DE1947421A1 - UEberstroemoeffnungen fuer Reaktorgebaeude von Atomkernreaktoren - Google Patents

UEberstroemoeffnungen fuer Reaktorgebaeude von Atomkernreaktoren

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DE1947421A1
DE1947421A1 DE19691947421 DE1947421A DE1947421A1 DE 1947421 A1 DE1947421 A1 DE 1947421A1 DE 19691947421 DE19691947421 DE 19691947421 DE 1947421 A DE1947421 A DE 1947421A DE 1947421 A1 DE1947421 A1 DE 1947421A1
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DE19691947421
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Bernd Grahmann
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C9/00Emergency protection arrangements structurally associated with the reactor, e.g. safety valves provided with pressure equalisation devices
    • G21C9/004Pressure suppression
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

Description

  • Überströmöffnungen für Reaktorgebäude von Atomkernreaktoren Im Reaktorgebäude von Atomkernkraftwerken unterscheidet man triebara 4ponente zwei Raumarten, ist nämlich dem Anlagenraum und dem Betriebsraum. Der Anlagenraum ist während des Reaktorbetriebes Beide der radioaktiven Strahlung der dort aufgestellten Komponenten nicht betretbar. Der Betriebsraum ist derjenige Geaum der auch während des Vollbetriebes betretbar bleibt.
  • Beide Haumgruppen sind dicht und durch dicke enraum zum Bevoneinander getrennt. Dabei herrscht im Anlagenraum zum Be-Leckstelle hin ein kleiner Überdruck, so daß die Luft bei evtl.
  • Lecks teilen nur vom betretbaren Betriebsraum in den während des $eaktorbetriebes nicht betretbaren Anlagenraum strömen kann.
  • Bei einem Reaktorunfall, z.3. durch den Riß einer Dampfleitung, wird sich im Anlagenraum innerhalb von wenigen Zehntelsekunden ein Druck aufbauen, der gegenüber dem Betriebsraum so groß ist, daß er die verhüten, des Anlagenraumes sprengen würde.
  • Um dies zu verhüten, ist es bekannt, Klappen über en eingeleg aufspringen zu lassen oder große, in die ch durch ih eingelegte $iegel anzulüften. Diese Riegel sind jedoch durch ihre Größe sehr trage und werden dem raschen Druckanstieg nicht gerecht.
  • Größe müssen die Riegel beim Öffnen geführt werden. Durch die Größe der ziegel und die nicht gleichmaßig angreifende Kraft von unten, die durch den Ueberdruck bei einem Unfall hervorgerufen wird, liegt ein Verkanten der Führungen im Bereich des Möglichen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Überströmöffnungen zu schaffen, die luftdicht sind und keine mechanisehen Glieder haben, die durch Versagen die Wirkung der Klappe in Frage stellen können.
  • Die Erfindung besteht dabei darin, daß die Überströmöffnungen mit einer Wasservorlage derart verschlossen sind, daß die Trennwand zwischen Anlagen- und Betriebsraum von oben in die mit Wasser gefüllten Verbindungskanäle von Anlagen- zum Betriebsraum hineinragen.
  • Beim Auftreten eines Überdruckes wird das Wasser aus der Vorlage gedrückt, so daß die Überströmöffnung schnell und sicher freigegeben wird.
  • Zur Herabsetzung der Anlagekosten ist es dabei vorteilhaft, wenn als Wasservorlage vorhandene Wasserbecken, wie z-.B. das Abklingbecken für verbrauchte Brennelemente, das Inspektionsbecken oder das Becken zum Abstellen des Kesseldeckels,verwendet werden.
  • Durch das große Wasservolumen in diesen Becken tritt zusätzlich noch der Effekt des Druckunterdrückungssystems auf. Dabei können Leitbleche diese Wirkung noch unterstutzen.
  • Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Reaktorgebäude, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Wasservorlage entsprechend der Schnittlinie II-II und Pig. 3 eine Wasservorlage entsprechend der Schnittlinie IIIS Innerhalb des Reaktorgebäudes 1 sind der eigentliche Reaktor 2 sowie die Dampferzeuger 3 und die Xühlmittelpumpen 4 angeordnet.
  • Die Kühlmittelleitungen 5 führen dabei vom Reaktor 2 über den Dampferzeuger 3 und die Kuhlmittelpumpen 4 wieder zurück in das Heaktordruckgefäß. Die Dampferzeuer befinden sich dabei im sog. Anlagenraum 6.
  • Neben dem Reaktorraum 13 mit dem eigentlichen Reaktor 2 befindet sich das Abklingbecken 7 für verbrauchte Brennelemente und das Inspektionsbecken 8, die beide im allgemeinen stets mit Wasser gefüllt sind. Diese beiden Becken liegen innerhalb des sog. Betriebsraumes 9. Anlagenraum 6 und Betriebsraum 9 sind dabei durch eine Abschirmwand 10 aus Beton voneinander getrennt.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel führt jeweils vom Anlagenraum 6 in das Brennelementbecken 7 eine Überströmöffnung 11 und in das Inspektionsbecken 8 eine weitere Uberströmöffnung 12.
  • Die tberströmbffnung-11 zum Brennelementbecken 7 ist in Fig. 2 im Längsschnitt gezeigt. Sie wird von einem Kanal gebildet, der vom Anlagenraum 6 in den Betriebsraum 9 fuhrt. Die Trennwand 10 ragt dabei von oben in den Verbindungskanal herein, so daß bei entsprechender Füllung Anlagenraum 6 und Betriebsraum 9 luftdicht voneinander abgeschlossen sind. Bei Auftreten eines uberdruckes im Anlagenraum 6 wird das Wasser aus der tberströmöffnung 11 in das Brennelementbecken 7 gedrückt und somit eine Verbindung zwischen Anlagenraum 6 und Betriebsraum 9 hergestellt.
  • In Fig; 3 ist eine entsprechende Überströmöffnung entsprechend der Schnittlinie III-III nach Fig. 1 zwischen Anlagenraum 6 und Betriebsraum 9 im Bereich des Inspektionsbeckens 8 gezeigt.
  • Auch hier ragt die Trennwand 10 von oben in die Uberatrömöffnung 12 hinein, so daß ein luftdichter Abschluß zwischen Anlagenraum und Betrietsraum im Normalbetrieb gewährleistet ist.
  • Mit derartigen wassergefüllten Überströmöffnungen ist also eine einfache und luftdichte Trennung von Anlagenraum und Betriebsraum gewährleistet, die jedoch bei einem Unfall durch den dabei auftre-tenden Überdruck schnell freigegeben werden kann.
  • 5. Patentansprüche 3 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche Cj3 tberströmöffnungen zwischen Anlagen- und Betriebsraum im Reaktorgebäude eines Atomkernreaktors, die im Normalbetrieb luftdicht abgeschlossen sind und bei einem Unfall durch den sich aufbauenden Differenzdruck freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberströmöffnungen (11, 12) mit einer' Wasservorlage derart verschlossen sind, daß die Trennwand (10) zwischen Anlagen- und Betriebsraum (6; 9) von oben in die mit Wasser gefüllten Verbindungskanäle vom Anlagen- zuüi Betriebsraum hineinragt.
  2. 2. Uberströmöffnungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in das mit Wasser gefüllte Brennelementbecken (7) münden.
  3. 3. Überströmöffnungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in das Inspektionsbecken (8) münden.
  4. 4. Überströmöffnungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in das Becken zum Abstellen des Kesseldeckels münden.
  5. 5. Uberströmöffnungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Leitblechen versehen sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2940511A1 (de) * 1979-10-05 1981-04-09 Vsesojuznyj teplotechničeskij naučno-issledovatel'skij institut imeni F.E. Dzeržinskogo, Moskva Reaktorsicherheitssystem zur begrenzung der folgen einer stoerung mit einem verlust des waermetraegers in einem atomkraftwerk
DE3009100A1 (de) * 1980-03-10 1981-09-17 Rotring-Werke Riepe Kg, 2000 Hamburg Schreiberspitze, insbesondere roehrchenschreiberspitze
DE3010944A1 (de) * 1980-03-21 1981-10-01 Rotring-Werke Riepe Kg, 2000 Hamburg Schreibgeraet
DE3420287A1 (de) * 1983-06-03 1984-12-06 Pilot Man-Nen Hitsu K.K., Tokio/Tokyo Schreibfeder-kernstueck fuer ein schreibgeraet
DE3640320C1 (de) * 1986-11-26 1987-11-05 Staedtler Fa J S Schreibeinsatz fuer Tinten- oder Tuscheschreibgeraete
US4930921A (en) * 1980-03-10 1990-06-05 Koh-I-Noor Rapidograph, Inc. Tubular writting pen with superposed pressure equalization chambers
DE4324476C2 (de) * 1993-07-21 2001-07-05 Staedtler Fa J S Schreib- oder Zeichengerät mit Schreibmittel-Ausgleichssystem

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