DE3640320C1 - Schreibeinsatz fuer Tinten- oder Tuscheschreibgeraete - Google Patents
Schreibeinsatz fuer Tinten- oder TuscheschreibgeraeteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schreibeinsatz
für manuell oder für Plotter oder
sonstige automatische bzw. mechanische Aufzeichnungsgeräte
benützbare Tinten oder Tusche-Schreibgeräte, wie sie im Oberbegriff
des Hauptanspruches näher spezifiziert ist.
In dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 19 47 421 sowie
in der CH-PS 4 51 745 sind derartige Schreibeinsätze
im wesentlichen dargestellt und beschrieben.
Obwohl diese bekannten Schreibeinsätze bereits in
beachtlichem Maße auslaufsicher gewesen sein mögen und
relativ gleichmäßigen Tintenfluß gewährleisteten,
genügen sie den heutigen Qualitätsansprüchen nicht
mehr in ausreichendem Maße.
Insbesondere bei schnellem Arbeiten bzw. bei hohen
Ziehgeschwindigkeiten, z. B. beim Einsatz in Plottern oder
ähnlichen Anlagen, kann es mit ihnen zu starken
Veränderungen des Schreibmittelflusses, bis hin zu
dessen Abreißen, kommen und somit zur Erzeugung
ungleichmäßiger oder unvollständiger Linien führen.
Außerdem können diese Schreibeinsätze bei stärkeren
Temperatur- bzw. Druckschwankungen relativ leicht
auslaufen und infolgedessen äußere Verschmutzungen
und bei späterem eventuellem Eintrocknen des Schreibmittels
- insbesondere der Tusche im Belüftungs- bzw.
Ausgleichs-System - Funktionsstörungen bewirken und
aufwendige Wartungsarbeiten erforderlich machen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher,
einen Schreibeinsatz zu schaffen, der auch bei sehr hohen Arbeits-
bzw. Ziehgeschwindigkeiten gleichmäßige und vollständige
Linien bzw. Abstriche ergibt sowie eine relativ hohe
Auslaufsicherheit gewährleistet und somit weitestgehend
wartungsfrei ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Schreibeinsatz, der die
Merkmale des Hauptanspruches aufweist,
durch dessen kennzeichnende Merkmale, gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind
in den ergänzenden Unteransprüchen dargestellt.
Anhand einiger Ausführungsbeispiele wird die Erfindung
mit Hilfe der Abbildungen nachfolgend näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schreibeinsatz mit Schaft,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch den Schaft
gemäß der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch den Schaft und
den Schreibeinsatz gemäß der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch den Schaft und
den Schreibeinsatz gemäß der Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 5 den Schreibersatz nach Fig. 1 ohne Schaft,
Fig. 6 den geschnittenen Schreibeinsatz nach Fig. 1
ohne Schaft und ohne Innenteile,
Fig. 7 den Rohreinsatz nach Fig. 1,
Fig. 8 den Kerneinsatz nach Fig. 1,
Fig. 9 eine andere Ausführung eines erfindungsgemäßen
Schreibeinsatzes,
Fig. 10 eine Variante mit Schreibkugel und
Fig. 11 eine weitere Variante mit Schreibdocht als Schreibspitze.
Der in Fig. 1 dargestellte, in einen Schaft (40)
eingesetzte Schreibeinsatz (1) weist im wesentlichen
ein Gehäuse (1′), ein hierin fest eingesetztes
Schreibröhrchen (1′′) als Schreibspitze , einen
dichtend eingesetzten und die Kanäle eines Ausgleichskanales
(64) verschließenden Rohreinsatz (20) und
einen axial gegen den Druck einer Feder (71) beweglichen
Kerneinsatz (10′) auf.
Der Schaft (40) weist neben dem Aufnahmeraum (41),
in den der Schreibeinsatz (1) eingeschraubt ist,
einen Speicherraum (42) für die Tinte, Tusche oder
für ein sonstiges flüssiges Auftragsmedium auf und
stellt somit gleichzeitig den Schreibmittelspeicher
(Patrone, Kartusche od. ä.) insgesamt dar.
Das mit seiner Umfangsfläche dichtend in den Aufnahmeraum
(41) eingesetzte Gehäuse (1′) weist in seiner
Mantelfläche einen mehrmals umlaufenden Außenkanal (66),
im Inneren einen spiralförmig verlaufenden Ausgleichskanal
(64) und am rückwärtigen Ende einen Verbindungskanal
(65) auf und beinhaltet somit die wesentlichen
Elemente des Ausgleichs-Systems.
Der Rohreinsatz (20) ist axial durchgehend dichtend
in die Bohrung des Gehäuses (1′) eingesetzt und liegt
fertig montiert mit einem fest angeordneten Verschluß (30)
an einem Dichtanschlag (43) abdichtend an.
Der Verschluß (30) verhindert somit den direkten
Schreibmitteleintritt in das Ausgleichssystem und
schließt auch dessen Verbindungskanal (65) rückwärtig
dichtend ab. Eine zylindrische
Bohrung (73) weist rückwärtig Stützanschläge (32) für
eine Feder (71) auf und setzt sich dann als mit
kapillaren Einlaßkanälen (59) versehene Einlaßbohrung (31)
bis zum rückwärtigen Ende des Rohreinsatzes (20) fort.
In die schreibspitzenseitige (vordere) Hälfte des Rohransatzes (20) ist im
Mantel umlaufend ein, vorzugsweise kapillarer,
Ringkanal (63) eingearbeitet, von dem aus ein,
vorzugsweise als nichtkapillare Bohrung oder als
rechteckiger Durchbruch gestalteter, Anschlußkanal (62)
die Wandung des Rohreinsatzes (20) vollständig durchdringt
und im Bereich eines in der Bohrung (73) angeordneten,
axial bis in den Speicherraum (42) durchgehenden,
nichtkapillaren Luftkanals (61), in das Innere der
Schreibspitze (1) mündet.
Der Kerneinsatz (10′) weist einen rückwärtigen - hier
zylindrisch gestalteten, alternativ aber auch kegelig
formbaren - Zapfen (13), einen Kegel (12), ein
anschließendes Zylinderstück (14) und eine fest
eingesetzte Nadel (11) auf.
Das Zufluß-System besteht aus dem
von der Einlaßbohrung (31) und dem Zapfen (13)
gebildeten, vorzugsweise kapillaren, Einlaßraum (51),
in den die kapillaren Einlaßkanäle (59) radial münden,
aus dem aus der zylindrischen Bohrung (73) und dem
Zapfen (13) gebildeten, die Feder (71) aufnehmenden,
i. d. R. nichtkapillaren Innenraum (52), aus einem,
zunehmende Kapillarität aufweisenden Konusraum (53),
der sich aus dem von der zylindrischen Bohrung (73)
und dem Mantel des Kegels (12) gebildeten Ringraum
ergibt, aus einem kapillaren Halteraum (54) zwischen
Zylinderstück (14) und Bohrung (73), aus einem von
radialen Zuflußkanälen (58) teilweise durchdrungenen
Zwischenspeicherraum (55) sowie aus einem Schreibspeicherraum
(56) und einem Schreibraum (57).
Der Zwischenspeicherraum (55), der Schreibspeicherraum
(56) und der Schreibraum (57) werden hierbei
als Ringräume mit zum Schreibkörper (1′′) zunehmender
Kapillarität durch abgestufte Bohrungen im Gehäuse (1′)
sowie im Schreibröhrchen (1′′) und die Außenfläche
der mit dem Kerneinsatz (10′) axial beweglichen,
das Schreibröhrchen (1′′) stirnseitig etwas überragenden
Nadel (11), gebildet.
Zur sicheren koaxialen Fixierung des Schreibeinsatzes (1)
im Schaft (40) dient einerseits der in einer Paßbohrung (44)
des Schaftes (40) zentrierend und abdichtend
eingesetzte Verschluß (30) sowie ein mit einem Luftdurchlaß (67)
versehener Zentrierbund (72), der an
der Wandung des Aufnahmeraumes (41) des Schaftes (40)
vorne zentrierend und ebenfalls abdichtend
anliegt.
Die Abbildung macht auch deutlich, daß bei der dargestellten
- besonders vorteilhaften - Ausführungsform
der Erfindung, der das Zufluß- und das Ausgleichssystem
verbindende Anschlußkanal (62) praktisch im Bereich
der höchsten Kapillarität des Konusraumes (53) in
diesen mündet und auch den sich anschließenden, hohe
Kapillarität aufweisenden, Halteraum (54) noch berührt.
Anstelle der dargestellten Feder (71) kann der hier
aus Kunststoff bestehende Kerneinsatz (10′) auch
axial frei beweglich angeordnet sein und ggf. aus
Metall bestehen sowie u. U. sonst ein Massegewicht
aufweisen.
Das Ausgleichssystem ist besonders wirksam, wenn es
aus einem spiral- oder mäanderförmig verlaufenden
inneren oder vorgeschalteten Ausgleichskanal (64) und
aus einem sich über eine Verbindung (65)
anschließenden, ebenfalls spiral- oder
mäanderförmig gestalteten Außenkanal (66) besteht.
Der Ausgleichskanal (64) kann sich auch über den
Anschlußkanal (62) hinaus axial fortsetzen und so
eine ggf. zusätzlich wirksam werdende Pufferzone (68)
bilden, die entweder in den Zwischenspeicherraum (55)
mündet oder auch nur als einseitig verschlossener
Restkanal eine geringe Schreibmittelmenge bedarfsweise
aufnimmt.
Die Schnittdarstellungen in den Fig. 2 bis 4
lassen den axialen Verlauf der einzelnen Zonen und
Bereiche sowie deren Querschnitte erkennen.
Im Schaft (40) ist zunächst (gem. Fig. 2) über
dem Speicherraum (42) der Verschluß (30) mit der
Einlaßbohrung (31) und den Einlaßkanälen (59)
sichtbar. In den vom Zapfen (13) und der Einlaßbohrung
(31) gebildeten Einlaßraum (51) mündet der
axial durchgehende nichtkapillare Luftkanal (61).
Fig. 3 zeigt zudem den am Gehäuse (1′) angebrachten
spiralförmigen Außenkanal (66), den ebenfalls spiralförmigen
Ausgleichskanal (64), den Konusraum (53),
den Rohreinsatz (20) und die Feder (71), während aus
Fig. 4 noch der mit einem Luftdurchlaß (67) versehene
Zentrierbund (72), der den Rohreinsatz (20) radial
durchdringende und in den Ringkanal (63) mündende
Anschlußkanal (62), der kapillare Halteraum (54),
sowie das geschnittene Zylinderstück (14), ersichtlich
sind.
Der Schreibeinsatz (1) gemäß Fig. 5 weist im wesentlichen
das in das Gehäuse (1′) fest eingesetzte
Schreibröhrchen (1′′), einen den am Verschluß (30)
erkennbaren Einlaßkanal (59), den spiralförmig
umlaufenden und stufenweise abgesetzten Außenkanal (66)
und den von dem Luftdurchlaß (67) durchbrochenen
Zentrierbund (72) auf.
Mittels eines Anschlußgewindes (75) kann dieser Einsatz im
Schaft (40) bzw. in einem Halter oder in einer Patrone
befestigt werden, während ein Verschluß-Gewinde (76)
zum Befestigen einer hier nicht dargestellten
Verschlußkappe dienen kann.
Nach Fig. 6 ist das Schreibröhrchen (1′′) in die
vordere Zone des Gehäuses (1′) eingepreßt.
Der nach vorn über den, den Zentrierbund (72) axial
durchdringenden, Luftdurchlaß (67) mit der Außenluft
verbundene Außenkanal (66) steht am rückwärtigen Ende
mit dem spiralförmigen, innenliegenden Ausgleichskanal (64)
über den Verbindungskanal (65) in Kontakt, so daß
einerseits jederzeit Luft und andererseits notfalls
auch Schreibmittel in den dann als Überschußkammer
wirkenden Außenkanal (66) gelangen kann. Ist dieser
Außenkanal (66) kapillar gestaltet oder durchgehend
mit kapillaren Zonen versehen, so entleert sich das
eingedrungene Schreibmittel bei Druckabbau i. d. R.
wieder selbsttätig.
Fig. 7 stellt den Rohreinsatz (20) dar, wobei der
auf dem Außenmantel (21) umlaufende Ringkanal (63),
der in diesem und in dem axial durchgehenden Luftkanal
(61) radial die Wandung durchdringende
Anschlußkanal (62), der die zylindrische Bohrung (73)
hinten gegen die Einlaßbohrung (31) abgrenzende
Stützanschlag (32) und der mit Einlaßkanälen (59)
versehene Verschluß (30) ersichtlich sind.
Der Kerneinsatz (10′) gemäß Fig. 8 besteht im
wesentlichen aus der in das Zylinderstück (14)
eingesetzten Nadel (11) bzw. dem bei Röhrchenschreibgeräten
üblichen Reinigungsdraht , dem Kegel (12)
und dem Zapfen (13). Er kann vorzugsweise aus
thermoplastischem Kunststoff oder aus Metall,
Keramik od. ä. gefertigt sein.
Der ebenfalls mit einem Schreibröhrchen (1′′)
ausgestattete und in einem Schaft (40) eingeschraubte
Schreibeinsatz (1) nach Fig. 9 weist
einen als Fallgewicht gestalteten Kerneinsatz (10′′)
mit einem Zapfen (13) und einer Nadel (11) und
dem Verschluß (30) auf.
Das Schreibmittel gelangt hierbei aus einer im
Schaft (40) angeordneten Kartusche (80) über
Durchbrüche (77) und eine Zwischenkammer (78) in
den vom Zapfen (13) durchdrungenen Einlaßraum (51)
und weiter über den Innenraum (52) und den von einem
zylindrischen Mantel des Kerneinsatzes (10′′) und einer
konischen Bohrung (74) des Gehäuses (1′)
gebildeten Konusraum (53) sowie über den
Halteraum (54) und über Zuflußkanäle (58) in den
Zwischenspeicherraum (55), den Schreibspeicherraum (56)
und den Schreibraum (57).
Der Schreibmittelausgleich erfolgt aus dem Konusraum
(53) und/oder dem Halteraum (54) über den
Anschlußkanal (62) in einen Ausgleichskanal (64)
nach hinten, über einen hier nicht gezeigten
Verbindungskanal (65) zum Außenkanal (66)
und durch diesen nach vorn und über den im Zentrierbund (72)
angeordneten Luftdurchlaß (67) nach außen.
Bei dem Schreibeinsatz (2) gemäß Fig. 10 wird die
Schreibspitze von einer Schreibkugel (2′′) gebildet,
die über einen als kapillarer Zuleitungsdocht
ausgebildeten zylindrischen Kerneinsatz (10′′′)
sowie über den hier konisch verlaufenden Einlaßraum
(51), den ebenfalls konischen Innenraum (52),
den eigentlichen Konusraum (53), den Halteraum (54),
die Zuflußkanäle (58) und den Schreibspeicherraum (56)
mit relativ dünnflüssigem Schreibmittel
- vorzugsweise mit Tinte - versorgt wird.
Die Wandung einer mindestens bis zu den Anschlußkanälen
(62) konisch verlaufenden Bohrung (74)
des Rohreinsatzes (20) wird axial durchgehend
von zwei nichtkapillaren Luftkanälen (61)
unterbrochen, die am rückwärtigen Ende des
Verschlusses (30) in einen (nicht dargestellten)
Schreibmittelspeicher münden.
Der Luftausgleich erfolgt hierbei über
Luftkanäle (61), die in diese und in einen Ringkanal
(63) mündenden beiden Anschlußkanäle (62),
einen Ausgleichskanal (64), einen Verbindungskanal (65),
den Außenkanal (66) und den Luftdurchlaß (67).
Der innen in das Gehäuse (2′) eingeschnittene
Ausgleichskanal (64) wird vom Außenmantel (21) des
Rohreinsatzes (20) abgedeckt bzw. verschlossen.
Der in Fig. 11 dargestellte Schreibeinsatz (3) weist
als Schreibspitze (3′′) einen Schreibdocht auf,
dessen rückwärtige Verlängerung gleichzeitig den
kapillaren, zylindrisch gestalteten und den
Schreibeinsatz (3) nach hinten überragenden Kerneinsatz
(10′′′) bildet.
Analog zu Fig. 10 fließt auch hierbei das Schreibmittel
einerseits durch den hochkapillaren
Kerneinsatz (10′′′) und zudem ggf. über Einlaßkanäle
(59) und über die durch die konische Bohrung (74)
gebildeten, zunehmende Kapillarität aufweisenden
Ringräume, wie den Einlaßraum (51), den Konusraum (53),
den hochkapillaren Halteraum (54), den Zwischenspeicherraum
(55) und den Schreibspeicherraum (56),
sofern der Schreibdocht bzw. der Kerneinsatz (10′′′)
in diesen Bereichen eine schreibmitteldurchlässige
Außenwand aufweist. Ist dies nicht der Fall, so
erfolgt der Schreibmitteleinlaß und -transport bis
zur Spitze über das hochkapillare Zentrum des
Kerneinsatzes (10′′′) bzw. des Schreibdochtes.
Die Ringräume (51 bis 56) dienen
dann lediglich der Überflußregelung des Ausgleichs-Systems
(60), das zudem ebenfalls mindestens einen
axialen nichtkapillaren Luftkanal (61) sowie einen
Anschlußkanal (62), einen Ringkanal (63), einen
Ausgleichskanal (64), einen Verbindungskanal (65),
einen Außenkanal (66) und einen Luftdurchlaß (67)
aufweist.
Der am Rohreinsatz (20) angeordnete Verschluß (30)
ist mit radial nach innen gerichteten, in den Innenraum
(51) mündenden und mindestens teilweise
kapillaren Einlaßkanälen (59) versehen.
Das rückwärtige - hier abgeschrägte - Ende ragt
üblicherweise in einen Tintenspeicher, der auch
mit einer saugfähigen Speicherfüllung versehen sein
kann.
Der in Fig. 9 dargestellte Kerneinsatz (10′′) kann,
ebenso wie die Kerneinsätze (10′′′) der Ausführungen
gem. Fig. 10 und 11, einen durchgehenden kapillaren
Zuleitungsdocht und ggf. eine Hülse als Belastungskörper
aufweisen. Die Befestigung der Nadel (11) erfolgt in der
Hülse oder im Zuleitungsdocht, der zudem die Hülse mit
dem Zapfen (13) nach hinten überragt, sowie ggf. nach vorne
stirnseitig ganz oder teilweise durchdringt.
Wenn systembedingt keine axiale Bewegung des Kerneinsatzes (10′′)
erforderlich oder erwünscht ist, so kann
dieser auch unbeweglich fest im Gehäuse (1′) fixiert sein.
Claims (14)
1. Schreibeinsatz für manuell oder für Plotter oder
sonstige automatische bzw. mechanische Aufzeichnungsgeräte
benützbare Tinten- oder Tusche-Schreibgeräte,
wobei das Gehäuse des Schreibeinsatzes mit einem die
Tinte oder Tusche enthaltenden, als Halter und/oder
Speicher dienenden Schaft verbunden oder verbindbar
ist und ein Zuflußsystem und ein Ausgleichssystem
sowie eine Schreibspitze und ggf. weitere Einzelteile
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zufluß-System im Bereich des Gehäuses (1′,
2′, 3′) einen in axialer Folge unterschiedliche
Kapillarität aufweisenden Ringraum (52 bis 57)
enthält, wobei die Kapillarität zur Schreibspitze
(1′′, 2′′, 3′′) hin ein- oder mehrmals zunimmt und
daß mindestens ein Bereich als Konusraum (53)
ausgebildet ist, der in sich unterschiedliche, zur
Schreibspitze (1′′, 2′′, 3′′) hin zunehmende,
Kapillarität aufweist.
2. Schreibeinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich dem Konusraum (53), axial zur Schreibspitze
(1′′, 2′′, 3′′) hin, ein mit Zuflußkanälen (58)
versehener Zwischenspeicherraum (55), ein Schreibspeicherraum
(56) und ein Schreibraum (57) mit
jeweils steigender Kapillarität anschließen.
3. Schreibeinsatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß er, axial zwischen dem Konusraum (53) und der
Schreibspitze (1′′, 2′′, 3′′), einen kapillaren
Halteraum (54) aufweist.
4. Schreibeinsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein das Zufluß-System (50 bzw. 51 bis 59) und
das Ausgleichssystem (60 bzw. 63 bis 68) verbindender
Anschlußkanal (62) im Bereich der höchsten Kapillarität
des Konusraumes (53) und somit an dessen schreibspitzenseitigem
(vorderen) Ende in diesen oder in
einem ggf. vorhandenen kapillaren Halteraum (54)
mündet.
5. Schreibeinsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einem einen Einlaßraum (51), einen
Innenraum (52), den Konusraum (53) und einen ggf.
vorhandenen Halteraum (53) axial durchdringenden,
nichtkapillaren Querschnitt aufweisenden Luftkanal (61)
versehen ist und daß der Anschlußkanal (62) im Bereich
dieses Luftkanals (16) in das Zufluß-System eintritt.
6. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er einen Kerneinsatz (10′) enthält, der zumindest
über einen Teil seiner axialen Länge als Kegel (12)
mit zur Schreibspitze (1′′) hin zunehmendem Durchmesser
ausgebildet ist und in diesem konischen
Bereich, zusammen mit einer zylindrischen Bohrung (73)
des Gehäuses (1′, 2′, 3′) oder eines Rohreinsatzes (20),
den Konusraum (53) bildet.
7. Schreibeinsatz nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kerneinsatz (10′) einen rückwärtigen
Zapfen (13), einen Kegel (12) sowie eine vorn
angeordnete Nadel (11) aufweist und in dem
Schreibeinsatz (1), ggf. entgegen dem Druck
einer Feder (71) oder gegen ein Massegewicht,
axial beweglich angerodnet ist.
8. Schreibeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kerneinsatz (10′′, 10′′′) im wesentlichen
zylindrisch ausgebildet ist und, zusammen mit
einer konischen, zur Schreibspitze (2′, 3′) hin
kleiner werdenden Bohrung (74) des Gehäuses (2′′,
3′′), den Konusraum (53) bildet.
9. Schreibeinsatz nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kerneinsatz (10′′, 10′′′) als kapillarer
Zuleitungsdocht ausgebildet oder mit einem solchen
ausgestattet und in dem Schreibeinsatz (2, 3)
axial unbeweglich angeordnet ist.
10. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (13) bzw. das rückwärtige Ende des
Kerneinsatzes (10′, 10′′, 10′′′) das Gehäuse (1′,
2′, 3′) und/oder einen Verschluß (30) axial durchdringt
oder überragt.
11. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichs-System (60) im wesentlichen aus
einem - spiralförmig verlaufenden - inneren Ausgleichskanal
(64) und einem - spiral- oder mäanderförmig
gestalteten - Außenkanal (66) sowie einem
Verbindungskanal (65) und ggf. einem Luftdurchlaß (67),
besteht.
12. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußkanal (62) in einen am Außenmantel
(21) des Rohreinsatzes (20) angeordneten
Ringkanal (63) mündet.
13. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußkanal (62) in der schreibspitzenseitigen
Hälfte des inneren Ausgleichskanals (64)
in diesen mündet
und daß der Verbindungskanal (65) zum Außenkanal (66)
am rückwärtigen Ende des Gehäuses (1′, 2′, 3′)
angeordnet ist.
14. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der innere Ausgleichskanal (64) über
den Anschlußkanal (62) hinaus zur Schreibspitze
(1′′, 2′′, 3′′) hin fortsetzt und im oder kurz
vor dem Zwischenspeicherraum (55) endet.
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