar ist. Gegenüber der vorgeschlagenen Konstruktion
gestattet die Erfindung die Verwendung von einfacherem dünnerem Material, wobei ?uch die
Montagearbeit beim Zusammenbau des Wegwerfteils vereinfacht wird. Der Wegwerfteil des erfindungsgemäßen
Instruments erfüllt seine Funktion mindestens ebenso gut wie derjenige bei dem vorgeschlagenen
Instrument, ist aber auf Grund der vereinfachten Konstruktion entschieden billiger. Demgegenüber
fällt der etwas größere Aufwand seitens der von Hand bedienbaren Betätigungsvorrichtung für den
Wegwerfteil nicht ins Gewicht, weil die letztere eine sehr große Lebensdauer besitzt und demzufolge ein
gewisser Mehraufwand bei ihr bei weitem durch die sich im Laufe der Zeit in ganz erheblichem Ausmaß
aufsummierenden Einsparungen an den Wegwerfteilen des erfindungsgemäßen Instruments aufgewogen
wird.
Ein weiterer Vorzug des erfindungsgemäßen Instruments besteht darin, daß der Wegwerfteil auch
die chirurgische Arbeit erleichtert, weil er besonders leicht und schnell auf der Betätigungsvorrichtung angebracht
und von dieser abgenommen werden kann.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Betätigungsglieder der
Betätigungsvorrichtung zueinander koaxiale, elastisch miteinander gekoppelte Schubstangen mit endseitigen
Anschlußmitteln für den Stößelschlitten bzw. den Klammerdrahthalter, die sich in der Vorschubrichtung
gegen den Amboß zunächst beide so lange im Gleichlauf bewegen, bis auf die eine eine vorbestimmte
Gegenkraft einwirkt, woraufhin diese Schubstange stehenbleibt und nur noch die andere ihre
Vorschubbewegung fortsetzt.
Es ist vorgeschlagen worden, den Nähdrahthalter so zu gestalten, daß er mindestens ein nach jedem
Arbeitsspiel schrittweise weiterschaltbares Magazin zur Aufnahme mehrerer langgestreckter Klammerdrähte
aufweist. Im Zusammenhang mit einer solchen Ausführung sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung vor, daß das Schrittschaltwerk des Magazins für die Durchführung des folgenden Schaltschrittes
am Ende der Vorschubbewegung des Stößelschlittens von dem diesem zugeordneten Betätigungsglied mittelbar oder unmittelbar beaufschlagt wird.
Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, ein synchron mit dem Klammerausstoß arbeitendes
Messer zum Durchtrennen des rohrförmigen organischen Gebildes nach der Klammerung vorzusehen.
Dieses Messer kann gemäß einem bevorzugten Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung am Ende der Vor-Schubbewegung
des Stößelschlittens mittelbar oder unmittelbar von dem diesem zugeordneten Betätigungsglied
der Betätigungsvorrichtung vorgeschoben werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein chirurgisches Instrument nach der Erfindung
in Seitenansicht,
F i g. 2 den vorderen Teil der Betätigungsvorrichtung im Schnitt,
F i g. 3 den Wegwerfteil des Instruments und seine Verbindung mit der Betätigungsvorrichtung
Draufsicht,
Draufsicht,
in F ig. 4 die Ausgangsposition des Wegwerf teils im
Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 in F i g. 3,
Fig.5 die Position des Wegwerfteils nach dem
Einklemmen des rohrförmigen organischen Gebildes im Schnitt entlang der Schnittlinie 5-5 in F i g. 3,
F i g. 6 einen Klammerdraht in seinem Ausgangszustand,
F i g. 7 die Stellung des Stößels nach dem Herausschieben der Klammerdrähte aus den Hülsen zum
Amboß hin in einer der Fig.5 ähnlichen Darstellung,
F i g. 8 den Zustand der Klammerdrähte in einer der F i g. 7 ähnlichen Darstellung in näheren Einzelheiten,
F i g. 9 die Position des Wegwerfteils während des Herumwickeins der Klammerdrähte um das rohrförmige
organische Gebilde in einer der Fig.5 ähnlichen Darstellung,
Fig. 10 den Zustand der Klammerdrähte zu dem
Zeitpunkt, in dem das rohrförmige organische Gebilde mit dem Messer durchschnitten wird,
Fig. 11 den Zustand der Klammerdrähte, nachdem diese vollständig um das rohrförmige organische
Gebilde herumgelegt und dagegen geklemmt worden ist,
Fig. 12, 13, 14, 18 je einen Querschnitt nach der Schnittlinie 12-12 bzw. 13-13 bzw. 14-14 bzw. 18-18
in F i g. 4,
F i g. 15 das vordere Ende des Stößelführungskörpers und das Zusammenwirken zwischen der Kulisse
und der Sperrzahnstange teilweise im Schnitt,
Fig. 16 ein Magazin, insbesondere die Beziehung
zwischen den in dem Magazinmantel vorhandenen Schlitzen und den am Ende des Magazins vorhandenen
und mit der Sperrzahnstange zusammenwirkenden Zähnen,
Fig. 17 eine Draufsicht auf die Kulisse, aus der deren Wirkungsweise hervorgeht, und
F i g. 19 das vordere Ende des Ambosses.
Gemäß F i g. 1 weist das in der Zeichnung dargestellte chirurgische Instrument nach der Erfindung
eine Betätigungsvorrichtung 10 und einen Wegwerfteil 50 auf. Die Betätigungsvorrichtung besitzt ein
Griffstück 12, in dem ein Abzug 14 um einen Zapfen 16 schwenkbar gelagert ist. Mit dem oberen Ende
des Abzuges 14 ist mechanisch eine Stange 18 verbunden, die in dem vorderen Teil 20 der Betätigungsvorrichtung
hin- und herbewegbar ist. Die Stange 18 ist mit einer Stange 22 fortgesetzt, die aus
dem vorderen Ende 20 vorragt. An dem freien Ende der Stange 22 ist ein Bund 24 angebracht.
Auf der Stange 22 ist eine Hülse 26 verschiebbar gelagert, die an einem Ende einen Bund 28 und am
anderen Ende zwei im Abstand voneinander angeordnete Bunde 30 und 32 aufweist. Der zwischen
den Bunden 30 und 32 befindliche Teil 34 der Hülse 26 ist im Durchmesser etwas abgesetzt. Ein weiterer
Bund 36 ist auf der Stange 22 im Abstand vom Bund 24 befestigt. Dieser Bund 36 verhindert ein ungewolltes
Freikommen der Hülse 26 von der Stange 22.
Gemäß F i g. 2 ragt die Hülse 26 aus dem freien Ende des vorderen Teiles 20 der Betätigungsvorrichtung
heraus. In dem vorderen Teil 20 ist zwischen dessen Ende und die Stange 28 eine Hauptdruckfeder
38 eingesetzt, die sich einerseits an dem Ende dieses Teiles 20 und andererseits an einem Bund 40
abstützt, der auf der Stange 18 sitzt und dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des Laufes 20
im wesentlichen entspricht. Die Feder 38 ist daher Teil des Wegwerfteils besteht aus einem Magazinbestrebt, die Stange 18 für den Betrachter der F i g. 2 trommelhalter 90, einem Stößelführungskörper 92,
nach rechts zu bewegen bzw. die Stange 22 zurück- einem in dem letzteren angeordneten Stößel, einem
zuziehen. Eine weitere Druckfeder 42, die nächste- Mantel 94, Magazintrommeln, einer Kulisse, einem
hend als Hilfsfeder bezeichnet wird, stützt sich mit 5 Kulissenanschlag und einer mit den Magazintromihrem
einen Ende an dem Bund 28 und mit ihrem mein zusammenwirkenden Sperrzahnstange,
anderen Ende an dem Bund 40 ab, so daß die Hülse Der Magazintrommelhalter 90 ist der vorderste 26 zum Bund 36 hingedrückt wird. auf der Schienenanordnung montierte Teil und be-
anderen Ende an dem Bund 40 ab, so daß die Hülse Der Magazintrommelhalter 90 ist der vorderste 26 zum Bund 36 hingedrückt wird. auf der Schienenanordnung montierte Teil und be-
Der Wegwerfteil 50 des Instruments besitzt eine steht aus Kunststoff. Sein vorderes Ende ist V-förmig
dreiteilige Schienenanordnung mit zwei Amboßteilen io und arbeitet mit den zurückspringenden Teilen 60
52 und einem Messerführungsteil 54. Die Amboß- und 71 der Schienenanordnung zusammen. Am
teile 52 sind lamelliert und bestehen aus je fünf Plat- Scheitel des V ist eine Ausnehmung 100 vorgeseten.
Die beiden äußeren Platten und die mittlere hen. Das Innere des Magazintrommelhalters 90 wird
Platte 56 sind untereinander gleich ausgeführt und durch eine Wandung 204 in Längsrichtung geteilt,
bestehen aus je einer langgestreckten Platte, die in 15 Von der Wandung 104 stehen zwei Zapfen 106 einem Amboßteil endet, der ein abgerundetes Ende senkrecht nach hinten ab. Diese Zapfen dienen der 56 und einen unter einem spitzen Winkel nach hinten Aufnahme eines Endes je einer von zwei Magazinverlaufenden zurückspringenden Teil 60 hat. Der zu- trommeln 102. Das andere Ende jeder Magazintromrückspringende Teil 60 der Platte 56 hat in seinem mel wird jeweils von einem Zapfen 108 getragen, mit Scheitel eine Ausnehmung 62. 20 denen der Stößelführungskörper versehen ist. Diese
bestehen aus je einer langgestreckten Platte, die in 15 Von der Wandung 104 stehen zwei Zapfen 106 einem Amboßteil endet, der ein abgerundetes Ende senkrecht nach hinten ab. Diese Zapfen dienen der 56 und einen unter einem spitzen Winkel nach hinten Aufnahme eines Endes je einer von zwei Magazinverlaufenden zurückspringenden Teil 60 hat. Der zu- trommeln 102. Das andere Ende jeder Magazintromrückspringende Teil 60 der Platte 56 hat in seinem mel wird jeweils von einem Zapfen 108 getragen, mit Scheitel eine Ausnehmung 62. 20 denen der Stößelführungskörper versehen ist. Diese
Die Zwischenplatten 64 bilden die eigentlichen Zapfen sind am besten in Fig. 15 zu sehen, in der
Amboßflächen und haben im wesentlichen dieselbe der Stößelführungskörper von vorn vom Magazin-Form
wie die Platten 56, nämlich ein abgerundetes trommelhalter her gesehen dargestellt ist. Der Maga-Ende
58 und einen unter einem spitzen Winkel nach zintrommelhaller 90 weist ferner drei in einer Reihe
hinten ragenden Teil 60. Sie unterscheiden sich von as angeordnete Schlitze 110, 112 und 114 auf, welche
den ersteren nur dadurch, daß die Ausnehmung 66 die Amboßteile 52, den Messerführungsteil 54 sowie
(Amboßfläche) einen etwas größeren Radius hat, so Teile des Stößels aufnehmen. Auf diese Weise ist der
daß bei den gemäß der Zeichnung, insbesondere ge- Magazintrommelhalter auf der Schienenanordnung
maß F i g. 3, übereinander gestapelten Platten die verschiebbar gelagert.
Ausnehmungen 62 der Platten 56 um die Ausneh- 30 Die Magazintrommeln 102 sind auf den Zapfen
mungen 66 der Platten 64 herum eine Nut bilden. 106 und 108 so montiert, daß sie mit ihrem Umfang
Diese Nuten dienen als Amboßführungen für die im wesentlichen an der oberen Fläche der Amboß-Klammerdrähte.
Der von den Platten 64 und 65 ge- teile 52 anliegen. Der Magazintrommelhalter 90
bildete Stapel wird an seinem freien Ende durch weist an seinem oberen Ende eine Nut 116 auf, in
einen Zapfen 68 zusammengehalten. 35 der eine Kulisse 118 gleitbar angeordnet ist, die sich
Der Messerführungsteil 54 besitzt zwei Platten 70, aus dem Magazintrommelhalter 90 heraus nach hin-
die einen zurückspringenden Teil 71 und eine Aus- ten zu dem Stößelführungskörper hin erstreckt. Das
nehmung 69 haben und den Platten 64 und 65 äh- hintere Ende 120 der Kulisse 118 ist nach unten ge-
neln. Die Platten 70 weisen eine Ausnehmung 72 bogen, wobei sein äußerster Endteil horizontal ver-
auf, die sich über einen beträchtlichen Teil von deren 40 läuft, so daß der an dem Ende der Stange 22 befe-
Länge erstreckt. Die anderen Enden der beiden Am- stigte Bund 24 während seines Vorwärtshubes an
boßteile 52 und der Messerführungsteil 54 sind mit- diesem äußersten Endteil angreifen kann,
tels in der Zeichnung nicht dargestellter Abstands- Der Stößelführungskörper 92 besteht aus zwei Tei-
tels in der Zeichnung nicht dargestellter Abstands- Der Stößelführungskörper 92 besteht aus zwei Tei-
halter und eines Zapfens 74, der mit beiden Enden len. Der hintere Teil hat die Form eines gestürzten U,
etwas vorsteht, aneinander befestigt. Der die Anord- 45 dessen Schenkel auf den Amboßteilen 52 ruhen. Der
nung an dem hinteren Ende zusammenhaltende Zap- vordere Teil des Stößelführungskörpers ist erweitert
fen 74 dient außerdem der Befestigung des Wegwerf- und hat an seinem äußersten Ende einen Querschnitt,
teils 50 an der Betätigungsvorrichtung 10. der dem des Magazmtrominelhalters im wesentlichen
Die Betätigungsvorrichtung 10 weist unter dem enspricht. Der erweiterte Teil besitzt eine Wandung
vorderen Teil 20 ein Gehäuse 79 für die Aufnahme 50 103, an der die Zapfen 108 ausgebildet sind. Die
der vorbeschriebenen Schienenanordnung auf. Dieses obere Fläche des hinteren Teiles des Stößelführungs-Gehäusc
besitzt einen Schlitz 80, der beim Befestigen körpers 92 weist einen Längsschlitz 124 auf, in dem
des Wegwerfteils an der Betätigungsvorrichtung die zwei gegeneinander versetzte Klötzchen 126 im Abvorstehenden
Enden des Zapfens 74 aufnimmt. An stand voneinander angeordnet sind. In dem Schlitz
der Betätigungsvorrichtung 10 ist ein Deckel 82 ver- 55 124 befindet sich ein Kulissenanschlag 128 in Form
schiebbar gelagert, der dazu dient, die Schienenan- einer Feder. Das hintere Ende des Kulissenanschlags
Ordnung des Wegwerfteils im Gehäuse 79 d&r Betäti- 128 ist mit zwei einander entgegengesetzten, rechtgungsvorrichtung
derart festzulegen, daß die Enden winkligen Kröpfungen versehen, mit denen es die
des Zapfens 74 in den Schlitz 80 eingreifen. Die Klötzchen 126 in der am besten der Fig. 17 zu ent-Schienenanordnung
des Patronenteils ist daher an 60 nehmenden Weise umgreift und in seiner Stellung
der Betätigungsvorrichtung freitragend befestigt Der festgelegt wird. Das vordere Ende des Kulissenan-Deckel
82 besitzt einen Vorsprung 83, mit dem er Schlags 128 ist rechtwinklig nach unten gekröpft und
leicht hin- und her verschiebbar ist Auf entgegenge- durchsetzt paßrecht den Kulissenschlitz 130 der Kusetzten
Seiten des Gehäuses 79 sind unmittelbar un- lisse 118. Das äußerste untere Ende des Kulissenanterhalb
des vorderen Teiles 20 der Betätigungsvor- 65 schlags 128 greift in eine Schwalbenschwanznut 132
richtung 10 Nuten 84 ausgebildet, in denen der Dek- ein, die in der oberen Fläche der Sperrzahnstange
kel 82 mit einwärts gebogenen Rändern läuft. 134 ausgebildet ist Dies geht am besten aus F i g. 15
Der von der Scbienenanordnung getragene übrige hervor.
7 8
Die Sperrzahnstange 134 besitzt einen horizonta- Ansetzen wieder nach links zurückbewegt, so daß
len Teil und einen zentralen, vertikal nach unten ge- der Wegwerfteil festgelegt ist.
richteten Teil, der zwischen die Zapfen 108 paßt. Die Zum Gebrauch des Instruments wird der Abzug
untere Fläche des horizontalen Teiles ist mit Zähnen 14 in der durch den Pfeil in Fig. 1 gezeigten Rich-136
versehen, die in Zähne 138 eingreifen, welche 5 tung verschwenkt. Die Betätigungsvorrichtung wird
sich hinten an den Klammermagazinen 102 befinden. hierfür mit einer Hand gefaßt und der Abzug 14 mit
In den Klammermagazinen 102 sind umfangsseitig dem Finger zurückgedrückt. Daraufhin führt das Inmehrere
Nutenpaare ausgebildet. Die Nuten 140 strument seinen Vorwärtshub aus, dessen aufeinancines
jeden Paares sind durch einen im Querschnitt derfolgende Schritte in den Fig. 4, 5, 7, 8 und 9 dartrapezförmigen
Wandteil 142 voneinander getrennt. io gestellt sind. F i g. 4 zeigt den Zustand des Instru-
Bcim Zusammensetzen des Wegwerfteils wird in ments zu Beginn des Vorwärtshubs. Der Magazin-
jede Nut der Magazintrommeln 102 ein Klammer- trommelhalter 90, der Stößelführungskörper 92, der
draht von der in Fig. 6 gezeigten Form eingelegt. Mantel 14, der Stößel und das Messer bewegen sich
Diese Klammerdrähte haben eine Spitze 105 und im als Einheit ?.um freien Ende der Schienenanordnung
Bereich des rechtwinklig abgekröpften, hinteren 15 hin. Zu Beginn des Hubes findet keine Relativbewe-
Endtcils 154 eine A.uskröpfung 152, Hie Fig. 5 zeigt gung zwischen diesen Teilen statt, weil die Feder 42
einen in einer Magazintrommcl angeordneten Klam- die Hülse 26 zwingt, der Bewegung der Stoßstange
mcrdraht. 22 zu folgen. Von der Betätigung des Abzugs 14 ist
In dem Stößclführungskörper ist ein Block 160 ge- ein zu nähendes und zu durchtrennendes rohrförmi-
lagert, an den einstückig ein Sattel 162 angebildet ist. 20 ges organisches Gebilde in die Ausnehmungen 62, 66
In den Block 160 sind vier Stößelstangen 164 jeweils und 69 an den Scheiteln der Schienenanordnung ein-
mit einem ihrer Enden eingebettet. Die Stößelstangen gelegt worden.
164 und der Block 160 laufen auf der oberen Fläche Bei fortschreitendem Vorwärtshub gelangt der
der Schienenanordnung. Von dem vorderen Ende Wegwerfteil schließlich in den in F i g. 5 gezeigten
des Blocks 160 erstreckt sich ein Ansatz 166 nach 25 Betriebszustand. Gleichzeitig hat sich die ganze Anunten
in den Raum zwischen den Platten 70. Zwi- Ordnung so neben das freie Ende der Schienenanordschen
den Platten 70 ist ferner eine Messerplatte 170 nung bewegt, daß die Ausnehmung 100 des Magazinmontier*,
die mit einer Ausnehmung 172 versehen trommelhalters 90 zusammen mit den Ausnehmunist,
in welcher sich der nach unten ragende Ansatz gen 62, 66 und 69 einen Spalt bildet, in dem das dem
166 bewegt. Das vordere Ende der Messerplatte 170 30 chirurgischen Vorgang zu unterziehende organische
ist V-förmig und besitzt an seinem unteren Ende eine Gebilde eingespannt wird. Zu diesem Zeitpunkt hat
Schneide 174. Der obere Teil dieses vorderen Endes der Abzug 14 seine Schwenkbewegung nur teilweise
liegt in derselben Ebene wie die Kulisse 118. durchgeführt. Das weitere Verschwenken des Abzugs
Der ringförmige Mantel 94 besteht aus Blech. Er 14 führt dazu, daß auf das in dem Spalt eingespannte
umgibt den Stößelführungskörper und liegt an einer 35 organische Gebilde ein Klemmdruck ausgeübt wird,
von diesem gebildeten Schulter 180 an. Die Enden Wenn dieser einen vorbestimmten Wert erreicht, der
des Blechmantels 94 begrenzen einen Schlitz 182, der durch die Kraft der Feder 52 ausgeglichen wird, begemäß
Fig. 12 und 13 gegenüber der Mantelmittel- wegt sich die Hülse 26 nicht weiter vorwärts. Die
ebene versetzt ist. Stoßstange 22 setzt dann die Vorwärtsbewegung al-
Der den Stößelführungskörper 92 umgebende 40 lein fort.
Mantel 94 hat die Aufgabe, den Stößelführungskör- Das Instrument beginnt jetzt mit dem in den
per, den Stößel und die Schienenanordnung zusam- F i g. 7 und 8 dargestellten dritten Schritt. Bei diesem
menzuhalten. Der hintere Teil der oberen Fläche des Schritt bewegt die Stoßstange 22 mittels des Sattels
Mantels 94 ist bei 186 ausgespart. Die hintere Fläche 162 den Stößel und die Stoßstange 164 gegenüber
des Mantels 94 wird von Lappen gebildet, die zwi- 45 dem Magazintrommelhalter 90 und dem Stößelfühschen
sich einen Schlitz bilden, der so bemessen ist, rungskörper 92 vorwärts. Gemäß der Zeichnung sind
daß er zwischen die Bunde 30 und 32 paßt und an in dem Wandteil 103 des Stößelführungskörpers Nudem
im Durchmesser abgesetzten Teil 34 der Hülse ten ausgebildet, deren Form den Stoßstangen 164
26 angreift. Der Wegwerfteil wird zum Ansetzen an entspricht, so daß diese durch den Stößelführungsdie
Betätigungsvorrichtung unmittelbar unterhalb 50 körper hindurch in die Nuten 140 der Magazintromvon
dieser so angeordnet, daß beim vertikalen Anhe- mein 102 eintreten können. Die Stoßstangen 164
ben des Wegwerfteils das hintere Ende der Schienen- passen genau in die Nuten 140 hinein, so daß sie sich
anordnung in das Gehäuse 79 knapp unterhalb des durch die Magazdntrommeln hindurch bewegen könvorderen
Teiles 20 eintritt und die vorragenden En- nen. Bei dieser Bewegung greifen sie mit ihren vordeden
des Zapfens 74 in den Schlitz 80 eintreten. Wäh- 55 ren Enden an den in den Nuten 140 befindlichen
rend der vertikalen Bewegung des Wegwerfteils tre- Klammerdrähten 148 an, wodurch diese vorgeschoten
die hinteren Endlappen des Mantels 94 paßrecht ben werden. Die Klammerdrähte sind so ausgerichzwischen
die Bunde 30 und 32 und umgreifen mit tet, daß ihre abgebogenen Endteile 154 eine Anenger
Passung den im Durchmesser abgesetzten Teil griffsfläche für die Stoßstangen 164 bilden.
34 der Hülse 26. Da der hintere Teil der oberen 60 Das chirurgische Instrument befindet sich jetzt in Fläche des Mantels 94 ausgespart ist, tritt das vor- dem in den F i g. 7 und 8 dargestellten Zustand, in dere Ende der Stoßstange 22 in den Mantel 94 ein, dem die Klammerdrähte aus den Magazintrommeln wobei es von dem Sattel 162 des Stößels aufgenom- 102 herausgeschoben worden sind und ihre vorderen men wird. Dabei befinden sich die Bunde 24 und 36 Enden den von den Ausnehmungen 66 gebildeten auf entgegengesetzten Seiten des Sattels 162. Wäh- 65 AmboPflächen gegenüberliegen. Es sei hier daran rend dieses vertikalen Ansetzens des Wegwerfteils an erinnert, daß die benachbarten Platten 56 Ausnehdie Betätigungsvorrichtung wird der Deckel 82 in mungen 62 mit einem etwas kleineren Radius bilden, Fig. 1 nach rechts zurückgezogen und nach dem so daß die Ambüßflächen jeweils am Grund einer
34 der Hülse 26. Da der hintere Teil der oberen 60 Das chirurgische Instrument befindet sich jetzt in Fläche des Mantels 94 ausgespart ist, tritt das vor- dem in den F i g. 7 und 8 dargestellten Zustand, in dere Ende der Stoßstange 22 in den Mantel 94 ein, dem die Klammerdrähte aus den Magazintrommeln wobei es von dem Sattel 162 des Stößels aufgenom- 102 herausgeschoben worden sind und ihre vorderen men wird. Dabei befinden sich die Bunde 24 und 36 Enden den von den Ausnehmungen 66 gebildeten auf entgegengesetzten Seiten des Sattels 162. Wäh- 65 AmboPflächen gegenüberliegen. Es sei hier daran rend dieses vertikalen Ansetzens des Wegwerfteils an erinnert, daß die benachbarten Platten 56 Ausnehdie Betätigungsvorrichtung wird der Deckel 82 in mungen 62 mit einem etwas kleineren Radius bilden, Fig. 1 nach rechts zurückgezogen und nach dem so daß die Ambüßflächen jeweils am Grund einer
Nut liegen, in der die Klammerdrähte formschlüssig geführt werden. Während des vorhergehenden Teils
des Vorwärtshubes gleitet der Ansatz 166 in der Ausnehmung 172 der Messerplatte 170, so daß diese
ortsfest bleibt. Außerdem befindet sich die Kulisse 118 in der in den F i g. 7 und 8 gezeigten Stellung, in
welcher der sich vorwärts bewegende Bund 24 am vorderen Ende der Stoßstange 22 die Kulisse 118
noch nicht berührt hat.
Der Abzug 14 wird in der durch den Pfeil in F i g. 1 angedeuteten Richtung so lange weiterverschwenkt,
bis der Vorwärlshub ganz durchgeführt worden ist und sich die Teile in der in F i g. 9 gezeigten
Stellung befinden.
Im Endabschnitt des Vorwärtshubes zwischen den in den F i g. 8 und 9 gezeigten Stellungen setzen die
Stoßstangen 164 ihre Vorwärtsbewegung fort, so daß zunächst die vorderen Endteile der Klammerdrähte
um das rohrförmige organische Gebilde herumgebogen werden, wobei die Klammerdrähte jeweils von
der zugehörigen Amboßfläche geführt werden. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis der vordeve
Endteil 150 der Klammerdrähte eine vollständige Schleife bildet und zwischen der Auskröpfung 152
und dem anderen Ende 154 liegt. Danach wird die Auskröpfung 152 eingedrückt und dadurch der
Klammerdraht zusammengedrückt. Das anfängliche Biegen der Klammerdrähte ist in F i g. 10 dargestellt,
das abschließende Biegen und Vernieten in F i g. 11.
In dieser ist das von dem Klammerdraht eingeklemmte rohrförmige Bilde mit 200 bezeichnet.
Während der fortgesetzten Vorwärtsbewegung des Stößels greift der Ansatz 166 an dem vorderen Rand
der Ausnehmung 172 an, so daß er die Messerplatte 170 nach vorn mitnimmt und die Schneide 174 das
rohrförmige Gebilde 200 durchtrennt. Dies erfolgt während des abschließenden Zusammendrückens des
Klammerdrahtes. Der am Ende der Stroßstange 22 befindliche Bund 24 greift ferner an der Kulisse 118
an. so daß diese in der Nut 116 des Hülsenhalters 90 vorwärts bewegt wird. Diese Vorwärtsbewegung der
Kulisse 118 führt zu einer Seitwärtsbewegung des Kulisscnanschlagcs 128 und daher zu einer seitlichen
Verschiebung der Sperrzahnstange 134. Bei dieser Bewegung der Sperrzahnstange drehen sich die Magazintrommeln
jedoch nicht, weil die Zähne 136 über die Zähne 138 hinwcggleiten, während die Stoßstangen
164 dafür sorgen, daß die Magazintrommelu stehenbleiben.
Die Kulisse 118 spannt daher praktisch die Sperrzahnstange 134 für den während des Rückwärtshubes
erforderlichen Schaltschritt
Mit dem vorstehenden ist der Vorwärtshub des Instruments
beendet
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel finden vier Stoßstangen 164 Verwendung, und zwar zwei
für jede Magazintrommel 102. Ferner sind die Nuten 140 in den Magazintrommeln 102 paarweise vorgesehen,
so daß auf jeder Seite des Trennschnitts zwei Klammerdrähte das rohrförmige Gebilde umspannen.
Dies führt zu der größten Sicherheit. Grundsätzlich würde es natürlich genügen, auf jeder Seite des
Trennschnitts nur einen Klammerdraht zu verwenden.
Der Rückwärtshub des Instruments wird dadurch eingeleitet, daß der Abzug 14 losgelassen wird. Danach
bewirken die Federn 38 und 42 die nachstehend angegebenen Bewegungen. Die Feder 38 veranlaßt
den Rückzug der Stoßstange 22 und danach das Wegführen der Stoßstangen 164 von den Ambossen
und anschließend aus den Magazintrommeln 102. Während dieses Bewegungsvorgangs bewegt sich der
Ansatz 166 in einem Todgang zum anderen Ende der Ausnehmung 172, woraufhin er an der Messerplatte
170 angreift und beginnt, diese gemeinsam mit der Stoßstange 22 zurückzuziehen. Sobald die Messerplatte
genügend weit zurückgezogen worden ist, greift sie an der Wandung 104 des Magazintrommelhalters
90 und dem vorderen Ende der Kulisse 118 an, so daß auch diese zurückgezogen wird. Während
des Rückzuges der Kulisse 118 schiebt der Kulissenanschlag 128 die Sperrzahnstange in ihre Ausgangsstellung
zurück. Bei dieser Bewegung führen die Magazintrommeln 102 einen Drehschritt aus, der zwei
neue, Klammerdrähte enthaltende Nuten 140 in die Betriebsstellung bringt. Jetzt wird auch der Zweck
des vertikal nach unten gerichteten Teiles der Sperrzahnstange 134 erkennbar. Wenn sich die letztere
während des Rückwärtshubes in die in F i g. 5 gezeigte Stellung bewegt, greift der eine Rand des vertikalen
Teiles an einem der Stehbolzen 108 an. Diese Stellung der Sperrzahnstange 134 ist somit formschlüssig
genau festgelegt, so daß die Magazintrommein 102 jedesmal den richtigen Drehschritt ausführen.
Bei der weiteren Rückwärtsbewegung der Stoßstange 22 mittels der Messerplatte 170 kehren alle
Teile in die Stellung 7urück, in welcher der Bund 30 am Ende der Hülse 26 an dem Bund 36 angreift. Danach
gelangt der Wegwerfteil längs der Schienenanordnung in die in Fig.4 gezeigte Stellung, worauf
das Instrument für die nächste Operation bereit ist.
Es ist ersichtlich, daß bei dem erfindungsgemäßen Instrument der Wegwerfteil vollständig in dem Sinne
passiv ist, daß seine Elemente nicht fähig sind, von sich aus in Tätigkeit zu treten, sondern lediglich auf
Befehle reagieren, die von der von Hand bedienbaren Betätigungsvorrichtung kommen, die als solche
keinen Wegwerfteil darstellt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Chirurgisches Instrument zum Herumlegen zugeordneten Betätigungsglied (24) der Betäti
von Klammern um ein rohrförmiges organisches 5 gungsvorrichtung (10) vorgeschoben wird.
Gebilde, mit mindestens einem am Ende einer
Gebilde, mit mindestens einem am Ende einer
Schienenanordnung befindlichen Amboß mit Biegeflächen, einer auf der Schienenanordnung gegen-
über dem Amboß verschiebbaren Auswerfereinrichtung und einer die Schienenanordnung lösbar io
tragenden, von Hand bedienbaren Betätigungsemrichtung zum Verschieben der Auswerferein- Die Erfindung bezieht sich auf ein chirurgische; richtung auf der Schienenanordnung, wobei die Instrument zum Herumlegen von Klammern um eir Auswerfereinrichtung einen gleichzeitig als rohrförmiges organisches Gebilde, mit mindestens Klemmstück zum Festklemmen des rohrförmigen 15 einem am Ende einer Schienenanordnung befindli· organischen Gebildes an dem Amboß dienenden chen Amboß mit Biegeflächen, einer auf der Schie-Klammerdrahthalter nud einen Stößelschlitten nenanordnung gegenüber dem Amboß verschiebbazum Vorschieben eines langgestreckten Klam- ren Auswerfereinrichtung und einer die Schienenanmerdrahtes aus dem Klammerdrahthalter gegen Ordnung lösbar tragenden, von Hand bedienbarec den Amboß aufweist und mittels der Betätigungs- 20 Betätigungseinrichtung zum Verschieben der Ausvorrichtung zunächst der Klammerdrahthalter werfeinrichtung auf der Schienenanordnung, wöbe und der Stößelschlitten gemeinsam gegen den die Auswerfereinrichtung einen gleichzeitig als Amboß bewegt werden, bis das rohrförmige or- Klemmstück zum Festklemmen des rohrförmigen organische Gebilde mit einem vorbestimmten ganischen Gebildes an dem Amboß dienender Klemmdruck zwischen Amboß und Klammer- 25 Klammerdrahth.ilter und einen Stößelschlitten zum drahthalter eingeklemmt ist, und sodann der Stös- Vorschieben eines langgestreckten Klammerdrahtes selschlitten für sich allein weiter vorgeschoben aus dem Kiammendrahthalter gegen den Amboß aufwird, um einen Klammerdraht auszustoßen, der weist und mittels der Betätigungsvorrichtung zuentlang der Biegefläche des Ambosses um das nächst der Klammerdrahthalter und der Stößelschiitrohrförmige organische Gebilde herumgebogen 30 ten gemeinsam gegen den Amboß bewegt werden, bis wird, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige organische Gebilde mit einem vorder Klammerdrahthalter (90, 92, 94) und der bestimmten Klemmdruck zwischen Amboß unc Stößelschlitten (160, 164, 166) voneinander un- Klammerdrahthalter eingeklemmt ist, und sodanr abhängig beweglich auf der Schienenanordnung der Stößelschlitten für sich allein weiter vorgescho-(52, 54) angeordnet und jeder für sich kraft- 35 ben wird, um einen Klammerdraht auszustoßen, dei schlüssig an je ein zugehöriges Betätigungsglicd entlang der Biegefläche des Ambosses um das rohr (24 bzw. 30) der Betätigungsvorrichtung (10) an- förmige organische Gebilde herumgebogen wird,
schließbar ist. Rohrförmige organische Gebilde, um die mit chir-
tragenden, von Hand bedienbaren Betätigungsemrichtung zum Verschieben der Auswerferein- Die Erfindung bezieht sich auf ein chirurgische; richtung auf der Schienenanordnung, wobei die Instrument zum Herumlegen von Klammern um eir Auswerfereinrichtung einen gleichzeitig als rohrförmiges organisches Gebilde, mit mindestens Klemmstück zum Festklemmen des rohrförmigen 15 einem am Ende einer Schienenanordnung befindli· organischen Gebildes an dem Amboß dienenden chen Amboß mit Biegeflächen, einer auf der Schie-Klammerdrahthalter nud einen Stößelschlitten nenanordnung gegenüber dem Amboß verschiebbazum Vorschieben eines langgestreckten Klam- ren Auswerfereinrichtung und einer die Schienenanmerdrahtes aus dem Klammerdrahthalter gegen Ordnung lösbar tragenden, von Hand bedienbarec den Amboß aufweist und mittels der Betätigungs- 20 Betätigungseinrichtung zum Verschieben der Ausvorrichtung zunächst der Klammerdrahthalter werfeinrichtung auf der Schienenanordnung, wöbe und der Stößelschlitten gemeinsam gegen den die Auswerfereinrichtung einen gleichzeitig als Amboß bewegt werden, bis das rohrförmige or- Klemmstück zum Festklemmen des rohrförmigen organische Gebilde mit einem vorbestimmten ganischen Gebildes an dem Amboß dienender Klemmdruck zwischen Amboß und Klammer- 25 Klammerdrahth.ilter und einen Stößelschlitten zum drahthalter eingeklemmt ist, und sodann der Stös- Vorschieben eines langgestreckten Klammerdrahtes selschlitten für sich allein weiter vorgeschoben aus dem Kiammendrahthalter gegen den Amboß aufwird, um einen Klammerdraht auszustoßen, der weist und mittels der Betätigungsvorrichtung zuentlang der Biegefläche des Ambosses um das nächst der Klammerdrahthalter und der Stößelschiitrohrförmige organische Gebilde herumgebogen 30 ten gemeinsam gegen den Amboß bewegt werden, bis wird, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige organische Gebilde mit einem vorder Klammerdrahthalter (90, 92, 94) und der bestimmten Klemmdruck zwischen Amboß unc Stößelschlitten (160, 164, 166) voneinander un- Klammerdrahthalter eingeklemmt ist, und sodanr abhängig beweglich auf der Schienenanordnung der Stößelschlitten für sich allein weiter vorgescho-(52, 54) angeordnet und jeder für sich kraft- 35 ben wird, um einen Klammerdraht auszustoßen, dei schlüssig an je ein zugehöriges Betätigungsglicd entlang der Biegefläche des Ambosses um das rohr (24 bzw. 30) der Betätigungsvorrichtung (10) an- förmige organische Gebilde herumgebogen wird,
schließbar ist. Rohrförmige organische Gebilde, um die mit chir-
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, urgischen Instrumenten dieser Art Klammern herumdadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsglie- 40 gelegt werden können, sind beispielsweise Mesenteder
der Betätigungsvorrichtung (10) zueinander rialgefäße und Vagusnerven.
koaxiale, elastisch miteinander gekoppelte Schub- Chirurgische Instrumente nach dem Gattungsbe
stangen (22, 26) mit endseitigen Anschlußmitteln griff bilden den Gegenstand eines älteren nicht vor
(24, 30) für den Stößelschlitten (160, 164) bzw. veröffentlichten Rechts, uci den vorgeschlagenen In
den Klammerdrahthalter (50) sind, die sich in der 45 strumenten wird der Klammerdrahthalter über ein«
Vorschubrichtung gegen den Amboß zunächst dauernd unter Vorspannung stehende Feder von
beide so lange im Gleichlauf bewegen, bis auf die Stößelschlitten betätigt, auf den die von Hand be
eine (26) eine vorbestimmte Gegenkraft einwirkt, dienbare Betätigungsvorrichtung allein und unmittel
woraufhin diese Schubstange stehenbleibt und bar einwirkt. Dies erlaubt eine einfache Konstruktior
nur noch die andere (22) ihre Vorschubbewegung 50 der von Hand bedienbaren Betätigungsvorrichtung
fortsetzt. erhöht aber den konstruktiven Aufwand beim Weg
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 werfteil. Die Koppelfelder zwischen Klammerdraht
oder 2, bei dem der Nähdrahthalter mindestens halter und Stößelschlitten stellt nicht nur einen un
ein nach jedem Arbeitsspiel schrittweise weiter- erwünschten, die Baulänge vergrößernden Bautei
schaltbares Magazin zur Aufnahme mehrerer 55 dar, sondern sie setzt auch den Wegwerfteil untei
langgestreckter Klammerdrähte aufweist, dadurch Vorspannung, so daß dieser aus besonders wider
gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk (118, standsfähigem Material gefertigt werden muß.
128, 134) des Magazins (102) für die Durchfüh- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be
rung des folgenden Schaltschrittes am Ende der steht darin, chirurgische Instrumente nach dem Gat
Vorschubbewegung des Stößelschlittens (160, 60 tungsbegriff so ;cu gestalten, daß derjenige Teil, de
164) von dem diesem zugeordneten Betätigungs- nach Aufbrauchen der Klammern weggeworfen wird
glied (24) mittelbar oder unmittelbar beauf- nämlich die ganze Schienenanordnung mit Amboß
schlagt wird. Nähdrahthalter und Stößelschlitten, einen gegenübe
4. Chirurgisches Instrument nach einem der der vorgeschlagenen Konstruktion wesentlich gerin
vorhergehenden Ansprüche, mit einem synchron 65 geren baulichen Aufbau bedingt und demgemäß er
mit dem Klammerausstoß arbeitenden Messer heblich billiger hergestellt werden kann.
(170) zum Durchtrennen des rohrförmigen orga- Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Auf
nischen Gebildes nach der Klammerung, dadurch gäbe dadurch gelöst, daß der Klammerdrahthalte
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