DE137069C - - Google Patents

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DE137069C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

Der vorliegende Füllfederhalter gehört zu derjenigen Art von Füllfederhaltern, bei denen die Tinte beim Schreiben aus einem um einen Draht oder eine Nadel angeordneten Ringraum bezw. einer kleinen Oeffnung austritt.
Von bekannten Haltern dieser Art unterscheidet sich der vorliegende Halter dadurch, dafs der Tintenausflufs nicht ununterbrochen, sondern absatzweise erfolgt und derart geregelt ist, dafs die zum Ausflufs bereite Tiritenmenge nicht gröfser ist als diejenige Tintenmenge, welche beim gewöhnlichen Eintauchen einer Feder beim Schreiben in der bisher üblichen Weise von der Feder aufgenommen wird.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist von der für andere Füllfederhalter mit Feder oder für Ziehfedern bekannten Anordnung eines Luftrohres Gebrauch gemacht, welches nach Ausflufs einer gewissen Tintenmenge durch diese Tinte abgeschlossen wird, wodurch der weitere Ausflufs der Tinte verhindert wird. Durch diese in Absätzen erfolgende Speisung fällt die sonst bei Haltern der vorliegenden Art nothwendige Benutzung einer Nadel oder anderer den Ausflufs der Tinte hemmender Mittel fort und die Spitze kann deshalb auch nur mit einer einfachen runden Oeffnung versehen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Füllfederhalter dieser Art in Fig. 1 in Ansicht mit theilweise weggebrochener Wand, um die innere Einrichtung zu zeigen, dargestellt.
Fig. 2 zeigt das konisch zugespitzte Endstück der Feder und Fig. 3 eine Ansicht der Schutzkappe.
Der Tintenbehälter α ist an einem Ende geschlossen, am anderen Ende offen und besitzt hier Gewinde zur Aufnahme des kleinen, mit passendem Aufsengewinde versehenen Cylinders c. In den Cylinder c sind drei Rohre d e f eingesetzt. Von diesen Rohren ist das mit d bezeichnete das Luftrohr; dasselbe reicht bis dicht an die Federspitze. Das hintere Ende des Rohres steht durch ein in den Cylinder c gebohrtes Loch g mit der Aufsenluft in Verbindung. Das Rohr e geht gerade durch den Cylinder c hindurch. Das dritte Rohr f geht ebenfalls durch den Cylinder c hindurch und liegt bündig mit der im Tintenbehälter befindlichen Cylinderfläche.
Die durch das Loch g einströmende Luft geht durch das Rohr d hindurch und tritt aus dessen Mündung und strömt durch das Rohr e in den Tintenbehälter α, wodurch einer bestimmten Menge Tinte der Ausflufs aus dem Behälter α gestattet wird, welche durch das Rohr_/ in die hohle Spitze der Feder einfliefst. Es ist ersichtlich, dafs der Uebertritt der Tinte von dem Behälter nach der Federspitze so lange stattfindet, als die Oeffnung g bezw. das Luftrohr d offen ist. Um den Ausflufs zu regeln, ist der konische Spitzentheil, der sonst die gebräuchliche Form hat, mit Gewinde versehen und auf das äufsere Ende des Cylinders c aufgeschraubt. Die Länge des Luftrohres d ist derart bemessen, dafs es so weit in den Spitzentheil der Feder hineinreicht, dafs jenseits des Rohrendes ein Raum verbleibt, der nur eine solche Menge Tinte fassen kann, welche der sonst beim Eintauchen einer Feder
von dieser aufgenommenen Tintenmenge entspricht. Der Zuflufs der Tinte von dem Tintenbehälter nach dem Spitzentheil der Feder dauert so lange, bis der Raum an dem Ende des Spitzentheils mit Tinte gefüllt ist. In dem Augenblicke jedoch, wo die in den Spitzentheil eingetretene Tintenmenge ausreicht, um die Oeffnung des Rohres d zu verschliefsen, hört der Zuflufs der Luft auf und kann erst wieder stattfinden, wenn die Tintenmenge in dem Spitzentheil durch den Verbrauch wieder so weit verringert ist. dafs die Mündung des Rohres wieder frei wird, worauf so lange Luft' zuströmt, bis die Mündung des Rohres wieder von der Tinte verschlossen wird.
Durch die Wandung des Spitzentheils ist ein Loch gebohrt, welches auf das Luftloch g des Cylinders eingestellt wird, wenn die Spitze auf den Halter bis zu einer bestimmten Stelle aufgeschraubt ist. Zum Schütze der Federspitze beim Nichtgebrauch dient die bekannte Schutzkappe, welche auch zum Verschliefsen des Luftloches g dient, „wenn die Feder nicht gebraucht wird, wodurch der Eintritt von Luft und damit der Tintenausflufs verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Füllfederhalter mit absatzweise erfolgendem Tintenausflufs, gekennzeichnet durch die Anordnung von drei Rohren, deren eines (d) zur Einführung der Luft in den eine bis auf die Äusflufsspitze geschlossene Hülse bildenden Spitzentheil (h) dient, während das zweite (e) die zugeführte Luft von dem Spitzentheil (h) nach dem Tintenbehälter (a) und das dritte (f) die Tinte von dem Tintenbehälter, nach dem Spitzentheil (h) leitet, wobei die Rohre derart angeordnet sind, dafs nach Austritt einer bestimmten Tintenmenge in den Spitzentheil die ausgetretene Tinte das Lufteinführungsrohr und damit den Ausflufs der Tinte von dem Behälter (a) nach dem Spitzentheil (h) so lange verhindert, bis die übergetretene Tintenmenge durch den Verbrauch eine Verminderung erfahren hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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