DE1461673A1 - Tuschefuellhalter mit auswechselbaren Schreib- und Zeichenelementen - Google Patents
Tuschefuellhalter mit auswechselbaren Schreib- und ZeichenelementenInfo
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- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/16—Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element
- B43K8/18—Arrangements for feeding the ink to the writing-points
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Description
H61673
Hannover, den 25. September 1968 Verw. Ht/Bg
Tuschefüllhalter mit auswechselbaren Schreib- und Zeichenelementen
Die Erfindung betrifft einen Füllhalter insbesondere einen Tuschefüllhalter mit auswechselbaren Schreibund
Zeichenelementen, vorzugsweise solchen, die aus Schreibröhrchen oder reißfederartigen Doppellamellen
bestehen. Solche Schreibelemente sind in einen Aufnahmekörper eingesetzt, der wiederum mit
dem Vorderteil eines Tuschefüllhalters verbunden, z. B. verschraubt wird.
Bekanntlich versteht man unter Tuschefüllhaltern solche Füllhalter, mit denen zur Herstellung von
Zeichnungen, insbesondere technische Zeichnungen, aus einem Tuschereservoir mittels der Schreibelemente
Linien, Kreise, Kurven und Beschriftungen in den verschiedensten Strichstärken je nach
Breite der Schreibspitzen der Schreibelemente
aufgeführt werden können, wobei als Schreibflüssigkeit Tusche mit relativ hohem Feststoffgehalt
dient, die insbesondere wasserfest, pausfähig und schnelltrocknend sein soll.
Diese Tusche-Eigenschaften erfordern bestimmte technische Voraussetzungen am Tusehefüllhalter,
um ihn störungsfrei arbeiten zu lassen. So muß insbesondere stets für guten Tuschefluß gesorgt
werden, weil ja auch die Gefahr besteht, daß die Tusche im Inneren des Schreibgerätes und der
Schreibelemente antrocknet und dabei den Tuschefluß stört oder gar unterbindet. 909830/0016
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Mit diesem Problem befassen sich bekannte Tuschefüllhalter, bei denen in das Haltervorderteil
Schreibelemente mit eingesetzten Röhrchen einschraubbar sind. Diese Schreibelemente
weisen in ihrem Inneren zu Reinigung szwecken durch Hin- und Herbewegen und
zur Unterstützung der Tuscheleitung in der Röhrchenbohrung einen feinen Draht auf, der
mit einem Gewichtskörper fest verbunden ist. Die Tusche gelangt bei diesen Geräten aus
dem Tuschevorratsbehälter, der in bekannter Füllhalterart füllbar ist, in die innere
Eingangsöffnung des Schreibelementes, umströmt
das Fallgewicht unmittelbar und gelangt zwischen Röhrchenbohrung und Reinigungsdraht zur Schreibspitze des Schreibelementes.
Die Ersatzluft für die verbrauchte Tusche gelangt zwischen der Bohrung des Haltervorderteils
und dem Schreibelement über einen Luftkanal, der in Teile des Befestigungsgewindes
des Schreibelementes eingeformt ist, in den Tuschevorratsbehälter.
Das Aufnahmevermögen für Tuscheüberfluß bei Wärmeausdehnung der über dem Tuschespiegel
des Tuschevorratsbehälters befindlichen Luft ist bei Geräten dieser Bauart außerordentlich
begrenzt. Es gestattet entweder nur kleinvolumige Tuschevorratsbehälter oder sie können
ohne Klecksgefahr nicht leergeschrieben werden. Außerdem macht die von Zeit zu Zeit erforderliche
Reinigung des Schreibelementes Schwierigkeiten, wenn die Tusche eindickt oder gar hart
geworden ist. Übrigens ist die Herstellung der Schreibelemente bei Geräten dieser Art verhältnismäßig
teuer.
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Daneben gibt es Tuschefüllhalter, in deren Haltervorderteil
ein großvolumiges tfcersehußkammersystern
in Verbindung mit einem zweckentsprechenden Tuschezuführsystem
untergebracht ist und auf dessen Vorderende die verschiedensten Schreibelemente aufgeschraubt
werden können. Die Gestaltung der ttberflußkammern bei dieser Ausführung ermöglicht einen
recht guten Temperaturausgleich und daher gleichmäßigen Tuschefluß. Die Schreibelemente zu
dieser Atisführung sind zudem einfach und dadurch preiswert in der Herstellung.
Diesen Geräten fehlt jedoch der bewegliche Reinigungsdraht im Tuschekanal zur Schreibspitze. Wenn man in
Arbeitspausen eine Tuscheverdickung (Antrocknung)
an der Schreibspitze und in dem Tuschekanal der Schreibelemente erfolgt und die Schreibelemente dann
nicht mehr anschreiben, kann eine Reinigung nur mit zusätzlichen Hilfsmitteln nach Abschrauben erfolgen,
was erheblichen Zeitverlust bedeutet. Außerdem ist eine Reinigung des im Vorderteil des Tuschefüllhalters
fest eingebauten Tusehezuführ- und Tuscheflußausgleichsystems
schwierig.
Unter Beibehaltung der Vorteile des zuletzt beschriebenen Überflußkammersystems und der einfachen Gestal—
tung der Schreibelemente ist es Aufgabe der Erfindung, die Mingel bezüglich der Tuseheantrocknung
und damit verbundenen Reinigung der Schreibele*e*ite
und des Tuschezuführ- und Ausgleichssystems zu beseitigen. Das geschieht erfindungsgemSß dadurch,
daß im Inaaeren des Vorderteiles ein an sich b^Ttatförater
aber nicht im Tuscheflttß liegender Gewichtskörper angeordnet ist, der in einer JlHiallaeitig
und im wesentlichen flSssigiieitoiicht TÄscMieß&iiiieM
gleitet und an &eii*eöt kordieren Ende mit
töSS3 0/0011
Ib
einem an sich bekannten Reinigungsdraht verbunden ist, der durch eine enge Bohrung im vorderen Ende
der Innenhülse und durch eine sich daran anschließende Bohrung eines Mundstückes des Vorderteiles geführt
ist.
Die Länge des Reinigungsdrahtes und die Größe der Hubbewegung des Gewichtskörpers ist dabei so bemessen,
daß in vorderster Stellung des Gewichtskörpers der Reinigungsdraht den Tuschekanal eines
auf das Mundstück aufgeschraubten Schreibelementes durchgreift, im rückwärtigen Zustand jedoch nicht
mehr aus der Bohrung der ihn umgebenden Innenhülse herausragt.
Die den Gewichtskörper umschließende Innenhülse ist mit ihrem Vorderteil in einer Bohrung des
Mundstückes, mit ihrem hinteren Teil gleichen Durchmessers in einer Außenhülse, die mit dem Mundstück
verbunden ist und deren Bohrung den gleichen Durchmesser aufweist, so gelagert und zentriert, daß
zwischen ihrer Außenwand und den Innenwänden der beiden Bohrungen ein kapillarer Ringspalt gleichbleibender
Spaltbreite entsteht. Erfindungsgemäß ist die Innenhülse mit Hilfe von Stütznocken im Mundstück
an ihrem konischen vorderen Ende zentriert. Ferner ist der Boden der Außenhülse mit axial gerichteten
Durchbrechungen mit kapillarer Wirksamkeit versehen, die in dem kapillaren Ringspalt enden,
die die kapillare Verbindung zwischen Tuschevorratsbehälter und kapillarem Ringspalt herstellen.
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In an sich bekannter Weise weist schließlich die Auflenhülse an ihrem hinteren Ende einen Bund auf,
mit dem sie sich im Vorderteil des Tuschefüllhalters abstützt, wobei der Bund eine exzentrische
Ringnute aufweist, die an ihrer engsten Querschnittstelle zur Bohrung des Vorderteiles hin
durch eine Iiängsnute mit dem Tuschevorratsbehälter
an ihrer weitesten, gegenüberliegenden Stelle durch eine Längsnute mit einer Überschußkammer verbunden
ist, die durch einen zur Mundstückseite hin
sich ständig vergrößernden Ringspalt zwischen Mantelfläche der Außenhülse und Bohrungsfläche des
Vorderteils gebildet wird.
Das Mundstück wird erfindungsgemäß von innen her in das Vorderteil des Tuschefüllhalters eingesetzt.
Es stützt sich mit der Stirnfläche eines Durchmesserabsatzes gegen einen am vorderen Rand des Vorderteiles
angeordneten Innenbund ab und weist einen auf der Außenseite seines innerhalb des Vorderteiles
befindlichen Teiles eingearbeiteten Luftkanals auf, der die Außenluft mit der als Ringspalt ausgebildeten
Überschußkammer verbindet.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Tuschekanal des Schreibelementes insbesondere an der
Schreibfläche und in ihrem vorderen Teil bei Nichtanschreiben
durch Bewegen des Gewichtskörpers mit Reinigungsdraht ohne Demontage und ohne zusätzliche
Hilfsmittel gereinigt und von verdickter Tusche freigemacht werden kann. Die Schreibgeräte selbst
benötigen deshalb keinen eingebauten Reinigungsdraht mit Gewichtskörper und sind deshalb einfacher und
preisgünstiger als bisher herzustellen.
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Wesentlich ist, daß das Innere der dem Gewichtskörper umgebenden Innenhülse allein durch ihre den
Reinigungsdraht eng führende Bohrung mit der Tusche in Verbindung steht. Auf diese Weise gelangt nämlich
keine oder nur unbedeutend wenig Tusche in den Raum, in dem der Gewichtskörper hin- und hergleitet,
so daß er in seiner Bewegung so wenig wie möglich behindert wird und im übrigen keine kolbenartige
Wirkung durch den Gewichtskörper verursacht wird.
Von besonderem Vorteil ist auch, daß der kapollare Weg der Tusche nur an der Spitze des Schreibelementes
und sonst an keiner Stelle mit der Außenluft in Verbindung steht und die Tusche auf diese Weise
weitgehend vor dem Eindicken oder Festwerden geschützt ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht des weiteren eine weiträumige wirksame Überschußkammer,
die einen entsprechend großen Tuschevorratsbehälter gestattet, der ohne spürbare Veränderung der Tuscheflußintensität
leergeschrieben werden kann.
Daß bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Tuschefüllhalters, die bekannten handlichen aufschraubbaren Schreibelemente verwendet werden können, die
vor dem Aufschrauben der Schutzkappe nicht entfernt zu werden brauchen, sei am Rande erwähnt.
An Hand der beigefügten Zeichnung sei die Erfindung in beispielhafter Form näher erläutert. Dabei zeigt
Figur 1 den Längsschnitt durch das Vorderteil eines Tuschefüllhalters mit aufgeschraubtem Schreibelement,
während Figur 2 den Querschnitt A - B in Blickrichtung zum Schreibelement darstellt.
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'14b Ib /J
Das Vorderteil 1 mit einem Innenbund 2 ist durch ein Gewinde 3 mit einem Tuschevorratsbehälter 6
verbunden, wobei ein elastischer Dichtungsring 8 zwischen beiden Teilen 1 und 6 eingepreßt ist.
Durch Anschrägung der Stirnfläche 11 des Tuschevorratsbehälter 6 wird die Dichtung besonders gut
wirksam.
Im Inneren des Vorderteiles 1 ist eine Außenhülse
4, ein Mundstück 5 und eine Innenhülse 7 untergebracht. Die Außenhülse 4 sitzt mit ihrem Bund 9
im Schiebesitz im Vorderteil 1, wobei dieser Bund 9 eine exzentrische kapillare Ringnut 10 aufweist,
die an ihrer engsten Stelle zu der Bohrung des Vorderteils 1 hin durch eine Längsnut 12 mit dem Inneren des Tuschevorratsbehälters 6, an der weitesten,
gegenüberliegenden Stelle durch eine Längsnut 13 mit einer Überschußkammer 18 verbunden ist. Am Vorderende
ist die Außenhülse 4, z. B. mit Hilfe eines einfachen Außenabsatzes'im Schiebesitz in einen Innenabsatz
des Mundstückes 5 eingeschoben. Dieses Mundstück 5 besitzt mehrere Ringnuten 14 und 15, die miteinander
und außerdem durch den Luftkanal 16 mit der Außenluft und durch einen weiteren Luftkanal 17 mit
der Überschußkammer 18 in Verbindung stehen.
Alle diese Kanäle sind nicht kapillar. Das Mundstück
5 stützt sich im übrigen mit der Stirnfläche eines Durchmesserabsatzes gegen den Innenbund 2
des Vorderteiles 1 ab, dagegengepreßt durch die Wirkung des oben beschriebenen Dichtungsringes 8.
Die Innenhülse 7 durchragt Außenhülse 4 und Mundstück 5 über deren gesamte Länge derart, daß zwischen
der Innenwand der Außenhülse 4 und das Mundstück einerseits und der Außenwand der Innenhülse 7 anderer-
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seits ein kapillarer Ringspalt 20 als Tuscheleitungskanal entsteht. Die innenhülse 7 wird an ihren
beiden Enden abgestützt und zentriert vorzugsweise am vorderen konischen Ende durch an der konisch zulaufenden
Bohrung des Mundstückes 5 angeordneten Stütznocken 21, deren Höhen so bemessen sind, daß sich zwischen
den genannten Nocken ein kapillarer Spalt bildet und am rückwärtigen Ende durch einen nach
innen vorspringenden, in die Innenhülse 7 eingreifenden Stumpf des Bodens 22 der Außenhülse 4. Damit wird
die Innenhülse 7 in ihrem hinteren Ende gleichzeitig verschlossen und gegen ungewollte Lagerveränderungen
gesichert. Hierzu tragen insbesondere Nokken 19 bei. In der Innenhülse 7 gleitet der Gewichtskörper
23 mit seinem Reinigungsdraht 24. Dieser Reinigungsdraht 24 tritt beim Vorfall aus der
Bohrung 25 der Innenhülse 7 durch die Bohrung 26 des Mundstückes in der Schreibrohr 27 des Schreibelementes
28. Die Gesamtlänge des Rexnxgungsdrahtes 24 und des Gewichtskörpers 23 sind so bemessen, daß
in rückwärtiger Stellung der Reinigungsdraht 24 nicht aus der Bohrung 25 hervorragt, während er
in vorgefallener Stellung des Schreibröhrchens 27 ganz durchgreift und über dessen Stirnfläche um
ein geringes Maß hinausragt.
Die Außenwand der Außenhülse 4 ist nicht zylindrisch, sondern leicht konisch geformt im Durchmesser zur
Schreibspitze hin abnehmend. Vorzugsweise hat die Mantellinie dieser Außenhülse 4 eine hyperbolische
Gestalt. Auf diese Weise entsteht ein als Überschußkammer 18 dienender Ringspalt in solchen Abmessungen,
die selbsttätiges Füllen mit Schreiboder Zeichenflüssigkeit aus dem Tusehevorratsbehälter
6 nicht zulassen. Wird jedoch infolge von Luftausdehnung im Tuschevorratsbehälter 6 oberhalb .
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des Tuschespiegels (ζ. Β. durch Erwärmung) Tusche verdrängt, so füllt sich diese tlbersehußkammer 18
gleichmäßig und ohne Lufteinschlüsse von hinten nach vorn. Im Normalbetriebszustand enthält nur
der engste Teil der exzentrischen Ringnut 10 und der Längsnut 12 Tusche. Um die Ringnut 10 mit
Sicherheit mit Tusche zu versorgen, liegt beiderseits der Längsnut 12 parallel dazu je eine
kapillare Längerille 29 (Figur 2).
Der in das rückwärtige Ende der Außenhülse 4 zweckmäßig getrennt eingesetzte Boden 22 hat an seinem
Umfang mehrere Längsrippen 30, deren Höhe so bemessen
ist, daß zwischen der Bohrung der Außenhülse 4 und dem Umfang des Bodens 22 mehrere kapillaren bogenförmigen Durchbrechungen 31 gebildet werden,
die den kapillaren Ringspalt 20 mit dem Tuschevorratsbehälter 6 verbinden.
Zu erwähnen ist noch, daß an der Nahtstelle zwischen Bohrung der Außenhülse 4 und der des Mundstückes 5
kein Absatz entsteht, der kapillare Ringspalt 20 vielmehr mit unverändertem Querschnitt verläuft.
Auf das Mundstück 5 ist schließlich das Schreibelement 28 mit dem Schreibröhrchen 27 aufgesetzt,und
zwar mittels Gewinde befestigt.
Die Funktion des Gerätes ist folgende:
Auö dem Vorratsraum des Tuschevorratsbehälters 6
fließt die Tusche über die Durchbrechungen 31 durch den kapillaren Ringspalt 20 zur Bohrung 26 im
Mundstück 5 und weiter in das Schreibrohr 27. Im Bereich der Bohrung 26 und des Schreibrohres 27
umspült sie den Reinigungsdraht 24, der infolge
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seiner Bewegungsmöglichkeit gestattet, die Bohrung 26 des Mundstückes 5 und die des Schreibrohres 27 der Schreibelemente 28 insbesondere an
der Schreibfläche einfach, ohne Demontage und
ohne zusätzliche Hilfsmittel von verdickter Tusche freizuhalten. In den Hohlraum 32 der Innenhülse 7
kann Tusche nicht oder fast nicht eindringen, weil die Bohrung 25 so eng gehalten ist, daß gerade der
Reinigungsdraht 24 hindurchtreten und darin gleiten kann.
Die Ersatzluft für die aus dem Tuschevorratsbehälter 6 fließende Tusche tritt durch den Luftkanal
16, die miteinander in Verbindung stehenden Ringnuten 15 und 14 und den sich daran anschließenden
Luftkanal 17 in die Überschußkaitimer 18 zwischen Außenhülse 4 und Vorderteil 1 ein. Sie strömt dann
weiter durch die exzentrische Ringnut 10 über die Längsnut 13 und die Längsnut 12 in den Tuschevorratsbehälter
6 hinein, wobei sie in Intervallen die in der Ringnut 10 und der Längsnut 12 befindliche
Tusche durchstößt. Die Wirkungsweise der Überschußkammer 18 ist bekannt.
Es ist hier nicht gezeigt worden, wie der Tuschevorrat sbehälter gefüllt werden kann. Das kann unabhängig
von der Punktion der beschriebenen Teile des Gerätes entweder nach dem bekannten Füllkolbensystem
oder mit Hilfe von Patronen geschehen.
cd Wird das Gerät nicht gebraucht, kann es in bekann-
J0 ter Weise mit einer Schraub- oder Steckkappe ver-
schlossen werden, ohne daß das Schreibelement ab-
ο zunehmen ist. Zum Auswechseln eines Schreibelementes
ο hält man das Gerät zweckmaß igerweise mit dem
^ Schreibelement nach oben, so daß der feine Reini-
°* gungsdraht 24 im Mundstück 5 verschwindet und nicht
beschädigt werden kann.
Claims (5)
1. Füllhalter, insbesondere Tuschefüllhalter mit auswechselbaren Schreib- und Zeichenelementen,
die als Schreibröhrchen oder reißfederartigen
Doppellamellen ausgebildet sind, deren Tuschekanal mittels eines an einem Gewichtskörper
befestigtem Reinigungsdrahtes durch Hin- und Herbewegung des Drahtes im Tuschekanal gereinigt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Vorderteiles ein an sich bekannter, aber nicht im Tuschefluß liegender
Gewichtskörper 23 angeordnet ist, der in einer ihn allseitig und im wesentlichen flüssigkeitsdicht umschließenden Innenhülse 7 gleitet und
an seinem vorderen Ende mit einem an sich bekannten Reinigungsdraht 24 verbunden ist, der
durch eine enge Bohrung 25 im vorderen Ende der Innenhülse 7 und durch eine sich daran anschließende
Bohrung 26 eines Mundstückes 5 des Vorderteiles 1 geführt ist.
2. Tuschefüllhalter nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet,
daß die Länge des Reinigungsdrahtes 24 und die Größe der Hubbewegung des Gewichtskörpers 23 so
bemessen sind, daß in vorderster Stellung des Gewichtskörpers 23 der Reinigungsdraht 24 den
Tuschekanal des Schreibelementes 28 durchgreift, in rückwärtiger Stellung jedoch nicht mehr aus
der Bohrung 25 der Innenhülse 7 herausragt.
3. Tuschefüllhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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.*■■■'->
- 2 -
146Ί673
-ν
daß zwischen der Außenwand der Innenhülse 7 und den Innenwänden der Bohrung des Mundstükkes
5 und der Bohrung gleichen Durchmesser einer mit dem Mundstück 5 verbundenen Außenhülse
4 ein kapillarer Ringspalt gleichbleibender Spaltbreite besteht.
4. Tuschefüllhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenhülse 7 mit Hilfe von Stütznocken 21 eines Mundstückes 5 in ihrem konischen Vorderteil
einerseits, am hinteren Ende andererseits durch einen vorspringenden, in der Innenhülse
dichtend hineingreifenden Stumpf des Bodens 22 der Außenhülse 4 zentriert ist.
5. Tuschefüllhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden 22 der Außenhülse 4 mit axial gerichteten Durchbrechungen 31 von kapillarer
Wirksamkeit versehen ist, die die kapillare Verbindung zwischen Tuschevorratsbehälter 6 und
kapillarem Ringspalt 20 herstellen.
909830/0016
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