DE920051C - Fuellfederhalter - Google Patents
FuellfederhalterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
Description
Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit Schreibfeder, mit einem im vorderen Teil des Halterschaftes
eingesetzten Hohlkörper und einer Überflußkammer um diesen. Hohlkörper. Durch die Anordnung
der Überflußkammer soll die Gleichmäßigkeit des Tkitemzuflusses zur Feder gewährleistet
werden, die durch Erwärmung der in dem Tintenbehälter angesammelten Luftmenge oder durch
atmosphärische Luftdruckänderungen erheblich gestört werden kann.
Zweck der Erfindung ist, die Kapazität der Überflußkammer und dadurch auch das Fassungsvermögen
des Füllfederhalters über das bisher bekannte Maß hinaus zu vergrößern und die Gleichmäßigkeit
des Tintenzuflusses zugleich in möglichst hohem Grade zu sichern. Auch soll die Betriebssicherheit
des Füllfederhalters erhöht werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Hohlkörper mit seinem vorderen Teil
die Mündung des Halterschaftes hermetisch verschließt und sowohl die zur Schreibfeder führende
Tintanleitung als auch den in die Überflußkammer führenden Belüftungskanal umschließt. Dadurch
wird ein Verdunsten und Ausschütteln von Tinte aus der Überflußkammer praktisch unmöglich gemacht.
Das Fassungsvermögen der Überflußkammer wird durch das Verlegen der Leitungen nach innen
vergrößert.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Bohrung des Halterschaftes an ihrer Mündung
eingeschnürt und das vordere Ende des Hohlkörpers dicht in die durch die Einschnürung gebildete
Stirnwand leingelassen. Diese Bauweise ist sehr einfach. Die Halfcermündung ist verstärkt, raid
der Tintenleiter samt Feder kann in der Stirnwand befestigt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind Hohlkörper und Stirnwand mit einer durchgehenden Bohrung versehenä in der ein bolzenartiger
Tintenleiter angeordnet ist. Diese Ausführung bietet Vorteile sowohl bezüglich der Ausgestaltung
der Tintenleitung und der später noch erörterten Anordnung des Belüftungskanals als auch
ίο bezüglich der leichten Reiniguingsmöglichkeit des
Halters.
Der hintere, in der Bohrung des Hohlkörpers liegende Teil des Tintenleiters besitzt erfindungsgemäß
einen solchen Durchmesser, daß zwischen ihm und der Wand der Bohrung ein als Tintenleitung
dienender hochkapillarer Zylmderspalt verbleibt. Dieser Zylcinderspalt ist zwar ungewöhnlich
eng, doch ist seine Querschnittsfläche groß genug, um einen ausreichenden Tintenfluß zu ermöglichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, die sich auch auf die Ausgestaltung der Überflußkammer erstrecken,
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch den vorderen Teil
eines Füllfederhalters nach der Erfindung und
Fig. 2 bis 5 verschiedene Querschnitte nach den entsprechenden Linien 11-11 bis V-V der Fig. 1.
Die Bohrung des Halterschaftes 1 ist an ihrer Mündung eingeschnürt; 2 ist die durch die Einschnürung
gebildete Stirnwand. In dem vorderen Teil des Halterschaftes 1 befindet sich ein Hohlkörper
3, der in dem vorderen Teil des Schaftes die Überflußkammer bildet. 4 ist der Behälterraum im
hinteren Teil des Halterschaftes. Der Hohlkörpers besitzt einen vorderen Ansatz 5, der in eine entsprechende
Ausnehmung der Stirnwand 2 eingepreßt ist, wodurch die Überflußkammer nach vorn, der
Schreibfeder zu, hermetisch abgeschlossen ist. Die Stirnwand 2 und der mit ihr mit hermetisch schließender
Fuge verbundene Hohlkörper 3 sind mit einer durchgehenden Bohrung ausgestattet, in die
ein abgesetzter bolzenartiger Tintenleiter 6 samt der Schreibfeder 7 eingesetzt ist. Der Außendurchmesser
des abgesetzten hinteren Teiles des Tintenleiters 6 ist um etwa o, 1 mm kleiner als die lichte
Weite der entsprechenden Bohrung des Hohlkörpers 3, wodurch in der Bohrung dieses Körpers um
den Tintenleiter herum ein nur wenige hundertste! Millimeter weiter, hochkapillarer Zylinderspalt 8 entsteht.
Der Tintenleiter 6 ist mit einer axialen Bohrung, dem Belüftungskanial 9, versehen, der sich an
seiner vorderen Mündung verengt und in etwa halber Höhe des Kammerraumes durch eine enge Querbohrung
10 im Tintenleiter und eine gleichmittig zu dieser liegenden weiten Querbohrung 11 im Hohlkörper
3 mit einer verhältnismäßig tiefen und weiten Längsnut an der Federseite des Hohlkörpers, dem
Luftverteilungskanal 12, verbunden ist. Der Luftverteilungskanal
12 ^erstreckt sich über die ganze Länge der Überflußkammer. Die Überflußkammer
ist durch aus dem Hohlkörper 3 ausgearbeitete dünne Lamellen 14 in ringförmige, kapillare Querkammern
13 unterteilt. Diese ringförmigen Querkammern
13 im Hohlkörper 3 erstrecken sich bis zu einer Längsrippe 15 des Hohlkörpers, die an der
der Schreibfeder gegenüberliegenden. Seite, d. h. an der beim Schreiben unterhalb der Halterachse
liegenden Seite, angeordnet ist. Der Hohlkörpers besitzt bis auf etwa 2 mm von seinem hinteren
Ende 3' einen um etwa ο, 15 mm kleineren Außendurchmesser
als die lichte Weihe des Kammerraumes, wodurch zwischen der Kammerwand und ·
den. schmalen Zylinidierflächen der Lamellen 14
kapillare Zwischenräume 16 entstehen, die miteinander
durch einen kapillaren Zwischenraum 17 zwischen der Längsrippe 15. und der Kammerwand verbunden
sind. An der Federgegenseite des Hohlkörpers, in der Längsrippe 15, ist ein Luftkanal 18
angeordnet, der sich von einem mit dem Luftverteilungskanal 12 in Verbindung stehendien Ringkanal
19 am vorderen Ende der Überflußkammer bis zu einem hinter der Überflußkammer befindlichen
Ringkanal 20 erstreckt. Der Ringkanal 20 steht durch einen kurzen Verbindungskanal 21 an der
Federseite des Hohlkörpers 3, d. h. an der beim Schreiben oberhalb der Halterachse liegenden Seite,
mit dem Behälterraum 4 in Verbindung. Der Luftkanal 18 verengt sich allmählich nach hinten. Der
Ringkanal 20 ist exzentrisch und verengt sich vom Luftkanal 18 dem Verbin dungskanal 21 zu. Dadurch
ist das Kapillarpotential am Scheitelpunkt des Ringkanials 20 in jeder Lage des Halters größer als das
Kapilliarpotential der Querkammern 13. Im Luft-'kanal
18 befinden sich möglichst feine Tintenrillen 22, die im Gegiertsatz zum Luftkanal 18 bis zum Behälterraum
4 durchlaufen. Die Tintenrillen 22 sind durch kapillare, in feuchtem Zustand Luft nicht
durchlassende Querspalten 23 der Längsrippe 15 mit
dem kapillaren Zwischenraum 17 und dadurch mit
den kapillaren Zwischenräumen 16 verbunden. Auf
diese Weise entstellt ein kapillares Tintennetz 16, 17,
das sich über die ganze Überflußkammer erstreckt.
Ein auf der Federseite des Hohlkörpers 3 hinter den Querkamrnem 13 angeordneter kapillarer Querspalt
24 verbindet das kapillare Tinteqnetz 16, 17 mit dem
hochkapiillaren Zylinderspalt 8. Letzterer steht durch im vorderen TeJl des Tintenleiters 6 angeordnete
möglichst feine Tintenrillen 25 mit dem Spalt 26 der χ
Schreibfeder 7 in Verbindung. Der aus dem Halter frei vorstehende Teil des Tintenteiters 6 füllt bis
auf geringe seitliche Aussparungen 27 an seiner Spitze das Gewölbe der auf dem Tintenleiter 6 eng
aufliegenden Schreibfeder 7 bis zur Sehne des Gewölhes aus. Der Tintenleiter 6 ist nach vorn aus'
ziehbar. Seine Lage zum Halterschaft wird durch eine Nut-Feder-Verbindung 28 zwischen ihm und
der Stirnwand 2 gesichert. Der Schaft der Feder ist in eine Ausnehmung 29 des Tintenleiters 6 eingebettet.
In der Längsrichtung ist die Lage der Feder durch einen Hocker 30 des Tintenleiters 6 gesichert.
Beim Schreiben dringt die Ersatzluft durch den Belüftungskanal 9, durch die Querbohrungen 10
und 11 in den Luftverteilungskanal 12 und durch
den Ringkanal 19 in den Luftkanal 18 und weiter
durch den. Ringkanal 20 und den kurzen Verbindungskanal 21 in den Behälterraum 4. Wenn die
Querkammern 13 Tinte enthalten, so wird zunächst die in ihnen vorhandene Tintenmenge in den Behälterraum
4 zurückgesaugt, bevor die Luft durch den Ringkainal 19 in den Luftkanal 18 dringen kann.
Infolge der beim Schreiben auftretenden Saugwirkung fließt die Tinte durch dein hochkapillaren
Zylinderspalt 8 und die feinen Tintenrillen 25 aus
dem Behälterraum 4 unmittelbar zur Schreibfeder 7. Die Tintenleitung 8, 25 ist in ihrer ganzen Länge
so gestaltet, daß die Tinte aus der Leitung nirgends ausquiellen, der benetzte Querschnitt der Leitung
sich also nicht vergrößern kann. Auf diese Weise bleibt das KJapiUarpotenitial dieser Tintenleitung im
Höhenbeneich der Überflußkammer annähernd konstant maximal. Zum selben Zweck füllt auch der aus
dem Halter 1 frei vorstehende Teil des Tintenleiters
6, bis auf die geringen seitlichen Aussparungen 27 an seiner Spitze, das Gewölbe der auf dem
vorderen Ende des Tintenleiters 6 eng anliegenden Schreibfeder 7 bis zur Sehne des Gewölbes aus.
Die durch die Erwärmung der im Behälterraum 4
Die durch die Erwärmung der im Behälterraum 4
»5 angesammelten Luftmenge oder durch atmosphärische
Luftdruckänderungen entstehenden Tintenüberschüsse werden zunächst durch den Ringkanal 20
und den Luftkanal 18 aufgenommen, sickern zugleich auch durch die Querspalten 23 in die eine
größere Kapillarität aufweisenden Ecken der Querkammern 13 und füllen nachher den Ringkanal 19
und die Querkammem 13 auf. Das Kapillarpotential
des Luftverteiluingskanals 12 ist in jeder Lage niedriger
als jenes der Querkammern 13; der Luftverteilungskanal 12 füllt sich deshalb erst dann, wenn
die Querkammern 13 aufgefüllt sind. Die beträchtliche Ausweitung des Luft Verteilungskanals 12 durch
die weite Querbohrung 11 des Hohlkörpers 6 verhindert das Überfluten des Belüftungskanals 9 in extremen
Fällen bis zuletzt. Ein Überfluten der engen Querbohrung 10 und des Belufrumgskanals 9 durch
jene Tintenrnengen, die durch die hochkapillare Tintenleitung 8, 25 zur Schreibfeder fließen, ist infolge
des Fehlens einer Kapillarverbindung zwischen
♦5 dem hochkapillarein Zylinderspalt 8 und der engen
Querbohrung 10 ausgeschlossen. Die vordere Mündung -des Belüftungskanals 9 kann deshalb wesentlich
eingeengt werden, wodurch ein Entweichen von Dämpfen aus dem Kammerraum fast gänzlich verhindert
wird. Die in der Überflußkammer befindlichen Tintenmengen haben nach vorn, der Schreibfeder
zu, keinen Abfluß,· sie werden beim Schreiben oder beim Abkühlen der im Behälterraum 4 befindlichen
Luftmenge in den Behälterraum 4 aufgesogen.
Da das Kapillarpotential am Scheitelpunkt des Ringkanals 20 in jeder Lage des Halters höher als
das Kapillarpotential der Querkammern 13 ist, werden die Querkammern 13 beim Schreiben bzw. bei
einer Abkühlung in jeder Lage des Halters sicher entleert. Um ein Leerschreiben der Überflußkammer
auch dann zu ermöglichen, wenn im Behälterraum keine Tinte mehr vorhanden ist, wird das Tintennetz
des Kammerraumes oberhalb der Überflußkammer durch den Querspalt 24 mit dem hochkapillaren
Zylinderspalt 8 verbunden.
Tintenmengen, die infolge von Erschütterungen in die Überflußkammer gelangen, sperren den Luftkanal
18 an der vordersten Stelle der Überflußkammer, wodurch ein Auffüllen der Überflußkammer
durch Erschütterungen verhindert wird. Ein Ausschütteln von Tinte aus der Überflußkammer ist unmöglich,
da 'diese nach unten zu hermetisch abgeschlossen ist.
Der Tintenleiter 6 samt Schreibfeder 7 kann leicht herausgezogen und nötigenfalls gereinfljgt werden.
Claims (27)
1. Füllfederhalter mit Schreibfeder, mit einem in den vorderen Teil des Halterschaftes eingesetzten
Hohlkörper und einer Überflußkammer um diesen Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet,
daß 'der Hohlkörper (3) mit seinem vorderen
Teil die Mündung des Halterschaftes (1) hermetisch vierschließt und sowohl die zur Schreibfeder
(7) führende Tintenleitung (8) als auch den in die Überflußkammer führenden Belüftungskanal
(9) umschließt.
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Halterschaftes
(1) an ihrer Mündung eingeschnürt ist und das vordere Ende des Hohlkörpers (3)
dicht in die durch die Einschnürung gebildete Stirnwand (2) leingelassen ist.
3. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen die Stirnwand (2)
durchdringenden und in den Hohlkörper (3) hineinragenden bolzenartigen Tintenleiter (6).
4. Füllfederhalter 'nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der hintere, in dem Hohlkörper (3) befindliche Teil des Tintenleiters
(6) einen solchen Durchmesser besitzt, daß zwischen dem hinteren Teil 'des Tintenleiters und
der Innenwand des Hohlkörpers ein als Tintenleitung
dienender Zy ander spalt (8) verbleibt.
5. Füllfederhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
hinteren Teiles des Tintenleiters (6) höchstens um 0,1 mm kleiner als die lichte Weite der entsprechenden
Bohrung des Hohlkörpers (3) ist.
6. Füllfederhalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Zylinder-Spalt
(8) zur Schreibfeder hin möglichst feine Tintenrillen (25) im vorderen Teil des Tintenleiters
(6) anschließen, die die Tinte bis an den Schreibspalt (26) der !Schreibfeder (7) führen.
7. Füllfederhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dalß der Tintenleiter (6) das
Gewölbe der auf ihm eng anliegenden Schreib- iao feder (7) bis zur Sehne des Gewölbes ausfüllt.
8. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenleiter
(6) vom einem Belüftungskanal (9) durchsetzt ist, durch 'den der Überflußkammer Luft zügeführt
wird.
9- Füllfederhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (9)
eine zentrale Bohrung des Tintenleiters (6) ist.
10. Füllfederhalter nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal (9) an seiner vorderen Mündung verengt ist.
11. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 8
und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal
(9) in etwa halber Höhe der Überflußkammer mit ihr durch Querbohrungen
(ig, ii) im Tintenleiter (6) und Hohlkörper
(3) verbunden ist.
12. Füllfederhalter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querbohrung (10) im Tintenleiter (6) enger ist als die gleichmittige
weite Querbohrung (11) des Hohlkörpers (3).
13. Füllfederhalter nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der zur Schreibfeder führenden Tintenleitung (8, 25) und der
Überflußkammer außer den Querbohrungen (10, 11) im Höhenbereich der Überflußkammer keine
weitere Verbindung besteht.
14. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (3) bis auf etwa 2 mm von seinem hinteren Ende (3') einen
um etwa- 0,15 mm kleineren Außendurchmesser als die lichte Weite des Kammerraumes hat.
15. Füllfederhalter nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überflußkammer durch dünne Lamellen (14) in ringförmige kapillare
Querkammem (13) unterteilt ist, die sich um den Hohlkörper (3) herum bi,s zu einer Längsrippe
(15) an der der Schreibfeder (7) gegenüberliegenden Seite dies Hohlkörpers (3) erstrecken.
16. Füllfederhalter nach Anspruch 15, gekennzeichnet
durch einen an der Federseite des Hohlkörpers (3) angeordneten, durch die Querbohrungen
(10, 11) niijt dem Belüftungskanal
(9) verbundenen Luftverteilungskanal (12), der sich über die ganze Länge der Überflußkammer
erstreckt.
17. Füllfederhalter nach Anspruch. 16, gekennzeichnet
durch, einen von der Überflußkammer abgesonderten Luftkanal (18), über den Luft aus
der Überflußkammer in den Behälterraum (4) geleitet wird.
18. Füllfederhalter nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftkanal (18) in der
Längsrippe (15) an der Federgegenseite des Hohlkörpers (3) angeordnet ist.
19. Füllfederhalter nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftkanal (18) sich
nach dem Behälterraum (4) zu allmählich verengt.
20. Füllfederhalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (18) durch
einen Ringkanal (19) an der vordersten Stelle der Überflußkammer mit dem Luftverteilungskanal
(12) verbunden ist.
21. Füllfederhalter nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftkanal (18) von dem Ringkanal (19) bis zu dem hinter der Überflußkammer
angeordneten Ringkanal (20) führt, der an der Federseite des Hohlkörpers (3) durch
einen kurzen Verbindungskanal (21) mit dem Behälterraum (4) verbunden ist.
22. Füllfederhalter nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringkanal (20) sich nach dem Verbindungskanal (21) zu allmählich
derart verengt, daß er an seinem an der Federseite des Hohlkörpers liegenden Scheitelpunkt
ein Kapillarpotential besitzt, das in jeder Lage des Füllfederhalters höher als das Kapillarpotential
des Luftkanals (18) und der Querkammern (13) ist.
23. Füllfederhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (18) mit
Tintenrillen (22) ausgestattet ist, die die Tinte aus dem Behälterraum (4) in die Überflußkammer
führen.
24. Füllfederhalter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenrillen (22) durch
kapillare Querspalten (23), die in feuchtem Zustand keine Luft durchlassen, mit dem kapillaren
Zwischenraum (17) zwischen den Längsrippen
(15) und der Innenwand des Halterschaftes (1)
und dadurch mit den kapillaren Zwischenräumen
(16) zwischen den schmalen Zylinderflächen der Lamellen (14) und der Innenwand des Halterschaftes,
d. h. mit dem kapiEaren Tintennetz (16, 17) der Überflußkammer, verbunden sind.
25. Füllfederhalter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schireibspitze führende
Tintenleitung (8) mit dem Tintennetz (16, 17) der Überflußkammer durch einen hinter der
Überflußkammer angeordneten engen, in feuchtem Zustand Luft nicht durchlassenden Querspalt
(24) verbunden ist.
26. Füllfederhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tintenleiter (6) samt
der Schreibfeder (7) nach vorn ausziehbar und seine Lage zum Halterschaft durch eine Nut-Feder-Verbindung
(28) zwischen ihm und der Stirnwand (2) gesichert ist.
27. Füllfederhalter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Feder in
eine Ausnehmung (29) des Tintenleiters (6) eingebettet und die Längslage der Feder am Tintenleiter
(6) durch 'einen Höcker (30) fixiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9569 11.54
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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